Menschlichkeit und Sadismus, bzw. verlangtes Verletzen

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Ich gebe dir zwar recht das valeren sich erschöpft hat vorerst.


Allerdings Depressionen ist ein sehr weites feld
 
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Kurz zu den Depressionen: Jemand der an Depressionen leidet ist - im Gegensatz zum "Volksglauben" - deswegen noch lange nicht lebensmüde oder selbstmordgefährdet.

Faktisch gehören Depressionen inzwischen sogar zu den (psychischen) Volkskrankheiten, die Anzahl der Betroffenen ist - im Gegensatz zu anderen psychischen Erkrankungen - sehr hoch.
 
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Und im Gegensatz zu dem was manche glauben gibt es dabei auch ziemlich unterschiedliche Tiefen und Extreme. Besonders wenn das nicht die einzige Krankheit ist, unter der der Betroffene leidet.
 
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Mr.Toxex schrieb:
Auch wenn wir dieses Thema zum abschluss bringen sollten da eh kein Konsens da ist hoffe ich doch, dass du nicht das Tier mit einem Tier verwechselst, denn da bestehen Meilenweite unterschiede.

Weshalb man es gar nicht Tier nennen sollte.


Mr.Toxex schrieb:
Nein nicht wirklich das mag zwar früher so gewesen sein oder passiert noch in irgendwelchen dritte Weltländern, aber eine gute Tierklinik hat mit sowas kein Problem das Pferd wieder gesund zu machen, der einzige Grund warum das so selten passiert sind nicht menschliche sondern finanzielle Gründe.

Ja, natürlich rede ich von den (Abenteuer-)Büchern über vergangene Zeiten, in denen ich davon gelesen habe, denn mit Pferden hat der normale Mensch von heute ja gar nichts zu tun.


Mr.Toxex schrieb:
Ganz nebenbei Unterscheidet wohl Menschlichkeit zwischen Menschen und Tieren, ein Tier zu töten ist nicht gleichzusetzen mit einen Menschen zu töten.

Ganz genau: Wie gesagt, bei einem Tier ist man gnädig und lässt es nicht leiden, einen Menschen hingegen kann man unbarmherzig und grausam leiden lassen. Ein Tier ist also mehr wert als ein Mensch. Wird ja auch in unserer Gesellschaft so gesehen: Die Spenden für Tiere nehmen mehr zu als die für Menschen und während Menschen hungern kümmern sich Leute um die Tiere.


Mr.Toxex schrieb:
Salubri Antitribu/Krieger(Neuzeit):
Blut das nicht mit Gewalt genommen wird, nährt sie nicht + wählbare Startgeneration nur 10-12

Ich rede von Alte Welt, da gibt es auch Nette. Und wenn die Salubri-Krieger jemanden mit Gewalt töten wollen, dann brauchen sie dazu sicherlich keine Disziplinsstufe, die ihn friedlich sterben lässt. Nein, diese Disziplinsstufe ist "aktive Sterbehilfe". Aus Menschenfreundlichkeit.


Mr.Toxex schrieb:
Geplanter Mord ist Absichtlicher Übertritt oder Gewissenloses Töten(z.b. wenn der Vampir sich Einbildet er tue dem Menschen gutes) für die Menschlichkeit, egal ob das Opfer damit einverstanden ist oder nicht.

Und ich sage, dass jemanden leiden lassen unmenschlich ist und zwar nicht, dass man es dafür hält, sondern dass es so ist. Alternativ dürfte man ja auch Tiere nicht mehr einschläfern, sondern müsste sie qualvoll sterben lassen. Aber da sind ja zum Glück die Tierschützer vor.




Colwolf schrieb:
Sterbehilfe? Also ohne Valeren würde ich es abhängig machen von der Wertvorstellung des Charakters. Ein fundamental christlicher Vampir hätte sicher Probleme mit Euthanasie, ein aufgeschlossenerer Vampir dagegen nicht.
Danach sollte sich der etwaige Gewissenwurf bzw. Menschlichkeitsverlust richten.
Ich denke allerdings, dass auch die jeweilige Situation miteinbezogen werden sollte. Es wird ja wohl kaum ein Vampir absichtlich durch die Nächte ziehen und Leute suchen, die ihn um Sterbehilfe bitten.

Ich denke, dass Menschlichkeit objektiv ist. Der christliche Vampir könnte damit evtl. gegen sein christliches Weltbild verstoßen, aber wenn das nicht sein Weg/Pfad ist, berührt das den Weg/Pfad eben nicht.


Colwolf schrieb:
Naja, abgesehen davon, dass Malkavianer auch nicht jeden Blödsinn machen müssen, wäre das Mord aufgrund einer Geistesstörung (Menschlichkeitsverlust).

Das halte ich schon für schwieriger. Kann denn ein Malkavianer, der so große Wahrnehmungsstörungen hat, dass er in seiner Wahrnehmung wirklich nichts Böses tut (auch nach unserer Meinung), aber damit in der Realität Schaden anrichtet, den er eben gar nicht wahrnimmt, dadurch Menschlichkeit verlieren?

