Wahrer Glaube bei Vampiren

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Das ist aber eine Regelfuchsererklärung mein lieber Ancoron. Den Weg des Himmels "gibt es nicht" (d.h. er steht nirgens, ich hab nicht gelesen, dass es ihn nicht gibt...), weil ihm kaum jemand folgt. Aber Vampire die noch aus der "alten" Zeit Stammen oder deren Kinder und Kindeskinder können den Pfad durchaus haben. Dafür gibt es ja Spielleiter...
 
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Dass nur die "böseren" Pfade in Vtm übernommen wurden, ist sowieso etwas merkwürdig, da damit einige der ALTEN Vampire ein wenig unglaubwürdig werden. Etrius, der Kontrollfanatiker schlechthin, hat Menschlichkeit (auf 4-5, IIRC) anstelle des Königswegs?
 
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*hüstel*

Nuja, einige der Wege gibt es in Masquerade nicht, weil sie Entwicklungen der neuen DA-Edition sind. Und die Sourcebooks in denen Etrius und ähnliche vorkamen, sind alle vor dem neuen DA-Regelwerk erschienen.

Was Pfade der Erleuchtung und die Masquerade angeht, so finden sich im "Sins of the Blood" sehr lange Erläterungen und Thesen, welcher Vampir warum welchen Pfad aus den Dark-Ages haben könnte.

SoFar
Masterbrain
 
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V tM und V DA sind doch auch keine völlig voneinander losgelösten Systeme.
Sie gehören zusammen und deswegen braucht man sich finde ich gar nicht darüber unterhalten ob es im Masquerade bestimmte Pfade geben kann oder nicht. Es sind ja auch einige Disziplinen im DA etwas anders. Das heißt doch jetzt nicht, dass ein Ahn im Masquerade sie nicht auch so haben kann, nur weils nicht im zugehörigen Regelbuch steht
 
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Ich habe schwach das Gefühl (ohne jemandem auffe Füße treten zu wollen), daß hier mit all zuviel Halbwissen argumentiert wird. Nicht vergessen, WG stand original im "Hunters Hunted" (1st Ed) bzw. Inquisition (2nd Ed). Sobald ich zu Hause bin, guck ich noch mal in die guten Stücke rein. Aber ich bezweifle stark, daß
a) Vampire keinen WG haben können (ich sag nur Golconda, Salubri etc.)
b) man Menschlichkeit 9 oder 10 haben muss (Inquisitoren im Mittelalter? HALLOOOHOO!!! Wer glaubt, die hätten eine Menschlichkeit über 4 oder überhaupt den Pfad der Menschlichkeit, hat nicht aufgepasst.)
c) WG im DA und in V:tM anders funktioniert. Vielleicht in unterschiedlichen Editionen leicht anders, aber ich denke eher, daß die WG-Regeln in unterschiedlichen Bücher zu unterschiedlichen Zwecken beschrieben sind (z.B. in V:tM nur für Menschlichkeit, weil Pfade dort nur in Zusatzbüchern sind, jeder Erweiterungsband soll aber mit dem GRW spielbar sein -> Generell keine Pfade -> Keine WG-Regeln für Pfade)
Wie gesagt, ich guck noch mal.

Edit: Ich hab mal ins Inquisition geguckt; Menschlichkeit 9-10 ist erforderlich. Ein zurückgedrängter Vampir in der Ecke müßte Schaden kriegen, allerdings normalen (habs nur überflogen).
Von Vampiren mit WG bzw. anderen Pfaden hab ich noch nichts entdeckt, aber es gibt ja noch andere Bücher. Hatte noch nicht genug Zeit.
 
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Ich habe schwach das Gefühl (ohne jemandem auffe Füße treten zu wollen), daß hier mit all zuviel Halbwissen argumentiert wird.
Ohne dir auf die Füße treten zu wollen: Genau das tust du in diesem Post.

a) Vampire keinen WG haben können (ich sag nur Golconda, Salubri etc.)
Ist aber in der neuesten Dark Ages Edition genau so. Ja, ich finds auch merkwürdig, aber offiziell ist es so.

b) man Menschlichkeit 9 oder 10 haben muss
Auch darüber wurden schon endlose Debatten geführt. Herausgekommen ist, dass "ein Wegwert von 9 oder 10" passender ist, denn eine starke Überzeugung muss vorhanden sein. Mrs Bauer demonstriert das übrigens recht gut, denn während sie fröhlich vor sich hin foltert und mirakelt, hat die Leopoldgesellschaft insgesamt durch ihre Methoden einen starken Verlust an WG zu beklagen.

c) WG im DA und in V:tM anders funktioniert.
Da hast du recht, mal abgesehen davon, dass es in DA für Vamps offiziell keinen WG gibt.
 
