Star Wars [Star Wars] D6-System oder D20-System? (6)

AW: D6-System oder D20-System? (6)

Tja, eines meiner Lieblingsthemen. :D
Da SW D6 mein Einstieg in die Rollenspielwelt war, bin ich vielleicht etwas vorgeprägt, aber D6 ist eindeutig meine Wahl. Mir gefällt die freie Charaktergenerierung und -entwicklung sehr, ja, ich komme eigentlich gar nicht mehr ohne diese Freiheit aus. Die Klassen- und Levelsysteme im allgemeinen (damit D20 nicht alleine da steht) rufen bei mir immer ein seltsames Gefühl zwischen Lachanfall, Ekel und einfachem Unverständnis hervor. Aber selbst ich habe zwei Jahre lang D&D gespielt, wobei allerdings Welt und Spielgruppe die negativen Seiten des Systems wieder herausgerissen haben.
Ich muß zugeben, SW D20 kenne ich nur passiv und von den Computer RPGs (wo die Regeln ja doch etwas anders sind), aber trotzdem empfinde ich D20 für SW weniger haarsträubend als für andere Systeme (z.B. 7th Sea, L5R).
Dennoch halte ich das D6 System für das bessere, einfachere, schnellere und etwas logischere System.
Nichtsdestotrotz habe auch ich nach vielen Anpassungen und Houserules begonnen, ein ganz anderes System für SW anzupassen. Und zwar Fuzion, was zwar auch D6 benutzt, aber weniger in einer Würfelorgie endet als WEG D6, da es ja nur drei Stück für Proben verwendet.

Zum Thema immer überall nachschlagen mssen:
Das hat wohl eher damit zu tun, daß man das System nicht so gut kennt.
Ich muß z.B. kaum nachschlagen, obwohl ich eine lange SW Pause hatte.
Bei D&D müsste ich aber sehr viel nachschlagen.

Wegen Konvertierung zu D6:
Hier gibt es eine Seite von Leuten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, D20 zu konvetieren und auch einige Richtlinien zur Eigenkonvertierung geben. Allerdings baucht man immer noch die D20 Quellenbücher, Denn die Jungs (und Mädels?) geben nur die Daten an. Sind auch noch nicht vollständig, ist ja klar, bei der Masse. Außerdem knovertieren sie nur Sachen, zu denen es keine Daten für D6 gibt!

Grußgrunz

TO
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

Hiho.
Da ich demnächst eventuell damit anfange, wollte ich mal nachfragen, wie brauchbar die D20-Version ist.
Ich kenne bisher nur das alte D6 von West End Games (2nd Edi).

Daher habe ich ein paar Fragen:

Macht das AD&D-System in einem StarWars-Universum Sinn?
Kann man noch jeden beliebigen Charakter bauen oder ist man in seinen Möglichkeiten eingeschränkt? (Ich gehe jetzt mal von Stufe 8-10 bei der Char-Erschaffung aus)
Ist das System einfacher als das alte WEG-System oder komplizierter?

Muss ich wie bei AD&D ständig aufpassen welche Skills ich erlerne, damit mein Charakter nachher noch vernüftig Schaden macht/einbrechen kann, oder ist das ganze eher einfach, ohne 500000 Bonus-Unterfertigkeiten und (sinnlose Vorbedingungen fordernde) Prestigeklassen?

Ist das System im Kampf eher träge oder dynamisch? (sprich muss ich 5mal würfeln und ein halbes Dutzend Modis verrechnen um eine Machtfähigkeit einzusetzen oder ist das ganze eher einfach und schnell?).

Ist das System allgemein eher tödlich oder können die "Helden" durch den Geschosshagel von 100 Strumtrupplern laufen ohne größeren Schaden davonzutragen?



Natürlich kann man die Regeln jederzeit biegen/brechen und viel hängt vom SL ab, aber mich interessiert einfach wie sich das System im Gameplay generell verhält, da ich mich mit dem AD&D System auch nicht so wirklich gut auskenne (kenne nur die Basics).

Über Antwort würde ich mich sehr freuen.
(ein paar der Fragen wurden ja bereits etwas beantwortet)
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

Galatea schrieb:
Da ich demnächst eventuell damit anfange, wollte ich mal nachfragen, wie brauchbar die D20-Version ist.

