Wahrnehmung in Nebelgestalt

AW: Wahrnehmung in Nebelgestalt

UAAAAAAAAAAA!

Wann wurde eigentlich logisches Denken abgeschafft?
Und ich meine jetzt nicht aus der "ist doch logisch."-Plausibilitäts-Schublade, sondern 100% trockene, komplett sichere und absolut unwiderlegbar ausnahmslos richtige, knallharte, mathematische Logik. Wissenschaftliche Logik.

Kurz ein bisschen Nachhilfe:
Wir haben zwei Aussagen - A und B. Wenn A erfüllt ist, dann folgt daraus dass B erfüllt ist.
So. Und wenn B erfüllt ist, was folgt daraus für A?
GAR NICHTS!

So weit so klar?

Also, mit Nebel ist es ja so:
Die Luft kann nur eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit aufnehmen. Je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen (deswegen trocknen Sachen über der Heizung besser usw.).
Wenn jetzt die Luft tagsüber warm ist und gut Feuchtigkeit aufgenommen hat und dann nachts abkühlt, hat sie vielleicht mehr Feuchtigkeit, als sie in der Temperatur am Abend tragen kann.
Durch dieses abkühlen der Luft entsteht dann Nebel, weil die Luft eben schon zu viel Feuchtigkeit hat. Sobald die Luft mehr als 100% Luftfeuchtigkeit hat, kondensiert das gasförmige Wasser und hängt in klitzekleinen Tröpfchen, die so leicht sind, dass sie schweben, in der Luft rum. Voila: Nebel.

Das halte ich aber für die Nebelgestalt nicht für sinnvoll. Das würde nämlich auch bedeuten, dass man im Winter zu Nebel, im Sommer unsichtbar, weil von der Luft aufgenommen wird.
Fies würde für den Vampir auch ein Raum mit Entfeuchter werden.
Aussage A:
Bei einer bestimmten Temperatur T hat die Luft mehr als 100% Luftfeuchtigkeit und deshalb kondensiert das gasförmige Wasser und hängt in klitzekleinen Tröpfchen, die so leicht sind, dass sie schweben, in der Luft rum.

Daraus folgt Aussage B:
Da ist Nebel.

So - und was können wir aufgrund dieses Wissens nun ganz grundsätzlich über jede Form von Nebel, insbesondere vampirischen Gangrelnebels, sagen? Was folgt aus Aussage B bezüglich Aussage A?

Wer mir die Lösung sagen kann bekommt einen Keks...

In der Logik:
Gar nichts.

In der Wahrscheinlichkeitstheorie:
Durch dass Wissen das B erfüllt ist, bleibt die Wahrscheinlichkeit das A erfüllt ist gleich oder steigt.

=> Wenn wir gar keine Ahnung hätten, wie (Vampir-)nebel entsteht, wäre die Vermutung, dass er auf die selbe Art entstanden ist wie sonst Nebel entsteht, wenigstens nicht total dämlich. Mehr können wir daraus nicht folgern.

Da wir die wahre Erklärung was geschieht allerdings per Definition ja eben in diesem Thread festlegen wollen, bringt uns diese Folgerung garnichts.

Und wo ist jetzt der Haken, warum kann der Vampir eben doch bei jedem Wetter zu Nebel werden?
Weil er es aktiv steuert. Wenn Luftdruck und Temperatur anders sind, dann vernebelt er sich eben auch anders. Er verebelt sich eben immer genau so, dass er zu Nebel wird.
 
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insbesondere vampirischen Gangrelnebels

Wenn man annimmt, dass vampirischer Gangrelnebel sich komplett anders verhält als richtiger Nebel, dann muss man eben auch die Frage nach dem Fühlen nicht mehr mit materialisierenden Augen oder so klären. Dann kann man einfach sagen, dass Gangrelnebel eben fühlen, hören, sehen und riechen kann, womit der Vampir, der sich in Gangrelnebel verwandelt das eben auch kann.
Der kann das halt. Damit ist man dann aber quasi wieder bei der Mystik angekommen, die ja offensichtlich keine zufriedenstellende Erklärung war.

