Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Da man hier in Deutschland aber größtenteils christliche (bzw. zumindest christlich geprägte) Mitspieler am Tisch sitzen hat, kann man das nicht unbedingt als Basis voraussetzen.Man sollte hierbei vielleicht auch anmerken, dass es Religionen gibt die von einer generellen Schuld der Menschheit ausgehen.
Ödipus ist lediglich delphische Propaganda.Und was ist mit dem klassischen Beispiel der Schuld, Ödipus?
Ich glaube das nimmt dem Ganzen aber den Reiz. Wenn die Spieler wissen bzw. merken, daß "die Authoritäten" selbst nicht wissen warum sie sie jetzt verurteilen, dann wirkt das System einfach ungerecht - und genau das sollte eigentlich vermieden werden. Schuldgefühle entstehen, denke ich, vor allem, wenn die Möglichkeit besteht, daß man zurecht bestraft werden soll.Es gibt eine Menge Fälle solcher "unschuldiger" Schuld. Selbst die Vertreter der Anklage selbst müssen ja nicht unbedingt den genauen Vorwurf wissen. Es reicht ihnen ja vielleicht einfach aus zu wissen das die Charaktere schuldig sind.
Da man hier in Deutschland aber größtenteils christliche (bzw. zumindest christlich geprägte) Mitspieler am Tisch sitzen hat, kann man das nicht unbedingt als Basis voraussetzen.
Ödipus ist lediglich delphische Propaganda.![]()
Ich glaube das nimmt dem Ganzen aber den Reiz. Wenn die Spieler wissen bzw. merken, daß "die Authoritäten" selbst nicht wissen warum sie sie jetzt verurteilen, dann wirkt das System einfach ungerecht - und genau das sollte eigentlich vermieden werden. Schuldgefühle entstehen, denke ich, vor allem, wenn die Möglichkeit besteht, daß man zurecht bestraft werden soll.
Wo ich das lesen kommt mir Hyperborea in den Sinn nur anders:Um kurz ein anderes Beispiel heraufzubeschwören: z.B. könnte es Menschen verboten sein sich nachts draußen aufzuhalten. Sie werden von "Wächtern" (meinetwegen Feen, um das Beispiel wieder aufzugreifen) in ihren Häusern gehalten. Ein Spielercharakter, wie er nunmal so ist, nimmt das nicht hin und entkommt in die Nacht. Er verbringt die Nacht draussen... und nichts geschieht. Jedoch ist er nach seiner Rückkehr ein Ausgestoßener. Die anderen Menschen haben Angst vor ihm, und vor einem Feengericht wird er für seine schlimme Tat (die ihm niemals völlig erklärt wird) zu Tode verurteilt. ... ist jetzt natürlich ein schlechtes Beispiel für eine Spielrunde, aber diese unklare Schuldfrage "was habe ich jetzt eigentlich getan?" ist glaube ich
Solange sie nicht genau wissen, was sie eigentlich gemacht haben, malen sie sich in ihrer Fantasie die schlimmsten Sachen aus. Sobald genaue Fakten bekannt sind, lässt das Schuldbewusstsein nach.Zu 3.: Das Problem hierbei ist, daß die meisten Spieler sich deswegen wohl nicht schuldig fühlen würden. Ich denke der Clou bei Schuldgefühlen ist es, daß suggeriert wird, daß es sich um etwas schlimmes handelt, daß die Spieler getan haben bzw. jederzeit auch selbst tun würden! Wenn die Nachvollziehbarkeit nicht vorhanden ist leidet die Identifikation und damit auch die "Schuldgefühle".
Ach, solche abstrakten Überlegungen sind nichts für mich.Ich wollte das nicht unbedingt auf das konkrete Beispiel beziehen.Aber ein paar nette Denkanstöße sind ja auch vorhanden...
Wer sagt denn, das Menschen die Täter waren und nicht die Opfer?
Suggeriert aber in beiden Fällen nicht die "kafkaeske" Schuld. Ein "schlichter" Mord ist nichts was im Rollenspiel noch "Schuldgefühle" bei den Spielern triggert.Die Charactere wachen in irgendeinem üblen Motel auf mit totalem Filmriss,Übelkeit,mehreren schnapsflaschen..und einer Leiche...
We use essential cookies to make this site work, and optional cookies to enhance your experience.