Vampire: The Immortal (Diskussion)

Sperrfeuer

Ghul
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23. September 2008
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Im "Requiem, aber richtig"-Thread sind Sethnacht, Shadom, Marrok und last but not least meine Wenigkeit zu einer Idee für ein ganz neues Vampire gekommen.

Regeln:
Die Regeln bleiben die der nWoD und das Thema bleiben Vampire, also poste ich im Requiembereich, auch wenn es sich hierbei streng genommen nicht um Requiem handelt.

Neue Vampire:
Masquerade und Requiem orientieren sich sehr stark am europäischen, populären Bluttrinker. Auch ich musste einsehen, dass es mehr zum Thema Vampirismus zu sagen gibt und das die einzige Gemeinsamkeit von Vampiren eigentlich ist, dass sie sich von der Lebenskraft der Sterblichen ernähren, also haben wir uns dazu entschlossen auch diverse andere Formen der Aufnahme von Lebenskraft anzuerkennen, wie das Verzehren von Fleisch und den Diebstahl von Schatten. Die Bluttrinker, die wir alle über Jahre schätzen gelernt haben werden natürlich weiterhin Teil des Spiels bleiben.

Hauptthematik:
Vampire haben die Unendlichkeit vor sich. Das ist eine verdammt lange Zeit die für die verschiedensten Dinge genutzt werden kann. Die vampirische Existenz ist allerdings im Kern ein monströser und unmoralischer Zustand, der das denken und den Körper desjenigen verzerrt, der sich ihm zu bereitwillig hingibt.Viele Dinge sind in Vampire: The Immortal von Menschlichkeit und Potestas abhängig, die einander entgegenstehen und miteinander Wechselwirken.
Die Macht des Blutes ist sehr reizvoll und ein uralter Vampir, der seine gesamte Existenz mit dem streben nach unheiliger Macht zugebracht hat Opfert seine Moral und die Möglichkeit ein halbwegs normales Leben zu führen im Austausch für die Macht eines dunklen Gottes.
Ein sehr junger Vampir von geringer Kraft und normaler Menschlichkeit ist hingegen durchaus fähig ein halbwegs normales Leben zu führen. Er kann einige Stunden in der Sonne zubringen ohne zu großen Schaden zu nehmen und sogar normales Essen verwerten. Er ist allerdings schwach und die höheren Mysterien der Unsterblichen bleiben ihmauf alle Zeiten verborgen, wenn er diese Existenz so fortsetzt. Es ist eigentlich überflüssig zu erwähnen, dass ein derartig schwacher Vampir im Machtkampf der Altvordern wahrscheinlich einen schweren Stand haben dürfte.

Andere Themen:
Natürlich gibt es auch andere Themen die mit dem Hauptthema verwoben sind oder aus diesem hervor gehen. Geheimhaltung ist für uralte Monstrositäten eine zwingende Notwendigkeit und im Gegensatz zu Masquerade betrifft das unmenschliche Aussehen nun Vampire aller Abstammungen auf die eine oder andere Weise.
Es gibt noch immer Gruppen von Vampiren, die der Auffassung sind, dass sie seelenlose von Gott verdammte Wesenheiten seien, die Buße tun müssen um der ewigen Verdammnis zu entgehen, aber sowohl das Tier als auch Golconda wurden aus dem Spielzusammenhang entfernt, so dass es nun vom einzelnen Vampir abhängt ob er sich als verflucht betrachten will oder ob er eine Seele hat. Dieser Aspekt des persönlichen Horros wurde also geschmälert, aber gleichzeitig durch einen sichtbaren Entmenschlichungsprozess ersetzt.


Diskussion:
Ich möchte hier kein fertig Fanprojekt vorstellen, sondern eine Idee zur Diskussion stellen. Es ist also jeder dazu eingeladen seine Meinung zu sagen. Das bisherige Gespräch fand auf Seite 2 und 3 dieses Threads (http://www.aktion-abenteuer.de/b/threads/requiem-aber-richtig.75890/) statt.
 
Gerade bei einem so weit überspannenden Ansatz würde ich persönlich gerade die Menschlichkeit raushauen, die begrenzt das Spiel für mich viel zu sehr. Gerade wenn das hier gilt:

Vampire haben die Unendlichkeit vor sich. Das ist eine verdammt lange Zeit die für die verschiedensten Dinge genutzt werden kann. Die vampirische Existenz ist allerdings im Kern ein monströser und unmoralischer Zustand, der das denken und den Körper desjenigen verzerrt, der sich ihm zu bereitwillig hingibt.

Fände ich ein Wechselspiel mit Menschlichkeit eher unpassend. Im Kern monströs und unmoralisch? Vampire als wirkliche Monster und Dämonen? Klar gerne, dann kommt man endlich von dem ganzen Gejammere los. (das ich auch gerne mal ausspiele, ich wills nicht verdammen - es geht eher darum, die neue Idee nicht gleich auf die gleiche Schiene zu werfen).

