Gruufhai
Halbes Schwein auf Toast
- Registriert
- 22. September 2003
- Beiträge
- 281
Hallo.
In meiner Spielgruppe hat sich seit etwa einem halben Jahr die Sitte eingebürgert, während längerer Abenteuer oder Kampagnen für ihre Helden eine Art Tagebuch zu führen. Dieses wird dann, immer wenn ein Eintrag fertig ist, online gestellt. So können die Spieler sich auf die Schnelle immer wieder ins Gedächtnis rufen, was bisher geschah, ausserdem fördert es die auseinandersetzung des Spielers mit der Gedankenwelt seines Helden.
Mich würde mal interessieren, ob es sowas, bzw ähnliches auch in euren Gruppen gibt und was ihr davon haltet.
Zur veranschaulichung hier ein Auszug aus dem Tagebuch unseres Kriegers während des Donnersturm-Rennens (das wir zeitlich 2 Jahre oder so versetzt haben:
"1008 BF, 15 HAL, 2. Praios, 2. Tag
Schmiede in Thurana am Thuransee, Andergast
Den ganzen Tag schon ritten wir unserem ersten Etappenziel, der Insel der Efferd-Geweihten auf dem Thuransee, entgegen. Vor uns kam gegen Mittag der See in Sicht und erinnerte mich nach Wald, Wald und nochmals Wald zu allen Seiten an die schönen Dinge von Nostria und Andergast.
Ludewig hingegen gab sich alle Mühe, mir die Fahrt durch dieses von ihm ach so verhasste Land schwer zu machen. Kurze Zeit später nämlich näherte sich wie im Wahn Sirion Grimm mit seinem Rattengespann. Im Wettstreit fiel unser Wagen zurück und wurde leicht beschädigt. Auf der Straße gen Nordosten zog erst Sirion an uns vorbei, bevor wir nahe dem Ufer Rudolf "Hackindenbusch" begegneten. Ludewig sah seine Chance, sich zu beweisen (wem denn?) gekommen und wies Hangest (unseren Fahrer) an, sich unserem Vordermann zu nähern. Ich fürchtete bereits Schlimmstes, als der Zauberer einem Schlag seines Kontrahenten auswich und selbst, Rondra mag wissen wie er es genau anstellte, den Widder-Rammbock in zwei Hälften spaltete. Keine Axt, nein, sein Zauberstab zerschlug das mächtige Holz und beförderte Rudolf aus dem Rennen in den See.
Nun sitze ich kurz vor Mitternacht nahe der Schmiede von Thurana und warte auf zweierlei Dinge. Zum einen will Ludewig seinen Heimvorteil (wir sind nun im Gebiet Andergasts angekommen) geltend machen und uns eine Überfahrt zum ersten Etappenziel sichern. Zum anderen müssen wir auf die Reparatur unseres Streitwagens warten."
In meiner Spielgruppe hat sich seit etwa einem halben Jahr die Sitte eingebürgert, während längerer Abenteuer oder Kampagnen für ihre Helden eine Art Tagebuch zu führen. Dieses wird dann, immer wenn ein Eintrag fertig ist, online gestellt. So können die Spieler sich auf die Schnelle immer wieder ins Gedächtnis rufen, was bisher geschah, ausserdem fördert es die auseinandersetzung des Spielers mit der Gedankenwelt seines Helden.
Mich würde mal interessieren, ob es sowas, bzw ähnliches auch in euren Gruppen gibt und was ihr davon haltet.
Zur veranschaulichung hier ein Auszug aus dem Tagebuch unseres Kriegers während des Donnersturm-Rennens (das wir zeitlich 2 Jahre oder so versetzt haben:
"1008 BF, 15 HAL, 2. Praios, 2. Tag
Schmiede in Thurana am Thuransee, Andergast
Den ganzen Tag schon ritten wir unserem ersten Etappenziel, der Insel der Efferd-Geweihten auf dem Thuransee, entgegen. Vor uns kam gegen Mittag der See in Sicht und erinnerte mich nach Wald, Wald und nochmals Wald zu allen Seiten an die schönen Dinge von Nostria und Andergast.
Ludewig hingegen gab sich alle Mühe, mir die Fahrt durch dieses von ihm ach so verhasste Land schwer zu machen. Kurze Zeit später nämlich näherte sich wie im Wahn Sirion Grimm mit seinem Rattengespann. Im Wettstreit fiel unser Wagen zurück und wurde leicht beschädigt. Auf der Straße gen Nordosten zog erst Sirion an uns vorbei, bevor wir nahe dem Ufer Rudolf "Hackindenbusch" begegneten. Ludewig sah seine Chance, sich zu beweisen (wem denn?) gekommen und wies Hangest (unseren Fahrer) an, sich unserem Vordermann zu nähern. Ich fürchtete bereits Schlimmstes, als der Zauberer einem Schlag seines Kontrahenten auswich und selbst, Rondra mag wissen wie er es genau anstellte, den Widder-Rammbock in zwei Hälften spaltete. Keine Axt, nein, sein Zauberstab zerschlug das mächtige Holz und beförderte Rudolf aus dem Rennen in den See.
Nun sitze ich kurz vor Mitternacht nahe der Schmiede von Thurana und warte auf zweierlei Dinge. Zum einen will Ludewig seinen Heimvorteil (wir sind nun im Gebiet Andergasts angekommen) geltend machen und uns eine Überfahrt zum ersten Etappenziel sichern. Zum anderen müssen wir auf die Reparatur unseres Streitwagens warten."