Wenn ich mit meinem Flugzeug etwas die Kontrolle verliere, ein Stromkabel mit dem Flügel durchtrenne und dummerweise das Notstromaggregat im Krankenhaus nicht funktioniert, verliere ich dadurch Menschlichkeit wegen Tötung? Und hätte das Notstromaggregat funktioniert, dann nicht?




Mr.Toxex schrieb:
Nein und bei Menschen besteht immerhin das moralische Problem: Töten wir sie wirklich damit es ihnen "besser" ergeht oder töten wir sie damit es uns besser geht?

Da bringst du das ethische Problem der Euthanasie gut auf den Punkt: Wie kann man sich sicher sein, dass damit nicht Leute absichtlich aus dem Weg geräumt werden oder dazu manipuliert werden und denken, sie müsste zustimmen, bevor sie noch jemandem zur Last fallen.
In der Diskussion hier gehen wir aber einfach davon aus, dass die Spieler die Situation objektiv betrachten können und dementsprechend Gewissen würfeln oder nicht.


Mr.Toxex schrieb:
Heute tötet der Vampir aus Mitleid, demnähst hat er kein Problem einen Menschen beim trinken zu töten, er starb ja Schmerzlos und bald wird er Menschen nurnoch als Vieh ansehen...

Du hast Recht, dass die Hemmung zu töten dadurch abnehmen könnte. Genau wie dies passieren kann, wenn man jemand sterben sieht, wenn jemand einen wütend macht, wenn man Killerspiele spielt und Action-Filme sieht. Das heißt aber nicht, dass diese Handlung moralisch falsch wäre.
 
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Also, auf der einen Seite meinst du das Menschlichkeit objektiv sei; und auf der anderen Seite darf der geistesgestörte Malki ( der hoffentlich ein antitribu ist, da man sich in der Camarilla wohl sehr rasch um ihn kümmern würde) seine Menschlichkeit nach von ihm nicht wahrgenommen Serienmorden behalten?
Für mich klingt das etwas widersprüchlich.
Entweder gibt es eine objektive Richtlinie, die den Vampir die Menschlichkeit verlieren läßt, unabhängig von seinem Weltbild und Gewissen (und imo auch seiner Wahrnehmung: "Aber es war doch Notwehr! NOTWEHR!"), oder die Menschlichkeit bleibt etwas individueller.
Ich denke es dreht sich um letzteres: Der Vampir kann zwischen Richtig und Falsch unterscheiden, und daran hängt seine Menschlichkeit.
Wenn man die allerdings von seinem Geisteszustand abhängig macht, ist dem befürchteten Missbrauch Tür und Tor geöffnet: Obacht, da könnte man auch auf Taten während der Raserei plädieren, die aber defintiv für Menschlichkeitsverluste eingeschlossen sind.
Zu der Flugzeug/Unfallsgeschichte: Es ist kein einfaches Beispiel, aber wir wissen, dass Menschen die Katastrophen verursachen, fast immer fürchterlich darunter leiden.
Man kann hier natürlich auch das andere Extrem bemühen: Ein Vampir mit sehr hoher Menschlichkeit stößt absolut unschuldig jemandem nieder (z.b. beim öffnen einer Haustür), der fällt ungünstig und bricht sich das Bein. Ist hier schon der "Tatbestand" des unabsichtlichen Verletzens gegeben? Gibts schon Menschlichkeitsabzug?
Für mich wäre das einfach zu banal, und ich als SL würde hier keine Sanktionen verhängen, aber aus dem Regelwerk könnte man das durchaus herausinterpretieren.

Für die gesamte Problematik (und das schließt die Euthanasie ohne Valeren 4) ein, gibt es denke ich zwei Lösungsansätze:
Entweder der SL stellt sich selbst als hohes Gericht hin, schafft Präzendenzfälle und endtscheidet aus Basis seines eigenen, fortwährend erweiterten Kataloges.
Oder man betrachtet diese Sache individueller, achtet auf Charakterverhalten und bemüht sich jedesmal neu, Situationsbedingt individiuellere Lösungen zu finden.
Beide Ansätze haben Vor- wie Nachteile, und beide Systeme sind gegenüber Spielermißbrauch nicht unverwundbar. Und ja, Menschlichkeit ist kein einfaches Konzept, und imo auch ein sehr missverstandenes.
Und auch, wenn ich zu zweiterem Ansatz tendiere, kann man mir immer vorwerfen, durch Fall zu Fall Endtscheidungen voreingenommen zu sein.

Ein ähnliches Problem finden wir übrigens auch in der realen Welt: Justiz und Richter. Es gibt einen Gesetzesrahmen, aber die Urteile zu den individuellen Positionen sind den Richtern überlassen. Gerechtigkeit ist auch hier ein Ideal.
 
