Vampire in der Antik

AW: Vampire in der Antik

Culexus schrieb:
Zur Antike: In Giechenland entwickelte sich damals die erste Gangrel Blutlinie, die heute nurnoch als die "Griechischen Gangrel" (wie überraschend dieser Name doch ist) bekannt sind.

ich glaube heute sind die "griechischen gangrel" besser bekannt unter dem namen stadtgangrel.
 
AW: Vampire in der Antik

reisor schrieb:
dann gäbe es da noch trajan und cleopatra (jup, die bekannte cleopatra aus ägypten) - beide gen 5 nossies.
Letzterer ist mir bekannt, aber wo steht das mit Kleopatra?

reisor schrieb:
ich glaube heute sind die "griechischen gangrel" besser bekannt unter dem namen stadtgangrel.
Das ist nicht richtig. Sie haben zwar Ähnlichkeiten und vielleicht gingen die daraus vervor, aber die Entstehungsgeschichte der Stadtgangrel unertmauert das nciht, sondern erzählt eine Geschichte, die die grieschischen nicht braucht. Zu mal die Disziplinen nur zu 2/3 übereinstimmen...


Generell sei angemerkt, dass du halt über viele Ressourcen verteilt etwas findest. Eigentlich in jeden Clanbuch, ebenso in den Road-Books und Libellus Sanguinis. Und dann tauchen oft genug Kainiten auf, die mso alt sind,d ass bei deren Vorgeschichte auch etwas zu finden sei, ob das jetzt Mithras, Menelaos, Helena oder Julia Antasia ist...

Vielleicht helfen dir auch folgeden Dateien:
http://www.blutschwerter.de/downloads.php?do=file&id=38
http://www.blutschwerter.de/downloads.php?do=file&id=49
 
AW: Vampire in der Antik

Jamin schrieb:
Letzterer ist mir bekannt, aber wo steht das mit Kleopatra?


könnte sein, dass ich mich irgendwo verlesen habe mit kleopatra. habe es vielleicht mit diesem nosferatu konzept der ehemaligen kleopatra durcheinandergebracht. :nixwissen:
 
AW: Vampire in der Antik

Horror schrieb:
Weil in einer Welt der Dunkelheit nun mal Vampire die nächtlichen Herscher sind/waren (und sich die kleinen Schmaritzer gerne in die entsprechenden Sitiationen reingeschlurt haben, um ihre Dschihad-Spielchen zu spielen :D;) )....und es sind wirklich bei weitem nicht alle vampirisiert gewesen! ;)
H
Im WW Roman: Dark Destiny II findet man ein Who's Who der Weltgeschichte. u.a tauchen da auf: Cleopatra, Napoleon, Johanna von Orleans, Hitler, Aleister Crowley, Abraham Lincoln und noch eine ganze Reihe illustrer Persönlichkeiten mehr.

Gott sei Dank sind die meisten keine Vampire gewesen (einige leider doch) und überhaupt ist der Roman soweit von Kanon entfernt, wie es bei Vampirgeschichten noch möglich ist.
(In dem Zusammenhang ist Cleopatra übrigens ein Ghul der Ventrue.)


@Antike:
Spannend fand ich eigentlich immer die Geschichten, das die Toreador und Brujah zusammen auf der griechischen Halbinsel (Athen und so) die Hochkulturen in Verbindung mit Philosophie und Kunst geschaffen haben.
 
AW: Vampire in der Antik

Magnus Eriksson schrieb:
Spannend fand ich eigentlich immer die Geschichten, das die Toreador und Brujah zusammen auf der griechischen Halbinsel (Athen und so) die Hochkulturen in Verbindung mit Philosophie und Kunst geschaffen haben.


ja in der antike hatten die brujah den gipfel als clan erreicht. nach der vernichtung karthagos gings dann immer bergab, bis man zum bodensatz der gesellschaft wurde - und das dann auch noch als würdig ein brujah zu sein bezeichnete *würg*
 
AW: Vampire in der Antik

reisor schrieb:
ja in der antike hatten die brujah den gipfel als clan erreicht. nach der vernichtung karthagos gings dann immer bergab, bis man zum bodensatz der gesellschaft wurde - und das dann auch noch als würdig ein brujah zu sein bezeichnete *würg*

Also da muss ich jetzt die Brujah ein bisschen in Schutz nehmen. Ich bin zwar auch kein großer Freund der Krawallos, aber immerhin sind sie nicht so in Stase gefangen, wie z.B. die Toreador, die immernoch das Gleiche machen wie vor 10.000 Jahren. Sie verkörpern den Zeitgeist und passen sich an.

