Soooo.....dann wollen wir doch auch hier mal wieder die Werbetrommel für das Riesland-Projekt rühren. Aus aktuellem Anlass (Waldviech ist wieder in Dresden kann wieder was schreiben) gibt es nun exklusiv (ok, "exklusiv" ist geschwindelt ) hier und nur heute die Vorstellung einer Rasse aus dem Rakshazastan-Projekt der Rieslandseite und einer dazu gehörigen Kultur !!!
Beachtet allerdings, daß zu unseren Rassen noch keine Werte stehen, da wir da noch dran herumbasteln müssen (Wer allerdings Vorschläge hat : Die sind herzlich wilkommen !!!)
Die Brokthoiden
Auch wenn man es ihnen auf den ersten Blick nicht unbedingt ansehen würde, hat man es bei den Brokthoiden mit engen Verwandten der Trolle und Schrate zu tun.
Brokthoiden sind humanoid und im Gegensatz zu Trollen geradezu erstaunlich menschenähnlich. Anders als die meisten anderen Schrat-Artigen haben Brokthoide vom Haupthaar einmal abgesehen nur sehr wenig Körperbehaarung . Brustbehaarung ist nur selten vorhanden und auch Achselhaare sind nur schwach ausgeprägt. Ein Bart ist in allen Brokthoiden-Kulturen ein Zeichen des gesetzteren Alters, da der Bartwuchs bei Brokthoiden erst zwischen dem 70. und 80. Lebensjahr auftritt.
Die Körpergröße männlicher Brokthoiden schwankt zwischen 2.20m und 2.50m. Brokthoiden sind in den meisten Fällen sehr athletisch gebaut und man kann die einzelnen, dicken Muskelstränge, ähnlich wie bei einem durchtrainierten menschlichen Athleten gut erkennen. Weibliche Brokthoiden sind normalerweise kleiner als ihre männlichen Artgenossen. Hier schwankt die Körpergröße etwa zwischen 1.80m und 2.30m. Auch wirken weibliche Brokthoiden bei Weitem nicht so massiv wie ihre Männer. Die Frauen sind zwar ebenfalls recht athletisch gebaut, aber wesentlich schlanker und geschmeidiger.
Brokthoiden können zwischen 100 und 200 Jahren alt werden, je nach dem unter welchen Bedingungen sie leben. Bei den Amhasim ist es, dank besserer medizinischer Versorgung, sehr viel wahrscheinlicher, daß ein Brokthoide seinen 200. Geburtstag erlebt, als bei den Brokthaar, die in der Regel mit 130 sterben, falls sie nicht vorher im Kampf sterben.
Wann ein Brokthoide als erwachsen gilt, variiert stark von Kultur zu Kultur. Während bei Brokthaar und Cromor schon Jugendliche im Alter von 17 als vollwertige Brokthoide angesehen werden, muss ein junger Amhasim warten bis er 25 ist, um die selbe Anerkennung zu bekommen.
Brokthoiden sind, ähnlich wie Menschen, Allesfresser, geben Fleisch aber in der Regel den Vorzug. Ihre nahe Verwandtschaft zu den Trollen zeigt sich in ihrer Vorliebe für Süßspeisen. In nahezu allen Kulturen der Brokthoiden liebt man geröstetes Fleisch mit Honigmarinaden oder süße alkoholische Getränke wie etwa Met, besonders liebliche Weinsorten oder mit frischem Zuckerrohrsaft versetztem Rum. Die stark auf Fleisch basierende Ernährungsweise spiegelt sich auch im Gebiß der Brokthoiden wieder. Brokthoiden haben stärker ausgeprägte Eckzähne als Menschen. Ob die unteren, oder die oberen Eckzähne stärker hervorstehen, ist von Brokthoide zu Brokthoide unterschiedlich.
Die Haut der Brokthoiden weist eine Besonderheit auf: Wenn sich Narben bilden, oder der Brokthoide älter wird, verhornen besondere Hautpartien (besonders die Schultern und Ellbogen) und es entsteht mit der Zeit eine dicke, aber flexible Hornschicht, die farblich eine kleine Nuance dunkler ist als die eigentliche Hautfarbe des Brokthoiden. Während junge Brokthoide also mehr oder weniger wie besonders große und muskulöse Menschen aussehen, wirken ältere Exemplare oft als wären Teile von ihnen von Baumrinde oder Reptilienhaut überzogen.
