Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Skar

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Es ist lang genug her, sodass ich mit respektvollem Abstand auf diese Zeit zurückblicken kann. Und ich glaube ich weiß jetzt, warum ich mit Vampire meine besten Rollenspielerlebnisse überhaupt hatte.

Klar, die Kampfregeln sind wirklich schlecht, weil ultralahm und ein Kampf sollte eben mitreißend und nicht mitführend sein. Aber ein bestimmter Mix aus Regeln und Setting machte hier für mich viel aus:

Ich muss noch vorweg sagen, dass wir wirklich gute SLs am Start hatten, aber auch die Spieler nicht untätig waren.
Attribute werden mit Fertigkeiten kombiniert und man erhält so wirklich eine sehr große Auswahl an Abdeckung für alle möglichen Einsatzfälle. Man muss also nicht lange suchen, Bücher wälzen oder Hausregeln entwicklen.

Die Schwierigkeit von Würfen bestimmte in den meisten Fällen einfach der SL. Klar das bedingt einen fairen und sozialkompetenten SL, aber den hatten wir.

Das Setting ist wie unsere Welt nur anders. Viele Rückfragen bleiben daher aus, man weiß worum es geht, kann sogar in seiner Heimatstadt spielen, was jeden Spieler automatisch eigene Elemente mit einbringen lässt.

Die Camarilla, vor Ort vertreten durch den Prinz, steht für ein paar Gesetze, die man besser nicht überschreitet. Insbesondere sei hier erwähnt: das Töten anderer Vampire. Weisungsbefugnis hat der Prinz zudem. Mehr Macht als alle anderen idR zudem.
Der Clan und die Clansältesten sind das zuhause (auch ideologisch) des Charakters. Auch hier stehen die Clansältesten für Weisungsbefugnis.
Schnell sind widersprüchliche Interessen der Weisungsbefugten im Spiel, die auf den Charakter wirken. Hinzu kommen diese Interssenskonflikte auch auf eigener persönlicher Ebene im Kreise der Charaktergruppe.

Die Spieler sind dadurch stark involviert und müssen einem permanenten Druck standhalten. Eigene Vorbereitungen und Beschäftigen mit dem Spiel stehen auf der Tagesordnung. Ganz aus dem Weg räumen kann man die anderen Spielercharaktere adhoc aber auch nicht (wir erinnern uns an die o.g. Gesetze). SO kommen wir sehr schön zu einem permanenten Intrigen- und Diskreditierungsspiel innerhalb der behandelten Abenteuerplots.

Dass man zudem noch Dark und quasi Superheld sein kann, tut dem ganzen keinen Abbruch. Im Gegenteil, warum sollte man sowas nicht spielen?
Der Machtzuwachs im Spiel katalpultiert die SC auch nicht aus dem Spiel heraus, denn normalerweise hat die städtische Hierarchie da noch einige Etagen zu bieten. Sollte die irgendwann erschöpft sein, springt man einfach auf eine globale Ebene.

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Man könnte jetzt einige Faktoren für die Entwicklung von Spielen ableiten, aber damit möchte ich hier niemanden langweilen. Insbesondere, weil ich finde, dass die Argumente auf der Hand liegen.

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Mich interssiert an dieser Stelle eure Einschätzung und eure erlebte Spielqualität von Vampire. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Joah, nur dumm dass alles, was du da so huldvoll beschreibst, zwar vom Flavourtext groß verkündet wird, aber spielmechanisch leider wenig gehalten wird, zumindest fühlte sichs damals für mich so an, dass da viel gesalbadert wird, aber dass die Ansprüche und die Spielrealität auseinanderläuft. Was dann auch mit der Grund war, dass ich V:tM nicht weiter verfolgt hab, obwohl mich die Thematik sehr gereizt hätte...
Naja, wie auch immer, ich hatte die besten Runden system-unabhängig, aber die wirklich besten Runden hatte ich mit den Nürtingern, mit denen ich früher DSA, dann D&D und jetzt Star Wars spiele.
Ich würd das auch eher an der Gruppe festmachen, mit der man spielt, nicht unbedingt mit dem System.
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Eigentlich lässt sich immer der Grund warum man mit objektiv schlechteren Systemen wie Vampire oder DSA seine gute, vielleicht besten Zeiten hatte, so ausdrücken:
Wir waren jung, wir hatten Spass, und wir wussten es (zum Glück) auch nicht besser.
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Ich würd das auch eher an der Gruppe festmachen, mit der man spielt, nicht unbedingt mit dem System.
Ist die gleiche Runde geblieben.

Wir waren jung, wir hatten Spass, und wir wussten es (zum Glück) auch nicht besser.
Vor Vampire hab ich ja auch schon lange und viel gespielt. Vampire war trotzdem anders.