In der Antike waren sie die großen Denker und Philosophen.
Ich würde die Brujah jetzt nicht immer nur auf Karthago beschränken.
 
AW: Vampire in der Antik

stimmt, man sollte brujah nicht immer auf karthago beschränken. im grunde waren sie ja noch ne lange zeit nach karthago ziemliche kriegerscholaren. aber mit der zeit haben die iconoclasten einfach immer mehr zulauf bekommen und deren attitude ist es ja eher sich nur zu beschweren und auf den lösungsansatz wird verzichtet. punks eben ...
die toreador waren schon immer ein abbild des anne rice vampirtyps (die haben einfach die angewohnheit in der zeit hängen zu bleiben)
 
AW: Vampire in der Antik

Der Konflikt Spartha gegen Athen in Griechenland kann sicher auch auf Brujah und Ventrue anpassen, oder die trojanischen kriege Helena und Menelaus sind ja später auch Vampire siehe Chicago.
Hier ist ein Link mit groben historischen Übersicht was so in Europa/Asien Zeit mässig in der Antike abgelaufen ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Antike
 
AW: Vampire in der Antik

Ein Problem mit der Antike ist, dass wir selbst nicht wirklich viel darüber wissen...bzw. viel Unsinn zu wissen glauben der in 5-10 Jahren dann wieder durch anderen Unsinn ersetzt wird.

Karthago ist ein gutes Beispiel dafür. Dank der römischen Geschichtsschreibung ging man noch bis in die 80er und frühen 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts davon aus, dass in Karthago blutrünstige Menschenopfer, insbesondere kleiner Kinder statt fanden und die Karthager ein völlig sittenverfallenes Volk waren (die Römer mussten gerade reden...).

Heute weiß man, dass Tofet etc. zu anderen Riten gehörten und die Kindsopferung eine Rückführung der Leichen an Kindstod etc. verstorbener Kinder zu den Göttern war, um sie um ein neues Kind zu bitten.

Man ging davon aus, dass Hannibal mit seinen Elefanten die Alpen überquerte um mit einem gewaltigen Heer an Elefanten die Römer zu überrennen.

Heute weiß man, dass Hannibal gar nicht vor hatte die Alpen zu überqueren, sondern die Römer jenseits der Alpen durch den Angriff auf eine mit Rom verbündete Stadt herausfordern wollte, um Rom vom Angriff auf Karthago abzuhalten. Erst als dies fehl schlug (weil den Römern ihr Verbündeter wohl Piepegal war) überquerte er die Alpen, was kaum elefanten überlebten (zumal sie als Nahrung herhalten mussten).

Klang nur in der späteren Geschichtsschreibung besser, wenn man sagen konnte "Ja nun, der hatte ja auch Elefanten", als wenn man sagen musste "Ja nun, der hatte eben die bessere Taktik".

Für Geschichtsfreunde wie mich ein bisschen Quellenverweis:
Werner Huß "Karthago" erschienen bei Beck ist gut zum Einstieg und auch nicht sehr teuer, "Hannibal ad portas" von Theiss ist ein Begleitwerk zur letzten großen Karthago-Ausstellung und dem entsprechend groß, voller Bilder und ordentlich teuer.

Zurück zum Thema: Das wissen wir heute über die Antike (in diesem Bereich, gilt aber für fast alle Bereiche der Antike). Morgen wissen wir vielleicht schon wieder etwas ganz anderes. Vielleicht waren die römischen Kundschafter tatsächlich überzeugt, dass sie Kindsopferungen zusahen? Da sie kaum unter den Familienmitgliedern gestanden haben dürften, waren sie vielleicht einfach zu weit weg um zu erkennen, dass die Kinder bereits tot waren.