Dieser Ansatz "anderer" Vampire gefällt mir allerdings. Was ich von anderen Aufnahmen als Blut für die Unsterblichkeit halten soll, weiß ich noch nicht. Vampire und Blut sind für mich zu sehr aneinander gebunden - und ob ich ein generelles "Immortals: The Life-Suckers" spielen wollte bin ich mir nicht sicher.

Klares Veto aber für Vampire am Tag. Das war vor Twilight für mich schon völlig Banane.
 
Ich faende Vampire am Tag in Ordnung.
Wenn es dann nicht ueber die Dhampire beziehungsweise Duennbluetigen Schiene laeuft wo man mehr oder weniger Pseudo-Jammerlappen hat die letztlich den alten Vampiren dadurch ueberlegen sind das sie natuerlich viel eher als Menschen durchgehen und die Alten einfach Tagsueber angreifen koennen.

Was fuer mich eher ein NoGo ist, ist die Aufnahme Alternativen "Zeug" anstelle von Blut.
Das hat weniger mit einer westlichen Dominanz zu tun, sondern mehr mit dem Umstand das "die anderen" imho schlichtweg keine Vampire sind. Sie sehen nicht aus wie Vampire, sie haben nicht die Einschraenkungen wie Vampire und der mythologische Hintergrund weicht auch ab. Ausser der Tatsache das sie irgendetwas vom Menschen fressen haben sie mE nichts mit einem Vampir gemeinsam. Nach der Argumentation waeren auch Zombies Vampire, Alben waeren Vampire, Menschen fressende Werwoelfe und dergleichen mehr.
Zumal es imho nicht unbedingt 'gut' ist, aus westlicher Sich, einen japanischen Oni zum Vampir zu machen nur weil er sich von Lebensenergie ernaehrt.

Nun und abgesehen vom gesellschaftlich/kulturellen Aspekt fuehrt das doch dazu das das gesamte System in Schieflage geraet.
Der eine muss Menschen-Fleisch essen und ist total gea... weil das nunmal nicht unauffaellig geht, der naechste darf Blut trinken, was schon vergleichsweise einfacherer geht, womit er es aber immernoch weitaus schwerer hat als der der einfach nur WK/Chi/Gefuehle anzapft - an das die meisten westlichen Menschen eh nicht glauben und darueberhinaus substil ist, hat wer halt Depressionen - der dann wiederum von demjenigen ausgelacht wird der PeterPans Schatten gefressen hat.
 
Was fuer mich eher ein NoGo ist, ist die Aufnahme Alternativen "Zeug" anstelle von Blut.
Das hat weniger mit einer westlichen Dominanz zu tun, sondern mehr mit dem Umstand das "die anderen" imho schlichtweg keine Vampire sind.
Das stimmt so aber nicht. Der "traditionelle" Vampir war nicht zwangsläufig ein Blutsauger. Das verbindende Element der traditionellen Vampire ist nicht, wie sie Sterblichen das Leben rauben, sondern dass sie untot sind und ihrem Grabe entsteigen. Die blutsaugende Variante hat sich lediglich als die populärste etabliert. Aus dem traditionellen Vampirglauben heraus war es aber durchaus nicht zwingend, dass ein Vampir Blut saugen musste. Er musste nur ein Untoter sein.

Sie sehen nicht aus wie Vampire, sie haben nicht die Einschraenkungen wie Vampire und der mythologische Hintergrund weicht auch ab.
Gibt es neuerdings einen vampirischen Dresscode oder sind das alles natürliche Lookalikes? Der Großteil der Vampire aus Maskerade/Requiem sieht auch nicht aus wie das Klischee des traditionellen Vampirs. Es gibt auch keinen mythologischen Hintergrund, der irgendwie nahelegen würde, dass Vampire von Kain abstammen oder sich in Clans organisieren, oder durch Sonnenlicht geröstet werden.

Ausser der Tatsache das sie irgendetwas vom Menschen fressen haben sie mE nichts mit einem Vampir gemeinsam. Nach der Argumentation waeren auch Zombies Vampire, Alben waeren Vampire, Menschen fressende Werwoelfe und dergleichen mehr.
Werwölfe und Vampire wurden tatsächlich als sehr nah beieinander betrachtet. Zombis haben mit Vampiren nicht viel gemein, weil Zombis nichts fressen (Popkultur-Zombies haben nichts mit dem traditionellen Voodoo-Zombi zu tun) - es sind lediglich beides Untote.
Unter einem Vampir verstand man in erster Linie einen körperlichen Untoten, der Sterblichen auf irgendeine Weise, meist Blut, aber nicht immer, die Lebenskraft raubte. Das ist der traditionelle Vampir des Volksglaubens. Die unterschiedlichen Nahrungsansprüche sind also durchaus mit Vampiren vereinbar.