Und wo ist jetzt der Haken, warum kann der Vampir eben doch bei jedem Wetter zu Nebel werden?
Ganze einfach. Das ist ne mystische Fähigkeit, weshalb der Vampirnebel davon einfach nicht betroffen wird.

Wie soll er das denn aktiv steuern? Zu mehr Nebel werden, damit die Luft genug aufnehmen kann, um ihn sichtbar zu lassen? Kann er dann auch absichtlich unsichtbar werden, indem er zu so wenig Nebel wird, dass die Luft ihn aufnimmt?
Kann er dann ganze Häuserblöcke einnebeln, in dem er absichtlich zu ganz viel Nebel wird, obwohl das gar nicht nötig wär?
Kann er auch zu Regen werden, wenn er zu ganz viel Feuchtigkeit wird?
 
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Wenn man annimmt, dass vampirischer Gangrelnebel sich komplett anders verhält als richtiger Nebel, dann muss man eben auch die Frage nach dem Fühlen nicht mehr mit materialisierenden Augen oder so klären.
Dann kann man einfach sagen, dass Gangrelnebel eben fühlen, hören, sehen und riechen kann, womit der Vampir, der sich in Gangrelnebel verwandelt das eben auch kann.
Der kann das halt. Damit ist man dann aber quasi wieder bei der Mystik angekommen, die ja offensichtlich keine zufriedenstellende Erklärung war.

Bitte, sag mir, dass du das absichtlich machst um mich zu verarschen...
Ganz normaler Wasser-Nebel fühlt garnichts. Absolut garnichts...
...vermute ich jetzt mal ganz dreist. ;)

Warum die Aussage "Ein Gangrel in Nebelgestalt ist etwas anderes als eine normale Nebelwolke" für dich zu "ein Gangrelnebel kann alles mögliche." führt, könntest du mir ja mal genauer erklären, ok?

Das wäre wie:
Ein weißes Flugzeug hat eine andere Farbe als ein schwarzes Auto - deshalb muss man nicht begründen, warum ein Flugzeug fliegen kann. Vermutlich folgt das aus der Farbe.

Ganze einfach. Das ist ne mystische Fähigkeit, weshalb der Vampirnebel davon einfach nicht betroffen wird.
Wenn jetzt noch in einem kurzen Nebensatz ein "Vampire sind ja auch nicht das selbe wie Wasser" und ein "die Kraft beschreibt eben das zum-Nebel-werden" auftauchen, bin ich einverstanden.

Bei der Tiergestalt, verwandelt sich der Gangrel ja auch z.B. in einen Hund - und wenn er eben eine Katze sein will, muss er das erst lernen, auch wenn man sagen könnte "Naja, Haare, Schwanz, kleiner machen... Das Prinzip ist ja das selbe." Scheinbar lernt man Gestaltwandel auf spezielle Ziele ausgerichtet, nicht unbedingt auf die Verwandlungsmechanik.

Wie soll er das denn aktiv steuern? Zu mehr Nebel werden, damit die Luft genug aufnehmen kann, um ihn sichtbar zu lassen? Kann er dann auch absichtlich unsichtbar werden, indem er zu so wenig Nebel wird, dass die Luft ihn aufnimmt?
Kann er dann ganze Häuserblöcke einnebeln, in dem er absichtlich zu ganz viel Nebel wird, obwohl das gar nicht nötig wär?
Kann er auch zu Regen werden, wenn er zu ganz viel Feuchtigkeit wird?
1. Ein biscchen würde ich das sogar so machen - es also de Spieler überlassen ob er lieber stark komprimierter dichter Nebel auf einem Haufen ist oder ein ganzes Zimmer ausfüllt. Häuserblöcke würde ich verbieten, weil es die Struktur derart extrem zerreißt, dass er nachhaltigen Schaden nehmen könnte.
Dementsprechend würde ich auch durchaus die Sichtbarkeit variieren bis hin zu nahezu unsichtbar.
Nebel halt.
2. Zum Regen: Ja und nein. Wenn du fragst, ob er sich teilweise etwas verdichtet zu boden tropfen lassen kann - warum nicht? Wenn du fragst ob er zu einem echten Regen werden kann: Schau dir das Beispiel Tiergestalt an - bloß, weil der zu Nebel werden kann, kann der sich nicht unbedingt auch verflüssigen.
Als zusätzliche Disziplinstufe fände ich das aber denkbar.
3. Außerdem habe ich geschrieben "aktiv" - nicht "bewusst". Ich hatte damit nicht gemeint, dass der Vampir erstmal den Luftdruck misst, sondern, dass er sich wie gewohnt verwandelt und einfach merkt, dass das nur klappt, wenn er xy macht... und wenn er eben etwas anderes als die Nebelform erreichen will, kann er die Form nicht halten - denn sonst würde bei seinen Disziplinen eben noch "Stufe 6: Regenwolke" oder so stehen.
 