Die Antworten auf diese Frage und all deine folgenden, werden von Person zu Person hier im Forum wohl deutlich unterschiedlich ausfallen. :D

Macht das AD&D-System in einem StarWars-Universum Sinn?

Meiner Meinung nach ja. Wobei es sich allerdings nicht um das D&D System (und erst recht nicht um das AD&D System) handelt - es gibt da eine Reihe doch recht essentieller Unterschiede.

Kann man noch jeden beliebigen Charakter bauen oder ist man in seinen Möglichkeiten eingeschränkt? (Ich gehe jetzt mal von Stufe 8-10 bei der Char-Erschaffung aus)

Ich würde nicht sagen, dass man sonderlich eingeschränkt ist.

Ist das System einfacher als das alte WEG-System oder komplizierter?

Das kommt jetzt darauf an was du unter "einfach" und "kompliziert" verstehst. ;)
Den Grundmechanismus (würfle mit einem W20, zähle einen Bonus hinzu und vergleiche mit einer Schwierigkeit) würde ich als einfacher bezeichnen, alleine schon da statt zwei Faktoren (Anzahl der Würfel und Bonus) nur ein einzelner eine Rolle spielt.

Muss ich wie bei AD&D ständig aufpassen welche Skills ich erlerne, damit mein Charakter nachher noch vernüftig Schaden macht/einbrechen kann, oder ist das ganze eher einfach, ohne 500000 Bonus-Unterfertigkeiten und (sinnlose Vorbedingungen fordernde) Prestigeklassen?

In diesem Bezug muss man nicht viel mehr oder weniger umsichtig sein als bei vielen anderen Systemen - es gibt zwar auch hier Synergie-Boni auf Fertigkeiten, eine breite Auswahl an Feats, und auch diverse Prestigeklassen, aber gerade die Entwicklung einzelner Aspekte wie Schadenspotential oder Geschick als Einbrecher lassen sich sehr gut und einfach kontrollieren.

Ist das System im Kampf eher träge oder dynamisch? (sprich muss ich 5mal würfeln und ein halbes Dutzend Modis verrechnen um eine Machtfähigkeit einzusetzen oder ist das ganze eher einfach und schnell?).

Ich würde sagen es liegt im Mittelfeld, mit ein bis zwei Würfen für die meisten Aktionen.

Ist das System allgemein eher tödlich oder können die "Helden" durch den Geschosshagel von 100 Strumtrupplern laufen ohne größeren Schaden davonzutragen?

Knifflige Frage auf Grund des Schadenssystems. Prinzipiell können gerade hochstufige Charaktere potentiell sehr viel Schaden absorbieren - allerdings sind auch solche Charaktere durch Glückstreffer selbst von den unfähigsten Gegnern einer echten Gefahr ausgesetzt.

mfG
bvh
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

Galatea schrieb:
Hiho.
Macht das AD&D-System in einem StarWars-Universum Sinn?
Ob es Sinn macht ist wohl eine Frage der Situation in der du dich befindest.
Wenn du z.B. D6 kennst, die Regelwerke hast und zufrieden damit bist, maht es in meinen Augen keinen Sinn umzusteigen. Letzlich bleibt es aber jedermanns persönliche Entscheidung und jeder wird dir hier was anderes sagen können.

Galatea schrieb:
Kann man noch jeden beliebigen Charakter bauen oder ist man in seinen Möglichkeiten eingeschränkt? (Ich gehe jetzt mal von Stufe 8-10 bei der Char-Erschaffung aus)
Bei Stufe 8-10 kommst du schon recht nah an alle Möglichkeiten ran, auch wenn ich nicht mit 8-10 anfangen würde, wenn man das System noch nicht so kennt. Vor allem nicht als SL.

Galatea schrieb:
Ist das System einfacher als das alte WEG-System oder komplizierter?
Ich halte das WEG für einfacher, weil du nur auf Fertigkeiten/Attribute und ggffls. die Machtkräfte achten musst. Bei D20 hast du noch Feats, die alle untereinander verkettet sind, die MAcht ist in Skills und Feats getrennt, was zumindest bei mir für Verwirrung sorgt, ganz zu schweigen von den vielen verschiedenen (!) Würfeln bei D20.