Zumal es imho nicht unbedingt 'gut' ist, aus westlicher Sich, einen japanischen Oni zum Vampir zu machen nur weil er sich von Lebensenergie ernaehrt.
Ich bin kein Experte für Oni, aber das sind m.W. auch keine Untoten - was Qualifikationsmerkmal für einen Vampir ist.

Der eine muss Menschen-Fleisch essen und ist total gea... weil das nunmal nicht unauffaellig geht, der naechste darf Blut trinken, was schon vergleichsweise einfacherer geht, womit er es aber immernoch weitaus schwerer hat als der der einfach nur WK/Chi/Gefuehle anzapft - an das die meisten westlichen Menschen eh nicht glauben und darueberhinaus substil ist, hat wer halt Depressionen - der dann wiederum von demjenigen ausgelacht wird der PeterPans Schatten gefressen hat.
Das lässt sich z.B. damit lösen, dass unterschiedliche Nährmethoden unterschiedlich viel Vitae (oder Anima, war glaub ich der Arbeitstitel) liefern. Ein Fleischfresser muss so z.B. seltener "tanken" als ein Blutsauger, während ein Chi-Dieb wesentlich öfter zur Tat schreiten muss als die beiden ersteren.

Damit das ganze nicht sofort wieder den Fluch-charakter hat: Untot zu sein könnte ja z.B. auch bedeuten, den bekannten humanbiologischen Metabolismus zu verlieren und auf einen nach noch nicht eindeutig bestimmbaren Mechanismen basierenden zu wechseln.
 
Der "traditionelle" Vampir war nicht zwangsläufig ein Blutsauger. Das verbindende Element der traditionellen Vampire ist nicht, wie sie Sterblichen das Leben rauben, sondern dass sie untot sind und ihrem Grabe entsteigen.
Die Ansicht teile ich schlichtweg nicht.
Das heisst gerade der traditionelle Vampir, der auch als Vampir bezeichnet wird, ist nach meinem Kenntnisstand ein Untoter der Blut trinkt.
Wobei ich mir durchaus etwas gedacht habe als ich in der Aufzaehlung zwischen einem Vampir und einem Alp trennte.
Sie heissen nicht gleich, sie machen nicht das selbe, also sehe ich keinerlei veranlassung zusammen zu werfen was meiner Ansicht nach rein gar nichts miteinander zu tun hat.

Nun und hinsichtlich des mythologischen Hintergrund wuerden mir persoenlich Fangzaehne, Untot sein und Blut trinken zaehlen.
Keine Ahnung wieso du mir da irgendwelchen Bullshit von wegen der White Wolf Auslegungen unterschieben muss.

Werwölfe und Vampire wurden tatsächlich als sehr nah beieinander betrachtet. Zombis haben mit Vampiren nicht viel gemein, weil Zombis nichts fressen (Popkultur-Zombies haben nichts mit dem traditionellen Voodoo-Zombi zu tun) - es sind lediglich beides Untote.
Werwoelfe und Vampire zum im Grunde selben zu machen ist imho unsinnig.
Ebenso wie der traditionelle Zombie dem Vampir ebenso nahesteht wie der Werwolf. Der Werwolf lebt halt, der Geist isst halt nicht.
Nun und ganz abgesehen davon das der popkulturelle Zombie damit zum Vampir wird. Ebenso wie ggf. Ghoule und dergleichen.
Auch Daemonen wuerden damit unter Umstaenden zu Vampiren.

Ich bin kein Experte für Oni, aber das sind m.W. auch keine Untoten - was Qualifikationsmerkmal für einen Vampir ist.
Das haengt von dem Oni ab. Respektive bezeichnet Oni eigentlich so ziemlich alles daemonisches Untotes/Zeug das nicht 'natuerlich' ist.

Das lässt sich z.B. damit lösen, dass unterschiedliche Nährmethoden unterschiedlich viel Vitae (oder Anima, war glaub ich der Arbeitstitel) liefern. Ein Fleischfresser muss so z.B. seltener "tanken" als ein Blutsauger, während ein Chi-Dieb wesentlich öfter zur Tat schreiten muss als die beiden ersteren.
Ich glaube nicht daran das sich der Gap zwischen Menschenfleischfresser ueber Chi-Dieb bis Schattendieb damit schliessen laesst.
[Ganz davon abgesehen das ich alles drei nicht als Vampir sehe. Ganz abgesehen davon das es wohl andere Metabolismen / Vorgehensweisen erfordert]


Aber wie erwaehnt, ich bin nicht wirklich ein Fan davon, halt nur interessiert was passiert ^^;
 
