DC Marvel und DC - weils scheinbar mal nötig ist :)

Bei Deadpool sind weibliche Figuren häufig auch nicht mehr, als schmückendes Beiwerk. Männer auf der anderen Seite aber auch. Hängt wohl eher damit zusammen, dass sich (verständlicherweise) niemand mit der Figur blicken lassen will. Ist also wohl auch radikale Absicht.

Aber ich weiß, was du meinst. Bei Marvel gibt es zumindest bei den Serien, die ich verfolgt habe, stets einen Haufen Frauen, welche die Hütte rocken. Bei den X-Men, beispielsweise. Und ich kann mich irren, aber auch die Rächer haben mehr weibliche Mitglieder, als die Gerechtigkeitsliga. Die haben irgendwie meistens bloß Wunderfrau.
 
Nach meinen Eindruck hat Marvel zunaechst mehr bekanntere, aus der weiblichen Perspektive, glaubwuerdigere, weibliche Charaktere.

Das mag daran liegen, dass DC weniger Team-Bücher hat, als Marvel. Die weiblichen Charaktere sind oft integraler Bestandteil der Serien ihrer männlichen Kollegen (so integral, dass es ganze Hefte gibt, welche nur auf diese fokussiert sind), aber irgendwie scheut sich DC bisher noch, diesen Frauen ihre eigene Serie zu geben (Wonder Woman & Catwoman waren die Ausnahmen, zu nennen wären noch "Birds of Prey", als reines Frauen-Team). Bei Marvel sieht das aber nicht anders aus (sie haben zur Zeit - nach der Einstellung von Ms. Marvel und She-Hulk - sogar gar keine Serie mit weiblichen "Mainlinern").
 
Deadpool wirkt, von der Beschreibung her, wie die Marvel Entsprechung zu Lobo.
Insofern waere das die letzte Serie bei der ich groessere weibliche Rollen erwartet haette ^^


Das mag daran liegen, dass DC weniger Team-Bücher hat, als Marvel.
Eigentlich ging es mir dort nicht nur um die Team-Buecher. Sondern um gewoehnliche Serien.
Das heisst es gibt in eigentlich allen X-Men Serien entsprechend Frauen. Unabhaengig davon welches Team die Formen.
Die Fantastischen Vier sehe ich auch weniger als Teambuch, sondern als im Grunde feste Gruppierung, die sich idR. auch nicht aendert.
Spiderman hat in eigentlich fast allen Serien sowohl Tante May als auch Mary Jane oder Gewen.

Wobei es mir dabei auch tatsaechlich um die Hauptreihen gehen.
Wenn man nun z.B. "Birds of Prey" nimmt, uhm, eigentlich meine ich eine halbwegs, mehr oder weniger solide, Kenntnis der Hauptlinien zu haben. Aber das ist das erste mal seit knapp 2 Jahren oder so das ich davon hoere (und damals war es auch nur ein Filmplakat iirc zumindest kam mir das beim Googeln bekannt vor). Das ist imho ein bisschen so wie Hawk Girl in der JLA Animated. Es ist da aber so unbedeutend das man es in der Regel nicht wahrnimmt.

Ansonsten habe ich Wonder Women schon verkuendet wieso die imho nicht so wirklich in die Sparte Frauen reinfaellt wie ich die bei Marvel oefters finde.
Imho ist das mehr etwas das Maenner die auf Bondage Amazon mit Power (oder sowas) stehen anzieht. [Auf der Marvel Seite werde ich hingegen mit She-Hulk nicht warm]
Catwomen wurde erst kuerzlich zur "guten". Meine ich zumindest. In der trashigen Realserie und der animierten Serie war sie jedenfalls eher bis auf die Knochen boese und in den Burton Filmen allenfalls eher so "grau" miau.
Heisst nicht das ich den Charakter nicht interessant finde, aber imho war der zumindest frueher nicht so als Identifikationsfigur gedacht wie, just als Beispiel, Rogue. Eher so White Queen maessig.