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Ganz genau: Wie gesagt, bei einem Tier ist man gnädig und lässt es nicht leiden, einen Menschen hingegen kann man unbarmherzig und grausam leiden lassen. Ein Tier ist also mehr wert als ein Mensch. Wird ja auch in unserer Gesellschaft so gesehen: Die Spenden für Tiere nehmen mehr zu als die für Menschen und während Menschen hungern kümmern sich Leute um die Tiere.

man muss wieder einmal erwähnen, was die ursache hierfür ist. ganz simpel: TIER UNGLEICH MENSCH.
dann hat irgendwer mal gesagt: du sollst nicht (menschen) töten!
tja und so hat sich dann das ganze aufgeschaukelt.
wobei DAS nur eine der vielen, vielen (möglichen) ursachen ist; die ganze problematik dessen durchzuarbeiten und zu erörtern würde wohl den server auslasten ^^



Ich denke, dass Menschlichkeit objektiv ist. Der christliche Vampir könnte damit evtl. gegen sein christliches Weltbild verstoßen, aber wenn das nicht sein Weg/Pfad ist, berührt das den Weg/Pfad eben nicht.

perfekte definition des begriffes "PFAD". pfad ersetzt humanity.

Das halte ich schon für schwieriger. Kann denn ein Malkavianer, der so große Wahrnehmungsstörungen hat, dass er in seiner Wahrnehmung wirklich nichts Böses tut (auch nach unserer Meinung), aber damit in der Realität Schaden anrichtet, den er eben gar nicht wahrnimmt, dadurch Menschlichkeit verlieren?

mal extrem gesehen: faktisch gesehen hätten wir dann jemanden, der sich aufführt wie ein psychopath, den es nicht stört was er macht und nicht plant aufzuhören mit dem was er macht.
==> extreme antwort: der typ hat keine menschlichkeit die er verlieren könnte ^^

oder selbst wenn: läuft er halt mit hum = 7 herum, er führt sich wohl den rest seines unlebens lang auf wie einer mit z.b. hum = 3. verschiedene ausgangssituationen, welche aber bei mir letztlich zum selben ergebnis führen würden. klar kann man es so sehen, dass der typ unter dem zwingenden einfluss von gesiteskrankheit x steht, das problem ist aber, das er sich immer so aufführt. von mir aus kann der betreffende auch hum10 haben, aber sie kommt nicht zum tragen, weils eben von dem anderen überlagert wird. das ganze würde bei mir nur dann zum zum tragen kommen, wenn der malk (vorübergehend) von seiner geisteskrankheit befreit werden würde, aber verusch heute mal nen salubrie mit der obeah stufe zu finden ;)


und was ich immer wieder betonen muss: kommt auf die umstände an. WER ist er, WAS tut er, WO und WANN, ...?


Wenn ich mit meinem Flugzeug etwas die Kontrolle verliere, ein Stromkabel mit dem Flügel durchtrenne und dummerweise das Notstromaggregat im Krankenhaus nicht funktioniert, verliere ich dadurch Menschlichkeit wegen Tötung? Und hätte das Notstromaggregat funktioniert, dann nicht?

lange frage, kurze antwort: NEIN. das ganze scheitert schon daran, dass das notstromaggregat genau sowas verhindern sollte. d.h. der techniker, welcher das notstromaggregat zusammengeschraubt hat verliert menschlichkeit :D.
ne ernsthaft: 1;das war nicht absichtlich, dass du die kontrolle verloren hast.
2; das krankenhaus hatte ein notstromaggregat
3; SHIT HAPPENS, irgendwas geht immer schief. c'est la vie
 
AW: Menschlichkeit und Sadismus, bzw. verlangtes Verletzen

Ich denke, dass Menschlichkeit objektiv ist. Der christliche Vampir könnte damit evtl. gegen sein christliches Weltbild verstoßen, aber wenn das nicht sein Weg/Pfad ist, berührt das den Weg/Pfad eben nicht.

Da kommen wir zum Grundproblem von Vampire - Denn, wenn wir ehrlich sind, dann ist Menschlichkeit Geschwurbel von Dot Hagen die immer so benutzt wurde wie es Autoren und Spielleitern am besten in den Kram passte. In den ersten Vampire Inkarnationen hatten Menschen durchaus genauso einen Menschlichkeitswert. Menschlichkeit war die "Güte" und "Herzenswärme" eines Vampirs. Aber damals gab's ja auch noch keinen billigen Ausweg über Pfade. Was jetzt genau als Sünde zu qualifizieren war, war absichtlich so schwamming gehalten um dem Erzähler bei der Gestaltung der Chronik eine gewisse Freiheit zu geben. Das macht mit einigem Nachdenken ja auch Sinn - "Interview-mit-einem-Vampir-Zuckerwatte-mit-Patschouliegeschmack-Chroniken" brauchen viel strengere Menschlichkeit als Shoot-em-up mit Fängen, wo man das eher lax sehen kann. Als der Sabbat kam kriegte der die Pfade damit er auch Satan anbeten konnte wie er sollte.

Mit Vampire Dark Ages kamen die Viae und WW demonstrierte wie absurd man das ganze treiben konnte (Anatole bekam Pfad des Himmels Punkte wenn er diablerierte - weil er eine Geisstesstörung hatte. Überhaupt schützten Geisstesstörungen recht gut vor Menschlichkeitsverlust - im damaligen Verständnis durchaus sinnvoll.)

