Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Ja siehste und es sollte keine 1-2 weiteren Bänder brauchem um sowas zu klären...

Come to the Dark Side Vision, we have candy...
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

"Mr. Hack'n'Slay ist kein Rollenspiel"-Swafnir :D

Danke Dicer, der Spitzname ist super:respekt:

Ich weis auch nicht warum man in so einem Thread unbedingt versucht die Leute zu missionieren. Ich meine es gibt doch mehr als genug Systeme und es ist doch jedem seine eigene Sache wie sehr er sich limitiert indem er manche Sachen eben nicht spielt. Aber da groß rumzumachen und "sein" System zu verteidigen ist doch albern.

Sicher weiß ich auch, dass D&D net nur Hack n Slay ist, aber es soll ja hier schön polemisch sein. Aber: Dass ich Hack n Slay nicht für Rollenspiel halte, dazu stehe ich weiterhin.
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Wieso? Wenn ich mir ne Kampfsau baue ohne Charakter, dann ist das für mich kein Charakterspiel. Man spielt keine Rolle, sondern man würfelt einnfach nur auf seine Werte. Das hat nichts mit elitär zu tun, ist für mich nur einfach zu nahe an einem Computerspiel, da brauche ich nicht Pen&Paper spielen, da kann ich mich an die Playstation oder den PC hocken (was ich auch gerne machen, aber ich würde nicht sagen dass ich da Rollenspiele. WOD ist da sicher eine Ausnahme). Ein Spiel: Ich renne von Raum zu Raum und töte Monster, sammel ihre Schätze und das wars-ist für mich halt kein Rollenspiel. Ebenso bin ich kein Freund von Dungeons, wenn sie nicht irgendwie sinnvoll erklärt werden können. Eine Zwergenmine oder Stadt mag ja schön sein und auch stimmungsvoll sein, aber diese Labyrinthe unter Häusern die am Ende einfach nur wiedersinnig sind, die mag ich ganz und gar nicht.

Aber zum Rollenspielen: Für mich geht es beim Rollenspielen darum eine Rolle zu spielen. Einen Charakter und eine Figur dazustellen. Ihre Eigenheiten zu zeigen, ihren Charakter zu spielen, ihm Persönlichkeit zu geben. Stärken und Schwächen zu zeigen und so weiter. Kämpfen, töten, plündern etc.-sind bestenfalls Nebenprodukte und sicher kein Spielinhalt oder Selbstzweck. Und da sie das beim Hack n Slay sehr wohl sind (also zumindest war das bei den Runden so, die ich als Hack n Slay bezeichnen würde-ja es war D&D), kann ich für mich sagen: Ich finde das ist kein Rollenspiel, weil bei mir der Fokus auf dem darstelleirischen Bereich liegt.
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Wieso? Wenn ich mir ne Kampfsau baue ohne Charakter, dann ist das für mich kein Charakterspiel.

Mag sein das ich es verpasst habe, aber wer sagt denn das D&D Chars oder Kampfsäue kein charakter haben?

Aber zum Rollenspielen: Für mich geht es beim Rollenspielen darum eine Rolle zu spielen.

Ist auch mit D&D chars möglich.

Einen Charakter und eine Figur dazustellen. Ihre Eigenheiten zu zeigen, ihren Charakter zu spielen, ihm Persönlichkeit zu geben. Stärken und Schwächen zu zeigen und so weiter.

Was ebenfalls mit einer Kampfsau möglich ist. Viele Roman- und Filmhelden sind überaus begabt was das überwinden von Feinden angeht. Meistens sind die Roman- und Filmfiguren die nicht kämpfen können als Comic Relief oder Unwichtige Nebenrollen angestellt.

Ich will eigentlich überhaupt nicht D&D verteidigen, nur dieses unterschwellig ~ein Charakter der sehr gut Kämpfen kann kann nicht "stimmungsvoll" sein~ Unterstellung.

Niemand hätte sich für Robin Hood interessiert wenn der nicht ein so guter Schütze gewesen wäre, das er Pfeile auf 50 Schritt spaltet (was physikalisch zwar unmöglich ist aber ich denke es verdeutlicht seine Kampfkraft). Oder wer würde sich an Wilhelm Tell erinnern wenn da nicht die Sache mit dem Apfel wäre?