Bei Marvel sieht das aber nicht anders aus (sie haben zur Zeit - nach der Einstellung von Ms. Marvel und She-Hulk - sogar gar keine Serie mit weiblichen "Mainlinern").
Ich vermisse auch weniger Frauen-Einzelheft Serien bei DC.
Als das mich der - an Frauen vorbeizielende - Fokus der DC Hauptreihen doch eher von DC fern haelt.
[Als ein positives Beispiel, allerdings Vertigo und iirc nicht DC, wuerde mir eher sowas wie Death und Desire (oder Despair, bin grad zf zum Googeln) einfallen. Nun oder die Helferinnen von Spider Jerusalem. Allerdings ist beides, iirc, halt nicht im Hauptverlag]
 
Die X-Men hatten auch zwischenzeitlich mal hunderte von Mitgliedern - klar gab es da auch ein paar mehr Frauen, aber prozentual war es nicht wirklich umfassender. Zumal waren die meisten davon ein Großteil der Zeit "Karteileichen", die kaum gefeatured wurden (abhängig vom Autor).

Die meisten Teams in Comic haben eher 1-2 Frauen (Fantastic Four, Avengers, Justice League...), statt Hundertschaften (sowohl die Avengers, als auch die Justice League waren zwar mal sehr aufgebläht, aber ihre "Kerntruppe" umfasste normalerweise 1-2 Frauen - genauso bei den X-Men).
 
Spiderman hat in eigentlich fast allen Serien sowohl Tante May als auch Mary Jane oder Gewen.
Gwen hat er schon seit 40 Jahren nicht mehr. Und auch MJ ist seit kurzem Geschichte.

Wobei es mir dabei auch tatsaechlich um die Hauptreihen gehen.
Wenn man nun z.B. "Birds of Prey" nimmt, uhm, eigentlich meine ich eine halbwegs, mehr oder weniger solide, Kenntnis der Hauptlinien zu haben. Aber das ist das erste mal seit knapp 2 Jahren oder so das ich davon hoere (und damals war es auch nur ein Filmplakat iirc zumindest kam mir das beim Googeln bekannt vor). Das ist imho ein bisschen so wie Hawk Girl in der JLA Animated. Es ist da aber so unbedeutend das man es in der Regel nicht wahrnimmt.
Abgesehen davon, dass "hab ich noch nie von gehört..." nicht wirklich ein gutes Argument für eine Bewertung der Comic-Szene ist...

Die "X-Men" sind auch nicht so frauenlastig (ja, es gibt einige, sekundäre, X-Serien, wo Frauen eine größere Rolle spielen, aber die sind auch eher unbekannter). "Batgirl" dürfte aber doch eigentlich als bekanntere Serie zählen, oder?

Ansonsten habe ich Wonder Women schon verkuendet wieso die imho nicht so wirklich in die Sparte Frauen reinfaellt wie ich die bei Marvel oefters finde.
Imho ist das mehr etwas das Maenner die auf Bondage Amazon mit Power (oder sowas) stehen anzieht. [Auf der Marvel Seite werde ich hingegen mit She-Hulk nicht warm]
Hast du die entsprechenden Hefte mal gelesen?

Catwomen wurde erst kuerzlich zur "guten". Meine ich zumindest. In der trashigen Realserie und der animierten Serie war sie jedenfalls eher bis auf die Knochen boese und in den Burton Filmen allenfalls eher so "grau" miau.
Heisst nicht das ich den Charakter nicht interessant finde, aber imho war der zumindest frueher nicht so als Identifikationsfigur gedacht wie, just als Beispiel, Rogue. Eher so White Queen maessig.
Rogue war auch eine von den Bösen (und hat eine ähnliche Wandlung hinter sich, wie Catwoman jetzt, oder Emma Frost davor).