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Gut, dann hab ich lediglich dein aktiv falscher Weise als bewusst interpretiert.


Naja, entweder ist der Gangrel in Nebelform den Gesetzmäßigkeiten des Nebels unterworfen, oder eben nicht. Wenn er das nicht ist, dann kann man eben keine Aussage darüber treffen, ob dieser Gangrelnebel fühlen kann oder nicht.
Die Aussage, dass Gangrelnebel etwas anderes ist, als normaler Nebel führt mich nur dazu, dass man es eben nicht wie normalen Nebel betrachten kann. Dabei kann man es dann aber auch belassen, weil wir ja null Ansatzpunkte haben, um etwas über Gangrelnebel herauszufinden.
Mir geht es nur darum, dass Betrachtungen wie: Der Vampir bewirkt mit Energie, dass seine Teilchen zu Nebel werden irgendwann doch an Grenzen stoßen und man eben bei der Mystik bleiben sollte, weil man sich sonst schon ne ganze Menge ausdenken muss, damit die Nebelgestalt weiterhin funktionieren kann.

Wenn jetzt noch in einem kurzen Nebensatz ein "Vampire sind ja auch nicht das selbe wie Wasser" und ein "die Kraft beschreibt eben das zum-Nebel-werden" auftauchen, bin ich einverstanden.
Würd ich beides so unterschreiben. Dazu vielleicht noch, dass die Kraft eben auch bewirkt, dass man als Nebel weiterhin fühlen, sehen, riechen, hören und vor allem überhaupt denken kann, auch ohne, dass sich irgendwelche Augen halb materialisieren müssen.
 
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Firnblut schrieb:
Das halte ich aber für die Nebelgestalt nicht für sinnvoll. Das würde nämlich auch bedeuten, dass man im Winter zu Nebel, im Sommer unsichtbar, weil von der Luft aufgenommen wird.
Fies würde für den Vampir auch ein Raum mit Entfeuchter werden.

Wie gesagt, der Aggregatzustand hängt sowohl von Wärme, als auch Druck ab. Der Unterschied der Menge an Gas, die die Luft im Sommer oder Winter aufnehmen kann ist in einem signifikant kleinen Ausmass, wenn der gesamter Vampir zum Gas wird. Im Endeffekt kondensiert das Meiste. Allerdings sehe ich das hier nicht als wichtigster Punkt in der Theorie, da es für mich zumindest nicht ersichtlich ist, welchen Unterschied es genau macht, wenn der Gasanteil vom Nebel innerhalb von 10% schwankt. (Und ich weiß auch nicht genau, ob alle Gase unsichtbar und alle Nebel unsichtbar ist - müsste ich recherchieren. Wie gesagt, halte ich nicht für wichtig in der Theorie.)

Das wichtige ist viel mehr für mich gewesen: Wie funktioniert das Auflösen des eigene Körpers, ohne, dass der Kainit Schaden nimmt. Das bedeutet für mich, dass die Mölekülstrukturen in dem gesamten Körper (was auch die Sinnesorgane beinhaltet) des Vampirs erhalten bleiben muss, weil der Kainit ansonsten soviel Schaden nimmt, so dass er sterben würde. Das geschieht, nach meiner Theorie, über die Kraft des Blutes.
Das bedeutet auch, wenn die Molekülstrukturen und die Verbindung dessen erhalten bleibt, dann muss auch sogar die Wahrnehmung des Kainitens erhalten bleiben - womit wir wieder zum Thema zurückgekehrt sind.