Galatea schrieb:
Muss ich wie bei AD&D ständig aufpassen welche Skills ich erlerne, damit mein Charakter nachher noch vernüftig Schaden macht/einbrechen kann, oder ist das ganze eher einfach, ohne 500000 Bonus-Unterfertigkeiten und (sinnlose Vorbedingungen fordernde) Prestigeklassen?
Das kommt wohl auf die Gruppe drauf an. Wenn du lauter Cracks hast, die Ihren Charakter von Anfang an planen, und dr SL keine Einschränkungen beim Leveln gibt, dann, ja mußt du darauf achten, wie du deinen Charakter baust. Denn die vielen ineinander verzahnten Bonusfeats gibts auch hier. Vor allem, wenn man ein Multiclass Charakter ist, muß man gewaltig aufpassen, da man ja nicht immer alles Bonusfeats nehmen darf (viele sind Klassenspezifisch).

Galatea schrieb:
Ist das System im Kampf eher träge oder dynamisch? (sprich muss ich 5mal würfeln und ein halbes Dutzend Modis verrechnen um eine Machtfähigkeit einzusetzen oder ist das ganze eher einfach und schnell?).
Das ist eher schneller als WEG, aber im vorhinein komplizierter, da es viel mehr verschiedene Skills gibt, aber eben auch Feats. Sprich: In der Anwendung schneller, aber bei der Planung und Ausbildung komplizierter.
Es gibt halt manches was bei WEG Power war, das jetzt Skill ist. Während die Forceskills (Control, Sense, Alter) jetzt Feats sind. Allerdings gibt es auch manche Powers die jetzt feats sind.

Galatea schrieb:
Ist das System allgemein eher tödlich oder können die "Helden" durch den Geschosshagel von 100 Strumtrupplern laufen ohne größeren Schaden davonzutragen?
Es ist tödlicher als D&D D20, viel tödlicher, aber immer noch heroisch anzusiedeln. D.h. Sudden Deaths wie beim WEG möglich, werden hier eher nicht vorkommen. Im gegensatz zum D&D D20 gibt es nämlich nicht einfach nur Trefferpunkte, sondern Vitality- und Woundpoints. Die Vitalitypoints sind im Prinzip die Trefferpunkte (nur nicht ganz so krass, glaube ich) und widerspiegeln, daß der Charakter im letzten Moment doch noch ausweicht. Die Woundpoints entsprechen dem Constitution Attribut und sind das, was der Körper wirklich aushält. Jetzt könnte man denken, na aber dann ist es doch noch weniger tödlich, wenns jetzt sogar zwei pools gibt! Nicht ganz falsch aber auch nicht ganz richtig. Bei normalen Treffern wird erst von dn VP abgezogen, wenn die auf 0 sind von den WP. Aber es gibt halt bestimmte Sachen, die direkt auf die WP gehen. Kritische Treffer z.B. ich glaube auch eineige Machtkräfte gehen direkt auf WP. Vielleicht gibt es auch einige Waffen (z.B. denen man nicht ausweichen kann?)? Und dann kanns schon mal schneller aus sein, als beim guten alten D&D. Es gibt auch allgemein eher nicht so hohe ACs, weil Rüstungen nicht mehr wirklich verbreitet sind.
Das D20 ist halt steifer, dadurch komplexer, wenn man was bestimmtes entwickeln will. Im Kampfablauf ist es schneller, also vom Würfelvorgang her, wobei ein Kampf durchaus auch länger dauern kann, wenns halt nicht zu Krits kommt...

Grußgrunz

TO
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

@TO: Na das ist doch mal n netter Text.

Hatte ähnliche Erfahrungen gemacht.
Deshalben bei D6 geblieben:D

GdJ
 
AW: Re: D6-System oder D20-System? (6)

Josh schrieb:
Nach den Computerspielen oder dem Film?

Den Computerspielen natürlich. Allerdings wird natürlich nicht 100% der Action im Cockpit eines Breitschwerts sein (sonst hätte ein RPG irgendwie keinen Sinn).

Und zeitlich wird das Ganze eher zu Zeiten der ersten Wing Commander Teile eingeordnet sein (als der Krieg für die Kilrathi noch sehr gut lief).