Als das mich der - an Frauen vorbeizielende - Fokus der DC Hauptreihen doch eher von DC fern haelt.
[Als ein positives Beispiel, allerdings Vertigo und iirc nicht DC, wuerde mir eher sowas wie Death und Desire (oder Despair, bin grad zf zum Googeln) einfallen. Nun oder die Helferinnen von Spider Jerusalem. Allerdings ist beides, iirc, halt nicht im Hauptverlag]

Was findest du denn toll an diesen Charaktere (so viel Persönlichkeit haben die nicht, oder man sieht nicht viel davon - außerdem sind das keine Frauen)?

Es gibt durchaus eine ganze Menge weibliche Charaktere bei DC, die mehrere Facetten aufweisen:
Madame Xanadu in "Demon Knights"
Abigail Arcane in "Swamp Thing"
die Ehefrau und die Tochter von "Animal Man"
Zantanna
Batwoman
Batgirl...
 
Die X-Men hatten auch zwischenzeitlich mal hunderte von Mitgliedern - klar gab es da auch ein paar mehr Frauen, aber prozentual war es nicht wirklich umfassender. Zumal waren die meisten davon ein Großteil der Zeit "Karteileichen", die kaum gefeatured wurden (abhängig vom Autor).
Das heisst die Praesenz von Figuren wie Rogue, Storm und Jean Grey ist rein meiner Verwirrung und meiner umfassenden Kenntnis aller X-Men Mitglieder entsprungen?
Genauso wie die X-Men, wie auch die Fantastic 4, scheinbar deiner Meinung nach ein total willkuerliches Team aus Leuten mit ihren eigenen Serien sind.
Mei, mir fehlt gerade ein anstaendiger Augenroll und Facepalm Smiley.


(Fantastic Four, Avengers, Justice League...)
Als Aufgabe: Eins dieser der drei Teams passt nicht in die Reihe.
Aber vermutlich faellt das lesen des Beitrags auf den man antwortet schwer:
Die Fantastischen Vier sehe ich auch weniger als Teambuch, sondern als im Grunde feste Gruppierung, die sich idR. auch nicht aendert.

Nun oder ganz langsam zum mitschreiben:
Die Fantastischen Vier bestehen in der Regel aus Susan Storm, Richard Reed, der Fackel und dem Ding.
Das ist eine Konstellation die fester ist als Batman und Robin.
Es gibt einige Serien wo Batman keinen Robin oder Nightwing hat, aber wohl eher kaum Serien wo bei den Fantastischen Vier nur Fantastische Zwei plus zwei Random da sind.

Die X-Men sind weniger ein Team als den mehr eine Gruppe mit gleicher Eigenschaft und Gesinnung.
Das heisst Captain America (oder Spiderman oder sonst wer) kann sich nicht entscheiden ein X-Men zu werden, weil ihn dafuer ein entsprechendes Chromosom fehlt bzw. er "falsch mutiert" ist. Dazu kommt das Rogue, Storm und Jean Grey nunmal eine wesentlich groessere, auffaelligere, regelmaessig wiederkehrende Rolle haben als nun Hawk Girl.


Es macht imho einen gewaltigen Unterschied ob man auf der einen Seite weibliche Charaktere hat mit denen man sich als weiblicher Leser identifizieren kann und will, bzw. die man irgendwo ernstnehmen kann.
Nun oder ob man eine Reihe von wahlweise Frauen in Kuehlschraenken, maennliche Phantasien (Power Girl anyone? imho auch Wonder Woman..) oder die Rubrik "Ist eigentlich dunkelgrau weil ne Frau kann ja nicht gut sein / alle Tassen im Schrank haben" (Catwoman, Harlequin) vorgesetzt bekommt. Beziehungsweise in die Kiste 'kurzweiliger/-lebiger Sidekick Kopie eines (richten) maennlichen Helden' (Super Woman, Bat Woman ...) greifen mag. Wenn man nicht in irgend welchen kleineren Seiten Linien rum wuehlen will.
statt Hundertschaften (sowohl die Avengers, als auch die Justice League waren zwar mal sehr aufgebläht, aber ihre "Kerntruppe" umfasste normalerweise 1-2 Frauen - genauso bei den X-Men).

