Thaumaturgische Rituale haben einen unschätzbaren Vorteil, wenn man sie als Erzähler etwas entschärfen will. Sie brauchen meistens Material-Komponenten und da bei vielen Ritualen diese nicht explizit genannt werden, kann der Erzähler frei entscheiden, welche das sind.
Wenn Thaumaturgie bei dir ein größeres Thema sein soll und du sie entschärfen willst, dann setz dich hin und befasse dich näher mit den Hintergründen der Thaumaturgie (Blutmagie: Geheimnisse der Thaumaturgie ist dafür ein unschätzbares Werk) und setze diese Komponenten fest. Aus der Suche und Jagd dieser Komponenten können herrliche Storys entstehen und wenn die SCs wirklich was geleistet haben um daran zu kommen, dann ist es durchaus auch als Belohnung drin, dass sie mal einen mächtigen Effekt zustande bringen. Zur größten Not nimm sogar Ingridenzien, die sich verbrauchen. Damit gewährleistest du auch, dass mächtige Rituale nicht zu einem Nebenbei-Effekt verkommen, leistest einen positiven Beitrag zum Rollenspiel, vermittelst gut die Stimmung, die die Thaumaturgi hat und betonst gewissermaßen auch nochmal ihre Besonderheit und Macht.
Denn eines steht fest, da kann man sagen was man will: Thaumaturgie ist ein klasse Stil- und Storymittel.