AW: Technomancer
Wir haben sowohl einen Hacker(mich) als auch einen Technomancer in der Gruppe. Ich habe bisher den Eindruck, dass der Hacker besser ist weil er über höhere Werte verfügt. Technomancer müssen echt viele EPs ausgeben, während ich als Hacker aufgrund der niedrigen Preise für Programme ziemlich schnelle alle verfügbaren Programme sowie Kommlinkstufen auf 6 hatte. Schon bei der Charaktererschaffung hatte ich alles auf 5, und wir haben mit den normalen 400 GP erschaffen. Von solchen Werten kann ein Technomancer lange Zeit nur träumen.
Sprites sind praktisch, aber zumindest im Kampf sind Agenten genauso gut. Ihnen fehlen zwar die speziellen Fähigkeiten eines Sprites, dafür kann man sie aber leicht auf Stufe 6 bekommen während das bei einem Sprite fast unmöglich ist.
Sobald unser Technomancer über "Metamagie" verfügt, mag sich das Blatt wenden. Wenn unser SL allerdings Software auf 7+ erlaubt denke ich, dass mein Hacker zumindest in den normalen Matrixfähigkeiten immer besser bleiben wird, auch wenn ihm dafür die besonderen Tricks eines TMs fehlen.
Naja, dafür haben sie höhere Werte als Hacker. Außerdem schreiben Hacker ebenfalls ihre Programme und müssen EP zum steigern ihrer Fähigkeiten ausgeben (Welcher Hacker kauft schon Programme? Also wirklich...).
Programme selber schreiben oder raubkopieren dauert einfach zu lang. Das ist zwar eigentlich völlig unpassend, aber es muss aus Gründen des Spielgleichgewichts so sein; sonst müssten Hacker ja überhaupt keine Ressourcen für ihre Programme ausgeben.
Nur steht da nicht ob es sich um ghosting oder tatsächliches ausschalten handelt... auf die diversen Sprüche á la 'Man ist immer online' die im ganzen Buch verstreut sind geh ich erst gar nicht ein.
Ich gehe auch davon aus, dass man Geräte nur abschalten kann indem man sozusagen die Batterien herausnimmt. Dafür hat mein Hacker auch extra einen (physischen) Schalter an seinem Kommlink

. Bei Cyberware ist das schwer bzw unmöglich.
Man kann sich trotzdem fast völlig absichern, und zwar über Zugangsschlüssel. Ich bin mir nicht ganz sicher ob das nicht eine Hausregel ist, aber bei uns ist es unmöglich einen entsprechend gesicherten Knoten zu hacken, wenn man nicht über den Zugangsschlüssel (Ein physisches Kästchen, das man ins eigene Kommlink steckt) verfügt. Außerdem kann man jedes Wireless-Gerät so einstellen, dass es nur noch mit ganz bestimmten anderen Knoten kommuniziert. Weiterhin ist es natürlich sinnvoll, die Verbindung zu verschlüsseln, was einen Eindringling zumindest ein paar Runden aufhalten sollte.
Ein so gesichertes Netz kann nur noch per elektronischer Kriegsführung beeinflusst werden. Man könnte beispielweise auch ohne Zugangsschlüssel dafür sorgen, dass die Smartgunverbindung eines Gegners das Magazin auswirft, indem man den Funkverkehr zwischen Smartgun und Bildverbindung abhört und einen entsprechenden Befehl einschleust. Allerdings muss man dafür auf 3m an den Gegner heran und braucht sicherlich ein halbes dutzend Runden.