General Kong
Schuhputz verbessern, ihr Affen!
- Registriert
- 22. Mai 2008
- Beiträge
- 754
... denn für eine "echte" Rezension fehlt mir die Lust.
Zur Sache: Dead Reign ist Palladium Games neuestes Spiel, kompatibel zu den anderen Megaverse Spielen und ein S.D.C.-Setting (also kein Megadamage wie in Rifts usw.).
Das Spiel widmet sich der Zombiethematik: Die Welt wurd evon einer Seuche ("Wave" genannt) erfasst und innerhlab weniger Tag starben ca. 2/3 aller Manschen und erhoben sich als Zombies. Diese verlangen jetzt weniger nach "HIRRRRN", sondern nach der Lebensenergie der Menschen (P.P.E.). An die kommt man besonders gut, wenn man die Menschen umlegt. So getötet Menschen erheben sich dann ebenfalls als Zombies und machen bei lustigen Morden mit.
Die Spieler verkörpern die ums Überleben kämpfenden Helden. Charakterklassen sind u.a. "Reaper" (Zombie jagende Biker), "Soldier" (logo), "Shepherd of the Damned" (so ne Art Moses für verlorene Seelen, die sich in den Zombie infizierten Städten verirrt haben), "Scounger" (Plünderer), "Hound Master" (einer muss sich ja um die ganzen freilaufenden Köter kümmern), "Half-Living" (so ne Art in der Mitte steckengebliebener Zombie), und "Survivor" (der ganze Rest).
Als Gegner finden sich neben verschiedenen Arten von Zombies (insgesamt 7) auch noch Retro-Savages (Technologie ist Böse!), Terror- und Todeskulte (dabei auch sogenannte Death Priests, die Macht über Zombies besitzen) und natürlich Banditen, Wahnsinnige, verwilderte Tiere usw.
Das Positive: Super Titelbild und in der Regel gute schwarz-weiß Zeichnungen. Ohne ins Detal zu gehen bekommt man einen guten Einblick in die Welt nach der Zombie-"Welle" udn eine hinreichende Begründung, warum man die Kaputten nicht einfach weggebombt hat (mit ca. 6 Milliarden Zombies von jetzt auch gleich fällt das schwer). Die verschiedenen Zombiearten sind originell. Besonders gefallen hat mir die Tabelle mit 101 Zombie-Abneteuerideen - so kann man leicht Überlandfahrten bei der Flucht aus Städten füllen, ohne dass man immer nur die Anzahl der Wandelnden Leichen auswürfelt. Doch, nett.
Negativ: Der Großprinz des Copy&Paste hat wieder zugeschlagen! Die meisten Regeln hat man so oder fast so schon seit 1984 lesen dürfen. Auch die Erklärungen zur Rechfertigung eines Erfahrungsstufensystems über 1 1/2 Seiten , angefüllt aus Herrn Siembiedas Privatleben und niemals frei von nervendem Selbstlob ist wirklich keine Lesevergnügen. Dies findet sich an mehreren Stellen im Buch (Jau, Herr S. ist schon ein Toller!). Auch die Widmung an Romero stellt in diesem Zusammenhang weniger eine Wertschätzung da, denn eine weitere Aufwertung Siembiedas durch sich selbst ("This one is for you." - Ja, da wird sich George aber freuen, dass Kevin S. ENDLICH die Zeit gefundne hat, ihn mit einem Zombiespiel zu bedenken ... zumal es ja auch da serste seiner Art ist ...)
Anderen Stellen hat man nicht nur den Eindruck, dass sich Informationen doppeln, dass man das gerade Gelesene schon auf der vorherigen Seite in epischer Breite erklärt bekam (kurzer Check - ja!) und das der Autor seine Leser entweder für begriffsstutzig hält oder aber Probleme hatte die Seiten mit Material zu füllen. Dabei hätte er noch viel machen können:
ein kurzes Einführungsabenteuer
ein kurzes Setting (Stützpunkt)
einen ausgearbeiteten Todeskult, Terrorkult der eine Retro-Savage-Siedlung
eine Erklärung für die Kräfte der Todespriester (ist ansatzweise entwickelt).
Letzteres erklärt sich dadurch, dass Herr S. das Skript seines Freelancers Josh Hilden wohl in weiten Teilen umschrieb (oder kanibalisierte) und so den wohl ursprünglichen Erklärungsansatz für das Aufkomen von Zombies verwässerte. Dafür wurde Hilden dann ein "additional text"-Zuarbeiter ...
Hildens Setting soll wohl nun im Rifter # 45 im Januar erscheinen.
Neutrales: Das System. Ich habe mir das Spiel gekauft, weil ich mich für Zombie-Spiele interessiere. Palladium kenne ich - und das System hat sich in den letzten 15 Jahren nicht und davor kaum verändert. Man bekommt, was man bestellt. Alle Regeln sind vorhanden (schon wieder ...), aber definitiv Geschmackssache. Gut gelungen ist jedoch die Einbindung der Zombie sin das System selber (P.P.E.-Entzug ist mal was anderes als das ständige Freischgefresse und passt gut zu Palladium).
Empfehlung: Für Kevin Siembieda-Fans ein MUSS (Gott schrieb ein neues Meisterwerk!). Für alle anderen, an Zombie-RSP-Interessierten, die schon alles von All Flesh Must Be Eaten haben (ALLES, Freunde!) einen Blick wert. Die Tabelle mit den Begegnung ist wirklich ein Highlight. Allerdings weiß ich nicht, ab sich das für jeden lohnt. Für Leute, die Stufen-Systeme generell nicht mögen und sich ihr erstes Zombie-Spiel anschaffen wollen: FINGER WEG!