König Arthur als zitternder Feigling hinter 50 Rittern.. "Ihhh der Schwarze Ritter, macht ihn weg!" ? Würde auch nicht funktionieren. Großartige Krieger zu sein, gehört für gewöhnlich zum Helden status dazu. Arthus hat sogar beschissen und das powergamer Schwert Excalibur benutzt und trotzdem ist er ein gefeierter Held.
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Moment, wir reden hier von Hack N Slay und nicht von D&D explizit. Les mal meinen vorherigen Post, da hab ich alle deine Einwände schon zerstreut mit einem:

"Sicher weiß ich auch, dass D&D net nur Hack n Slay ist, aber es soll ja hier schön polemisch sein. Aber: Dass ich Hack n Slay nicht für Rollenspiel halte, dazu stehe ich weiterhin."


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Swafnir schrieb nach 59 Sekunden:

Moment, wir reden hier von Hack N Slay und nicht von D&D explizit. Les mal meinen vorherigen Post, da hab ich alle deine Einwände schon zerstreut mit einem:

"Sicher weiß ich auch, dass D&D net nur Hack n Slay ist, aber es soll ja hier schön polemisch sein. Aber: Dass ich Hack n Slay nicht für Rollenspiel halte, dazu stehe ich weiterhin."


Und weder Robin Hood noch King Arthur rennen durch Dungeons, töten Monster und sammeln ihre Schätze ein:D
 
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Ohne Shadowrun zu hassen (ich mag es einfach nur nicht mehr), möchte ich dennoch auf Visions Beitrag eingehen:

Vision schrieb:
Ähnlich wie URPG schon sagt... Shadowrun wird leider..
... meiner Erfahrung nach absolut nicht taktisch gespielt. Sondern in der Mehrheit der Runden die ich erlebt habe, trat man lediglich die Tür ein, stürmte das haus, legte ein Massker nach dem anderen aus weil der SL die Gegner so wahnsinnig dumm spielte das sie aus Hollywood kommen könnten, und dann waren alle zufrieden. In so gut wie jeder Runde war ein Troll, was für mich so der Inbegriff des "Anti-Runners" ist. Egal wie hoch die Schleichwerte sind.. so ein Monster schleicht nicht und ist dabei unauffällig. Shadowrun wird, meiner erfahrung nach, leider nicht wegen dem "Oceans Eleven" Effekt gespielt.. sondern wegen dem Neo&Trinity Effekt. Mit der Sporttasche voller Knarren in den Sicherheitsdienst hinein laufen und alle abknallen die sich bewegen.

Du darfst an dieser Stelle nicht vergessen, dass Shadowrun als System sich an mehreren Stellen selbst ein Bein stellt. Es will eine eierlegende Wollmilchsau sein und das bereits seit der 2ten Edition. Sie wollen unbedingt JEDEN Spieler bedienen, jeden Spieltyp und dabei wird leider Gottes eine Kernaussage vergessen.

Grundsätzlich handelt Shadowrun von Shadowrunnern (also Verbrechern auf Abruf), die für verschiedene Aufträge heran gezogen werden um in ihrem Spezialgebiet möglichst aktiv werden zu können. Per default also wenig Kampagnengeeignet, da es sich grundlegend um ein Auftragsbasiertes Spiel handelt. Man kann auch Kampagne spielen. Entweder den offiziellen, epischen Weg (z.B. Brainscan) oder man bastelt halt eine fertige Runnertruppe, die sich anheuern lässt oder (was wiederum leider EXTREM selten vorkommt) auch mal von allein aktiv wird. Im ersteren Fall ist die Gruppe aber nach wie vor darauf angewiesen, dass irgendwer einen Auftrag springen lässt und man hangelt sich wiederum von Auftrag zu Auftrag. Persönliche Ziele der Charaktere bleiben auf diesem Weg gänzlich außen vor. Außer sie sind eben die besten Freunde, die grundsätzlich immer alles gemeinsam machen. In der Regel würde man sich aber nur für den Auftrag treffen und danach bis zum nächsten Ding eigene Wege gehen. Shadowrun motiviert die Spieler nicht von selbst aktiv zu werden und sich nach Möglichkeit eigene Ziele zu formulieren. Das Spiel kann nur mit einem Mr Johnson funktionieren auf seinem kleinsten gemeinsamen Nenner.