Grundannahme: Kainit stirbt nicht beim Vorgang
A: Vampir wird zum Nebel
B: Gesamte Molekülstruktur im Körper bleibt erhalten
C: Wahrnehmung bleibt erhalten
D: Kainit nimmt soviel Schaden, dass er sterben würde.

Wenn aus A "nicht B" folgt, aber aus "nicht B" folgt D. Da D der Grundannahme widerspricht, muss B aus A folgen und da gleichzeitig C aus B folgt, folgt C aus A.
 
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eine schönes beispiel für eine nebelgestallt ist johann krauss aus "hellboy II - die goldene armee". half mir eine nebelgestalt besser vorzustellen. leider kein bild gefunden welches ihn in seiner nebelgestalt zeigt. wenn man sich jedoch die szenen anschaut in dennen er in ihr agiert könnte es weiterhelfen, was ein gangrel in dieser gestalt kann.

der entkampf in dem er auch mit eingrift ist fraglich, ich als SL würde es nicht zulassen wenn ein SC es versucht.

Dieser beitrag soll zur anregung dienen.
 
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Das bedeutet auch, wenn die Molekülstrukturen und die Verbindung dessen erhalten bleibt, dann muss auch sogar die Wahrnehmung des Kainitens erhalten bleiben - womit wir wieder zum Thema zurückgekehrt sind.
Grundannahme: Kainit stirbt nicht beim Vorgang
A: Vampir wird zum Nebel
B: Gesamte Molekülstruktur im Körper bleibt erhalten
C: Wahrnehmung bleibt erhalten
D: Kainit nimmt soviel Schaden, dass er sterben würde.

Wenn aus A "nicht B" folgt, aber aus "nicht B" folgt D. Da D der Grundannahme widerspricht, muss B aus A folgen und da gleichzeitig C aus B folgt, folgt C aus A.
Wow... so bin ich die Sache garnicht angegangen.
Wenn die einzelnen Teile sich wirklich in einer Weise auflösen, dass sie in keiner Verbindung mehr zueinander stehen ist das das selbe, wie wenn man den Vampir in einen Mixer stecken würde... somit also doch eine bleibende Verbindung, somit also auch Wahrnehmung.

Und die paar BP, die man für die Disziplin einsetzen muss, werden wohl kaum genau die sein, die man braucht um die Sinnesorgane zu pürieren und wieder herzustellen.

Würde dir somit zustimmen:
Sobald wir den Nebel als mechanische Veränderung auf molekularer Ebene beschreiben, folgt die Erhaltung der Wahrnehmung ganz automatisch, bzw. müssten wir uns schon ernsthaft Mühe geben zu begründen, warum die Wahrnehmung ausfallen sollte.

Klasse.

Frage beantwort.
q.e.d.

eine schönes beispiel für eine nebelgestallt ist johann krauss aus "hellboy II - die goldene armee". half mir eine nebelgestalt besser vorzustellen. leider kein bild gefunden welches ihn in seiner nebelgestalt zeigt. wenn man sich jedoch die szenen anschaut in dennen er in ihr agiert könnte es weiterhelfen, was ein gangrel in dieser gestalt kann.

der entkampf in dem er auch mit eingrift ist fraglich, ich als SL würde es nicht zulassen wenn ein SC es versucht.

Dieser beitrag soll zur anregung dienen.
Kenn nur den 1. Teil und somit nicht Krauss, aber falls du mit Eingriff meinst, dass er als Nebel kämpfen kann:
Können die SCs gerne machen, allerdings sollten sie dazu einen riesigen Blutpool besitzen um sich immer wieder verwandeln zu können - und Geschwidigkeit um das sinnvoll anwenden zu können.
 
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ok wenn du mal zeit und musse hast einfach anschauen, dann denke ich mir das es klar ist was ich meine ohne hier weiter auszuschweifen.

ich denke vorallem aber auch in dem bereich der wahrnehmung in nebelgestallte weil es in dem film schon einfach gelöst ist.

Fazit er kann sehen, reden, hören und mit gegenständen interagieren wenn er in nebelgestallt ist. sprich wie eine normale person nur das er aus nebel/gas besteht.
 
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