Rollenspiele, die nur W6 verwenden

AW: Rollenspiele, die nur W6 verwenden

Das gute, alte Traveller!

...verwendet ein 2W6 Rolloversystem mit variablem Zielwert, den es zu überwürfeln gilt, modifiziert durch ein passendes Skill und ausrüstungsabhängige Modifikatoren.

Der Threadersteller hatte explizit nach den Mechanismen gefragt, nicht nach den Namen.

-Silver
 
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...verwendet ein 2W6 Rolloversystem mit variablem Zielwert, den es zu überwürfeln gilt, modifiziert durch ein passendes Skill und ausrüstungsabhängige Modifikatoren.
... wobei T4 (aka Marc Miller's Traveller) stattdessen Rollunder mit einer vom Schwierigkeitsgrad abhängigen Anzahl W6 benutzt. (Und ja, auch nur W6. Naja, und "W3".)

Weiterhin:
Mechwarrior (1st and 2nd Edition) und die BattleTech-Reihe:
2W6-Rollover gegen Fertigkeitswert (bzw. aus dem Fertigkeitswert gebildete TN) +/- Modifikatoren.
 
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Hi,



mal wieder keine Ahnung der Mann, kein Wunder dass die Daemonen dauernd aufs Maul kriegen bei solchen Helfern.
Der W666 verwendet als Basis die 6 und nicht die 10, wie das die meisten Menschen gewohnt sind.
Soll ja schliesslich auch fuer Daemonen und Engel Sinn machen und nicht fuer die Opfer/Schaeflein

Gruss Tron

Bei einem 6er Zahlensystem gibts aber keine Ziffer 6 :Sklug:
 
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Ohne alle vorposter zu lesen:

Alte WEG spiele: Multiple w6 mit Bonus von bis zu +3 ein +4 wird zu nem weiteren w6 gegen Mindestwurf. Einer der würfel ist ein Glückswürfel, der "explodieren" darf. (kopfkratz das war doch so oder?)

In Nomine / Magna Veritas: w666 (3w6 die Zahlen von 111 bis 666 erzeugen. Das ist effektiv ein 7er System...)

GURPS: 3w6 unter Attribut / Fertigkeit. Ab wann die Summe ein krit ist entscheidet die höhe der fertigkeit (ätz)

Shadworun 1, 2, 3: Poolsystem aus ner Menge w6 gegen Variablen Mindestwurf, auch über die 6 hinaus, 6er explodieren, es werden erfolge gezählt

Shadowrun 4: Poolsystem mit festem Mindestwurf von 5+ auf w6 (1/3 chance pro würfel) auch hier werden Erfolge gezählt. Schwierigkeit zieht ganze würfel ab.

Fuzion verwendet doch w10???
Warhammer hat auch den w100 und nen w12...
 
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E nomine Satanis
3w6 und auf einer Tabelle ablesen was passiert

Garnicht wahr, daß ein ein W666 :D ;)

Ohne alle vorposter zu lesen:
In Nomine / Magna Veritas: w666 (3w6 die Zahlen von 111 bis 666 erzeugen. Das ist effektiv ein 7er System...)

Der w666 kommt bei In Nomine Satanis/Magna Veritas nur bei der Charaktererschaffung vor. Er dient dazu, die dämonischen und himmlischen Fähigkeiten auszuwürfeln. Man kann jedoch auch die "Hunderterstelle" festlegen (die entsprechende Untertabelle auswählen) und auf dieser nur mit w66 würfeln. Oder komplett aussuchen.

Der Standardmechanismus ist sozusagen ein Prozentwurf mit sechseitigen Würfeln, wobei auf eine Tabelle das Attribut mit der Schwierigkeit der Situation bzw. dem Wert der eigenen Fertigkeit verglichen wird und ein w66-"Prozentwert" herauskommt. Im Prinzip wie die RuneQuest-Universaltabelle.

Code:
                           Eigenschaft
       --  1  2 -- -- 3  -- --  4 -- -- -- --  5 -- -- --  6
Stufe
  0    11 13 21 22 23 24 25 26 32 33 34 35 41 43 46 53 61 66
 +1    13 21 32 34 36 43 45 51 54 55 56 62 64 66 66 66 66 66
 +2    16 24 43 46 54 62 63 64 66 66 66 66 66 66 66 66 66 66
 +3    31 43 66 66 66 66 66 66 66 66 66 66 66 66 66 66 66 66
Durch Modifikatoren können die Spalten auch nach links (Erschwernis) oder rechts (Erleichterung) abweichen, weshalb es Spalten gibt, die keinem Wert zugeordnet sind.

