"Selbstverwirklichung" mal anders

N´Abend miteinander.

Hat jemand von euch schonmal probiert, sich selbst als Char zu erstellen, oder gar in ner Chronik zu spielen?

Vorteil: Man muss nur man selbst sein, um sich glaubwürdig zu spielen...

Nachteil:Man braucht ne gute Selbstkenntnis um sich erstellen zu können und je nachdem hat man viel zu wenig oder viel zu viele Punkte (Ich hätte bspw nach meiner Einschätzung zuviele bei den Attributen und VIEL zu wenige bei den Fähigkeiten).

Wobei ich auch denke, dass einerseits natürlich das ROLLENspiel irgendwo verloren geht und man sich auch vielleicht ein paar Gedanken um sein Selbstwertgefühl machen sollte, wenn man unbedingt sich selbst als Vampir und damit übermenschliches Wesen darstellen will.

Was ist eure Meinung dazu?!

Erstellt hab ich mich schon öfters, aber nie gespielt. Vor allem hätte ich ziemliche Schwierigkeiten, mir vorzustellen wie ich irgendwelchen Extremsituationen begegne (z.B. dem Vampir der mich gerade zu seinesgleichen machen will *g* - und wenn ichs dann erst bin, was dann??).

Erstellt hab ich mich noch nicht, aber schon daran gedacht ... ich geh mir mal nen Charakterbogen ausdrucken

Genau das hab ich mich auch gefragt!
"Was zum Henker mache ich als Vampir?
!"

Mal ganz davon abgesehen, dass ich´s zwar ganz nett finde einen Vampir spielen, aber selber niemals einer sein will. Der Unendlichkeit entgegen zu sehen, soviel von deinem sterblichen Dasein zu verlieren...dann lieber entgültig tot!!!

Die Idee ist interessant, aber sehr schwierig (bzw. zu schwierig) umzusetzen, würde ich sagen.
Wenn ich mich selbst spielen will, dann gehe ich raus und treffe mich mit Freunden, unternehme irgendetwas etc. Dass man dabei zwar (hoffentlich) nicht in Extremsituationen wie beim Rollenspiel gelangt, ist klar. Das Problem beim Sich-Selbst-Spielen ist (wie bereits gesagt), dass man höchst wahrscheinlich keine Ahnung hat, wie man in bestimmten, fiktiven Situationen reagieren würde. Wahrscheinlich würde man versuchen, den größten Vorteil für sich rauszuschlagen, wobei man wieder fast dabei ist, sich selbst zu heroisieren, und somit auch irgendeinen anderen Charakter spielen, der dieses "Heldentum" viel eher an den Tag legen würde.

Im Rollenspiel hat man auch die Möglichkeit, eine Aktion genau zu planen, bei der man im realen Leben eher instinktiv oder reflexartig handeln würde. Ebenso handelt man viel überlegter, wenn man sich quasi über die Schulter schaut, da zum Beispiel Dinge wie Wut sehr schwer einzuschätzen sind. Wenn ich wüsste, wie ich reagieren würde (z.B. schnell gereizt sein und sofort auf den andern einschlagen), würde ich meinen Fehler, wenn ich es denn als solchen ansehe, erkannt haben und dann anders reagieren.

Von daher ist es in meinen Augen fast unmöglich sich selbst zu spielen.

Ich hoffe, dass ich mich so ausgedrückt habe, dass ihr versteht, was ich meine )

Puppenlustig. Abgesehen davon das sich mein Echtzeitkörper kaum für die Anstrengungen und Strapazen eines Abenteuers eignen würde (der Eichbaumspoiler ist im Weg, und große Erfahrungen im Arsch aufreißen habe ich ausserhalb der verbalerotischen Komponente auch nicht) ist das Hauptproblem IMHO eher dieses:

Warum betreibe ich Rollenspiel:
Um für ein paar Stunden aus meiner Haut zu kommen und eine Realität zu geniessen, in der ich mich mal für ein paar Stunden gehen lassen kann.

Da wäre es doch schrecklich kontraproduktiv, "Ich" zu sein. Wenn ich am Wochenende "Ich" sein wollte, dann ginge ich mit den Jungs & Mädels einen heben.

"Realität ist was für Leute, die mit Rollenspielregelwerken nicht zurechtkommen."

-Silver

Sich selbst spielen als Vampir?
Willst du denn ein Vampir sein???

Die Idee, sich in eine solche Situation theoretisch zu begeben, hat ihren Reiz. Was könnte man alles tun? Was würde man tun? Was müsste man tun? ...