Tagwandler:
Ein großer Teil aller Vampire können nach "realem Mythos" am Tag unterwegs sein, eigentlich ist schon die Einschränkung die ich vorschlage noch zu stark, wenn wir "mythengetreue Vampire" wollten. Das wir es seltsam finden liegt erstens daran, dass wir unseren westlichen Mythos haben und sonst nur Hollywoodvampire kennen und zweitens daran, dass wir an Masquerade gewöhnt sind. Mir erschien es auch die ersten paar Stunden absurd den Vampirmythos so breit anzulegen, aber irgendwie muss es schon sein, wenn man mehr spielen will als europäische Blutsauger. Davon abgesehen werden Vampire dadurch Crossoverfähiger und das ist eines der dominanteren Merkmale der nWoD, auch wenn ich kein Fan von Crossover unter Spielern bin.
Auch alte Vampire müssen nicht zwingend eine Unmenge Potestas anhäufen und können somit auch am Tag relativ mobil bleiben. Wie du sehen kannst fängt der schwer heilbare Schaden und die Müdigkeit erst ab Potestas 6 und 5 an. Wirklich dünnblütig ist man mit Potestas 4 ja nun eigentlich nicht und 4 Punkte Schaden pro Stunde kann man schon wegstecken.

Dhampiere:
Auch diese sind ein alter Mythos. Im Moment denke ich darüber nach aus denen eine Blutlinie zu machen, die ihre Potestas bei Bedarf verringern kann, aber wie genau das aussehen wird und ob ich es überhaupt mache weiß ich noch nicht.

Unterschiedliche Nahrung:
Es gibt hier Unterschiede, aber keine Ernährung ist wirklich so viel schlimmer. Der Beschaffungsprozess ist bei jeder Lebenskraftquelle unterschiedlich, aber wenn du es versaust und zu viel nimmst kommt das selbe dabei raus: Ein toter Mensch. Und ob diese Leiche nun blutleer ist, zerfleischt wurde, beim Eintreffen der Polizei kein Spiegelbild hat oder im Alter von 20 einen Herzinfakt hatte ist relativ egal, denn alles erscheint seltsam. Ich habe im übrigen vor alle Vampire am Anfang etwas im Regen stehen zu lassen was die Nahrungsaufnahme angeht. Ein Biss der als angenehm empfunden wird ist also nicht inklusive, genau so wenig wie ein frischer Vampir automatisch im Dunkeln Schatten voneinander unterscheiden oder Blutbinden kann.

Fleisch:
Zum Thema Menschenfleisch habe ich mir auch schon ein oder zwei Dinge gedacht und zwar, dass die Erben (Ersatzbegriff für Clan um den "genetischen" Teil zu verdeutlichen und den gesellschaftlichen etwas in den Hintergrund zu schieben) welche Fleisch Essen müssen Fähigkeiten bekommen die Bisskraft und "Verdauung" beeinflussen (Geschosskotze und so). Zu diesen Kräften gehört direkt am Anfang auch eine Fähigkeit die es ihnen erlaubt Lebenskraft von Verstorbenen aufzunehmen, da diese sich nicht direkt nach dem Tod verflüchtigt, sondern langsam zu etwas abbaut auf das andere Vamps keinen Zugriff mehr haben. Diese Kraft wäre regeltechnisch vergleichbar mit einem Kappadozianerritual und würde sich dann auf Fleisch statt Blut beziehen. Es leider zwei Seiten das es vieles schon gab. Man hat zwar Regelvorlagen muss aber aufpasseen die Ähnlichkeit nicht zu deutlich werden zulassen.

Blut:
Wie das geht wissen wir ja.

Emotionen:
Es ist nicht ganz so leicht in Menschen die passenden Emotionen hervorzurufen, wenn man sie braucht und jemandem auf einem Schlachtfeld dazu zu bringen Lust zu empfinden dürfte Ähnlich schlecht gehen wie in einer Disco Angst zu erzeugen, zumindest wenn man dabei nicht auffallen will. Wenn man eine Herde hat geht das leicht, aber auch der Fleischfresser hat es leicht, wenn er Zugang zu einer Leichenhalle hat.

Schatten:
Hier ist mir noch kein wirklicher Nachteil eingefallen, vielleicht verlieren die Menschen von denen man sich nährt an "spiritueller Substanz", werden irreal und verschwimmen auf Fotos und in Spiegeln. Dann muss man sich auch überlegen wem man wo seinen Schatten klaut, wenn man die Geheimhaltung nicht in Gefahr bringen will.

Vampirmythen:
Falls jemand irgendwo ne Datenbank/Sammlung/Buch kennt, die er mir ans Herz legen kann wäre ich dankbar.