AAS
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

Galatea schrieb:
Macht das AD&D-System in einem StarWars-Universum Sinn?
Kann man noch jeden beliebigen Charakter bauen oder ist man in seinen Möglichkeiten eingeschränkt? (Ich gehe jetzt mal von Stufe 8-10 bei der Char-Erschaffung aus)

Wie bereits erwähnt, hat AD&D 1. nur noch bedingt etwas mit dem heutigen D&D3.5 zu tun, und 2. handelt es sich um D20, was meiner und vieler anderer Meinung nach mit den Modifikationen für Star Wars sehr wohl Sinn macht, da man nach D20 doch mit einer gewissen Power spielen kann, und für ein heroisches Setting wie Star Wars ist das nicht un-ideal.
Von 8-10 für eine "Testrunde" rate auch ich ab. Meine ersten Gehversuche letztes Jahr begannen mit einem Spieler auf Level 8, allerdings war dies aufgrund des Plots auch notwendig. Die anderen bewegten sich größtenteils auf Level 5. Würd ich jetzt wieder eine Einstiegsrunde machen, bei denen die Charaktere schon was "reißen" können, dann max. Level 4! Zudem wirst Du Dich beim Hochsteigern auf Level 8 - 10 zu Tode suchen, von wegen Multi-/Prestige-Classing und die Verkettung Feats/Skills da schon ein gewisses Selbstverständnis erfordert.

Muss ich wie bei AD&D ständig aufpassen welche Skills ich erlerne, damit mein Charakter nachher noch vernüftig Schaden macht/einbrechen kann, oder ist das ganze eher einfach, ohne 500000 Bonus-Unterfertigkeiten und (sinnlose Vorbedingungen fordernde) Prestigeklassen?

Generell wird Dir von der Regelseite, wie bei D&D3.5 übrigens auch, vorgeschlagen, Skills jeweils auf Maximum zu steigern. "Unter"fertigkeiten gibts eigentlich net. Bis jetzt hat mein Studium der Prestigeklassen keine "sinnlosen Vorbedingungen" zu Tage gefördert.
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

Duncan Farewell schrieb:
Bis jetzt hat mein Studium der Prestigeklassen keine "sinnlosen Vorbedingungen" zu Tage gefördert.

Naja, es gibt da nen Fall einer Demonbinder-Prestigeklasse, wo das extrem unangenehm aufgefallen ist. Der musste Einschüchtern auf 5 haben, wobei zum Charakter eigentlich eher sowas wie Menschenkenntnis gepasst hätte.
Das heißt hier nötigt einen das System den Charakter nicht nach seinem Hintergrund sondern nach den Regeln aufzubauen, was ich grundsätzlich extrem schlecht finde.
Zumal es in diesem Fall auch eher unsinnig ist - natürlich sollte jemand der mit Dämonen im Pakt ist irgendwie unheimlich wirken, aber beim beschwören nützt im das nicht viel.
Denn wenn er den Dämon beschwört und ihm sagt was er tun soll, "Kreatur der Finsternis... blabla... 5-Minutenmonolog... geh da rüber und töte den!", und der Dämon sagt "ja" - dann steht er echt dumm da.
Soll er jetzt dem Dämon glauben und seinen Bannkreis beschädigen, oder sollte er es lieber lassen weil der Dämon bei seiner Widerstandsprobe gut gewürfelt hat und ihn anlügt.
Eigentlich brüchte er ja jetzt sowas wie Menschenkenntnis, um festzustellen, ob der Dämon es auch tatsächlich ernst meint - aber die hat er ja nicht weil er ja Einschüchtern 5 brauchte, um überhaupt erst in diese Klasse kommen zu können.

Sowas meine ich mit unsinnigen Vorbedingungen.
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

Galatea schrieb:
Naja, es gibt da nen Fall einer Demonbinder-Prestigeklasse, wo das extrem unangenehm aufgefallen ist.

Da haben wir uns wohl falsch verstanden: ich meinte, dass mir bei den StarWars-Prestigeklassen noch keine sinnlosen Vorbedingungen aufgefallen sind.
 