Im Normalfall ist es unmöglich, sich selbst als etwas zu spielen, das man nicht ist (ein Vampir). Das wäre nur dadurch zu erreichen, dass man:
1. Ein höchst objektives Bild seiner eigenen Person erkennen und als fiktive Person umsetzen kann.
2. Diese fiktive Person in den jeweiligen (extremen) Situationen charakterlich so durchzuhalten, dass sie in ihren Entscheidungen mit dem übereinstimmt, was man selber täte, wenn man in der Situation wäre.

Beide Punkte sind extrem schwierig zu realisieren und erfordern eine Sichtweise von sich selbst, die so distanziert ist, dass man sich selbst verleugnen oder ignorieren (und damit doch wieder verleugnen) müsste. Selbst wenn man dazu in der Lage wäre, ist es sehr fraglich, ob man das dann auch noch will...

Freunde und ich habe uns mal eigen Charbögen gemacht, sehr lustig und ich war erstaunt wie sher di eleute sich selbst überschätzen *g*

einer meiner SR Leutz der zum ersten mal Vamp. gespielt hat, hat sich als SC genommen.Finde ich oooober beknackt. Da erstens, man sich selbst schwerer spielen kann als en ausgedachten char. Dazu ist es für die Spieler auch ne dämliche Sache, wars zumindest für mich.

Außerdem finde ich ist das noch einer extremere kompensation von Minderwertigkeitskomplexen, als es manche durch ihre Chars eh schon tun ^^

Naja, wir haben das auch schon gemacht und ich bin erstaunt wie viele sich erscheinungsbild 3 oder 4 gegeben haben,.. lol

naja, oder der eine der 1 jahr roller gefahren ist und sich fahren 3 aufgeschrieben hat <<kicher>>

Also sowas funktioniert seltens,... eine gutew möglichkeit ist natürlich den charakterbogen an den besten freund geben und von ihm den ausfüllen zu lassen,.. aber leute ich sags euch,.. <g> das gibt dann hinterher erst richtig ärger

hmm das kam mir noch nie in den sinn..den ich zocke rpg's damit ich mal aus meiner haut raus kann...zudem denke ich das sich dann eh jeder überschätzen würde und sagen das ein freund deinen chara machen soll ist auch müll...da kommt auch nix bei raus ausser streß

Wenn man wirklich ehrlich zu sich selbst ist, ist es schon möglich, einen Char zu erstellen, der die eigene Person ohne Übertreibungen (oder Untertreibungen) darstellen könnte. Das kann aber natürlich niemand kontrollieren, außer der Person selbst. Ich halte das Problem, diesen Char dann auch so zu spielen, wie man ist, allerdings noch für wesentlich größer...

Kein Interesse - die Punkte würden vorne und hinten nicht reichen um mich glaubwürdig auf ein Charakterblatt zu bannen

*Geistesstörung Narzismus aufschreib* ok Skyrock, sprich weiter, ich schreibe mit

Somnium schrieb:

*Geistesstörung Narzismus aufschreib* ok Skyrock, sprich weiter, ich schreibe mit

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Du kannst gleich auch noch Megalomanie dazu nehmen!!!

Geistesstörungen? Cool. Ich will eh lieber Magus als Lutscher sein, das ist cool und außerdem bekommt man dann noch einen hoch.

Wenn ich bekloppt bin kann bei der Gelegenheit gleich Marodeur werden. Und Ex-Virtual Adept, bitte.

Also ein Vamp tut das auch, wenn man Blut sonst wohin pumpen kann, dann auch dahin ^^

wenn ichs mir aussuchen könnte wäre ich gerne ein Dämon oder Vampir ^^

Ich sehe schon: Dieser Thread ist aus psychologischer Sicht sehr aufschlussreich...

Wie darf ich das verstehen? Ich würde auch wenn ich die Wahl hätte bei nem Wechselbalg, Magus oder Engel nicht nein sagen. Muahahahaha das wäre nur ein Schritt mehr in Richtung meiner Weltherrschaft

Sagte ich meine? nein nein Liliths natürlich *demütig kriech*

-.-'.oO(obwohl ichs ja schon bisschen für Verschwendung halt, die will se eh nur kaputt machen) *Vom Blitz getroffen werd*

lol naja das hier ist aber kein thread um zu sagen was man sein will ....den thread findet man hier
http://www.blutschwerter.de/showthread.php?t=7324