Brokthoiden sind ebenso intelligent wie Menschen, weisen aber etwas andere Denkstrukturen auf. Entweder handeln Brokthoiden übereilt und vorschnell, oder sie durchdenken einen Sachverhalt sehr viel länger und gründlicher als ein Mensch das tun würde.
Der Sexualtrieb ist bei Brokthoiden beiderlei Geschlechts, speziell jüngeren, recht stark ausgeprägt und Sexualität an sich stellt kaum ein Tabu dar. Weibliche Brokthoide sind nur zu speziellen Zeiten empfängnissbereit. Fruchtbare und unfruchtbare Monate wechseln sich gegenseitig ab. Seltsamerweise wirkt sich dieser Rhythmus kaum auf das sexuelle Verlangen aus. Sexuelles Verlangen kann sich bei Brokthoiden im Übrigen nicht nur auf die eigene Art beschränken, sondern durchaus auch auf Menschen ausweiten. Seltsamerweise tut es das jedoch kaum auf andere Schrat- oder Troll-Arten. Mischlinge zwischen Brokthoiden und anderen Rassen sind auf natürlichem Wege nicht möglich, obwohl von einigen mythischen menschlichen Helden des Rieslands oft behauptet wird, sie hätten Brokthoiden-Blut in ihren Adern.
Die Cromor-Brokthaar
Weit im hohen Norden, in den borealen Nadelwäldern südlich des großen Eisschildes lebt das Brokthaar-Volk der Cromor. Ein Volk wilder und gnadenloser Amazonen, daß Blut trinkt und seine männlichen Gefangenen in obszönen Orgien langsam und wollüstig zu Tode foltert – so sagen im fernen Süden die Geschichtenerzähler der Sanskitaren.
Doch die Realität sieht nicht ganz so düster aus. Tatsache ist, daß die Cromor wirklich ein Volk kriegerischer Frauen sind. Aber anders, als die Legenden es behaupten, töten sie ihre Männer und Jungen nicht. Das es bei ihnen wesentlich mehr Frauen als Männer gibt, liegt schlicht und einfach daran, daß bei den Cromor seltsamerweise wesentlich weniger Jungen geboren werden als Mädchen. Niemand kennt den Grund für dieses Phänomen. Als Faustregel lässt sich sagen, daß etwa fünf mal mehr Mädchen zur Welt kommen als Jungen. Dieses Verhältnis ist stabil und die Gesellschaft der Cromor hat sich darauf eingerichtet. Während die Frauen ihrem Stamm als Jägerinnen und Kriegerinnen dienen, obliegt es den Männern, das Dorf zu bewachen, zu verwalten und sich um die spirituellen Belange des Stammes zu kümmern. Es gibt in jedem Dorf einen Rat der Ältesten, der sich in ein weibliches und einem männliches Haus teilt. Das weibliche Haus wird „Haus der Frauen“ genannt und entscheidet über kriegerische Belange und „Außenpolitik“, während das männliche Haus „Haus der Stammväter“ genannt wird und kümmert sich um religiöse Zeremonien, die Dorfverwaltung und die Ausbildung der Kinder. Jägerinnen bleiben nur für längere Zeit im Dorf während sie schwanger sind. Die Kinder des Stammes bleiben bei den Männern im Dorf und werden unter allen Umständen beschützt, denn Kinder sind den Cromor heilig – besonders der seltene männliche Nachwuchs.
Die Cromor leben in befestigten Dörfern aus hölzernen Langhäusern, die überall in den Wäldern von Cromor verstreut liegen. Jedes Dorf beherbergt einen eigenen Stamm, doch Stammeskriege kommen unter den Cromor verhältnismäßig selten vor, denn alle Stämme akzeptieren die Herrschaft der großen Druidin, die am großen Steinkreis auf dem Berge Quorom lebt. Einmal im Jahr pilgern Abgesandte jedes Stammes zum Berg Quorom um dort über die Belange des Volkes zu beraten. Wie auch die Brokthaar des Südens betrachten die Cromor die jugendliche Göttin Rontja als Schutzherrin ihres Volkes. Trotzdem gibt etliche Unterschiede zwischen den Religionen der beiden Völker. Für die Cromor ist Rontja nicht nur die Schutzherrin der Brokthaar, sondern im wahrsten Sinne des Wortes die Muttergöttin ihrer Rasse. Die Cromor glauben, daß Rontja zusammen mit Grothos, der ein reinrassiger Troll war, die ersten Brokthaar gezeugt hat, von denen alle heutigen Brokthaar abstammen. Rontja wird in fast monotheistisch anmutender Weise verehrt und die anderen drei Götter der südlichen Brokthaar spielen keinerlei Rolle. Konservative Kleriker aus dem Süden legen das den Cromor als üble Ketzerei aus.