Die Motivation der Spieler eigene Dinge ins Spiel einzubringen war einfach höher. Zwar gab es durchaus einen Abenteuerplot, aber der SL war auch als Moderator tätig.

Ich habe sowas schon mal erlebt und zwar bei Hyperborea mit über kreuz verteilten Rollen für die Charaktere und die Waffen. Auch hier hat der SL viel mehr Zeit und Genuss am Spieltisch.

Ich führe das auf die obgen Punkte zurück:

  • Eigene Stadt in der man spielt.
    Jeder kann eigene Ideen problemlos einbringen. Keiner muss nachfrag was in dieser Welt möglich ist und was sich hinter der nächsten Ecke befindet.
  • Gesellschaftliche Intrige und Diskreditierung.
    Kampfend darf man nicht gegen andere Spieler vorgehen (wegen der Traditionen), sondern man muss dies verdeckt tun. Der Druck wächst automatisch und wenn man nicht uintergehen will, muss man sich schon (wie ein SL) auf den Spielabend vorbereiten.
DonGnocci schrieb:
Joah, nur dumm dass alles, was du da so huldvoll beschreibst, zwar vom Flavourtext groß verkündet wird, aber spielmechanisch leider wenig gehalten wird
Ich glaube nichtmals, dass die Weißen Wölfe sich das wirklich so akribisch durchdacht haben. Das war ein Glückswurf. Es passte einfach alles mehr oder weniger gut zusammen.
Ich sag mal so: Hätten sie die Savage-Worlds-Regeln beigepackt, dann wäre das Spiel woanders hin gelaufen (Kampffokus, Taktikfokus, viele Gegner).

Das Balancing besonders der Erschaffungsregeln zu den EP im Spiel war mies, die Kampfregeln lahm, aber zB die freie Kombination von Attributen und Fertigkeiten war super. Man kann damit wirklich so gut wie alles machen. Ein SL hat es einfach leicht das allein schon aus regeltechnischer Sicht zu leiten.
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Ja, ist nur die Frage, ob dieser Ansatz des "offenen" Spiels nicht gerade direkt zum Exploiten einlädt.
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Inwiefern?
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Im Sinne von: Wenn man es dem SL nur gut genug vermitteln kann, dann kann man das System:
Attribut + Fertigkeit
ziemlich ausnützen, was dann auf Wushu-ähnliches Spiel hinausläuft, in dem dann diejenigen Spieler benachteiligt werden, die KEINE coole Beschreibung oder, im Falle des "Storyteller"-Systems, halt entsprechend "kreative" Attributs+Fertigkeiten-Kombo auffahren können.
Ein Spieler, der im Storyteller-System einen generalisierten SC baut, und seinem SL NICHT die Anwendung "zurechterklärt", ist gegenüber dem Spieler benachteiligt, der sich einen Spezialisten generiert, und seinem SL dann immer passend "kreative" Erklärungen für entsprechende Kombos liefert.
Im Endeffekt läuft es auf Feilschen raus, nicht darauf, clever zu spielen, oder Glück zu haben.
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Wir hatten unsere bisher besten Runden ebenfalls bei Vampire. Uns sind Regeln allerdings auch weitgehend wuppe und was nicht passte, wurde entweder ignoriert oder on the fly angepasst und später durch Hausregeln nachgebessert. Aber wie gesagt: vor allem ging es um Story und Atmosphäre. Für unsere Gruppe war Vampire dafür perfekt und wurde bislang von nichts getoppt.
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Ich hatte die beste zeit mit VTM weil ich mit dem System angefangen habe. Ich meine gut ich hatte vorher schon mal eine Runde ShadowRun und sogar einen Abend lang DSA gespielt. Welche mich aber nie wirklich begeistern konnten.

Aber mein erstes eigenes Rollenspielbuch war Vampire die Maskerade Grundregelwerk 2Edtion,
Ich habe meine ersten komplett selbst erstellten Charakter nach dem Buch erstellt. Das erste mal danach eine Runde geleitet.

Damals habe ich mich das erste Jahr geweigert irgendwelche Zusatzbände mit hinzu zu nehmen und nur eigene Handlungsarmen nach dem Grundbuch geschrieben. -Ich bin immer noch (Auch wenn ich mich mittlerweile Rollenspiel Sammler Schimpfe) das genau die Charakter die besten sind die noch nicht durch zu viele "Du hast das so und so zu spielen" Vorschriften aus Zusatzbänden belastest sind mit zu den Besten gehören, wobei die umgekehrte Richtung der Skala natürlich auch drin ist.