Dann hat man halt verschiedene Professionen, die untergebracht werden müssen. Ähnlich wie beim A-Team: Den Kämpfer und Mann fürs grobe. Den Hacker, den Magier, das Face, (damals auch den Rigger). Decker, die gleichzeitig auch noch sozial fit waren, waren früher bereits eine Seltenheit. Und wer mal versucht hat einen einigermaßen fähigen magisch aktiven Troll zu spielen, der wusste, dass er überaus knauserig sein musste. In der Dritten Edition konnte man exakt eine Spezialisierung wirklich wählen und das musste mit aller Gewalt durchgeboxt werden, da man sonst de Facto nichts reißen konnte. Die Regeln stimmten in manchen Bereichen hinten und vorne nicht: Von kleinen Pistolen, die keinen Schaden gemacht haben und somit keine Gefahr darstellten außer für den schwächsten Startcharakter, über vollvercyberte, die sich vernünftige Ausrüstung nur am Anfang leisten konnten (allerdings stark reglementiert durch die Verfügbarkeit) und später keine Essenz mehr hatten um sich bessere Sachen zu holen (Adepten hatten es ohne den Besitz des Magiebuchs noch schwerer und waren völlig sinnlos), bis hin zu Magiern, die, wenn sie einigermaßen klug gebaut waren, ganze Runs im Alleingang gelöst haben. Das Regelsystem und alles was dahinter stand (insbesondere die Ausrüstung) waren extrem buggy. Ein Decker der sein Deck verlor war unspielbar. Ein Rigger ohne Fahrzeuge ebenfalls (und wir alle wissen: Entweder war das Fahrzeug sofort schrott oder es hatte keinen Schaden).

Selbst die Bezahlung stimmte nicht. 5 Leute gehen auf einen Run und kriegen alle dasselbe. Die Schwierigkeiten fingen damit an: Was zahlt man denn so Runnern? Was ist ein guter Kurs? Und wieso sollte ein Decker, der - wenn er einmal seine Ausrüstung hatte - genauso viel ein Magier kriegen, der möglicherweise einen Geist eingesetzt hat, was bares Geld kostete. Und wieso konnten Schamanen sowas ohne Geld zu bezahlen? Und wieso gab es dermaßen viel Ausrüstung, die man sich zum einen nie leisten konnte, weil sie nach Spielstart um ein vielfaches teurer war und zum anderen über eine einzige Probe gehandlet wurde ob sie verfügbar war?

Mit all diesen (und weitaus mehr) Macken hatte Shadowrun zu kämpfen. Was als schattenmäßiges Stealth Abenteuer der Marke Splinter Cell, Oceans Thirteen, Thief und Batman gedacht war, war so nicht spielbar. Es gab zig Zusatzbücher und es dauerte VERDAMMT lange bis mal vernünftige Stealth-Einbrecherkits rauskamen, bis mal darauf eingegangen wurde wie Cops funktionierten und wie sie arbeiteten. Es dauerte ewig lange bis mal auch nur ansatzweise dargelegt wurde wie so ein typischer Konzern Compound aufgebaut war. Aber die wichtigsten Informationen fehlten schmerzlich bis zur 4ten Edition (da hab ich mich ausgeklingt). Wieviele Leute arbeiten da? Was passiert in so gigantischen Riesenwolkenkratzern von Ares oder Mitsuhama? Was passiert mit einem Runner der von der Polizei geschnappt wird und und und. Das durfte man als kriminell bisher unbeschriebenes Blatt alles selbst rausfinden und dann noch auf 2050 übertragen. Gibts da noch U-Haft? Wie lange dauert die da denn? Immerhin leben wir in einem Land, in dem ein 12h Stromausfall in der City für Chaos und Anarchie sorgt (siehe Brainscan)? Wen muss man schmieren um Leute ausm Knast zu kriegen? Und und und ... stattdessen wurde man zugemüllt mit Geisterhaften Transylvanienerscheinungen eines Horrorschlosses, Kometen aus der Muppet Show und noch mehr Ausrüstung, die man niemals irgendwoher beziehen konnte (weil die Spieler ja auch nur den Weg über den Schieber kannten und nicht auf die Idee kamen mal selbst zu gucken, wo man den Kram her kriegt). Von den Differenzen zwischen der amerikanischen und deutschen Redaktion samt der unterschiedlichen Bücher möchte ich gar nicht erst anfangen. Wie gut, dass sie das wenigstens nach und nach reduzieren konnten.

