Abenteuerstart: Spielercharaktere sind Gefangene oder Sklaven

Warum müsst Ihr Euch auch immer streiten ^^
Na wenn zwei Leute verschiedenartig Rollenspiele spielen, dann muss es doch zwangsweise einer von beiden besser als der andere machen. ;)

Oder anders gesagt: Spielt zuhause, wie es euch gefällt. Meine Einstellung und Mission sieht anders aus und die ein oder andere sprachliche Hyperbel sollte gestattet sein.
Sonst würd das ja auch gar keinen Spaß machen.
 
Na wenn zwei Leute verschiedenartig Rollenspiele spielen, dann muss es doch zwangsweise einer von beiden besser als der andere machen. ;)
Das ist natürlich nur so, wenn man zu den Langweilern gehört, die nur eine Liebelingsband, ein Lieblingsessen, einen Lieblingsfilm etc. Schnarchnasen, die mit Diversität nichts anfangen können und seid Jahren nur den gleich Kram fressen. (Mit Hyperbel und so :p)
 
Das ist natürlich nur so, wenn man zu den Langweilern gehört, die nur eine Liebelingsband, ein Lieblingsessen, einen Lieblingsfilm etc. Schnarchnasen, die mit Diversität nichts anfangen können und seid Jahren nur den gleich Kram fressen. (Mit Hyperbel und so :p)
Man kann ganz viele Sachen ausprobieren und dadurch zeigt man sich auch besonders offen und aufgeschlossen. Das ist aber an sich noch kein Gütesiegel für die angewandten Druchführungswege.

Ich habe ja aber auch nicht nur meine Geschmacksvorliebe dargelegt, sondern hergeleitet, warum gerade der "Spiele nicht Gott-Weg" der bessere ist.
 
Jetzt bist du wieder bei der Ausgangssituation, dabei ging es doch gerade eher um die Meta Diskussion "wie wir über Rollenspiele reden". Und da halte ich abkanzleln andere Position, Spitzfindigkeiten und hübsche Hyperbeln für wenig hilfreich.
 
Na wenn zwei Leute verschiedenartig Rollenspiele spielen, dann muss es doch zwangsweise einer von beiden besser als der andere machen.
Subjektiv betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass beide es (für sich) besser machen. ;)

Der Fall "genauso gut" liefert ein Gegenbeispiel für die Zwangsläufigkeit, mit der es stets einen geben muss, der es besser als der andere macht.

Zugegeben bei objektiver Betrachtung ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es einen "besseren" gibt, recht hoch. Dafür ist es durch die Wahl des angelegten Maßstabs vollkommen beliebig, wer der beiden "als Sieger hervorgeht".
Sprich: Einen "besseren" gibt es recht sicher. Wir wissen bloß nicht, wer von beiden es ist.

Diversität
Unter praktischen Gesichtspunkten ist für mich als Spielleiter die Vielfalt der Interessen von Spielern besonders interessant, denn ihre Vorlieben und Abneigungen kann ich nur dann berücksichtigen, wenn ich sie kenne.

Einen wichtigen Aspekt, den ich bisher gar nicht auf dem Schirm hatte, nehme ich aus der bisherigen Diskussion mit: Glaubwürdigkeit/Realismus spielen für viele Spieler eine immens wichtige Rolle.


Glaubwürdigkeit/Realismus
Ich persönlich drücke hier immer gerne ein Auge zu und sehe über kleinere Unstimmigkeiten hinweg, wenn sie der Geschichte dienen.

Die in meinem Beispiel aus der Praxis angeführte Gefangennahme unserer Charaktere durch die einfachen Bauern, deren Herrscher sie eigentlich hätten sein sollen, hatte ich bisher nur unter dem Titel "Demütigung" mit Blick auf seine Bedeutung für die Erzählung im Auge.

Aber der Faktor Glaubwürdigkeit/Realismus greift sicher auch hier.
 
Aus aktuellem Anlaß: Das Einstiegsabenteuer im nagelneuen Dishonored RPG beginnt auch gleich damit, daß alle SCs als Strafgefangene in einem (Todes-)Zwangsarbeitslager starten.
Interessanterweise wird dieses Einstiegsabenteuer danach, also im weiteren Verlauf, NOCH SCHLECHTER, so daß der Start noch nicht einmal der Tiefpunkt ist.

Auf jeden Fall: Und wieder ist es der Klassiker (siehe Thread-Start).
 
Habe da den ersten Teil der Haarlock Trilogie, wo die Charaktere gefangen sind. Fand den Start auch nicht gut. Ich weiß zwar das man in Dark Heresy 1st nicht gerade die hellsten Birnen spielt aber ich bin kein Freund von einfach reingeworfen werden, gerade wenn man es irgendwo in seine fließende Kampagne einbauen soll
 
Aus aktuellem Anlaß: Das Einstiegsabenteuer im nagelneuen Dishonored RPG beginnt auch gleich damit, daß alle SCs als Strafgefangene in einem (Todes-)Zwangsarbeitslager starten.
Interessanterweise wird dieses Einstiegsabenteuer danach, also im weiteren Verlauf, NOCH SCHLECHTER, so daß der Start noch nicht einmal der Tiefpunkt ist.

Auf jeden Fall: Und wieder ist es der Klassiker (siehe Thread-Start).

Wie schade. Das Szenario hätte eine Befreiung aus der Shooternische verdient. Gibt ja schon das von Dishonored inspirierte Blades in the Dark, das - wenn einem PbtA gefällt - eigentlich sehr viel Spaß bereitet. Auch den Ansatz, Gruppenerfahrungspunkte zu machen, fand ich toll. Die Regeln sollen letztlich sogar ein relativ freies Spiel im Baukastenstil ermöglichen, was sich ansatzweise beim ersten Spiel schon erkennen ließ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schade. Das Szenario hätte eine Befreiung aus der Shooternische verdient. Gibt ja schon das von Dishonored inspirierte Blades in the Dark, das - wenn einem PbtA gefällt - eigentlich sehr viel Spaß bereitet.
Blades in the Dark hat ein sehr an Dishonored erinnerndes Setting, ist aber von Anfang an auf GRUPPEN-Spiel ausgelegt, nicht auf den einsamen Einzelgänger-Einzelkämpfer-Meuchler, wie er in den Dishonored-Computerspielen gesetzt ist.

Und Blades in the Dark ist KEIN PbtA-basiertes Rollenspiel, sondern hat ein eigenes - mir WESENTLICH BESSER gefallendes - Regelsystem, das viele der Schwächen von PbtA vermeidet und eigene Stärken mitbringt.
 
Zurück
Oben Unten