Man würfelt trotzdem 3w6, weil der dritte Würfel die Stärke des Effektes (z.B. Schaden, aber auch Bewegungsweite/Vorsprung bei Verfolgungen, o.ä.) angibt.

Das System ist nicht konsequent, denn laut der Erklärung der Würfel wird der w666 vollständig auf w%-Weise gelesen (also eine Zahl zwischen 111 und 666 ermittelt), während in den Spielbeispielen die Standardprobe mit Tabelle und Effektwürfel ebenfalls "w666" genannt wird.


Die US-Neunterpretation In Nomine ist da einfacher und konsequenter. Auf ein Auswürfeln der übernatürlichen Fertigkeiten wird ganz verzichtet, der Standardmechanismus heißt zwar auch "w666", wird aber vollständig anders gelesen. Zwei (gleichfarbige) Würfel werden addiert und müssen ein Attribut oder einen Skill unterbieten, der dritte (andersfarbige) Würfel ist wieder der Effektwürfel.

In Nomine ist damit ein klassisches 2w6-Attribut/Skill-Roll-Under-System, wobei ein dritter Würfel, der in anderen Systemen separat geworfene Schadenswurf, gleich mitgewürfelt wird.
 
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Dann hatten wir das per Hausregel auf w666 geändert *kopfkratz*
 
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Ok, noch zwei:

Das französische Universalsystem SimulacreS kennt drei verschiedene Blöcke von Attributen oder Eigenschaften:
  • die "Composantes" Corps, Instincts, Coeur, Esprit (Werte zwischen 1 und 6)
  • die "Moyens" Perception, Action, Désir, Résistance (Werte zwischen 1 und 6)
  • die "Règnes" Minéral, Végétal, Animal, Humain, Mécanique, Néant (Werte zwischen 0 und 2)
Bei einer Aktion wird aus jedem Block ein anwendbares Attribut gewählt, die Zahlen addiert (ggf. um eine Schwierigkeit modifiziert) und die Summe dann als Roll-Under mit 2w6 behandelt.

Die Eigenschaften werden so ähnlich wie im Magiesystem von Ars Magica beliebig kombiniert:
Spuren lesen im Wald: Corps (Körper) + Perception (Wahrnehmung) + Végétal (Pflanzen)
Tür einschlagen: Corps (Körper) + Action (Aktion) + Mécanique (~ künstlich gefertigtes Objekt)



Das ebenfalls französische System Légendes des Contrées Oubliées (basierend auf der auch in Deutschland bekannten Comic-Serie Zeit der Asche) ist gänzlich umständlich:

Es gibt normale Attribute (Stärke, Geschicklichkeit usw.) mit Werten von -5 bis +5 (Startwerte -1 bis ca. +2 - der Intellekt des Akei ist mit seinen -5 eine echte Ausnahme). Dazu gibt es Fertigkeiten zwischen -4 und +6.

Eine Probe ist ein Wurf von zwei einzelnen w6. Einer ist der Aktionswurf (Jet d' Action), der andere ist der Schwierigkeitswurf (Jet de Difficulté).
Alle positiven Modifikatoren werden auf den Aktionswürfel aufgeschlagen (ein positives Attribut, ein Skill und ein etwaiger positiver Umstandsmodifikator).
Alle negativen Modifikatoren werden auf den Schwierigkeitswurf addiert (die vom SL vergebene Schwierigkeit*, ein negatives Attribut, ein negativer, weil nicht erlernter Skill, negative Umstände)
Bei einer Handlung gegen einen NSC sind die positiven Attribute/Skills des NSCs gleichbedeutend mit negativen Modifikatoren für den Charakter, werden also auf den Schwierigkeitswurf addiert.

Ist der Aktionswurf höher als der Schwierigkeitswurf, hat der Charakter Erfolg.

* Der Schwierigkeitsgrad ist aber nicht etwa ein weiterer Bonus oder Malus, sondern eine "Deckelung" des Würfels. Ist eine Handlung sehr einfach, kann der Schwierigkeitswürfel maximal eine 2 haben. Zeigt er eine höhere Zahl, wird er trotzdem als 2 gelesen. Anders herum hat eine extrem schwierige Handlung einen Minimal-Würfelwert von 5.
 