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so auch was sagen: Also wir spielen D6. weil erstens davon das regelwerk vorliegt, zweitens das D6 system algemein ganz nett is, und drittens d20 nun nich so der dolle renner is.
 
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wie ist denn das bei d20 starwars mit den jedis?
das größte problem bei d6 sind meiner meinung nach die jedi-kräfte, da sie kaum beschränkungen in dauer und häufigkeit der anwendung unterliegen. auch wenn es den filmen nahe kommt, ist diese unausgewogenheit für ein rpg-system ein problem. meiner meinung nach sind jedis in einer d6-kampagne nicht spielbar, es sei den man spielt eine jedi-only-kampagne ...
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

Das hängt sehr davon ab ob man die revised oder die non-revised Edition betrachtet. In ersterer sind Jedi zwar immer noch Jedi (;)), aber meiner Meinung nach gut an das Niveau aller heroischen Charaktere angepasst. In der non-revised sah das noch ein wenig anders aus, hier hatte doch speziell der Jedi Guardian die Nase ein gutes Stück weit vorne - so lange es um kämpferische Auseinandersetzungen ging zumindest.

mfG
fps
 
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wäre ein gewichtiger grund d20 zu spielen. ich spiele zur zeit wieder d6, und neben vielen anderen bugs (z.B. alle guten schleicher und kämpfer sind auch immer gut im gesellschaftlichem umgang - is halt alles perception), find ich die unausgewogenheit durch die jedis am ärgerlichsten.
ansonsten ist das würfelsystem und kampfsystem von der idee her ja ganz nett.

im direkten vergleich zeigt sich aber auch ein vorteil des klassensystems finde ich. bei sw d6 kann jeder nach kurzer zeit alles. wenn man nicht eine rasse spielt, die in etwas ganz besonders toll ist, gleichen sich die unterschiede zwischen den charakteren quasi automatisch mit der zeit an. die wichtigen skills - blaster, dodge, search, persuation, con, space-transports-piloting etc.- kann irgendwann jeder auf 5d. und dann ist der unterschied zu den eigentlichen spezialisten mit 6d oder 7d nicht mehr gross.
so ein klassensystem sorgt für deutlichere fähigkeitsunterschiede, die jedem seine nische schafft (wenn das ähnlich wie bei d&d ist ...).
 
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puppeteer schrieb:
wie ist denn das bei d20 starwars mit den jedis?
das größte problem bei d6 sind meiner meinung nach die jedi-kräfte, da sie kaum beschränkungen in dauer und häufigkeit der anwendung unterliegen. auch wenn es den filmen nahe kommt, ist diese unausgewogenheit für ein rpg-system ein problem. meiner meinung nach sind jedis in einer d6-kampagne nicht spielbar, es sei den man spielt eine jedi-only-kampagne ...

Durch die anfängliche Beschränkung auf zwei Jedi-Klassen mit jeweils diplomatischer und kämpferischer Grundausrichtung ist schon mal ein guter Grundstock gelegt. Später lässt sich das dann durch Prestigeklassen wie den Jedi-Investigator, Jedi-Ace, Jedi-Master usw. noch verfeinern.

Das Zusammenspiel von Feats und Skills find ich bei den Jedis gut gelöst, und da die Machtkräfte dem Einsatz von Vitalitypoints unterliegen, "rockt" der Jedi zu Anfang auch noch nicht zu sehr. Bei höheren Levels ist dann natürlich der multiple Einsatz der Macht geradezu vorprogrammiert, d. h. Blasterabwehr, Salti, Machtsprünge, all das, was uns gerade die Prequel-Trilogie so eindrucksvoll zeigt ist dann sehr "stylisch" möglich, was natürlich vom SL entsprechend mit schmucken Worten geschildert werden sollte.

Bei D20 hatte ich bis jetzt eben den Eindruck, dass Jedis von anderen Charakteren natürlich gerne als "Alleskönner" und "Hilfspolizei" angesehen werden ("'ey, Jedi! Kannst Du dem Sturmtruppler nicht irgendwie beibringen, dass wir unbedingt Zutritt zu den ISB-Daten brauchen?"), was spielerisch recht nett ist, da der Jedi natürlich erstmal kein "Hans-Dampf-in-allen-Gassen" ist!
 