Die Cromor sind nicht ganz so geschickt im Umgang mit der Schmiedekunst wie ihre südlichen Verwandten, können aber dennoch einige passable Eisengegenstände herstellen. Allerdings sind Schwerter bei ihnen selten, denn als Jägerinnen verwenden die Cromor lieber Speere oder schwere Jagdbögen.
Mit diesen Waffen können sie jedoch enorm gut umgehen – was auch bitter notwendig ist, da die Cromor stets von den Riesen und Trollen aus den Bergen bedroht werden. Ständige Querelen gibt es auch mit einigen Stämmen der Nedermannen, die in den Jagdgründen der Cromor wildern.
Menschen gegenüber sind die Cromor vorsichtig, aber durchaus neugierig und keinesfalls wie die mordgierigen Bestien, zu denen die Legenden der Sanskitaren sie gemacht haben. Die Sage über das Blutsaufen beruht im Übrigen auf dem Jagd- und Kriegsbrauch der Cromor, nach dem Töten eines Beutetiers oder Feindes ein paar Schlucke von dessen Blut zu trinken.
Da auch die Cromor wie alle Brokthoiden einen ausgeprägten Sexualtrieb haben, kann es einem männlichen Menschen sogar passieren, daß eine Jägerin ganz besonderes Interesse an ihm zeigt (womit wohl auch die Legende über das wollüstige Foltern erklärt wäre – Cromor gehen beim Liebesakt recht rabiat vor)
Haben einen die Cromor erstmal als Freund akzeptiert, kann man davon ausgehen, warmherzige Verbündete gewonnen zu haben. Macht man sich allerdings eine Cromor zur Feindin, so wird sie einen haßerfüllt bis ans Ende der Welt verfolgen um den Übeltäter zur Strecke zu bringen.
Ganz ähnlich wie ihre südlichen Verwandten sind Cromor äußerst emotionell und halten mit ihren Gefühlen kaum hinter dem Berg. „Damenhaft“ verhalten sich Cromor selbstverständlich nicht. Mädchenhafte Verhaltensweisen sucht man selbst bei sanftesten Cromor vergebens. Meistens legen sie ein recht burschikoses Benehmen an den Tag. Konfrontiert man eine Cromor mit dem ausgeklügelten Verhaltenscodex von sanskitarischen Adeligen oder gar dem von Hofdamen aus dem Horasreich, würde man vermutlich verständnislose Blicke oder schallendes Gelächter ernten.
Ob eine Brokthaar aus den Nebelwäldern oder aus dem Norden stammt, kann man relativ leicht am Äußeren unterscheiden. Die Cromor bevorzugen zwar, wie alle Brokthoiden wenig Kleidung aus Leder, benutzen aufgrund des wesentlich kälteren Klimas aber auch viel Pelz, etwa für Umhänge oder gefütterte Stiefel.
Die Hautfarbe der Cromor ist fast so hell wie die der Amhasim. Ältere Cromor verzieren ihre verhornten Hautpartien mit kunstvoll verschnörkelten Brandings. Das Haar wird normalerweise immer lang und offen getragen. Allenfalls Stirnbänder oder metallene Stirnreifen werden benutzt um die wilde Haarpracht zu bändigen. Männliche Cromor in reiferem Alter lassen sich, anders als alte Süd-Brokthaar, die ihren Bart als lästig empfinden, lange Bärte stehen. Ein langer, gepflegter Bart wird bei weiblichen Cromor als männliches Schönheitsideal und Zeichen der Vaterwürde angesehen. Die Cromor sind die einzigen Brokthoiden, bei denen man rote oder gar blonde Haare finden kann – schwarze Haare hingegen sind eher selten. Die Augenfarbe variiert zwischen etlichen Blau- und Grüntönen.