Zur Sache: Dead Reign ist Palladium Games neuestes Spiel, kompatibel zu den anderen Megaverse Spielen und ein S.D.C.-Setting (also kein Megadamage wie in Rifts usw.).
Das Spiel widmet sich der Zombiethematik: Die Welt wurd evon einer Seuche ("Wave" genannt) erfasst und innerhlab weniger Tag starben ca. 2/3 aller Manschen und erhoben sich als Zombies. Diese verlangen jetzt weniger nach "HIRRRRN", sondern nach der Lebensenergie der Menschen (P.P.E.). An die kommt man besonders gut, wenn man die Menschen umlegt. So getötet Menschen erheben sich dann ebenfalls als Zombies und machen bei lustigen Morden mit.
Die Spieler verkörpern die ums Überleben kämpfenden Helden. Charakterklassen sind u.a. "Reaper" (Zombie jagende Biker), "Soldier" (logo), "Shepherd of the Damned" (so ne Art Moses für verlorene Seelen, die sich in den Zombie infizierten Städten verirrt haben), "Scounger" (Plünderer), "Hound Master" (einer muss sich ja um die ganzen freilaufenden Köter kümmern), "Half-Living" (so ne Art in der Mitte steckengebliebener Zombie), und "Survivor" (der ganze Rest).
Als Gegner finden sich neben verschiedenen Arten von Zombies (insgesamt 7) auch noch Retro-Savages (Technologie ist Böse!), Terror- und Todeskulte (dabei auch sogenannte Death Priests, die Macht über Zombies besitzen) und natürlich Banditen, Wahnsinnige, verwilderte Tiere usw.
Das Positive: Super Titelbild und in der Regel gute schwarz-weiß Zeichnungen. Ohne ins Detal zu gehen bekommt man einen guten Einblick in die Welt nach der Zombie-"Welle" udn eine hinreichende Begründung, warum man die Kaputten nicht einfach weggebombt hat (mit ca. 6 Milliarden Zombies von jetzt auch gleich fällt das schwer). Die verschiedenen Zombiearten sind originell. Besonders gefallen hat mir die Tabelle mit 101 Zombie-Abneteuerideen - so kann man leicht Überlandfahrten bei der Flucht aus Städten füllen, ohne dass man immer nur die Anzahl der Wandelnden Leichen auswürfelt. Doch, nett.
Negativ: Der Großprinz des Copy&Paste hat wieder zugeschlagen! Die meisten Regeln hat man so oder fast so schon seit 1984 lesen dürfen. Auch die Erklärungen zur Rechfertigung eines Erfahrungsstufensystems über 1 1/2 Seiten , angefüllt aus Herrn Siembiedas Privatleben und niemals frei von nervendem Selbstlob ist wirklich keine Lesevergnügen. Dies findet sich an mehreren Stellen im Buch (Jau, Herr S. ist schon ein Toller!). Auch die Widmung an Romero stellt in diesem Zusammenhang weniger eine Wertschätzung da, denn eine weitere Aufwertung Siembiedas durch sich selbst ("This one is for you." - Ja, da wird sich George aber freuen, dass Kevin S. ENDLICH die Zeit gefundne hat, ihn mit einem Zombiespiel zu bedenken ... zumal es ja auch da serste seiner Art ist ...)
Anderen Stellen hat man nicht nur den Eindruck, dass sich Informationen doppeln, dass man das gerade Gelesene schon auf der vorherigen Seite in epischer Breite erklärt bekam (kurzer Check - ja!) und das der Autor seine Leser entweder für begriffsstutzig hält oder aber Probleme hatte die Seiten mit Material zu füllen. Dabei hätte er noch viel machen können:
ein kurzes Einführungsabenteuer
ein kurzes Setting (Stützpunkt)
einen ausgearbeiteten Todeskult, Terrorkult der eine Retro-Savage-Siedlung
eine Erklärung für die Kräfte der Todespriester (ist ansatzweise entwickelt).
Letzteres erklärt sich dadurch, dass Herr S. das Skript seines Freelancers Josh Hilden wohl in weiten Teilen umschrieb (oder kanibalisierte) und so den wohl ursprünglichen Erklärungsansatz für das Aufkomen von Zombies verwässerte. Dafür wurde Hilden dann ein "additional text"-Zuarbeiter ...
Hildens Setting soll wohl nun im Rifter # 45 im Januar erscheinen.
Neutrales: Das System. Ich habe mir das Spiel gekauft, weil ich mich für Zombie-Spiele interessiere. Palladium kenne ich - und das System hat sich in den letzten 15 Jahren nicht und davor kaum verändert. Man bekommt, was man bestellt. Alle Regeln sind vorhanden (schon wieder ...), aber definitiv Geschmackssache. Gut gelungen ist jedoch die Einbindung der Zombie sin das System selber (P.P.E.-Entzug ist mal was anderes als das ständige Freischgefresse und passt gut zu Palladium).
Empfehlung: Für Kevin Siembieda-Fans ein MUSS (Gott schrieb ein neues Meisterwerk!). Für alle anderen, an Zombie-RSP-Interessierten, die schon alles von All Flesh Must Be Eaten haben (ALLES, Freunde!) einen Blick wert. Die Tabelle mit den Begegnung ist wirklich ein Highlight. Allerdings weiß ich nicht, ab sich das für jeden lohnt. Für Leute, die Stufen-Systeme generell nicht mögen und sich ihr erstes Zombie-Spiel anschaffen wollen: FINGER WEG!