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Duncan Farewell schrieb:
Bei D20 hatte ich bis jetzt eben den Eindruck, dass Jedis von anderen Charakteren natürlich gerne als "Alleskönner" und "Hilfspolizei" angesehen werden ("'ey, Jedi! Kannst Du dem Sturmtruppler nicht irgendwie beibringen, dass wir unbedingt Zutritt zu den ISB-Daten brauchen?"), was spielerisch recht nett ist, da der Jedi natürlich erstmal kein "Hans-Dampf-in-allen-Gassen" ist!

?( Ich dachte bei D20 ist das eher beschränkt? Oder was willst Du sagen, ich steh gerade aufm Schlauch. Also bei D6 sind Jedis definitiv Alleskönner nach ein paar CPs. Die besten Kämpfer, die besten Astrogatoren, die besten Infiltratoren, die besten Diplomaten ...
 
AW: D6-System oder D20-System? (6)

Das mit der Beschränktheit der Möglichkeiten oder eben der Freiheit sich zu entwickeln, wie man gerne möchte, ist halt Geschmackssache. Ich persönlich hasse Einschränkungen die Klassen bringen und liebe freie Fertigkeitssysteme.

Das mit den Jedi (auch in Mehrzahl ohne s) als eierlegende Wollmilchsau und unbalancierte Typen, die einfach zu krass sind um mit einer normalen Gruppe zu reisen ist ein anderes Thema.
Das D6 System hat da keinen Bug, das ist ein Feature. Es entspricht nun einmal der Philosophie von Star Wars, das Jedi krasse Moscher sind. Deswegen finde ich es persönlich schade, dass bei der D20 revisd die Jedi gebalanced sind.
Man muss aber auch die storytechnische Relevanz und Schwierigkeit der Jedi bedenken. D6 war prinzipielle dafür augelegt, während der Rebellion Ära und Neuen Republik gespielt zu werden. Konsequente SL hätten es einem Jedi sehr schwer gemacht, sich in seinen Machtfertigkeiten auszubilden und neue Kräfte zu lernen, ganz einfach, weil es keine (bzw. kaum) Lehrer gibt, die das einem beibringen könnten. Und ohne Lehrer ist das ungleich schwerer.
Mit der Prequel Trilogy hat sich natürlich ein neues Betätigungsfeld ergeben, in dem Jedi nun nicht mehr ungewöhnlich sind. Möchte man mit D6 in der PT Ära spielen, ist es wohl tatsächlich angebracht, eine Jedi-only Kampagne zu spielen.

Grußgrunz

TO
 
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ThinkingOrc schrieb:
Das D6 System hat da keinen Bug, das ist ein Feature. Es entspricht nun einmal der Philosophie von Star Wars, das Jedi krasse Moscher sind. Deswegen finde ich es persönlich schade, dass bei der D20 revisd die Jedi gebalanced sind.
Man muss aber auch die storytechnische Relevanz und Schwierigkeit der Jedi bedenken. D6 war prinzipielle dafür augelegt, während der Rebellion Ära und Neuen Republik gespielt zu werden. Konsequente SL hätten es einem Jedi sehr schwer gemacht, sich in seinen Machtfertigkeiten auszubilden und neue Kräfte zu lernen, ganz einfach, weil es keine (bzw. kaum) Lehrer gibt, die das einem beibringen könnten. Und ohne Lehrer ist das ungleich schwerer.
Mit der Prequel Trilogy hat sich natürlich ein neues Betätigungsfeld ergeben, in dem Jedi nun nicht mehr ungewöhnlich sind. Möchte man mit D6 in der PT Ära spielen, ist es wohl tatsächlich angebracht, eine Jedi-only Kampagne zu spielen.
TO

da geb ich dir völlig recht. es ist halt so als würde man in einer fantasyrunde einen erwachsenen drachen und drei stufe-3-charaktere haben. ich finde die möglichkeit das auszubalancieren (was bei d&d mit einem drachen ja dank stufenanpassungen etc. auch funktionieren würde) eigentlich ganz gut, ansonsten können nur alle drachen (jedi) spielen oder drachen (jedi) sind halt nur (notwendiger) teil des backgrounds.

ich würd auf jeden fall immer noch gerne mal eine d6-star wars-runde ohne jedi spielen ...
 
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