Nun interessiert es uns natürlich brennend, was ihr von diesem "Teaser" haltet . Unsere Adresse ist übrigens mittlerweile:
http://www.rollenspielprojekt.de
und wer mitmachen will, ist noch immer herzlich willkommen
Beachtet allerdings, daß zu unseren Rassen noch keine Werte stehen, da wir da noch dran herumbasteln müssen (Wer allerdings Vorschläge hat : Die sind herzlich wilkommen !!!)
Die Brokthoiden
Auch wenn man es ihnen auf den ersten Blick nicht unbedingt ansehen würde, hat man es bei den Brokthoiden mit engen Verwandten der Trolle und Schrate zu tun.
Brokthoiden sind humanoid und im Gegensatz zu Trollen geradezu erstaunlich menschenähnlich. Anders als die meisten anderen Schrat-Artigen haben Brokthoide vom Haupthaar einmal abgesehen nur sehr wenig Körperbehaarung . Brustbehaarung ist nur selten vorhanden und auch Achselhaare sind nur schwach ausgeprägt. Ein Bart ist in allen Brokthoiden-Kulturen ein Zeichen des gesetzteren Alters, da der Bartwuchs bei Brokthoiden erst zwischen dem 70. und 80. Lebensjahr auftritt.
Die Körpergröße männlicher Brokthoiden schwankt zwischen 2.20m und 2.50m. Brokthoiden sind in den meisten Fällen sehr athletisch gebaut und man kann die einzelnen, dicken Muskelstränge, ähnlich wie bei einem durchtrainierten menschlichen Athleten gut erkennen. Weibliche Brokthoiden sind normalerweise kleiner als ihre männlichen Artgenossen. Hier schwankt die Körpergröße etwa zwischen 1.80m und 2.30m. Auch wirken weibliche Brokthoiden bei Weitem nicht so massiv wie ihre Männer. Die Frauen sind zwar ebenfalls recht athletisch gebaut, aber wesentlich schlanker und geschmeidiger.
Brokthoiden können zwischen 100 und 200 Jahren alt werden, je nach dem unter welchen Bedingungen sie leben. Bei den Amhasim ist es, dank besserer medizinischer Versorgung, sehr viel wahrscheinlicher, daß ein Brokthoide seinen 200. Geburtstag erlebt, als bei den Brokthaar, die in der Regel mit 130 sterben, falls sie nicht vorher im Kampf sterben.
Wann ein Brokthoide als erwachsen gilt, variiert stark von Kultur zu Kultur. Während bei Brokthaar und Cromor schon Jugendliche im Alter von 17 als vollwertige Brokthoide angesehen werden, muss ein junger Amhasim warten bis er 25 ist, um die selbe Anerkennung zu bekommen.
Brokthoiden sind, ähnlich wie Menschen, Allesfresser, geben Fleisch aber in der Regel den Vorzug. Ihre nahe Verwandtschaft zu den Trollen zeigt sich in ihrer Vorliebe für Süßspeisen. In nahezu allen Kulturen der Brokthoiden liebt man geröstetes Fleisch mit Honigmarinaden oder süße alkoholische Getränke wie etwa Met, besonders liebliche Weinsorten oder mit frischem Zuckerrohrsaft versetztem Rum. Die stark auf Fleisch basierende Ernährungsweise spiegelt sich auch im Gebiß der Brokthoiden wieder. Brokthoiden haben stärker ausgeprägte Eckzähne als Menschen. Ob die unteren, oder die oberen Eckzähne stärker hervorstehen, ist von Brokthoide zu Brokthoide unterschiedlich.
Die Haut der Brokthoiden weist eine Besonderheit auf: Wenn sich Narben bilden, oder der Brokthoide älter wird, verhornen besondere Hautpartien (besonders die Schultern und Ellbogen) und es entsteht mit der Zeit eine dicke, aber flexible Hornschicht, die farblich eine kleine Nuance dunkler ist als die eigentliche Hautfarbe des Brokthoiden. Während junge Brokthoide also mehr oder weniger wie besonders große und muskulöse Menschen aussehen, wirken ältere Exemplare oft als wären Teile von ihnen von Baumrinde oder Reptilienhaut überzogen.
Brokthoiden sind ebenso intelligent wie Menschen, weisen aber etwas andere Denkstrukturen auf. Entweder handeln Brokthoiden übereilt und vorschnell, oder sie durchdenken einen Sachverhalt sehr viel länger und gründlicher als ein Mensch das tun würde.