Die X-Men haben leider nichts mit den Avengers gemeinsam.
Sieht man davon ab das X-Men unter Umstaenden, wenn auch eher selten, Teil der Avengers sein koennen.
 
Ich weiß leider nicht, worauf du hinauswillst, daher nochmal:
sowohl Marvel als auch DC haben starke Frauenfiguren (und du solltest mal ein Wonder Woman oder She-Hulk Heft in die Hand nehmen, bevor du diese pauschal als "Bondage-Amazonen" verurteilst - du wärst überrascht).
 
Gwen hat er schon seit 40 Jahren nicht mehr. Und auch MJ ist seit kurzem Geschichte.
Weil die auch immer tot bleiben wenn sie tot sind. :roll:

Abgesehen davon, dass "hab ich noch nie von gehört..." nicht wirklich ein gutes Argument für eine Bewertung der Comic-Szene ist...
Was ja auch so relevant ist wenn ich davon spreche was IN DEN HAUPTLINIEN praesentiert wird.
Allzu mal wir jetzt doch bitte keinen Comic-Sammlungs-Schwanz Vergleich anfangen wollen, oder?

Hast du die entsprechenden Hefte mal gelesen?
In Bezug auf Wonder Woman habe ich mich tatsaechlich ausfuehrlicher mit dem Hintergrund beschaeftigt.

Rogue war auch eine von den Bösen (und hat eine ähnliche Wandlung hinter sich, wie Catwoman jetzt, oder Emma Frost davor)
Die Wandlung ist eine ganze weile laenger her als bei Catwoman und afair auch bei Emma/

Als das mich der - an Frauen vorbeizielende - Fokus der DC Hauptreihen doch eher von DC fern haelt.
[Als ein positives Beispiel, allerdings Vertigo und iirc nicht DC, wuerde mir eher sowas wie Death und Desire (oder Despair, bin grad zf zum Googeln) einfallen. Nun oder die Helferinnen von Spider Jerusalem. Allerdings ist beides, iirc, halt nicht im Hauptverlag]
Was findest du denn toll an diesen Charaktere (so viel Persönlichkeit haben die nicht, oder man sieht nicht viel davon - außerdem sind das keine Frauen)?
Weil du scheinbar ein massives Lese Problem hast aus dem von dir zitierten Satz:
[Als ein positives Beispiel, allerdings Vertigo und iirc nicht DC, wuerde mir eher sowas wie Death und Desire (oder Despair, bin grad zf zum Googeln) einfallen. Nun oder die Helferinnen von Spider Jerusalem. Allerdings ist beides, iirc, halt nicht im Hauptverlag]

Sackrekrueznoch eins!
Es kann doch nicht so schwer sein den Beitrag auf den man antwortet zu fucking lesen und zumindest ein bisschen zu verstehen.
Naja und wenn du es schon nicht schaffst so zwei (Halb-)Saetze zu lesen, jeweils voran und nach gestellt, kann ich mir eine Ausfuehrung weshalb ich Death fuer einen interessanteren Charakter halte als z.B. Lady Death oder um auf DC zurueck zu kommen Power Girl oder Wonder Woman halte auch sparen und gleich mit einer Wand reden.

Ansonsten wage ich es mich die Geschwister von Sandman nach maennlich/weiblich entsprechend ihrer Attribute zu unterteilen.
Nu und die beiden Sidekicks von Spider Jerusalem in Transmetropolitan sind doch wohl weiblich?
Es gibt durchaus eine ganze Menge weibliche Charaktere bei DC, die mehrere Facetten aufweisen:
Madame Xanadu in "Demon Knights"
Abigail Arcane in "Swamp Thing"
die Ehefrau und die Tochter von "Animal Man"
Zantanna
Batwoman
Batgirl...
Klasse. Zwei Sachen auf Mini Serien.
Zwei Frau aus einer MiniSerie zu denen dir noch nichtmal der Name einfaellt.
Ein kleinst Charakter auf Superman, den ich noch extra Googeln musste.
Zwei Kopie-Frauen. Respektive eine Kopie-Frau und ein Kopie-Maedchen.

