Allgemein Sexismus in Videospielen

Und da Sex Sells, wird es sicher ein paar Anwendungen im CyberSex Bereich geben.
Wobei, da das Gehirn eh das mächtigste Sexualorgan ist, auch schon Geschichten, Telefonsex, Gothic (Pr0n) Literatur, etc., seit jeher ausreichten um den geneigten Konsumenten anzuregen.

@Sperrfeuer:
ich denke das war auf Protagonistenebene als XOR (Männlein/Weiblein) und dann auf Merkmalebene mit dem Protagonisten mit AND Verknüpft. (Jetzt denke man bitte nicht an Man-Boobs und nicht an Schwengelähnliche überdimensionierte Clitoris)
 
Genau genommen sollten Videospiel-Figuren, ob nun männlich oder weiblich, alle so lange nur noch nackt dargestellt werden, bis unsere Gesellschaft nicht mehr kichern muss wie ein Schulkind, sobald man 'ne Brust oder 'nen Ständer sieht.

sofern wir nicht total vergessen hin und wieder zu kichern ^^
als das letzte mal unsere Software auf Grund der Daten quasi nen Penis gezeichnet hat, hat uns das den restlichen Tag versüßt... hin und wieder tut es gut etwas kindisch und niveaulos zu sein ^^
 
Ich glaube das wurde hier noch nicht verlinkt, ist meiner Meinung nach aber ein recht guter Beitrag zum Thema:



Die einzige für mich nicht vollkommen nachvollziehbare Argumentation ist die "Fantasy -> basiert auf historischen Gesetzmäßigkeiten" weil ich die Herleitung relativ schwach finde. Das macht zwar vielleicht beim Stereotyp der zu rettenden Dame Sinn, aber nicht unbedingt in jedem Kontext weiblicher Sexualisierung. Ist vielleicht aber auch einfach unglücklich ausgedrückt.
 
Ich finde, dass das Spiel gefährliche kapitalistische Propaganda ist, da in ihm obszöne Mengen an Wertgegenständen, die auf gewalttätigem Wege erworben werden vorkommen.
 
ach quatsch, das mit dem geld und so - ich sag jetzt nicht das böse K-wort - ist doch alles nur ganz viel selbstironie und sowieso nicht ernstgemeint. ich meine hey, ist doch nur ein spiel! ausserdem helfen die helden ja auch ständig anderen, weswegen das spiel ja in wirklichkeit voll sozial ist und garnicht schlimm. echt, entspann dich mal wieder, oder hast du gerade wieder deine lohntüte bekommen ... ?
 
Ob man bei einer Drohung glaubt das diese auch umgesetzt wird hängt nicht zuletzt von den Erfahrungen ab die man bisher gemacht hat.
In dem Moment in dem z.B. Einzelheiten aus dem persönlichen Umfeld hinzugezogen werden, erhöht man die gefühlte Bedrohung ungemein.
Das nutzen auch so nette Wise Guys die einem dann ausmalen was die mit der eigenen Familie anstellen.

Die Frage wieviel Angst muß man also haben wenn einem was angedroht wird läßt sich nicht definieren. In Zeiten von Movement Trackern und Location based Services kann man auf einfache Art und Weise den Verbleib zumindest des eigenen Mobiltelefons feststellen. Wenn man dann anhand der Twitter/Facebook/Instagram Einträge die Person lokalisiert hat ist es auch leichter einem vorzugaukeln das man einem demnächst in einer bestimmten dunklen Ecke auflauert.

Mit genügend Fantasie (auf beiden Seiten) kann so eine Drohung schon sehr viel Angst machen.

Man könnte auch behaupten jemand der so eine Drohung semi-öffentlich ausspricht tut das dann eher seltener, aber es bestärkt auch diejenigen die still sind und handeln würden statt zu drohen.
Wenn die Drohung nicht schlimm isz, ist eine anschließende Tat eines Dritten "legitimierter".

Nun, ich würde die Leute die mich bedrohen, vor Gericht ziehen, aber das macht man nur bei Leuten von denen man glaubt das man:
  • eine Chance hat das damit zu unterbinden
  • deren Bedrohungspotential nur auf einen Täter beschränkt ist
 
Würdest du erwarten das es jemand darauf ankommen lässt wenn es bereits Anrufe gibt?
Würdest du, wenn so etwas geschehen ist, das Online verbreiten?
Ich (und meine Mutter) mit sind bisher ganz gut damit Gefahren Drohungen zu ignorieren, die gegen mich im Netz ausgesprochen wurden. Ich befinde mich nicht in einer entsprechenden Situation öffentlicher Aufmerksamkeit, aber im Augenblick würde ich sagen, dass ich es drauf ankommen lassen würde. Gamer verhalten sich allgemein eben nicht wie die IS, auch wenn sie gewaltig die Klappe aufreißen.


Man könnte auch behaupten jemand der so eine Drohung semi-öffentlich ausspricht tut das dann eher seltener, aber es bestärkt auch diejenigen die still sind und handeln würden statt zu drohen.
Ich glaube wirklich nicht, dass es viele Personen gibt, die sich nicht zum Thema äußern, aber bereit wären zu handeln und die, die es gibt sind wahrscheinlich solche, die so labil sind, dass sie Kontext-unabhängig gefährlich wären. Jedem halbwegs geistig gesunden Menschen ist klar, dass selbst eine Kompromitierung journalistischer Integrität (im Bezug auf Unterhaltungsmedien) keine Körpervetzung oder rechtfertigt, selbst wenn Selbstjustiz für einen generell als Problemlösung in Frage käme. Mit Gehetze im Internet oder Telefonterror sieht das allerdings anders aus. Gamer und die Internetgemeinschaft haben eine sehr ausgeprägte Trollkultur, aber ich habe bisher noch von keinen Terroranschlägen (mit Personenschaden, Hackerei klammere ich hier mal aus) gehört, die auf 4chan geplant wurden.


Würdest du erwarten das es jemand darauf ankommen lässt wenn es bereits Anrufe gibt?
Würdest du, wenn so etwas geschehen ist, das Online verbreiten?
Nein, würde ich nicht und ja, würde ich. Was ich nicht online verbreiten würde ist, wie viel Angst ich habe und wie unangenehm mir die Situation ist, denn sowas bestärkt Maulhelden darin mit ihrem Psychoterror weiter zu machen, da er ja effektiv zu seien scheint. Aber genau das wird verbreitet.
 
Naja, wenn bisher noch nichts geschehen ist, dann waren es zumindest bisher harmlose Trolle. Sowas ist nicht schön, aber keine Bedrohung für Leib, Leben und sexuelle Integrität.

Da ich bisher noch keine Beispiele von körperlichen Übergriffen gelesen habe nehme ich einfach mal an, dass ihr nichts wisst, was eher ein Indikator dafür ist, dass es keine gab. (Alles andere wäre Verschwörungstheorie.)
 
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