Der Sexualtrieb ist bei Brokthoiden beiderlei Geschlechts, speziell jüngeren, recht stark ausgeprägt und Sexualität an sich stellt kaum ein Tabu dar. Weibliche Brokthoide sind nur zu speziellen Zeiten empfängnissbereit. Fruchtbare und unfruchtbare Monate wechseln sich gegenseitig ab. Seltsamerweise wirkt sich dieser Rhythmus kaum auf das sexuelle Verlangen aus. Sexuelles Verlangen kann sich bei Brokthoiden im Übrigen nicht nur auf die eigene Art beschränken, sondern durchaus auch auf Menschen ausweiten. Seltsamerweise tut es das jedoch kaum auf andere Schrat- oder Troll-Arten. Mischlinge zwischen Brokthoiden und anderen Rassen sind auf natürlichem Wege nicht möglich, obwohl von einigen mythischen menschlichen Helden des Rieslands oft behauptet wird, sie hätten Brokthoiden-Blut in ihren Adern.
Die Cromor-Brokthaar
Weit im hohen Norden, in den borealen Nadelwäldern südlich des großen Eisschildes lebt das Brokthaar-Volk der Cromor. Ein Volk wilder und gnadenloser Amazonen, daß Blut trinkt und seine männlichen Gefangenen in obszönen Orgien langsam und wollüstig zu Tode foltert – so sagen im fernen Süden die Geschichtenerzähler der Sanskitaren.
Doch die Realität sieht nicht ganz so düster aus. Tatsache ist, daß die Cromor wirklich ein Volk kriegerischer Frauen sind. Aber anders, als die Legenden es behaupten, töten sie ihre Männer und Jungen nicht. Das es bei ihnen wesentlich mehr Frauen als Männer gibt, liegt schlicht und einfach daran, daß bei den Cromor seltsamerweise wesentlich weniger Jungen geboren werden als Mädchen. Niemand kennt den Grund für dieses Phänomen. Als Faustregel lässt sich sagen, daß etwa fünf mal mehr Mädchen zur Welt kommen als Jungen. Dieses Verhältnis ist stabil und die Gesellschaft der Cromor hat sich darauf eingerichtet. Während die Frauen ihrem Stamm als Jägerinnen und Kriegerinnen dienen, obliegt es den Männern, das Dorf zu bewachen, zu verwalten und sich um die spirituellen Belange des Stammes zu kümmern. Es gibt in jedem Dorf einen Rat der Ältesten, der sich in ein weibliches und einem männliches Haus teilt. Das weibliche Haus wird „Haus der Frauen“ genannt und entscheidet über kriegerische Belange und „Außenpolitik“, während das männliche Haus „Haus der Stammväter“ genannt wird und kümmert sich um religiöse Zeremonien, die Dorfverwaltung und die Ausbildung der Kinder. Jägerinnen bleiben nur für längere Zeit im Dorf während sie schwanger sind. Die Kinder des Stammes bleiben bei den Männern im Dorf und werden unter allen Umständen beschützt, denn Kinder sind den Cromor heilig – besonders der seltene männliche Nachwuchs.
Die Cromor leben in befestigten Dörfern aus hölzernen Langhäusern, die überall in den Wäldern von Cromor verstreut liegen. Jedes Dorf beherbergt einen eigenen Stamm, doch Stammeskriege kommen unter den Cromor verhältnismäßig selten vor, denn alle Stämme akzeptieren die Herrschaft der großen Druidin, die am großen Steinkreis auf dem Berge Quorom lebt. Einmal im Jahr pilgern Abgesandte jedes Stammes zum Berg Quorom um dort über die Belange des Volkes zu beraten. Wie auch die Brokthaar des Südens betrachten die Cromor die jugendliche Göttin Rontja als Schutzherrin ihres Volkes. Trotzdem gibt etliche Unterschiede zwischen den Religionen der beiden Völker. Für die Cromor ist Rontja nicht nur die Schutzherrin der Brokthaar, sondern im wahrsten Sinne des Wortes die Muttergöttin ihrer Rasse. Die Cromor glauben, daß Rontja zusammen mit Grothos, der ein reinrassiger Troll war, die ersten Brokthaar gezeugt hat, von denen alle heutigen Brokthaar abstammen. Rontja wird in fast monotheistisch anmutender Weise verehrt und die anderen drei Götter der südlichen Brokthaar spielen keinerlei Rolle. Konservative Kleriker aus dem Süden legen das den Cromor als üble Ketzerei aus.