Irgendwann waren wir bei 3, überall schwirrten die Pfade rum und Menschlichkeit verkam zu einem Pfad von vielen und war jetzt "rigide". Und Menschen hatten keine mehr. Und es wurde mehr und mehr esoterischer Blödsinn verzapft der eigentlich wenig Sinn machte und nur über eine Sache hinwegtäuschen sollte:

Menschlichkeit ist das D&D Alignment System in 10 Schritten. Das war es schon. Menschlichkeit gibt an wie anständig der Vampir ist. Im laufe der Zeit wird er immer monströser, weil ihm immer mehr passiert und immer mehr egal wird. Das ist der Kern von Vampire.

Ich stelle bei Menschlichkeit immer eine Frage: WEISS der Charakter das er etwas böses tut mit seiner Handlung? Dann verliert er gefälligst Menschlichkeit dafür. Er akzeptiert seine böse Seite. Ganz einfach. Dann kann man auch viel mehr Zeit mit spielen verbringen als damit der restlichen Gruppe aus Kerlen zu erklären "wie man es der Kleinen richtig..." naja, ihr wisst schon ;)
 
AW: Menschlichkeit und Sadismus, bzw. verlangtes Verletzen

Ich stelle bei Menschlichkeit immer eine Frage: WEISS der Charakter das er etwas böses tut mit seiner Handlung? Dann verliert er gefälligst Menschlichkeit dafür. Er akzeptiert seine böse Seite. Ganz einfach. Dann kann man auch viel mehr Zeit mit spielen verbringen als damit der restlichen Gruppe aus Kerlen zu erklären "wie man es der Kleinen richtig..." naja, ihr wisst schon ;)

Sehr vernünftige Haltung, und aus meiner Sicht vollkommen richtig.
 
AW: Menschlichkeit und Sadismus, bzw. verlangtes Verletzen

@ Colwolf

Also, auf der einen Seite meinst du das Menschlichkeit objektiv sei; und auf der anderen Seite darf der geistesgestörte Malki ( der hoffentlich ein antitribu ist, da man sich in der Camarilla wohl sehr rasch um ihn kümmern würde) seine Menschlichkeit nach von ihm nicht wahrgenommen Serienmorden behalten?
Für mich klingt das etwas widersprüchlich.
Entweder gibt es eine objektive Richtlinie, die den Vampir die Menschlichkeit verlieren läßt, unabhängig von seinem Weltbild und Gewissen (und imo auch seiner Wahrnehmung: "Aber es war doch Notwehr! NOTWEHR!"), oder die Menschlichkeit bleibt etwas individueller.

Ich habe da nur mal die Frage gestellt. Was jedenfalls nicht sein kann ist, dass jemand Diebstahl und Mord für moralisch in Ordnung hält, weil er z.B. einfach moralisch nicht so weit entwickelt ist (siehe Stufen der Moral nach Kohlberg) und deswegen einen höheren Wert hat, denn ein höherer Wert gibt ja eben eine höhere Moral an.

Aber wie verwerflich ist es, in der Matrix moralisch gut zu handeln, während in der Realität der Körper etwas böses tut? Wie verwerflich ist es ein Killerspiel zu spielen, das ohne dass man es weiß, die Handlungen in die Realität umsetzt? Wenn man das mit dem Wissen nie machen würde.

Insbesondere schwierig finde ich da den Begriff der Menschlichkeit, denn weniger menschlich wird man dadurch nicht. Und bei krassen Beispielen kann man auch keine Schuld zuweisen.


Ein höheres Gewissen sorgt dafür, dass wenn ein Verstoß vorliegt, man ihn eher bereut. Dadurch bereut man natürlich auch Sachen, die andere nicht für bereuenswert halten. Der Menschlichkeitsverlust tritt aber eben genau dann ein, wenn man eine falsche Handlung nicht für falsch hält. Wenn man sie für falsch hält (-> Gewissen), dann verliert man keine Menschlichkeit.


Man kann hier natürlich auch das andere Extrem bemühen: Ein Vampir mit sehr hoher Menschlichkeit stößt absolut unschuldig jemandem nieder (z.b. beim öffnen einer Haustür), der fällt ungünstig und bricht sich das Bein. Ist hier schon der "Tatbestand" des unabsichtlichen Verletzens gegeben? Gibts schon Menschlichkeitsabzug?

Wenn wir nach den Regeln gehen: Ja. Finde ich aber unsinnig. Fahrlässigkeit ist ein Grund für Schuld, aber die Haustür zu öffnen kann nun wirklich nicht verboten sein.

Aber zur Menschlichkeit sind ja auch die PC-Spiele nicht (ganz) schlecht: Dort wird Notwehr und sogar Präventivschlag erlaubt, beides wäre bei P&P genau genommen ein Verstoß gegen Menschlichkeit.