Laut Leuten wie EvD sausten zu der Zeit täglich 10-50 UFOs durch Europa. Wir beginnen gerade zu erkennen, dass die Kelten keine Jäger und Sammler, sondern eine Hochkultur waren.

Als Spielleiter, der eine Kampange in der Antike ansiedelt stehst Du vor dem Problem, dass die Geschichte die Du darstellst die Geschichte ist, die passiert ist. Solange Du nicht ausdrücklich darauf hinweist, dass diese Chronik keine Bedeutung für spätere hat, werden Deine Spieler bei historischen Fragen in späteren Jahrhunderten davon ausgehen, dass sie wissen wie es wirklich war-sie waren ja dabei.

Da Kainiten lange genug leben um antike und persönliche Geschichte zu verschmelzen kommt man kaum drum herum als Spielleiter festzulegen, welche Variante der Geschichte einem persönlich am ehesten zusagt und sich dann auf diese fest zu legen. Die Antike hat auch und gerade Kainiten viel zu bieten. Städte auf Inseln z.B. sind weniger werwolfbedroht, die Lasombra-Piraten beherrschen die nächtliche See (nach eigenen Angaben...), die Zivilisation erlebt ihre erste Blüte und es gibt nicht so viele Kainiten, dass man sich überall knubbeln würde.

Die Sache mit den Transportmitteln ist sicher nicht falsch, aber sobald Du Deine Chronik in einer größeren Küstenstadt (also einer größeren Stadt in den meisten Fällen...) ansiedelst relativiert sich das, insbesondere solange phoenizische und römische Handelsfahrer sich noch um die Märkte balgen.

Ein Problem, auf das ich in diesem Zusammenhang gestoßen bin ist die Meinung der Spieler. Wenn Du als Spielleiter Dich auf eine Form der Geschichte festlegst, einer Deiner Spieler das aber ganz anders sieht (und manche Leute können da geradezu fanatisch sein) kann es zu Konflikten kommen. Entweder spricht man sich da vorher ab, oder man besteht darauf, dass es ein Spiel sei...und hofft, dass es funktioniert ;)
 
AW: Vampire in der Antik

Das kommt darauf an in welcher Zeit du schaust.
Gerade gegen Ende des Reiches ging das schon ziemlich steil.

Wobei ich als lernender Geschichtler natürlich sagen muss, dass die Quellenlage in der Antike ohnehin erbärmlich ist und man, wenn man Maßstäbe für die Neuzeit anlegt, gar nichts weiß.
 
AW: Vampire in der Antik

Da ja von der Zeit der punischen Kriege die Rede ist, kann man wohl nicht mit der Dekadenz argumentieren, die am Ende des römischen Reiches angeblich umsich griff.
Und bei der Beschreibung derselben ist auch viel Propaganda und Fehlinterpretation dabei. (Zum Beipiel wurde der Roman Satyricon, in dem es eine Orgienszene gibt, von Einigen für eine wahrheitsgetreue Beschreibung gehalten. Dabei listet der Autor in ironischer Form nur völlige Geschmacklosigkeiten auf, die bei den meisten Römern absolute No-Gos waren.)
 
AW: Vampire in der Antik

Wie siehts es mit der Geschichtslage und WW-Vampirquellen für Ereignisse abseits des Mittelmeers aus?

Was ist mit Arabien, Afrika, Asien, Amerika?
 
AW: Vampire in der Antik

Dünn.
Wie in den meisten Fällen in Europa sind das meist nur einzelne Text oder Fragmente die nicht durch andere Quellen bestätigt werden.
 
AW: Vampire in der Antik

Magnus Eriksson schrieb:
Wie siehts es mit der Geschichtslage und WW-Vampirquellen für Ereignisse abseits des Mittelmeers aus?

Was ist mit Arabien, Afrika, Asien, Amerika?

Geschichtslage:
Arabien geht so, die konnten wenigstens schon schreiben. Afrika ist übel, viel mündliche Überlieferung und die Skalverei hat diesem Kontinent den intelektuellen Kern entfernt (womit ich nicht sagen will, dass in Afrika niemand schreiben konnte...man sehe nach Aegypthen, auch wenn es keine Lautschrift war...). Im Ergebnis sind die meisten Leute schon überrascht, dass es da überhaupt Hochkulturen gab...