Die Cromor sind nicht ganz so geschickt im Umgang mit der Schmiedekunst wie ihre südlichen Verwandten, können aber dennoch einige passable Eisengegenstände herstellen. Allerdings sind Schwerter bei ihnen selten, denn als Jägerinnen verwenden die Cromor lieber Speere oder schwere Jagdbögen.
Mit diesen Waffen können sie jedoch enorm gut umgehen – was auch bitter notwendig ist, da die Cromor stets von den Riesen und Trollen aus den Bergen bedroht werden. Ständige Querelen gibt es auch mit einigen Stämmen der Nedermannen, die in den Jagdgründen der Cromor wildern.
Menschen gegenüber sind die Cromor vorsichtig, aber durchaus neugierig und keinesfalls wie die mordgierigen Bestien, zu denen die Legenden der Sanskitaren sie gemacht haben. Die Sage über das Blutsaufen beruht im Übrigen auf dem Jagd- und Kriegsbrauch der Cromor, nach dem Töten eines Beutetiers oder Feindes ein paar Schlucke von dessen Blut zu trinken.
Da auch die Cromor wie alle Brokthoiden einen ausgeprägten Sexualtrieb haben, kann es einem männlichen Menschen sogar passieren, daß eine Jägerin ganz besonderes Interesse an ihm zeigt (womit wohl auch die Legende über das wollüstige Foltern erklärt wäre – Cromor gehen beim Liebesakt recht rabiat vor)
Haben einen die Cromor erstmal als Freund akzeptiert, kann man davon ausgehen, warmherzige Verbündete gewonnen zu haben. Macht man sich allerdings eine Cromor zur Feindin, so wird sie einen haßerfüllt bis ans Ende der Welt verfolgen um den Übeltäter zur Strecke zu bringen.
Ganz ähnlich wie ihre südlichen Verwandten sind Cromor äußerst emotionell und halten mit ihren Gefühlen kaum hinter dem Berg. „Damenhaft“ verhalten sich Cromor selbstverständlich nicht. Mädchenhafte Verhaltensweisen sucht man selbst bei sanftesten Cromor vergebens. Meistens legen sie ein recht burschikoses Benehmen an den Tag. Konfrontiert man eine Cromor mit dem ausgeklügelten Verhaltenscodex von sanskitarischen Adeligen oder gar dem von Hofdamen aus dem Horasreich, würde man vermutlich verständnislose Blicke oder schallendes Gelächter ernten.
Ob eine Brokthaar aus den Nebelwäldern oder aus dem Norden stammt, kann man relativ leicht am Äußeren unterscheiden. Die Cromor bevorzugen zwar, wie alle Brokthoiden wenig Kleidung aus Leder, benutzen aufgrund des wesentlich kälteren Klimas aber auch viel Pelz, etwa für Umhänge oder gefütterte Stiefel.
Die Hautfarbe der Cromor ist fast so hell wie die der Amhasim. Ältere Cromor verzieren ihre verhornten Hautpartien mit kunstvoll verschnörkelten Brandings. Das Haar wird normalerweise immer lang und offen getragen. Allenfalls Stirnbänder oder metallene Stirnreifen werden benutzt um die wilde Haarpracht zu bändigen. Männliche Cromor in reiferem Alter lassen sich, anders als alte Süd-Brokthaar, die ihren Bart als lästig empfinden, lange Bärte stehen. Ein langer, gepflegter Bart wird bei weiblichen Cromor als männliches Schönheitsideal und Zeichen der Vaterwürde angesehen. Die Cromor sind die einzigen Brokthoiden, bei denen man rote oder gar blonde Haare finden kann – schwarze Haare hingegen sind eher selten. Die Augenfarbe variiert zwischen etlichen Blau- und Grüntönen.
Nun interessiert es uns natürlich brennend, was ihr von diesem "Teaser" haltet . Unsere Adresse ist übrigens mittlerweile:
http://www.rollenspielprojekt.de
und wer mitmachen will, ist noch immer herzlich willkommen