@ reisor

man muss wieder einmal erwähnen, was die ursache hierfür ist. ganz simpel: TIER UNGLEICH MENSCH.
dann hat irgendwer mal gesagt: du sollst nicht (menschen) töten!
tja und so hat sich dann das ganze aufgeschaukelt.
wobei DAS nur eine der vielen, vielen (möglichen) ursachen ist; die ganze problematik dessen durchzuarbeiten und zu erörtern würde wohl den server auslasten ^^

Wie du richtig bemerkst, steht in den 10 Geboten nichts davon, dass "Du sollst nicht töten" sich auf Menschen bezieht, und genau genommen steht dort noch nichtmal "Du sollst nicht töten", sondern "Du sollst/wirst nicht morden". Insofern ist es sogar ein Irrtum, wenn christlich begründet wird, das Sterbehilfe wegen der 10 Gebote schlecht ist, mal davon abgesehen, dass schon bei Luther zu lesen ist, dass die 10 Gebote als solches gar keine Handlungsanweisungen für Christen sind.


ne ernsthaft: 1;das war nicht absichtlich, dass du die kontrolle verloren hast.
2; das krankenhaus hatte ein notstromaggregat
3; SHIT HAPPENS, irgendwas geht immer schief. c'est la vie

Bei höheren Stufen muss ja eben keine Absicht vorliegen. Und auch wenn ein Fall selten ist, er kann durchaus auftreten.



@ Colwolf

Sehr vernünftige Haltung, und aus meiner Sicht vollkommen richtig.

Was nur das Problem birgt, dass jemand, der Andere leiden lässt, weil er es kann und einfach nicht gelernt hat, was Moral ist, eine hohe Menschlichkeit hätte, einfach weil ihm Wissen fehlt.
 
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Was nur das Problem birgt, dass jemand, der Andere leiden lässt, weil er es kann und einfach nicht gelernt hat, was Moral ist, eine hohe Menschlichkeit hätte, einfach weil ihm Wissen fehlt.

Huch? Wie kommst du denn auf die Idee, dass jemand der kein moralisches Konzept (oder ein rudimentäres oder unvollständiges) Gewissen bzw. Menschlichkeit auf einen höheren Wert entwickeln kann?
Geistesstörungen bzw. egozentrische Wertbilder bringen einem keinen höheren Menschlichkeitswert, noch schützen sie vor Verlust. Das macht wenig Sinn...
 
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Du hast zugestimmt, dass es darauf ankommt, ob der Charakter weiß, dass er etwas Böses tut. In dem Fall käme man ohne moralisches Konzept auf höhere Werte als mit. Was eben ein Problem birgt.
 
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Moralisches Konzept = die Unterscheidung zwischen gut und böse; also wie willst du nochmal ohne eine solches Konzept überhaupt Menschlichkeit haben?
 
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das gemeine an der moral und an moralischen konzepten ist ja, dass sie einem stetigen wandel unterworfen sind. sowohl in zeitlicher als auch kultureller hinsicht.

jemand, welcher vor tausend jahren als sehr moralisch galt, würde heute als religiöser fundamentalist und faschistischer chauvinist gelten.

und selbst heute in der gegenwart würden leute, welche in ihrem kulturkreis als "gut" gelten in unserer kultur wohl als "rückständig" beurteilt werden.

kernaussage des ganzen: gut und böse sind relativ.

das problem ist in dieser diskussion, dass man menschlichkeit in VTM als ein mehr oder weniger starres konzept vorgegeben hat.
 
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jein, ganz so schlimm ist es nicht. Aber du hast recht, nehmen wir mal das extreme Beispiel der "Ehrenmorde" an jungen Frauen in fundamentalistischen Kreisen des Islam: Das sind und bleiben Morde, die nicht gerechtfertigt werden können (= Menschlichkeitsverlust).
Was Euthanasie betrifft, sofern dieses Thema wieder aufflammen sollte: Ich bin überzeugt davon, dass es zumindest in Europa bald eine breitere Diskussion über das "Recht auf (den eigenen) Tod" geben wird. Und wenn, dem so ist, zumindest gibt es schon in einigen Ländern dazu Gesetze, dann trifft deine Ausführung über den Wandel in der Gesellschaft wieder zu, und die "Mordkeule" bei diesem bestimmten Thema wird der Vergangenheit angehören.
Weniger zu Menschlichkeit aber zur Verdeutlichung deines Beitrags ist die Stellung der Frau in der gesellschaftlichen Entwicklung ein gutes Beispiel.

Menschlichkeit ist ein kompliziertes Konzept. Ich halte es da gerne mit dem Rat den Porthos Fitz-Empress in "The fragile Path" an junge Magier gibt:
"Du sollst nicht lügen, stehlen, töten und nicht dorthin scheissen wo du schläfst"
 
AW: Menschlichkeit und Sadismus, bzw. verlangtes Verletzen

Eigentlich ganz einfach:
Der Meister entscheidet über die Menschlichkeit !