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Warum können Setiten keinen wahren Glauben haben, wenn sie extrem auf Pfad des Typhon sind? Es heißt ja beim Glauben nicht, das eine Brücke zu einem höheren Wesen hergestellt wird, dieses Wesen also durch den Charakter wirkt, sondern ich verstehe das so, dass der GLAUBE an etwas den wahren Glauben ausmacht.
Ich kann jetzt aber keinen unterschied zwischen einem katholischen Priester der inbrünstig an Gott glaubt und sich an seine Gebote hält (Menschlichkeit 9) und einem Typhon-Pfadgänger der inbrünstig an Seth glaubt und sich an seine Gebote hält (Pfadwert 9) erkennen...
 
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@Satinav
Sagen wir mal: Jein.
WG heißt ja nicht nur, dass man an etwas fanatisch glaubt, sondern dass man auch erwartet, von diesem Etwas Hilfe zu bekommen, weswegen theoretische Kernphysik eher selten als 'Wahrer Glaube' verwendet wird. Bei Setiten kommt bezüglich des Glaubens erschwerend hinzu, dass sie ja offiziell an der Auferstehung Seths arbeiten, also Seth anscheinend gerade inaktiv ist -> nicht helfen kann.

Prinzipiell bin ich jedoch auch der Meinung, dass ein Wegwert von 9-10 zusammen mit der Annahme, das Objekt des Weges würde einem helfen ausreichend für WG ist. Das Konzept, nur Menschlichkeit ermögliche WG wurde schon bei Moncada nicht durchgezogen, von Bauer und einigen anderen Personen ganz abgesehen.
 
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@Cifer
hm, hast recht. Hab lange nicht mehr die Regeln gesehen. Aber da menschliche Hunter ein Steckenpferd von mir sind, wollt ich mit dem Halbwissen nicht hinterm Berg halten (;-)).
Neues DA kenne ich jedenfalls gar nicht.

@alle:
Hab in Hunters Hunted geguckt: Menschlichkeit 9-10, soweit ich sehen kann, kann ich aber keine Regel dafür finden, daß WG nur eine Art gesteigerte WP ist. Es muss ein 'Funke' des Glaubens vorhanden sein. Das gilt übrigens auch für 3. Ed., da hab ich auch nachgesehen. Dort steht auch, daß Vampire sehr selten WG haben und ein Meister sich das gut überlegen sollte, so etwas einzubauen. Das könnte ja interessant für Satinav sein. Und natürlich stimme ich Cifer zu, was den Pfadwert betrifft, da sich Hunters Hunted und Inquisition auf altes VTM bezieht. Da gabs noch keine Pfade, oder zumindest keine Bemühungen zu X-over oder vollständigkeit seitens White Wolf.
 
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Ich schmeisse jetzt einfach mal in den Raum, dass Moncada, seines Zeichens Sabbat-Anhänger und ex-Kirchenmann auf dem Pfad der Macht und der inneren Stimme (Stufe 6 IIRC) laut 'Children of the Night' Wahren Glauben 3 hat.
 
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Nicht ganz ;)

Hatte das Buch zur Hand : Der gute hat einen Pfadwert von 9, was die Geschichte mit dem hohen Pfadwert unterstützt, denke ich.

Somit ist Humanity nicht für WG nötig, aber bei Moncada ist das auch so eine Geschichte....

Der Mann glaubt mit voller Inbrunst an das Konzept der göttlichen Erlösungund Auferstehung, weiß aber auch, dass er und seinesgleichen (also Vampire) diese nicht erfahren können. Also sieht er es als seine Pflicht an, sich die von Gott vorhergesehene Verdammnis so gut wie möglich zu verdienen.

Intressnater weiterer Punkt in diesem Kontext ist, dass der Pfad der Nacht höchstwahrscheinlich auf Moncada zurückgeht.

SoFar
MB
 
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Allerdings wird er ja kaum den Wahren Glauben für die Zeit verloren haben die er brauchte um auf Menschlichkeit 3 (Minimum um aufg Pfade der Erleuchtung zu wechseln) und der Zeit die er brauchte um wieder ein Stufe 9-Pfad-Anhänger zu werden...
 
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Kurze Frage, nach dem Durchlesen des Posts ... Muß man immer alles mit Regeln und Werten tod schmeißen?
Kann man nicht einfach mal ein paar Dinge im Sinne einer schönen Story so aktzeptieren? Ist es so wichtig, wie wer wo wann den Pfad gewechselt hat, wenn man das Resultat wahrer Glaube hat?
Sucht man schließlich nach allen Ungereimtheiten in der WoD kann man darüber einen eigenen Roman verfassen
 
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Satinav schrieb:
Hallöle

Regeltechnisch ist es ja möglich als Vampir über wahrer Glaube zu verfügen.