Moral & Macht @Arngeier:
Eine andere Blickwinkel auf die selbe Sachlage wäre: Im Grunde haben sie die Auswahl zwischen einem Leben in ewiger Jugend und Gesundheit mit ein paar komischen Ernährungsgewohnheiten und einer Existenz als nächtlicher Gott. Beides klingt in meinen Ohren nicht besonders schlimm, aber man muss sich halt entscheiden. Wenn jemand an dieser Entscheidung verzweifelt, dann ist er halt ein Weichei, das nicht weiß was es will. Es besteht durchaus Raum für persönliches Drama, dieser muss aber nicht unbedingt genutzt werden.
Weiterhin haben Vampire halt die Probleme die jeder Unsterbliche hat, wie sterbliche Freunde und Anpassungsschwierigkeiten in einer neuen Zeit, aber das gehört zur Unsterblichkeit halt dazu.

@ Teylen:
Danke für die Werbung, auch wenn es ruhig etwas positiver hätte klingen dürfen. ;)
 

Zum Thema Tagwandler, die Vampire bei American Vampire, zumindest die amerikanischen, koennen auch am Tag wandeln.
Und haben, abgesehen davon das sie heftigst maechtig sind, keine Twilight Bezuege.


Ganz abgesehen davon gibt es auch eine Reihe moderner Tagwandler abseits von Twilight.
Das heisst Dracula, Moonlight und bei Vampire Assistant zumindest bis vor dem erstemal Blut trinken.
Wobei bei letzterem fuer die Wandlung wohl auch nicht gestorben werden muss.

Vampirmythen:
Falls jemand irgendwo ne Datenbank/Sammlung/Buch kennt, die er mir ans Herz legen kann wäre ich dankbar.
Das hier wirkt recht interessant: http://angelondeathrow.tripod.com/raven/id1.html
Ansonsten einfach bei Google nach Vampir/Vampyr und Mythen/Origins suchen.

@ Teylen:
Danke für die Werbung, auch wenn es ruhig etwas positiver hätte klingen dürfen. ;)
Werde mir Muehe geben wenn es was neueres zu berichten gibt es vielleicht optimistischer rueber zu bringen. ^^
Andererseits glauben einige drueben noch das ich die nWoD (zumindest latent) hasse, so das eine eher grantige Empfehlung meinerseits vielleicht positiv wirkt. XD
 
Vampirismus vs. Vampir:
Der Begriff Vampirismus bedeutet erstmal nur das Absaugen von Lebenkraft (ja, Anima wars ^^), dass der "echte" Vampir zum Namensgeber seiner Klasse geworden ist.

Es geht hier als um Wesen mit Vampirismus und nicht nur um "wahre Vampire" und auch was ein wahrer Vampir ist, ist nicht so ganz eindeutig, da man sich noch drüber streitet wo das Wort her kommt.

Vampir, Dämon und viele ander mythische Begriffe waren im übrigen überragen schwammig und es dürfte je nach Kontext nicht unbedingt falsch sein von einem Vampir auch als Dämon oder Hexe zu reden. Klar sind diese Begriffe in der WoD eindeutig definiert, aber wenn man ein neues Spiel schreibt muss ich mich ja nicht an die Definitionen eines alten Spiels halten. ^^
 
@Sperrfeuer
Dhampiere:
Auch diese sind ein alter Mythos. Im Moment denke ich darüber nach aus denen eine Blutlinie zu machen, die ihre Potestas bei Bedarf verringern kann, aber wie genau das aussehen wird und ob ich es überhaupt mache weiß ich noch nicht.
Je nachdem, wie du Vampirismus übertragen lassen willst, aber wie wäre es damit, sie als eine Art "Wolfsblütige" zu handeln? D.h. die Kinder von Vampiren und Menschen, die den Makel in sich tragen, der sich aber noch nicht vollständig manifestiert hat? D.h. erst eine Minor-Template und erst wenn bestimmte Trigger-Events gegeben sind, wird die Major-Template "Vampir" daraus.

Vampirmythen:
Falls jemand irgendwo ne Datenbank/Sammlung/Buch kennt, die er mir ans Herz legen kann wäre ich dankbar.
Claude Lecouteux: Die Geschichte der Vampire. Metamorphose eines Mythos.
Paul Barber: Vampires, burials and death. Folklore and reality.
Dagmar Burkhart: Vampirglaube und Vampirsage auf dem Balkan


@Teylen
Die Ansicht teile ich schlichtweg nicht.
*Schulterzuck* Ist auch nicht relevant, ob du die teilst oder peng. Der traditionelle mythologische Vampir ist nun einmal kein eindeutig definiertes Fabelwesen, ob dir das nun passt ändert nichts an der Faktenlage.

Das heisst gerade der traditionelle Vampir, der auch als Vampir bezeichnet wird, ist nach meinem Kenntnisstand ein Untoter der Blut trinkt.
Auch, aber eben nicht nur. Diese Definition erschöpft das Spektrum der Vampirtypen nicht.