Dazu hat er die Vorgaben/Tabelle von White Wolf.
Der Meister wägt dann ab, wie er die einzelnen Perspektiven gewichtet:
- Schaden für das Opfer
- Nutzen für den Täter
- Absicht, Affekt, zufälliger Unfall oder beiderseitiges Einverständnis

Beispiele aus meiner Sicht:

1) Ein SM Täter, der sein freiwilliges Opfer verletzt, hat einen Nutzen, weil er seinen eigenen Trieb befriedigt. Es liegt aber beiderseitiges Einverständnis vor. Vor allem entscheidet die Höhe des Schadens (z.B. Kratzer oder Knochenbruch).

2) Der Kannibale von Rothenburg handelte wie der SM Täter. Allerdings mit Extremschaden.

3) Ein Soldat im Krieg, der ums Überleben kämpft, hat "nur" den Nutzen zu überleben. Verursacht zwar Extremschaden. Ist aber vielleicht nur Befehlsempfänger, der in eine Situation gerät, in der er nicht anders reagieren kann, evtl sogar aus Notwehr handelt.

4) Ein Auftragskiller tötet Leute für Geld. Der Schaden ist extrem, sein Nutzen offensichtlich. Klare Absicht liegt vor.

Der Killer ist leicht zu handhaben, aber bei den anderen Beispielen gibt es viel Ermessensspielraum für den Meister. Aber er wird trotzdem über die Menschlichkeit entscheiden.
 
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Aber ausgelebter Sadismus (egal mit Einwilligung oder nicht) führt zu keiner hohen Menschlichkeit, jedenfalls nicht von 8 und ausgelebter Masochismus auch nicht.
 
AW: Menschlichkeit und Sadismus, bzw. verlangtes Verletzen

Erstens, ist das Wort "SM Täter" extrem schlecht ausgewählt. Es gibt bei einem solchen Spiel weder "Täter" noch "Opfer". Und zu Knochenbrüchen führt das ganze auch nicht. Echt krass, welche skurrilen Vorstellungen hier herumgeistern. :eeek:
Es gibt einen großen Unterschied, zwischen einem Sadisten der seine Opfer quält und einer dominaten Rolle bei einer sexuellen Spielart die auf gegenseitigem Einverständnis beruht. Ich habe den Eindruck, dass wird hier immer wieder vermischt.

Und ob der "Täter" einen "Nutzen" aus seiner Handlung zieht, halte ich bei Menschlichkeit für irrelevant. Ob eine Absicht vorliegt, ist da schon von endtscheidenderer Bedeutung.
Und "Notwehr" ist Argument Nummer 1, um sich nach Metzelorgien vor einem Menschlichkeitsverlust zu bewahren. Gerade bei hohen Menschlichkeitswerten würde ich das nicht mehr zulassen.

Aber ausgelebter Sadismus (egal mit Einwilligung oder nicht) führt zu keiner hohen Menschlichkeit, jedenfalls nicht von 8 und ausgelebter Masochismus auch nicht.

Ist das dein "Esisso" Standpunkt oder hast auch Argumente um das untermauern. Übrigens steht in der Tabelle eigentlich nichts von Menschlichkeitsabzügen für Leute die sich selbst gerne quälen/verletzen lassen. Da ich persönlich allerdings auch gerne "Gleiches Recht für alle" gelten lasse, finde ich das wenigstens konsequent.
 
AW: Menschlichkeit und Sadismus, bzw. verlangtes Verletzen

wieso sollte masochismus sich negativ auf die menschlichkeit auswirken?


sadismus im sinne von: jemand anderen, ohne dessen einverständnis schmerzen zuzufügen und daraus befriedigung zu erlangen ist mir klar, dass man damit nicht zum hum10 star avanciert.

aber masochismus, bloß weil der gefallen daran findet, weil ihn jemand in die nippel zwickt oder auspeitscht ^^?
der tut keinem was
 
AW: Menschlichkeit und Sadismus, bzw. verlangtes Verletzen

Wie ich schon gemeint habe: Weil gleiches Recht für alle (Perversen) einfach gut klingt? ;)

^^
 
AW: Menschlichkeit und Sadismus, bzw. verlangtes Verletzen

Menschlichkeit und damit verbundene Moralvorstellungen sind durchaus kulturellen und moralischen Auffassungssunterschieden unterworfen.
Du scheinst tatsächlich der Ansicht zu sein, dass Menschlichkeit genau ein zwingender Kodex ist, der für alle Vampire auf der ganzen Welt global gilt.

Menschlichkeit und damit verbundene Moralvorstellungen mögen durchaus für die Spieler und Menschen im Spiel kulturellen und moralischen Auffassungssunterschieden unterworfen sein, doch der Zustand des Vampirismus lässt einen Kainiten nicht diese Wahl.
Entweder hält er sich an den Kodex des Pfades der Menschlichkeit oder er verliert Menschlichkeit, sofern er dem Weg oder Pfad der Menschlichkeit folgt, alternativen gibt es nicht.