Und die 4te Edition scheint mir ein Hohn vor dem Herrn zu sein. Das Powerlevel sank, die Leute wurden noch inkompetenter als vorher schon, es gab immer noch sehr viel unnütze Ausrüstung, war immer noch Regelüberladen ... und an den klassischen Problemen hat sich scheinbar bis heute nichts getan.

Ich hab Shadowrun zu lange geliebt um es jetzt zu hassen, aber das sind so Sachen auf die die Entwickler NIE eingegangen sind. Fand ich persönlich sehr schade.
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Weil anderen Spielstilen den Rollenspielstatus abzusprechen nunmal elitärer Schwachsinn ist. Und überaus hassenswert.
Auch wenn ich die Charakterspielemos und Erzählmasturbatoren verachte spreche ich ihnen nicht ab dass sie Rollenspiel betreiben. Auch dein tolles "Charakterspiel" ist Rollenspiel. Nur welches mit Fistelstimme und Eyeliner.
Mein Hack'n'Slay ist auch Rollenspiel. Aber eben schnell, tödlich und mit Haaren auf der Brust.
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Meist-gehasst? Zumindest bei Betrachtung ausreichend großer Gruppen fällt das sicherlich - wie ja auch schon angemerkt - mit der Bekanntheit (vielleicht auch mit der Beliebtheit) zusammen.

Global ist damit D&D wohl unangefochter Spitzenreiter - wie auch anders, wenn es von vielen Leuten quasi als Synonym für (Pen & Paper-) Rollenspiel verstanden wird?

In Deutschland gesellen sich DSA und Shadowrun hinzu.

Bei B! wird diese Liste als lokales Phänomen scheinbar um Arcane Codex und Degenesis ergänzt (deutlich vor anderen Spielen, über die auch hin und wieder Hass und Häme ausgeschüttet wird - was ich aber auf die "nächst tiefere Ebene", die persönlichen Abneigungen, verbannen würde).

In meinem näheren Umfeld scheint sich das dann wieder aufzulösen. DSA-Hasser finden sich weiterhin, D&D-Hasser werden eher durch Hasser einzelner D&D-Editionen ersetzt.

Persönlich? Ich denke ich könnte sagen ich hasse LodlanD. An sich macht sich ein Spiel, dass mich aus Gründen wie langweiliger Präsentation, unansehnlicher Illustrationen, für mich merkwürdiger Ansprüche, &c. nicht anspricht, nicht sonderlich hassenswert. Wenn es aber, wie LodlanD, die Nische eines wirklich exzellenten Spiels ursurpiert, und so dessen Erfolgsaussichten schmälert, ihm, herbe Ironie ob des gemeinsamen Themas, das Wasser abgräbt, ja, dann erregt das durchaus eine so tiefe Abneigung, dass ich sie guten Gewissens als Hass bezeichnen kann. :grmbl:

mfG
cag

PS: Nicht verwunderlich aber trotzdem spannend finde ich die... Kurve, die sich da zeigt, wenn der Hass so über immer kleiner werdende Gruppen abgetragen wird.
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Wenn es aber, wie LodlanD, die Nische eines wirklich exzellenten Spiels ursurpiert, und so dessen Erfolgsaussichten schmälert, ihm, herbe Ironie ob des gemeinsamen Themas, das Wasser abgräbt, ja, dann erregt das durchaus eine so tiefe Abneigung, dass ich sie guten Gewissens als Hass bezeichnen kann. :grmbl:
ich will namen.
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Mein Hack'n'Slay ist auch Rollenspiel. Aber eben schnell, tödlich und mit Haaren auf der Brust.

:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO: Du bist ne Granate:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:



Fistelstimme und Eyeliner? Wie bist du denn drauf? Offenbar darf man als cooler Macho mit Haaren auf der Brust kein Charakterspiel betreiben, oder wie soll ich das verstehen?
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Naja, zwei Jahre sind in diesem Sektor nicht wirklich "VERDAMMT lange".