Ja das ueberzeugt mich total das die DC Hauptlinien nicht weitesgehend Jungen und Maenner Phantasien bedienen bzw. in der Verfahrensweise mit Frauen irgendwann aus den 50ern bzw. den Tittenphantasien rausgekommen sind. Achja. Das war Sarkastisch.
 
Ich weiß leider nicht, worauf du hinauswillst, daher nochmal:
sowohl Marvel als auch DC haben starke Frauenfiguren (und du solltest mal ein Wonder Woman oder She-Hulk Heft in die Hand nehmen, bevor du diese pauschal als "Bondage-Amazonen" verurteilst - du wärst überrascht).
Haettest du meine letzten Beitraege gelesen, waere dir aufgefallen das ich bereits vom Hulk nicht unbedingt begeistert bin.
Ebenso wenig von dem Konzept eines Kopie-Helden. Das heisst eine Figur die nur dadurch etabliert wird das sie das grosse, und in der Regel zu jedem Zeitpunkt urspruenglichere / ueberlegene oftmals maennliche Vorbild kopiert.

Nun und die Assoziationen zu Wonder Woman und bdsm habe ich mir nicht ausgedacht, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
 
Vor dem letzten Reboot von DC wurden sowohl JLA und JSA von Frauen geleitet. JLA von Black Canary und JSA von Power Girl. Und gerade bei der JSA haben die Mädels ziemliche Screentime bekommen. Besonders beim Nachwuchs ist das Zahlenverhältnis bei DC recht ausgeglichen. Bei Marvel war es bei den Jungen Rächern allerdings das alte Schema von 2 (oder mehr) Männchen auf 1 Weibchen. Aber es gibt bei Marvel noch weitere Nachwuchsgruppen bei denen das vll anders ist, deren Serien ich aber nicht kenne, wie zb Runaways.
 
Weil die auch immer tot bleiben wenn sie tot sind. :roll:
Im Falle von Gwen Stacy (übrigens die allererste "woman in refrigorator") stimmt das sogar. Sie wurde niemals un-getötet.

In Bezug auf Wonder Woman habe ich mich tatsaechlich ausfuehrlicher mit dem Hintergrund beschaeftigt.
Hintergrund =! FIGUR

Ich kann mich auch mit dem "Hintergrund" von Jean Grey beschäftigen, und zu dem Schluss kommen, dass sie die Tussi von Cyclops ist und regelmäßig als damsel-in-distress für ein kosmisches Energiewesen herhalten muss. Ein Blick in die Comics zeichnet allerdings ein anderes Bild und ähnlich ist es bei WW.

Die Wandlung ist eine ganze weile laenger her als bei Catwoman und afair auch bei Emma/
Und das (zeitliche Distanz) ist ein Argument, weil...?

War die Wandlung von Rogue (oder Emma) damals uninteressant zu lesen oder ist der Charakter heute uninteressant, weil sie damals eine Schurkin war?

Weil du scheinbar ein massives Lese Problem hast aus dem von dir zitierten Satz:
[Als ein positives Beispiel, allerdings Vertigo und iirc nicht DC, wuerde mir eher sowas wie Death und Desire (oder Despair, bin grad zf zum Googeln) einfallen. Nun oder die Helferinnen von Spider Jerusalem. Allerdings ist beides, iirc, halt nicht im Hauptverlag]

Sackrekrueznoch eins!
Es kann doch nicht so schwer sein den Beitrag auf den man antwortet zu fucking lesen und zumindest ein bisschen zu verstehen.
Naja und wenn du es schon nicht schaffst so zwei (Halb-)Saetze zu lesen, jeweils voran und nach gestellt, kann ich mir eine Ausfuehrung weshalb ich Death fuer einen interessanteren Charakter halte als z.B. Lady Death oder um auf DC zurueck zu kommen Power Girl oder Wonder Woman halte auch sparen und gleich mit einer Wand reden.