In meiner Chronik (die gut gedeiht) gibt es nun eine Sabbatüberläuferin (NSC), die fest davon überzeugt ist verdammt zu sein (Ach?!), sich jedoch nicht damit abfinden will und als einzige Hoffnung in ihrem Unleben den Glauben an Gott sieht, und das vollkommen Überzeugt. Auch aus dramaturgischen Gründen habe ich diese NSC nun mit wahrem Glauben ausgestattet.

Nehmen wir den Fall ein SC und ein Feindvampir stünden sich gegenüber im Kampf, und diese NSC fängt an den Feind mit wahrem Glauben zu verscheuchen...

- Würde Regeltechnisch dann auch der SC fliehen? (Ja, oder?)
- Warum flieht man dann nicht vor sich selbst / macht sich selbst schaden?
- Wie reagiert ein Vampir der durch die erste Stufe wahren Glaubens in eine Ecke gedrängt wurde? (Zurückweichen will, aber es aus physikalischen Gründen nicht kann?)

ursprünglich ging es um Regelfragen

aber ich finde es auch übetrieben Romanfiguren regeltechnisch zu betrachten

wer eine Romanfigur umsetzen will sollte das machen können, so lange der Meister zustimmt und den char intgrieren kann
 
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@Kabuki: Ist wohl so richtig, aber hier geht es um Regelfragen und da hilft ein Verweis auf die Goldenen Regel nciht wirklich...
 
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Masterbrain schrieb:
Intressnater weiterer Punkt in diesem Kontext ist, dass der Pfad der Nacht höchstwahrscheinlich auf Moncada zurückgeht.
Mhh, kann es sein, dass Du da was verwechselst? Der Pfad der Nacht ist einer ältesten, die Existieren. Das Clanbuch spricht davon, dass frühe Formen in der Antike gelehrt wurden. Im Chaining the Beast wird gesagt, dass einige Anhänger behaupten der Pfad gehe noch weiter zurück.

Was ich auch lustig finde, WW scheint sich nicht einig zu sein, welchen Pfad Moncada hatte. Zum einen wird gesagt, dass er Macht und innere Stimme folgt, das Clanbuch läßt darauf schließen, dass er Anhänger des Rechtschaffenden Pfades der Nacht war. Was auch wieder eine Verbindung zwischen VtM und VtDA bringen würde, da er da noch dem Pfad der Nacht folgt.
 
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Das Thema Wahrer Glaube für Spielercharas ist seit dem neuen Alte Welt Buch eh gegessen. Der Vorzug wurde komplett gestrichen.

Folgende Begründung:

Vampiren kommt durch den Kuss die spirituelle Reinheit abhanden, die man braucht um wahren Glauben zu entwickeln oder zu erhalten.
Sie sind wortwörtlich von Gott verstoßen und von seinem Antlitz verbannt.

Selbst die Anhänger des Weges der Himmel kommen durch ihre Aura nur in den Genuss einer "Schein-Heiligkeit" und selbst sie müssen diejenigen meiden, die wahrhaft gläubig sind. Die Vampire dieses Wegs akzeptieren ihre Verdammnis als Prüfung oder sehen sich, wie den Teufel auch, als Werkzeuge Gottes. Sie mögen vielleicht streng gläubig sein aber die innere Harmonie mit Gott ist auch ihnen verwehrt.

Dieses verzweifelte und tragische Bild der ewigen Verdammnis passt meiner Meinung nach auch besser in die WoD und generell zum Vampir-Konzept.
Ganz egal was frühere Publikationen über SC oder NSC mit WG sagen (Ferox,Anatole,Moncada), in meiner WoD wird wahrer Glaube nur einfachen, gewöhnlichen Menschen zuteil.
Es gehört zu meinem Verständnis das dies ein ehrbares aber letztlich unerreichbares Ziel für einen Vampir ist, diesen Zustand zu erreichen.
Frieden mit Gott findet der Vampir nur im Tod, wenn überhaupt.
 
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@Astaroth: Deine Begründung ist abe irrelevant, denn auch schon in dem GRW "alte Welt" der Vorversion war der Vorteil für Vampire nicht zu haben. Das GRW Masquerade Edition 3 kam DANACH raus und dort ist es ausdrücklich erlaubt. Davon abgesehen herrscht kein Kanon zwischen DA und Masqerade!

Davon abgesehen: Ein Mensch, der von einem Vampir auf dem Weg vom 24/7 nach Hause von einem Vampir überfallen und geküsst wird hat nicht gesündigt, warum sollte er plötzlich nicht mehr von Gott geliebt werden? Also DAS entzieht sich MEINEM Verständnis! :nixwissen
 
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