Erst kam das "Lonestar Sourcebook" und dann war es nicht lang danach OOP und nur noch mit viel Glück und Geld zu kriegen und das war zu Beginn der zweiten Edition. Das nächste Mal angerissen wurden sie IIRC im New Seattle (Dritte Edition), allerdings nicht wirklich so dermaßen tief wie im Lonestar Sourcebook. Ich glaube danach gabs dann ein intensiveres Kapitel im SOTA 2064 (also kurz vor Ende von Shadowrun 3). Das ist verdammt wenig für eine Instanz die dermaßen omni-präsent in Seattle/ den UCAS ist. Zwischen den Büchern liegen teils mehrere Jahre!
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Fistelstimme und Eyeliner? Wie bist du denn drauf? Offenbar darf man als cooler Macho mit Haaren auf der Brust kein Charakterspiel betreiben, oder wie soll ich das verstehen?
Darf man als true-Charaktererzählemo keine Orks spalten?
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

natürlich nicht Kampfrunde ≠ Charakterspiel
das weißt du doch Dicer, .... tssssss

Ach dieser thread :koppzu:
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

natürlich nicht Kampfrunde ≠ Charakterspiel
das weißt du doch Dicer, .... tssssss
Ach du...^^ Jetzt troll mich doch nicht wenn ich versuche mit wohlgezielter Polemik den Charakterspielnazi zu trollen. ;)
Nicht die Strahlen kreuzen. :rolleyes::D
 
AW: Was ist das MEIST-GEHASSTE Rollenspiel?

Ich hab Shadowrun zu lange geliebt um es jetzt zu hassen, aber das sind so Sachen auf die die Entwickler NIE eingegangen sind. Fand ich persönlich sehr schade.

Für mich klingt der Text schon ziemlich nach hass... oder zumindest ner menge Frust. Aber da gehen wohl unsere Empfindungen auseinander.

Ich gebe dir recht mit den Nutzlosen Regeln und dem krampfhaften Versuch alles abzudecken. Aber.... und das ist ein Aber in der größe eines Hochhauses...

Wenn die in Shadowrun genau den selben müll gemacht hätten wie in DSA und jeden mückenschiss beschrieben hätten, dann hätte ich mich nie für Shadowrun begeistern können. Ganz ehrlich, keine zwei Konzerne sind gleich und das letzte was ich wollte ist von einem Rollenspielwerk vorgegeben bekommen wie mein Konzern aufgebaut zu sein hat. Da kann ich gleich zu DSA greifen wo man für jeden Mist eine 10 Seitige Geschichte bekommt. Vom Grenzstein 10 KM nach Garreth über den mal ein Ork gestolpert ist for 100 Jahren, weshalb dieser grenzstein zu einem Heiligen Symbol auf der Hinterwäldlerinsel Tikituku geworden ist. Oder das der Wirt im Ranzigen Fish in Küstenstadt XY Egon heißt.

Ich bekomm ein Hals wenn ich nur daran denke. Das ist so typisch deutsch. Alles muss bis ins kleinste Detail ausreglementiert sein. Tod jeglicher Fantasie. Das wollte ich sicherlich nicht für Shadowrun. Ja, sie haben viel gemacht und jedes Land, nicht nur Amerika und Deutschland sondern soweit ich weiß auch in der Franzöischen Version und der Japanischen von Shadowrun gibt es große unterschiede im Regelwerk.

Das ist für mich kein Problem. Es gibt durchaus das ein oder andere wozu ich mir gern ein paar Infos gewünscht hätte. Aber der Aufbau von Strafvollzugsbehörden? Mir reicht da was ich als Hollywood kenne. So viel Realismus brauch ich dann auch nicht. Ja, ich wünschte mir sie hätten das Lonestar Sourcebook nochmal aufgelegt und aufbereitet, weil das war ziemlich informativ wie Lonestar Strukturiert ist. Aber ich wollte sicherlich nicht gesagt bekommen mein Konzern gelände muss so und so aufgebaut sein. Und darin arbeiten nur so und so viele Arbeiter.

Mal ganz abgesehen davon das eine Nanoware Fabrik in der Innenstadt, die sauber und vielleicht mit 2 Arbeitern aus kommt. Kann man in den Z-Zonen durchaus zu dumping preisen, grundsätzlich auf Menschenrechte, Arbeitsschutz und so weiter verzichten und die Arbeiter für Essen arbeiten lassen. Wenn sie Krank werden, ist das ihr pech. Da wird dann statt des Lastenaufzugs 5 Trolle eingestellt. Und genau weil es kein Buch gibt das mir sagt: "Nein so funktioniert das nicht". Kann ich es genau so machen.

Ich erinner mich durchaus noch an einige gewisse Personen aus dem Fanpro Forum mit ihrem Privat Regelwerk um noch mehr realismus in das Spiel hinein zu bekommen. Ich mag Realismus. In Maßen. Aber etwas was ich absolut nicht mag, ist für einem Spielsystem alles vorgekaut zu bekommen.
 
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