menschlichkeit und mörder

Absimilliard · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

und auch das argument mit humanity 5 kann ich verstehen. okay, DER eine stirbt jetzt und zwar durch meine hand, aber wenn ich es nicht tue, tut es jemand anders und der macht es vielleicht nicht gerade nett (perverse befriedigungen) oder ist ein stümper (trifft das opfer nicht richtig und der todeskampf verlängert sich dadurch unnötig).

Klingt nach sich selber was vormachen. Er rechtfertigt sich, dh zeigt keine Reuhe. Also niedrige Menschlichkeit.
Glaubt er jedoch selber nicht daran, dann erhält er sich seine Menschlichkeit.

John Milton · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Das ist jedoch subjektiv.
Beispielweise kann man ja einfach einem Menschen qualvoll töten, in dem man ihn einfach nicht hilft, wenn er panisch am Geländer hängt, dann abstürtzt und voller Schmerzen mit gebrochen Rückgrat darniederliegt.
Und schließlich stirbter nach einigen Stunden, weil er langsam an seinem eigenem Blut und Erbrochnen erstickt.

Aktives Töten kann auch als Notwendigkeit begriffen werden.
Schließlich ist aktives Töten praktisch ein Alltagshandlung.
Beispielweise ich töte eine Ratte, die im Flur rumrennt.

Absimilliard · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

reisor schrieb:
1; wofür sollte man sich billige waffen kaufen, bei denen jederzeit die sicherung versagen kann bzw. jederzeit klemmen / ne ladehemmung haben?
das würde jeder waffenhändler, der was auf sich hält würde da angst haben seine kunden zu verlieren bzw. angst vor wütenden kunden haben.

2; die meisten waffen kann man von halbautomatisch auf vollautomatik umrüsten. zumindest ist es beim steyr AUG so. wenn man es sich kauft im handel kriegt man "nur" die halbautomatik, ABER man kann sich - und das vollkommen legal - die ladeautomatik um es zur vollautomatischen waffe umzurüsten kaufen. und dieses teil kostet nicht mal 30 euro.

1. Nö. Die meisten sagen wohl vorher was das für Waffen sind. "He Junge, die da kostet 100$, aber diese hier nur 50$, hat allerdings n paar Macken, ich übernehme keine Garantie."

2. Jep kann man, aber nicht jeder hat das Wissen dazu. Außerdem steigt dadurch das Risiko, dass einem das Ding in der Hand hochgeht. Wers macht ists selber schuld.
Auch hier greift das Prinzip: Aus den Augen aus dem Sinn. Was ER mit der Waffe macht liegt nicht in meiner Kontrolle, ich verkaufe sie nur.

reisor · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

das stellt die frage auf wann du besser schlafen könntest: man stellt dich vor die wahl DIESEN menschen zu töten oder er wird, falls du dich weigerst, auf eine grausame art und weise hingerichtet.

ich für meinen teil würde wohl bei der ersten option besser schlafen. ich hab mir zwar die hände schmutzig gemacht, aber wenigstens das kleinere von zwei übeln gewählt.

Constancia de la moerte · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

@ John

Tier nicht gleich Mensch.

John Milton · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Aber Mensch gleich Tier,Constancia de la moerte.

Constancia de la moerte · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Das wird aber von WW nicht berücksichtigt. Menschlichkeit bezieht sich NICHT auf Tiere.

Absimilliard · 25. Januar 2007

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@John Milton: Es gibt nen Unterschied zwischen aktiver Sterbehilfe und Mord. Dem schwer verletzten Kameraden im Krieg den Gnadenschuss zu verpassen, weil er eh nicht rechtzeitig ins Lazarett kommt ist was anders, als das, was ein Auftragskiller macht (und darum geht es ja!)

Dass ein Auftragskiller seinen "Job" als aktive Sterbehilfe ansieht zeugt von einem SEHR verquerem Weltbild. Er rechtfertigt sein Tun logisch(?) = niedrige Menschlichkeit.