Ich habe die Frage gestellt, warum du die Vertigo-Charaktere als "nicht an Frauen vorbeiziehend" (im Gegensatz zu DC) betrachtest. Etwas, was du in deinem Post MIT KEINEM WORT ERWÄHNST.

Eigene. Nase.

Nebenbei gesagt spielt es nicht wirklich eine Rolle, wo der Charakter herkommt (Batwoman war in den 50ern ursprünglich als Ehefrau für Bruce Wayne konzipiert, um Gerüchten über dessen Homosexualität entgegenzuwirken), sondern was man JETZT damit anfängt (hochspannende Kriminalgeschichten mit einer Hauptfigur, die interessant zu lesen ist). Genauso wäre es hilfreich, sich mal damit zu beschäftigen, was andere Autoren als Marston mit der Figur "Wonder Woman" angefangen haben. Wenn du Hefte aus den 40ern heranziehst, die heute kein Schwein mehr kennt, ist das nicht wirklich hilfreich (bzw. müsste man diese dann mit den Marvel-Heften aus dieser Zeit vergleichen, und ich glaube da halten sich die beiden wieder die Waage).

Genauso passiert es immer mal, dass Autoren einen Charakter (egal ob weiblich oder männlich) "kaputtschreiben". Ist nicht tragisch, dann fängt man eben neu an, das darf man nicht der ganzen Figur auf alle Zeiten anlasten. Schwamm drüber.
 
Also ich weiß nicht ob du den neuen Spiderman schon verdrängt hast, aber an sich wirkt Gwen Stacy in dem Film, nach allem was mir bekannt ist, recht lebendig. Natürlich kannst du auch weiterhin vollkommen ignorieren das es sich bei dem Women in Refrigerators Phänom um eines handelt das explizit durch einen DC Comic auffällig geworden ist. Ebenso das Gwen zwar getötet wurde, aber imho doch etwas weiter in die Handlung eingebunden als ihrer Kräfte beraubt, sie hatte keine, und in einen Kühlschrank gesteckt.


Bezüglich Wonder Woman, die bdsm Eskapden sind kein Teil des Hintergrundes sondern Teile von Panels respektive des Comics, wobei der Erschaffer, wenn ich mich richtig erinnere, sogar im kleinen Rahmen zu gab das es durchaus nicht unbeabsichtigt war.
Hinsichtlich des Hintergrund muß ich einräumen das mit der Hintergrund einer gottähnlichen "Alien Amazon" Prinzessin nicht zu sagt. Das heißt noch weniger als das Jean Grey wahlweise eine riesige Energie bzw. Weseneinheit kanalisiert, mehr oder weniger ein Übermutant ist oder eben merkwürdige X-Chromosom Phoenixkräfte hat.
Abgesehen vom Hintergrund und dem merkwürdigen Verhalten mit der Peitsche kommt dann ein weiterer Aspekt hinzu:

Wonder Woman
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Phoenix:
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Jean Grey / Phoenix darf wesentlich mehr Kleidung tragen. Und es ist jetzt nicht so als hätte ich mich durch dutzende Google-Bilder leicht bekleideter Jean Greys wühlen müßen oder hätte dutzende Google-Bilder vollständig bekleideter Wonder Women ignorieren müßen.

Rein von der Optik her macht Wonder Woman auf weibliche Personen, zumindest auf mich, den Eindruck einer Baywatch Bitch. Eines Sex Objekt. Einer Tusse die sich nicht anziehen kann und irgendwo unter dem Chain Mail Syndrome leidet.
Das ganze DC Frauen Design wirkt auf mich in etwa so "nicht weibliche Personen abwerten" wie das hier "nicht schwul" wirkt:
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Nun und abgesehen davon das Marvel, imho, seinen Heldinnen in der Regel doch etwas mehr Kleidung gönnt halte ich die zeitliche Relevanz dahingehend für relevant das es, imho, länger, mehr selbstständige weibliche Charaktere gibt mit denen man als weiblicher Leser etwas anfangen kann.

