Merimac
Als Schriftgelehrter
- Registriert
- 25. April 2006
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AW: mit alten Tabus brechen
"Aria" der Konkurs gegangenen Last Unicorn Games hatte das.
Um aus den Grundregeln zum Thema "Time Scales" zu zitieren:
Mythic Time - Decades to Millenia
Aria Time - 1 to 10 years
Narrative Time - Hours to Months
Action Time - Seconds
Eines der Regelwerke beschäftigte sich dementsprechend nur mit der Entwicklung von Kulturen, Herrschaftsstrukturen und epochalen Ereignissen, die die Geschichte formen - wie etwa auch die Taten der Charaktere.
Von einigen Sites wurde es bereits als "the most pretentious RPG ever" geadelt, was bei so einem Anspruch nicht verwundern mag.
Bei allem Umfang ist es auch sehr akademisch geschrieben, wirklich komplett habe ich es - Schande über mich - nie gelesen; und wahrscheinlich wäre es ein perfekter Kandidat für den Folgevortrag "Nischen des Rollenspiels" nächstes Jahr auf der MitSpielen 07.
My Life with Master - wohl nur als PDF oder Import aus Amerika zu bekommen - scheint ein netter Twist des festen Spielziels zu sein, bei dem die Charakter allesamt die Schergen eines verrückten Wissenschaftlers sind, die eigentlich das Land für ihn unterdrücken sollen, aber irgendwann durch die Bevölkerung Menschlichkeit erlernen und sich unweigerlich gegen ihren Meister auflehnen - oder ihn ersetzen. Soll mehr kollaboratives Storytelling (im positiven Sinne!) als wirkliches RPG zu sein, und bei den vielen guten Kritiken hätte ich es mir schon längst zugelegt, wenn man es mal eben im Friendly Local Gamestore bestellen könnte...
Skar schrieb:Was mir noch einfällt ist Spielen über mehrere Charaktergenerationen [...]
"Aria" der Konkurs gegangenen Last Unicorn Games hatte das.
Um aus den Grundregeln zum Thema "Time Scales" zu zitieren:
Mythic Time - Decades to Millenia
Aria Time - 1 to 10 years
Narrative Time - Hours to Months
Action Time - Seconds
Eines der Regelwerke beschäftigte sich dementsprechend nur mit der Entwicklung von Kulturen, Herrschaftsstrukturen und epochalen Ereignissen, die die Geschichte formen - wie etwa auch die Taten der Charaktere.
Von einigen Sites wurde es bereits als "the most pretentious RPG ever" geadelt, was bei so einem Anspruch nicht verwundern mag.
Bei allem Umfang ist es auch sehr akademisch geschrieben, wirklich komplett habe ich es - Schande über mich - nie gelesen; und wahrscheinlich wäre es ein perfekter Kandidat für den Folgevortrag "Nischen des Rollenspiels" nächstes Jahr auf der MitSpielen 07.
My Life with Master - wohl nur als PDF oder Import aus Amerika zu bekommen - scheint ein netter Twist des festen Spielziels zu sein, bei dem die Charakter allesamt die Schergen eines verrückten Wissenschaftlers sind, die eigentlich das Land für ihn unterdrücken sollen, aber irgendwann durch die Bevölkerung Menschlichkeit erlernen und sich unweigerlich gegen ihren Meister auflehnen - oder ihn ersetzen. Soll mehr kollaboratives Storytelling (im positiven Sinne!) als wirkliches RPG zu sein, und bei den vielen guten Kritiken hätte ich es mir schon längst zugelegt, wenn man es mal eben im Friendly Local Gamestore bestellen könnte...