Mittlerweile ist VtM zwar nicht mehr das System ganz oben auf meiner Topliste aber auf jeden fall immer noch recht weit frone, direkt hinter dem Schwestersystem Mage the Sorceres Crusade und V:DA
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Ich hatte meine besten Runden mit V:TM weil es das einzige mal war, dass ich nicht leiten musste und der SL dennoch kein Idiot war, zudem war ich damals schwer minderjährig und leichter zufrieden zu stellen - hinterher wirkt immer alles besser, dennoch würde ich das Gesicht in beiden Händen vergraben, wenn ich nochmal in einer Vampire-Runde von früher spielne müsste.

Aber es ist und bleibt ein angenehmes System. Die WoD-Regeln sind intuitiv und schnell zu erlernen, wenn auch oftmals etwas unpraktisch; Vampire basiert so sehr auf Popkultur dass man eigentlihc nichts mehr erklären muss und die Welt ist unsere - das war ja eigentlich fast das beste an allen WoD-Systemen. Das Setting war nichts eigenes, mehr ein Filter, den man über die Realität gelegt hat.
Enorm einsteigerfreundlich, das müssen andere Systeme halt erstmal nachmachen.

Aber ich finde nach ein paar Jahren geht einem bei Vampire alles auf den Sack. Die dämlichen Häschenpantoffelmalks, die behindert eindimensionalen Toreador, jeder Prinz ist Ventrue, es ist eine einzige Parade der Clansklischees und am Ende spielt doch jeder Tremere für mehr Blutmagie+++.
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Bei unseren Vampire Runden haben wir SCs die Disziplinen der anderen Clans und der gesamte Hintergrund nicht gelesen.
Als der erste Mal Unruhe in der Stadt war und ein Vampir unserer Gesellschaft der Meinung war von meinem Erzeuger in einem Zeitraum angegriffen worden zu sein, in der ich mit ihm zusammen an einem ganz anderen Ort war, wussten wir garnicht mehr, was eigentlich passiert.
Ich muss wirklich sagen, Verdunklung 3 ist schon ziemlich stimmungsvoll, gerade wenn man sie im Spiel das erste mal mitbekommt. War ziemlich cool :D
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Als ich zum ersten mal V:tM gespielt habe, hätte ich fast direkt wieder aufgehört. Ich konnte (geschädigt von diversen anderen Spielen) zunächst nicht viel mit der Welt anfangen und verstand auch gar nicht richtig, was die SL von mir wollte. Die ganze Zeit nur quatschen und von fiesen, hinterhältigen Kainiten ausgenutzt werden, obwohl sie doch grade noch so nett im Elysium mit mir geplaudert hatten?? Fand ich doof... und überahupt, die Questgeber waren unauffindbar, niemand wollte mit mir auf Abenteuer ausziehen... Dafür wollten meine Clansbrüder (mein erster Char war ein Ventrue) die ganze Zeit Börsenkurse mit mir diskutieren und mich davon überzeugen, mein Privatvermögen ihn ihre "Projekte" zu investieren.
Kurz um: Es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, worum es bei Vampire (zumindest in unserer Runde) wirklich ging. Nämlich nicht darum Monster zu töten, Dungeons zu erkunden und der strahlende zu Held sein, sondern darum intelligente, gesellschaftliche Interaktion zu betreiben und vor allem: um ROLLENspiel. ...als ich begriffen hatte, dass hier Charaktertiefe und stimmungsvolles Spiel (statt großen Waffen und Würfelglück) gefragt waren, hatte ich ein neues Lieblingsspiel. Gerade die Aspekte des Spiels, die mich anfangs irritiert haben, weiß ich heute sehr zu schätzen! Deswegen hatte und habe ich mit Vampire meine besten Rollenspielzeiten. Inzwischen bevorzuge ich allerdings das Dark Age Setting. (Natürlich steht und fällt das Ganze mit der Gruppe, aber ich spiele generell nur mit Leuten, die ähnliche Schwerpunkte setzten wie ich.)
Der einzige Nachteil bei Vampire sind IMO hin und wieder einige Regelschwächen. Als bekennender Stimmungsspieler ist das für mich aber nicht sonderlich schlimm. Ich bevorzuge ohnehin Gruppen, in denen Regeln nicht so stark im Vordergrund stehen. Bei uns können Regeln auch mal geändert oder gebeugt werden, wenn es der Stimmung zuträglich ist und gewürfelt wird nur, wenn es nicht anders geht. So läuft Vampire bei uns wunderbar!^^
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Vampire ist für mich vor allem auch ein Spiel für eine feste Gruppe und meiner Meinung nach nicht für Cons geeignet. Da habe ich nämlich einige sehr sehr negative Erlebnisse gehabt, besonders eben was das Powergaming betrifft (Gen 3 Charaktere usw.).