Wobei ich mir durchaus etwas gedacht habe als ich in der Aufzaehlung zwischen einem Vampir und einem Alp trennte.
Sie heissen nicht gleich, sie machen nicht das selbe, also sehe ich keinerlei veranlassung zusammen zu werfen was meiner Ansicht nach rein gar nichts miteinander zu tun hat.
Da wie auch beim Vampir nicht eindeutig festgelegt ist, was ein Alp alles anstellt, sondern verschiedene Interpretationen im Volksglauben vorherrschen (bei einigen trinkt der Alp z.B. das Blut seiner Opfer) ist dieser Punkt ziemlich hinfällig. Diese Fabelwesen sind nicht wissenschaftlich erfasst und mit exakten Bestimmungsmerkmalen klassifiziert worden; davon zu sprechen, dass ein Vampir nichts mit einem Alp zu tun habe, weil "die völlige unterschiedliche Sachen machen und das ist eben so", ist daher nicht wirklich überzeugend, da eine solche Aussage erfordern würde, dass die beiden Begriffe klar definiert sind - sind sie aber nicht.

Nun und hinsichtlich des mythologischen Hintergrund wuerden mir persoenlich Fangzaehne, Untot sein und Blut trinken zaehlen.
Fangzähne finden sich nur sehr selten in den ursprünglichen Vampirmythen und waren mitnichten zwingender Bestandteil des Vampirmythos. Wenn du nur deine persönliche Definition von Vampiren akzeptieren willst, bitte - die ist aber nicht weiter interessant für diesen Thread; du brauchst also nicht in jedem Post mehrfach betonen, dass du das alles für nicht ausreichend "vampirisch hältst.

Keine Ahnung wieso du mir da irgendwelchen Bullshit von wegen der White Wolf Auslegungen unterschieben muss.
Keine Ahnung, wovon du sprichst. Ich habe lediglich darauf verwiesen, dass es ziemlich sonderbar ist, wenn man einer neuen Interpretation von Vampiren abspricht, überhaupt solche zu sein, nur weil sie über Merkmale verfügen, die (scheinbar) nichts mit dem ursprünglichen Mythos zu tun haben, wenn man gleichzeitig aber bereitwillig irgendwelchen Murks wie den Kainsmythos aus Maskerade oder die Geschichte mit Clans oder tödlicher Sonnenallergie als völlig angemessen betrachtet. Aber gut, dein Verständnis vom Vampir ist eben stark auf gewisse Merkmale eingeengt.

Werwoelfe und Vampire zum im Grunde selben zu machen ist imho unsinnig.
Das hat die Menschen, die damals den Vampirglauben ins Leben gerufen haben, herzlich wenig interessiert. Für die war das sehr einfach nachvollziehbar, aber die hatten auch eine etwas liberale Ansicht, was einen Vampir denn eigentlich ausmacht.

Nun und ganz abgesehen davon das der popkulturelle Zombie damit zum Vampir wird. Ebenso wie ggf. Ghoule und dergleichen.
Auch Daemonen wuerden damit unter Umstaenden zu Vampiren.
Das kann bei schwammigen Begriffen wie "Vampir", "Dämon", "Ghul" immer mal passieren. Begriffe verändern ihre Bedeutung oft, umso leichter, wenn das, was sie bezeichnen, nicht real existiert.

[Ganz davon abgesehen das ich alles drei nicht als Vampir sehe. Ganz abgesehen davon das es wohl andere Metabolismen / Vorgehensweisen erfordert]
Das hat mittlerweile, denke ich, wirklich jeder hier verstanden... ;)
 
Ich habe lediglich darauf verwiesen, dass es ziemlich sonderbar ist, wenn man einer neuen Interpretation von Vampiren abspricht, überhaupt solche zu sein, nur weil sie über Merkmale verfügen, die (scheinbar) nichts mit dem ursprünglichen Mythos zu tun haben,[..]
Ich finde es halt sonderbar wenn man den Begriff Vampir dahingehend soweit ausdehnt das er neben Vampiren so ziemlich alles moegliche beschreibt und entsprechend unscharf ist. :p

Das hat die Menschen, die damals den Vampirglauben ins Leben gerufen haben, herzlich wenig interessiert. Für die war das sehr einfach nachvollziehbar, aber die hatten auch eine etwas liberale Ansicht, was einen Vampir denn eigentlich ausmacht.
Also ich glaube nicht das die so liberal waren das die Werwolf und Vampir einfach so zusammen warfen. Nachdem Motto: Frisst was menschliches, passt.
Sonst haette es ja keines weiteren Begriff geschaffen.

Das hat mittlerweile, denke ich, wirklich jeder hier verstanden... ;)
Zudem Zeitpunkt des Posts, als ich das schrieb, hat noch keiner was davon erwaehnt.
Und in die Zukunft kann ich nu net schauen :rolleyes:
 
Vampir @ Teylen:
Vampir ist nicht Vampir. Du meinst ein spezielles Wesen, wir meinen allgemein vampiristische, untote Wesen. Es wird halt der selbe Begriff für zwei Dinge verwendet, also müssen wir uns auch gar nicht darüber austauschen.