Absimilliard · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Und Tiere töten weil sie keine andere Wahl haben. Entweder stirbt die Beute, oder ich verhungere qualvoll. Außerdem bezeeilfe ich, dass Raubtiere in ihrer Beute irgendwas anderes außer Nahrung sehen.
Man KANN einen Wolf dazu erziehen Ratten als gleichberechtigte Partner anzuerkennen, aber in Freier Wildbahn ist sie was zu Essen, mehr nicht.

John Milton · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Das mit dem rechtfertigen tut doch jeder.
Rein logisch betrachtet ist sogar das, die Frage ist in wieweit der Mörder emotional profitiert.
Die Menschlichkeit in der Vorstellung und die Menschlichkeit in der Realität sind ein verschiedenes Paar Schuhe.

Constancia de la moerte · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Als Vampir fehlt dir aber leider diese Möglichkeit.

Absimilliard · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Naja..geht so. Das Menschlichkeitssystem inder WoD ist sicher nicht perfekt, ABER:
Wer sich seine Tat irgendwie rechtfertigen kann, der verliert Menschlichkeit.
Wer weiß, dass seine Tat ein unverzeihlicher Fehler ist, oder gar nicht mitbekommt, was seine Tat bewirkt, der erhält sie sich.

reisor · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Absimilliard schrieb:
Dass ein Auftragskiller seinen "Job" als aktive Sterbehilfe ansieht zeugt von einem SEHR verquerem Weltbild. Er rechtfertigt sein Tun logisch(?) = niedrige Menschlichkeit.

das mit aktiver sterbehilfe ist jetzt aber eine verdrehung meiner worte.

ich meinte das so, dass er das tut was er eben tut. den auftrag hat ein anderer aufgegeben. im grunde ist er nur ein werkzeug - wie eine waffe.

das sich sowas auf die psyche auswirkt bestreite ich auch gar nicht, aber man wird dadurch ja nicht zum hirnlosen monster

Absimilliard · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Und wieder stellt sich dir Frage: WARUM nimmt er den Auftrag an? Wird er dazu gezwungen(4)? Hat er einen Vorteil davon, der nicht überlebenswichtig ist(3)? Macht es ihm wirklich nichts aus(2)? Hat er spaß daran(1)?

Und in deinem Bespiel, reisor, ist erhalt in einer Zwickmühle. Ein Mensch stirbt, entweder tut er es selber, oder jemand anders tut sich. In beiden Fällen muss er das mit seinem Gewissen vereinbaren, dh seine Menschlichkeit könnte sinken (wenn sie höher als 2 ist).

John Milton · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Jeder kann seine Taten rechtferigen.
Wenn man nur die Wahl hat wie die Person sterben muss, kann das wohl kaum zum Menschlichkeitsabzug führen.
Auch deswegen würde ich eher den Unterschied sehen inwiefern der Charakter emotional profitiert.

Constancia de la moerte · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Du hast auch immer die Wahl nicht zu töten.

reisor · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

ja das ist dann die wahl zwischen "fressen und gefressen werden" und letzteres ist wohl keine alternative.

Constancia de la moerte · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Es fängt schon damit an, das du dich in diese Kreise begibst. Das müsstest du nicht.

John Milton · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Man hat auch die Wahl zum Suizid, das diese nicht wahrgenommen wird, ist jeden klar.
Was wenn man als Vampir dazu erpresst wird von seinem Prinzen, immerhin könnte er etwas wissen oder besitzen das zu einem eigenen Untergang führen würde.
(beipielweise: Das Diablerieren)
Wenn du die Wahl nun offen stünde, ob ein sadistisches monstöses Schwein die Zielperson zu töten würde oder du selbst einen schnellen Tod bringen würde, wie würdest du entscheiden?
Das mit der Wahl ist so eine Sache jeder hat sie, denoch sind die Optionen zum Ziel beschränkt.

Absimilliard · 25. Januar 2007

AW: menschlichkeit und mörder

Eben. Man kann immer aussteigen.
Und nur weil ich weiß, dass da draußen Auftragskiller rumlaufen, muss ich mich nicht persönlich dazu verschreiben jeden einzelnen aufzuhalten, damit er niemanden umbringt. Das gehört in die Sphären von Menschlichkeit 10 gepaart mit Megalomanie

@JohnMilton: Klingt nach Menschlichkeit 4 (Erpressung) oder 3(das geringere von 2 Übeln).

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