Asien ist recht ordentlich dokumentiert, spätestens ab dem ersten Kaiser (müsste so 250 v.Chr. gewesen sein) gibt es recht gute Quellen, wobei man immer beachten muss, dass in einer Despotie gleich welcher Art Überlieferungen meistens parteiisch sind.

Amerika...Nordamerika so gut wie gar nichts, Südamerika ab Mexiko schon etwas besser, aber wenn man bedenkt, dass die Maya bis vor kurzem noch als utopische Blumenkinder verklärt wurden würde ich auch eher "dünn" sagen.

WW:
Nicht, dass die nicht genug darüber reden würden, aber sie legen sich ungern fest. Die Baali waren angeblich für Karthagos Untergang verantwortlich, weil sie die Stadt der Brujah verdarben, oder auch nicht.
In Afrika trieben sich irgendwie diverse Vorsintflutliche herum, oder auch nicht.

Asien war ja "immer schon" dicht, die arabische Welt gehörte immer schon den Assamiten und in Amerika gab es komische Blutlinien die da für die ganzen Blutopferriten verantwortlich zeichnen.

Allgemein könnte man sagen, dass dem Quellenmaterial nach die Kainiten aus Afrika schnell abhauten, sich direkt nach Europa verkrochen und außerhalb dessen nie viel getan haben. Ausnahmen sind natürlich afrikanische Städte wie Karthago (ich bin immer wieder überrascht, wie viele Leute dachten das wäre in Spanien...) oder arabische Gebiete wie das heutige Israel.

Zu den Römern: Ich meinte, dass den Römern im Nachhienein das selbe passiert ist. Bis heute glauben immer noch viele, die Römer wären ein intaktes aber dekadentes Imperium gewesen als die Vandalen und Westgoten kamen und hätten sich einfach nicht zur Verteidigung aufraffen können...eine skurrile Vorstellung ;)
 
AW: Vampire in der Antik

Naja, sie hatten niemand mehr der sie verteidigte und auch nichts mehr zu verteidigen.
 
AW: Vampire in der Antik

Waldviech schrieb:
Vielleicht würde ich Ägypten und den nahen Osten stärker zum Zentrum des Vampirismus machen. Von dort stammen die Kainiten und haben sich noch nicht so stark ausgebreitet.

So ein Unsinn nur mal als Beispiel die Tzimisce hatten sich schon über ganz Europa ausgebreitet als Enoch noch stand zu der Zeit hat auf die stelle wo Rom später stehen sollte noch nichtmal ne Ziege gekackt.
Somit wäre die Behauptung bzw. Idee Kainiten stätten sich nur Schwer verbreitet bzw. langsam eine recht absurde.
Burncrow schrieb:
Das Hauptproblem, dass sollte dir auch klar sein, ist vor allen Dingen, dass die Antike eine blöde Zeit für die Vampire war.
Hohe sehr hohe Gen,gute feste Strukturen und nen echten Vorsinnflutlichen als Vorbild bzw. Anführer ist doch was tolles.
 
AW: Vampire in der Antik

Mr.Toxex schrieb:
Hohe sehr hohe Gen,gute feste Strukturen und nen echten Vorsinnflutlichen als Vorbild bzw. Anführer ist doch was tolles.
Niedrige, sehr niedrige Generation. ;)

Gute, feste Strukturen können einem viel Konfliktpotential kosten.

Ich meine, keine Dünnblütigen, keine globalen Konflikte zwischen Sekten, keine Angst vor Gehenna...
und kaum andere Vampire in der Nähe, mit den man interagieren könnte.

Da dürfte für ne' Chronik schnell das Plotmaterial dünn werden.
In Friedenszeiten einen Toreador zu spielen, der die nächsten 200 Jahre damit verbringt sein Spiegelbild zu betrachten ist voll öde und es gibt niemand, der ihn stören würde.

Ich glaube, ich würde am ehesten versuchen, ob man nicht ein Nomadenklüngel spielen will, dass raubend und plündernd durch die Welt zieht.
 
Zurück
Oben Unten