Ansonsten finde ich Vampire immernoch ein sehr gutes Spiel (ich lege keinen großen Wert auf Regeln), hat sich aber mit den Zusatzbänden zunehmend selbst lächerlich gemacht. Vorteile wie "Geschosskotze" oder Klassen wie die "Blutsbrüder" oder den "Kyasid" kann man ja nicht wirklich ernst nehmen. Ebenso wie die schon erwähnten Malkavs von denen 90% nur den Sinn haben die Gruppe zu nerven und den Spielfluss zu hindern. Auch die Kombidisziplinen fand ich teilweise (nicht alle) alles andere als glücklich. Irgendwie ist es dann halt in vielen Gruppen zu einer Slapsticknummer geworden und das tut dem an sich sehr stimmungsvollen System leider völlig unrecht.
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Kurz um: Es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, worum es bei Vampire (zumindest in unserer Runde) wirklich ging. Nämlich nicht darum Monster zu töten, Dungeons zu erkunden

In jedem RPG geht es darum, Monster zu töten und Dungeons zu erkunden.

Die Monster und Dungeons sind nur nicht immer als solche erkennbar.

:D
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

In jedem RPG geht es darum, Monster zu töten und Dungeons zu erkunden.

Die Monster und Dungeons sind nur nicht immer als solche erkennbar.

:D

Noch einer der noch nicht weiß, dass Rollenspiel auch ganz anders als D&D betrieben werden kann. Vor allem von Stimmungsspielern. ;)
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Swafnir schrieb:
Wenn du das weglässt würde ich fast unterschreiben ^^
Das ist doch ein Pluspunkt an der WoD, wenn der Malk wirklich so nervt hat er nen kleinen Unfall, hat ohne sein Wissen bei der Mafia schulden, etc.

@HJ
Da musst du das Spiel aber ordentlich stilisieren damit die Gleichung aufgeht :)
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Noch einer der noch nicht weiß, dass Rollenspiel auch ganz anders als D&D betrieben werden kann. Vor allem von Stimmungsspielern. ;)

Ich sehe über deine Deutung meiner Person hinweg, weil du verständlicherweise nur von dem auszugehen vermagst, was du hier von mir liest. Du liegst aber falsch. Es ist keine Frage, ob ich Stimmungsspieler bin, oder ob ich weiß, dass RPG auch anders betrieben werden kann als D&D. Die Frage ist vielmehr, ob du verstanden hast, was ich mit meiner von dir zitierten Aussage...nun...aussagen wollte. Und hier ist die Antwort "Nein!" :D

Da musst du das Spiel aber ordentlich stilisieren damit die Gleichung aufgeht :)

Achwo. Ich muss den Menschen bloß machen lassen. Im Endeffekt wollen wir alle bloß töten, erkunden, erforschen und ein kleines bisschen Held sein. ;)
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

Es klingt halt echt so als würd ich mit euch dann genausowenig spielen wollen, wie Nightwind. Ich vermute mal dass das als eine sehr ausufernde Metapher gedacht war, und dann kann man da vielleicht einen gemeinsamen Nenner finden -aber ganz im ernst, ich brauche nichtmal wirklich eine Handlung, um Spaß zu haben.
Sicher, irgendwann ist etwas Substanz nett, aber ganz im ernst: In dem Moment wo ich in einem Dungeon bin und Anfange, ein Labyrinth auf Karopapier zu zeichnen, sage ich irgendwem dass ich pinkeln muss, um anschließend aus dem Klofenster zu klettern und zu fliehen.
 
AW: Warum ich meine beste Rollenspielzeit mit Vampire hatte.

... weil ich mich hier das erste Mal vom üblichen (hatte meinen Rollenspiel-Erstkontakt mit DSA3) Taverne -> Auftrag -> moralisch_reflektieren -> Ausführen_oder_notfalls_Held_sein -> Erfahrung_und_Belohnung - "Heldentum" freimachen konnte. Ich spiele zwar immer noch mehr DSA als Vampire, aber es hat meinen Spielstil nachhaltig beeinflusst und allen Charakteren - systemunabhängig - mehr Eigenleben gegeben. Es hat mich zum nachdenken über Motivationen meiner Charaktere und unkonventionelle Lösungswege (beispielsweise durch Ausnutzen der Motivation von NSCs) gebracht, und durch dieses AHA-Erlebnis wurde durch Vampire jegliches Rollenspiel für mich persönlich besser.

Allerdings war ich wahrscheinlich vorher ein pflegeleichterer Spieler ;)
 
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