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Solar System / The Shadow Of Yesterday kann man auch mit 3W6 gegen Ergebnis-Tabelle spielen; dabei kann es Bonus/Strafwürfel geben, die zusätzlich gewürfelt werden. Letztlich ist es ein gewichtetes Pool-System gegen Zielwert, der normalerweise dem Probenergebnis des Gegners entspricht.

Feng Shui benutzt ähnlich wie Starblazer Adventures W6-W6.

Don't Rest Your Head ist ein System mit mehreren Pools: 1-3 zählt als Erfolg, der Pool mit dem höchsten Würfel oder den meisten hohen Würfeln gibt den Grundtenor des Ausgangs der Probe wieder.(Die Pools sind Selbstbeherrschung, Wahnsinn, Erschöpfung, Schmerzen – die ersten drei Pools sind in Spielerhand, der letzte ist in SL-Hand).
 
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GUMSHOE das System hinter Fear Itself, Trail of Cthulhu und The Esoterrorists verwendet auch nur W6.
 
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Auch Forward... to Adventure! arbeitet nur mit W6, genauer gesagt 3W6-Overroll.
Sinn dahinter ist es dass ein Einsteigersystem für die dritte Welt ist und so nur Würfel zum Einsatz kommen sollen, die auch weitab von allen Geekkramkrämern aufzutreiben sind.
 
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IIRC verwendet eine Gunslingers & Gamblers Version (nicht die Streamlined Edition) nur W6.
 
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IIRC verwendet eine Gunslingers & Gamblers Version (nicht die Streamlined Edition) nur W6.
Ja. Aber solche hier:
2970_Pokerwuerfel.gif
Gunslingers and Gamblers (Western-Rollenspiel, was sonst?) verwendet auch W6, aber in der Form von "Pokerkarten-Würfeln" (in jeder auch nur mittelmäßig ausgestatteten Spielesammlung sind die eh dabei).

Es werden fünf Würfel gewürfelt und daraus das bestmögliche Pokerblatt gebildet. Charaktereigenschaften werden von 0 aufwärts gezählt und erlauben ihren Wert an nachzuwürfelnden Pokerwürfeln (wie das Nachziehen von Karten).

Mit "normalen" W6 ließe sich das System unter Verwendung der "Kniffel"-Wertigkeiten leicht übernehmen.
An sich ein ziemlich interessantes Würfel/Karten-System, finde ich.
 
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Kniffel-Wertigkeiten? Wie meinst Du das?
Da hat man mit normalen W6 Wertigkeiten wie "Kleine Straße", "Große Straße", "Full House" etc. - diese sind durch Punktezuordnung auch klar in eine Reihenfolge der Wertigkeiten zu bringen (ähnlich wie Pokerblätter).

Man kann also ein W6-basiertes Würfelsystem - ähnlich wie bei G&G - aufstellen, das die Kniffel-Wertigkeiten bei nicht opponierten Würfen als "Schwierigkeit" = Punktewert des Kniffel-Wurfes verwendet, und bei opponierten Würfen eben zwei Würfe mit ihren jeweiligen Wertigkeiten anhand ihrer Punkte-Werte und ggf. zusätzlicher Regeln vergleicht. (Z.B. wäre eine mögliche Regel, daß ein Full House mit 3 Einsern und 2 Zweiern weniger "wertig" als ein Full House mit 3 Sechsern und 2 Fünfern ist.)

Kniffel hatte ich nur erwähnt, weil ich davon ausging, daß so ziemlich jeder hierzulande weiß, was Kniffel für ein Würfelspiel ist, und daher auch mit den Wertigkeiten der Kniffel-Würfelergebnisse vertraut ist.
 
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Der Vorteil des Starwars d6 ist zu dem das der pool besonders klein bleibt und Attribute dennoch fein auflöst.
Attributswert+Frtigkeitswert werde wie folgt zu einem Pool gewandelt:
1=1
2=2
3=1W
4=1W+1
5=1w+2
6=2w
7=2w+1
8=2w+2
9=3w
&c.
Einer der Würfel ist von einer anderen Farbe und explodiert wenn er 6 zeigt.
Das Ergebniss aller würfel wird addiert und muss einen Zielwert erreichen/übertreffen.

Um bei vergleichen(vor allem Kämpfen) von sich in unterschiedlichen Maßstäben bewegenden Kontrahenten
mit einem kleinen Pool arbeiten zu können gibt es eine besondere Regel die dem Kleineren der beiden Kontrahenten einen Nachteil verschafft in dem je nach unterschied des Maßstabs eine gewisse anzahl an Seiten auf dem Würfel quasi nicht mehr zählen(soweit ich weiß)
 
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