Menschlichkeit ist keine Interpretationssache für einen Vampir sondern ein Ethik Pfad mit klar aufgestellten Regeln, die sich im laufe der Zeit nicht verändert haben aus dem Grund das sich ihre Anhänger nie verändert haben.
Ein Neugeborener bekommt die Regeln von seinem Erzeuger erklärt(oder auch nicht), danach fällt/steigt dieser Vampir nurnoch auf diesem Pfad oder wechselt ihn, aber er kann sich nicht einfach Hinsetzen und die Regeln ändern bzw. deren Interpretation den das wäre ein neuer Pfad.

Aber für alle Vampire auf der ganzen Welt global gilt das natürlich nicht, nur für die Kainiten die von Kainiten abstammen, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten kamen.
Die Vampire in Asien(Kuei Jin) und Afrika(Laibon) haben ganz andere Ethik Systeme entwickelt, ebenso wie Kainiten die in andere Gebiete ausgewandert sind eher den Pfad wechselten.
Ein letztes noch: Wenn du dich jemals mit den Giovanni auseinander gesetzt hättest, wäre dir klar, dass auch sie kaum hohe Menschlichkeitswerte erreichen können. Nicht nur weil dieser Clan aus totalen Arschlöchern besteht, sondern weil sie beim trinken auch noch fürchterliche Schmerzen verursachen...

Ich kenne die Giovanni ausreichend und wenn du aufmerksam das Clanbuch und die Beschreibung der "nekromantischen" Ethik Pfade gelesen hättest wäre dir aufgefallen, dass trostem noch immer die Mehrheit der Menschlichkeit anhängt.
Achja, Toxi: Schon mal überlegt, dass man für diesen Gnadenakt nicht sogar Menschlichkeit gewinnen könnte? :rolleyes:

Nein da fragwürdige "Gnadenakte" nur was sind das bei Pfaden der Erleuchtung vorkommt, zudem würde es die Dramatik des Spiels untergraben könnten die Spieler einen Menschen töten ohne echte Probleme mit ihrem Inneren zu bekommen.

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1. Du behauptest zwar dass Regeln deine Argumente sind unterschlägst aber sonstige Angaben aus Quellbüchern. In diesem Fall Sabbat Handbuch Thema Valeren.

Das Unterschlage ich nicht, ich nutze diese Quelle ja grade als Argument.
Die Frage ist wie man mit der Menschlichkeit umgeht, aktzeptiert man sie als Ethik die dem Vampir sagt: "Töte und verletze Niemanden(besonders in körperlicher Hinsicht) sonst verfällst du dem Tier".
Oder ob man die Menschlichkeit grade nach lust und laune Interpretiert und sagt: "Der Mord an diesen schwachen Menschen war okey, er hatte eh keine großen Chancen und jetzt geht es ihm besser."
Welche Quelle ist es übrigens dass er aus der Starre erwachte und nicht zu den ominösen 7 Salubri gehörte?

Es fängt mit S an und hört mit abbathandbuch auf.:rolleyes:
Das Sabbathandbuch stellt die Salubri Antitribu als neue Blutline des Sabbats vor und erzählt etwas über ihren Gründer, das Handbuch für Erzähler sagt es gibt nurnoch ca. 7 Salubri Heiler und ignoriert dabei die Salubri Heiler in Süd Afrika und Asien die nie eine Verfolgung durch die Tremere erlebt haben.
Antitribu, sind nicht selten auch eine Blutlinie. Mit unterschiedlichen Schwächen zum Teil im Vergleich zum Hauptclan oder auch unterschiedlichen Disziplinen.

Clan Salubri besteht Ursprünglich aus drei Kasten: Heiler, Krieger und die fast unbeschriebenen "Wächter".
Die Heiler waren die ersten Salubri aus denen sich alle anderen Kasten entwickelt haben, wobei sich die einzelnen Kasten auch weiter veränderten.

-Al-Amin der Name der Salubri(Krieger/Heiler) in der arabischen Welt
-Nkulu Zao der Name der Salubri(Krieger/Heiler) in Südafrika.
-Wu Zao der Name der Salubri(Krieger/Diebe/Heiler) in Asien.

Dass es noch keine Krieger gab zu dem Zeitpunkt bedeutet also dass ein Kainit der 4ten Generation oder der 5ten zB nicht in der Lage wäre die Disziplinsausprägung zu entwickeln?.

Saulots Kind Samiel(deshalb die Fähigkeit "Samiels Rache" bei Valeren) gilt als der erste Krieger der Salubri. Die Krieger galten als ausgerottet bis Adonai mit seinen Salubri Antitribu dem Sabbat beitrat, denn diese stammen von den Kriegern ab. Ebenso gibt es eine Kriegerlinie der Wu Zao.
Das Problem ist das Samiel seine Kriegersekte und seinen Kreuzzug gegen die "Mächte der schwarzen Künste"(Baali, Tzimisce Koldunen) erst gestartet hat, nachdem die erste und zweite Stadt längst gefallen waren.
Zudem starb Samiel im Kampf gegen den Vorsinnflutlichen der Tzimisce, welcher nach dem Kampf solange in Starre war bis die Anarchen angriffen und versuchten ihn zu diablerieren.