Unterschiedliche Begriffe:
Früher war die Welt etwas dezentraler und man hat in einem Dorf einen andere Begriff verwendet als im Nachbardorf und auf der anderen Seite des Flusses wurde es dann noch unverständlicher. Sowas nennt sich Dialekt. ^^

Zeugung:
Ich hätte gern weitgehend einheitliche Zeugungsprozeduren. d.h. der Opfer wird getötet/stirbt und wird danach mit der befleckten Lebenskraft des Vamps in Kontakt gebracht, was den neuen Vamp aus dem Reich der Toten zurückholt. Wie man den Hintergrund ausschmückt bleibt dann von der Vampirsorte abhängig.

Dhampiere:
Schauen wir mal was draus wird, das ich eine Idee hatte heißt ja nicht, dass ich sie auch unbedingt umsetzen muss. ^^
 
Just aus Neugier, zieht ihr lediglich die beidem Vampir Spiele von White Wolf in Betracht oder auch das nWoD Werk zu Immortals (oder zu Infernals).
Immerhin legt der Titel die Naehe zu Immortals nahe ^^;

Nun und was Energie-Vampire betrifft lohnt sich ggf. ein Blick nach DFRPG.
 
Ich finde es halt sonderbar wenn man den Begriff Vampir dahingehend soweit ausdehnt das er neben Vampiren so ziemlich alles moegliche beschreibt und entsprechend unscharf ist.
Der Begriff war immer schon so ausgedehnt und schwammig. Der wurde ja auch nicht von Wissenschaftlern oder Rollenspieldesignern festgelegt, sondern hat sich im Volksglauben quasi per Stille-Post-Prinzip verbreitet. Dass man darunter heute meistens den Blutsauger-Typus versteht, liegt daran, dass diese Definition den größten Erfolg in der Popkultur hatte (Dracula etc.)

Also ich glaube nicht das die so liberal waren das die Werwolf und Vampir einfach so zusammen warfen. Nachdem Motto: Frisst was menschliches, passt.
In der Ukraine glaubte man, dass Werwölfe nach ihrem Tod als Vampire wiederauferstehen. Auch "Werwolf" ist ein sehr schwammiger Begriff.


Zudem Zeitpunkt des Posts, als ich das schrieb, hat noch keiner was davon erwaehnt.
Und in die Zukunft kann ich nu net schauen :rolleyes:
o_O
Ich bezog mich eigentlich eher darauf, dass du mehrfach betont hast, dass du nur eine Definition von Vampir akzeptierst. Einmal hätte diese Information völlig ausgereicht ;)
 
Ich habe Immortals nicht und hätte vielleicht auch einen anderen Titel gewählt, wenn mir das Buch ein Begriff gewesen wäre.

WoD-Produkte als Quellen:
Ich habe mir mal die Produktbeschreibung durchgelesen, aber ich denke, dass wird nur Requiemprodukte ihrer Aussagekraft entheben sollten um Klarheit darüber zu bewahren welche Regelwerke nutzbar sind, wenn man sich für die neue Vampirversion entscheidet und welche "überschrieben" würden.
DFRPG ist Demon wenn ich nicht irre. Nein, auch darauf will ich mich nicht gezielt beziehen, auch wenn z.B. Incubi (allgemein, nicht nach dem WoD-Buch) ziemlich klar auch als Vampire durchgehen können. Ebenfalls habe ich auch hier das Buch nicht.
 
Ich habe Immortals nicht und hätte vielleicht auch einen anderen Titel gewählt, wenn mir das Buch ein Begriff gewesen wäre.
Ah okay, die Frage kam auf weil ich das Buch gesammelt hab (ergo nicht gelesen) und es dort neben Body Thiefs und Blutbadern auch sowas wie Emotions-Vampire gibt.

DFRPG ist Demon wenn ich nicht irre.
Nein damit meinte Ich Dresden Files RPG.
Rein als Inspiration fuer unterschiedliche Vampire. Das heisst man hat dort den Red Court (From Dusk Till Dawn alike Vamps), Black Court (klassische Vampire) und den White Court (Energie absaugende Vampire). War mehr als Hinweis fuer eine Inspirationsquelle gemeint. ^^;
(ggf. hilft auch der Konsum der Dresden Files Romane)
 
@ Quellen:
Ich wollte mich hauptsächlich aus den bestehenden Vampirregeln (aber nicht dem Hintergrund) und Mythen bedienen. Allerdings werde ich eine gute Idee nicht ablehnen weil sie aus einer anderen Quelle stammt, nur die WoD selbst würde ich, abgesehen von Vampire, aus Verwirrungsgründen nicht als Quelle nutzen wollen.

