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Deleted member 317
Guest
Ist schon was länger draußen, aber dieses Spiel möchte ich mal allen Leuten ans Herz legen, die keinen Bock mehr haben in JRPGs bzw. J-Strategy Games immer nur die ach-so-gute Heldentruppe zu spielen. Das Spiel beginnt harmlos und allzu bekannt. Man ist Mitglied einer Söldnereinheit man haut ein paar Monstern auf die Omme und wie so oft kriegt man direkt dermaßen viel Arschvoll, dass der Hauptcharakter (nein, Held passt wirklich nicht) direkt das zeitliche segnet. Eine Stimme im Afterlife fragt ihn, ob er denn nun diese Rache-Geschichte wegen seines Vaters ernst meint und er bejaht. Dieser ist nämlich im Krieg ehrenvoll gefallen, was dazu führte, dass seine gesamte Familie den Bach runter ging. Mutter wahnsinnig, arbeitslos, etc. pp. Kurzum: Derjenige Reaper-Geist, der seinen Vater allzu zeitig aus dem Leben gerissen hat muss gekillt werden. Da kommt Wylfried (so der Name des Hauptcharakters) das Angebot gerade recht und er willigt ein. Sofort steht er wieder unter den Lebenden und sein bester Freund der gerade noch um ihn getrauert hat kann sein Glück nicht fassen. Urplötzlich greifen Dämonen an, gegen die die beiden Freunde nun überhaupt keine Chance haben, woraufhin Wylfried abermals die Stimme hört, er möge doch bitte die Feder benutzen. Ein Relikt von unschätzbarer Macht, welches das Potential in jedem Lebenden verhundertfacht und ihn nahezu unbesiegbar werden lässt. Blöd nur, dass ihn das gleichzeitig das Leben kostet. Wylfried weiß dies jedoch nicht und nutzt die Feder. Sein Freund stürmt los, tötet alle Monster und stirbt kurz darauf. Und ab da beginnt der eigentliche Spaß: Wylfried hat seine Seele der Göttin Hel überschrieben. Er muss kämpfen und töten und wenn er das tut muss er einen Blutzoll bringen. Dies erreicht man indem man dem Gegner mehr Schaden zufügt als er aushält, ihn also regelrecht massakriert (man kann auch auf Leute mit 0 HP weiter eindreschen). Jeder Kampf erfordert eine gewisse Anzahl an Overkill-Schaden (so nennt sich das), was direkt in Sin umgewandelt wird. Erreicht man die geforderte Menge gibt es als treuer Anbeter einen Bonus seitens der Göttin. Schafft man sogar vielmehr, werden die Gaben um so großzügiger. Verkackt man es die erforderliche Anzahl Sin einzusammeln, dann wird man von der Göttin bestraft. Die einzige Möglichkeit die Sin Leiste in einem Kampf ignorieren zu dürfen ist es, wenn man in einem Kampf einen Gefährten opfert. Dieser räumt dann das gesamte Spielfeld auf (so mächtig werden die), dafür ist er dann auch tot.
Und genau damit spielt das Kampfsystem. Die Kämpfe werden ab einem gewissen Punkt verdammt schwer und man muss verdammt aufpassen seine Leute günstig zu positionieren, um maximalen Schaden anzurichten und gleichzeitig nicht von den Gegnern aufgemischt zu werden. Grundsätzlich spielt sich das Spiel wie eine seichte Form von Final Fantasy Tactics. Skills werden nicht beim LevelUp erlernt sondern im Geschäft gekauft. Die Spielzeit soll enorm kurz sein, dafür gibts 4 verschiedene Endsequenzen je nachdem ob und wieviele seiner Kameraden man auf dem Gewissen hat. Die Grafik ist NDS typisch ganz nett, der Sound geht in Ordnung und die Story ist in meinen Augen relativ einmalig. 4players hat mies bewertet, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass die den ganzen Inhalt des Spiels nicht verstanden haben (mit den Taktiken im Kampf, dem Overkill und der Tatsache, dass Kameraden töten zwar kein Muss, aber ein durchaus brauchbares Feature ist, wenn mans nicht übertreibt).
Wenn ihr es mal günstig seht, könnt ihr jedenfalls nicht viel falsch machen. Trotz starker Linearität.
Und genau damit spielt das Kampfsystem. Die Kämpfe werden ab einem gewissen Punkt verdammt schwer und man muss verdammt aufpassen seine Leute günstig zu positionieren, um maximalen Schaden anzurichten und gleichzeitig nicht von den Gegnern aufgemischt zu werden. Grundsätzlich spielt sich das Spiel wie eine seichte Form von Final Fantasy Tactics. Skills werden nicht beim LevelUp erlernt sondern im Geschäft gekauft. Die Spielzeit soll enorm kurz sein, dafür gibts 4 verschiedene Endsequenzen je nachdem ob und wieviele seiner Kameraden man auf dem Gewissen hat. Die Grafik ist NDS typisch ganz nett, der Sound geht in Ordnung und die Story ist in meinen Augen relativ einmalig. 4players hat mies bewertet, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass die den ganzen Inhalt des Spiels nicht verstanden haben (mit den Taktiken im Kampf, dem Overkill und der Tatsache, dass Kameraden töten zwar kein Muss, aber ein durchaus brauchbares Feature ist, wenn mans nicht übertreibt).
Wenn ihr es mal günstig seht, könnt ihr jedenfalls nicht viel falsch machen. Trotz starker Linearität.