Selbst wenn Gen 4/5 Kainiten ziemlich mächtig sind bezweifle ich das es ganze 2 Kainiten geschaft haben, vor der Entstehung einer Blutline deren Disziplin zu entwickeln und das auch noch bis Stufe 4, wobei bekannt ist das die ersten 5 Stufen unveränderbar sind.

Fazit: Diese Geschichte fällt unter die intime Märchen die sich die Clans erzählen um ihre eigene Vergangenheit schön zu reden, zu der Zeit wo diese Geschichte spielt wäre ein Salubri so mächtig gewesen, dass er Problemlos alle Krankheiten heilen konnte und den Menschen ihren Lebenswillen zurück geben könnte, wieso sollte er sie also töten?

Obeah 3--> Verletzungen heilen
Obeah 5--> Geisteskrankheiten aller Art heilen
Obeah 6--> Renewed Vigor(Allen Schaden auch SHS für 1WP heilen bei Berührung)
Obeah 8/9-->?
Obeah 10--> Resurrection(Macht das wonach es klingt damit kann man tote Menschen wieder zum Leben erwecken)

Wozu dann Valeren 4 um die Hilfsbedürftigen abzumurksen?
Gut man könnte jetzt Argumentieren das zu diesem Zeitpunkt die Salubri noch nichts von Golconda wussten, da Saulot noch nicht nach Asien gewandert war wo er die Erleuchtung fand.
Aber schluss endlich läuft es aufs selbe hinaus entweder ist diese Geschichte ein Märchen oder die Salubri damals waren Unmenschlich, weil sie die Hoffnungslosen eher getötet haben als ihnen die Hoffnung wieder zu geben.

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Weshalb man es gar nicht Tier nennen sollte.

Im Englischen heißt es Beast, könnte man also auch Bestie nennen aber das klingt etwas komisch.

Ich rede von Alte Welt, da gibt es auch Nette. Und wenn die Salubri-Krieger jemanden mit Gewalt töten wollen, dann brauchen sie dazu sicherlich keine Disziplinsstufe, die ihn friedlich sterben lässt. Nein, diese Disziplinsstufe ist "aktive Sterbehilfe". Aus Menschenfreundlichkeit.

Menschenfreundlichkeit schützt nicht vor Menschlichkeitsverlust, das beste Beispiel dafür ist Ethanasie an Behinderten aus dem Grund, weil man glaubte ihnen damit ein unschönes und leidvolles Leben zu ersparen.
Und ich sage, dass jemanden leiden lassen unmenschlich ist und zwar nicht, dass man es dafür hält, sondern dass es so ist. Alternativ dürfte man ja auch Tiere nicht mehr einschläfern, sondern müsste sie qualvoll sterben lassen. Aber da sind ja zum Glück die Tierschützer vor.
Der Pfad der Menschlichkeit unterscheidet zwischen Tieren und Menschen, dass solltest du auch solangsam tun. Denn ob, wann, wie oder wieso man Tiere einschläfert hat bei diesem Thema nichts zu suchen.
Ich denke, dass Menschlichkeit objektiv ist. Der christliche Vampir könnte damit evtl. gegen sein christliches Weltbild verstoßen, aber wenn das nicht sein Weg/Pfad ist, berührt das den Weg/Pfad eben nicht.

Und damit liegst du falsch ein Vampir der dem jüdischen/christlichen/islamischen Weltbild anhängen will hat die Wahl dem Weg des Himmels zu folgen, aber er kann nicht die Regeln der Menschlichkeit ändern.
Wenn er weiter auf dem Pfad/Weg der Menschlichkeit bleibt verliert er selbst Menschlichkeit für Taten die nach seinem Weltbild eigentlich nix Böses wären.

Wege und ihre Nebenpfade

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perfekte definition des begriffes "PFAD". pfad ersetzt humanity.

Humanity ist ein PFAD jedenfalls wenn man Zweite oder dritte Edition spielt, in der Ersten gab es so keine Pfade aber da konnten die Vampire noch am Tag rumrennen wenn sie Menschlich genug waren.
Und selbst wenn Saint_of_Killers es absurd findet unterscheidet sich seine Frage garnicht vom eigentlichen System, nur das man mit den vielen Pfaden jetzt bestimmen kann was Gut und Böse ist.
Deswegen verteidige ich auch so den Pfad der Menschlichkeit, denn Verletzen und Töten anderer warum auch immer, ist mit diesem Pfad nicht drin jedenfalls nicht auf hoher Stufe.
Wer dennoch seinem religiösen Weltbild folgen will bzw. kein Problem damit hat andere zu Verletzen oder zu Töten, weil er einen besonderen Grund dazu hat, muss damit unleben Unmenschlich zu sein oder kann einem Pfad folgen.

Beispielweise das hier propagandierte Bild der Menschlichkeit, beschreiben eher einen Anhänger des Pfad des Ehrenwerten Einklangs auf 5 als einen Vampir mit Menschlichkeit 7 oder 8.
 
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