Aha, Dresden Files. D(emon the)F(orbidden)RPG hätte aber auch gepasst. ^^

Ich habe Dresden Files nicht gelesen. Im Moment habe ich leider einiges anderes zu lesen ... . Gibts das auch als Hörbuch ?
 
Es kommt halt drauf an, ob ihr "mythologische Vorbilder" benutzen wollt, oder den populärkulturellen Vampir grob seit Bram Stoker bzw. Anne Rice. Wenn ihr euch mehr den mythologischen Vorbildern nähern wollt, dann reicht der slawische Wampyr sicher nicht aus, auch wenn es das ist, was den Namen geprägt hat. Gerade weil es rund um den Globus eine ganze Reihe von vor allem blut- als auch lebenskraftsaugenden Wesen gibt, wird es dann ja interessant. Da gibt es zum Beispiel:

Striges - aus dem etruskisch / römisch / griechischen Kulturkreis

Keres - aus dem griechischen Kulturkreis

Utukku (Edimmu) - aus Mesopotamien (Sumer, Akkad, Babylon, Assur)

Jiang Shi - aus China

Außerdem noch Mythen von Blutkulten unter Sethos I. in Ägypten (daher vielleicht auch die Setiten) und natürlich die zahllosen Menschenopfer fordernden, blutigen Götter der Maya und Azteken. Chaac, Xipe Totec, Tezcatlipoca, Huitzilopochtli etc. .

Viele dieser Mythen beinhalten klassische Themen. Die Jiang Shi verbrennen bei Sonnenlicht und wandeln (na ja hüpfen eher) bei Nacht, sind aber durch verfaulende und erstarrte Körper die Blut als auch Seele trinken wohl ein Mittelding zwischen Zombie und Vampir. Die Utukku sind hn und her gerissene Dämonen zwischen Gut und Böse, bzw "Menschlichkeit" und "Dämon", die Keres und Striges sind ambivalente Dämonen und Geister (die Striges gerne mal Eulen mit Fängen), die mal aus Rache, mal aus Durst, mal einem Gott und mal einfach dem "Bösen" dienen. Und auch die greifen vorwiegend bei Nacht an. Warum? Weil der Mensch schon immer Angst vor der Dunkelheit hatte und sie deshalb mit allerlei Gesocks vollgestopft hat, die böse sind und sein Blut / sein Geld / seine Neugeborenen wollen.

Aus welchen Mythen ihr euch bedient, ist dabei natürlich eure Sache - aber DEN Vampirmythos gibt es nicht, solange man sich nicht stur an die slawisch-ostwest-europäische Vorlage hält (und ihr wolltet es ja breiter fächern).

Ich habe übrigens alle oben genannten (bis auf die Jiang Shi) in den Hintergrund der alten oWoD eingebaut und sie passen so gut wie alle perfekt. Es geht also auch mit, wollt ich nur noch mal anmerken. Ich spiel natürlich auch hauptsächlich in Antike und Altertum.
 
@ Arngeier:
Du bist zu blutig. ^^

@ 5 Erben:
In jedem nWoD Template gibt es 5 Standartfraktionen, ergo würde auch ich hier 5 Archetypen suchen. Ich würde gerne nach Ernährungsgewohnheiten aufspalten. In den einzelnen Blutlinie würde ich gern eine bestimmte Ernährung in den Fordergrund stellen und besonders effektiv machen, z.B. Kinderblut bei Strega, Lust bei Inkubi/Sukubi und körperlicher Schmerz bei Keres.

Die 5 Grundnahrungsmittel sind imho:
Blut
Fleisch
Mystische Energie
Positive Emotion
Negative Emotion

Namen:
Vurkudlak (slawischer Grundbegriff für europäschie Vamps): Diese ernähren sich eindeutig von Blut.
 
@ Arngeier:
Du bist zu blutig. ^^

Oh, sorry. Ich dachte:

Vampir @ Teylen:
Vampir ist nicht Vampir. Du meinst ein spezielles Wesen, wir meinen allgemein vampiristische, untote Wesen. Es wird halt der selbe Begriff für zwei Dinge verwendet, also müssen wir uns auch gar nicht darüber austauschen.

An was für Mythen hattest du denn gedacht, als Inspiration und Vorlage? Bitte bedenke, dass der Mythos um die Utukku und alles was mit asiatischer Mythologie zu tun hat, nicht explizit das "Blut Trinken" bedarf. Da wurde das oft synonym mit dem Stehlen / Trinken / Aufnehmen der "Seele" des "Lebensgeists" verstanden, da in vielen alten Vorstellungen das Blut dessen Träger war (wesegen auch generell gerne Blut geopfert wurde). Aber es geht auch unblutig, wenn dus lieber medium willst ;)
 
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