Bezüglich Vertigo, was bringt es in einer Disussion um Marvel sowie DC und deren Unterschiede wenn ich mit meiner Begeisterung für Vertigo Produkte anfange? Ansonsten hilft Death schonmal das sie halbwegs vernünftig proportioniert ist, nicht aussieht als wäre sie gerade auf dem Weg zu einem Porno-Dreh als Dolly Busters Nachfolgerin und das sie darüber hinaus noch eine Charakterisierung hat die nicht darauf abzielt einen Mann glücklich zu machen.

Nebenbei gesagt spielt es nicht wirklich eine Rolle, wo der Charakter herkommt
Natürlich spielt es eine Rolle wo ein Charakter herkommt.
Es tut mir Leid, aber ich habe keine Lust als weibliche Person, als Heron Superheldinnen vorgesetzt zu bekommen die sich dadurch definieren das sie, der in der Regel unterlegene, Abklatsch beziehungsweise der Sidekick, ihres männlichen Gegenparts sind.
Ich kann verstehen wenn einem das als Mann entweder sonst wo vorbei geht oder man sich gar noch daran erfreut das man seinen Held mit Titten, Knackhintern, als mehr oder weniger weiterhin unterlegenes Sexobjekt in weiblich hat. Aber ich halte das Konzept, gelinde gesagt, für Bullshit.

Egal ob dem Beard oder dem Fanboy-Wank nun einmal eine großartige Geschichte geschrieben wurde.

Vor dem letzten Reboot von DC wurden sowohl JLA und JSA von Frauen geleitet. JLA von Black Canary und JSA von Power Girl. Und gerade bei der JSA haben die Mädels ziemliche Screentime bekommen. Besonders beim Nachwuchs ist das Zahlenverhältnis bei DC recht ausgeglichen. Bei Marvel war es bei den Jungen Rächern allerdings das alte Schema von 2 (oder mehr) Männchen auf 1 Weibchen. Aber es gibt bei Marvel noch weitere Nachwuchsgruppen bei denen das vll anders ist, deren Serien ich aber nicht kenne, wie zb Runaways.
Nach allem was ich von Power Girl bisher gelesen bzw. gesehen habe.
Was meistens Motivational Poster waren. Muß ich leider feststellen das mich allein das Charakter Design davon abgehalten hat mich weitergehend mit irgendeinem Comic wo sie drauf gedruckt ist zu beschäftigen.

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Power Girl wirkt auf mich in etwa so reizvoll wie ein Film oder Buch von Nora Baumberger. Es könnte sein das kein Dolly Buster drin ist. Aber das Cover / die Aufmachung legt nahe das doch.
 
OFF-TOPIC: @Teylen: Hier der Hinweis das weitere persönliche Anfeindungen hier zu unterlassen sind und dass ich diese Anweisung NICHT in diesem Thread diskutieren werde.

ON-Topic: Das Phänomen der "Refrigerator-Women" (und auch Men übrigens bei den durchaus existenten starken weiblichen Charakteren) ergibt sich daraus dass es bei DC eben in erster Linie darum geht was den Charakteren in ihrer Rolle als Helden passiert und eben nicht das Drama im Privatleben (das was ich bisher als Soap bezeichnet habe). Das Privatleben von Sagenhelden ist schlicht Nebensache. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Grade WonderWoman wurde von jemandem erfunden der wirklich eine starke weibliche Heroine haben wollte - das da auch Bondage Aspekte einfliessen ändert daran nichts.

Frauen die in DC wichtig sind/waren und elementare Rollen in wichtigen Storyarcs gespielt haben:

WonderWoman (eigene Serie, JLA - zuletzt die Events um Maxwell Lord)
CatWoman (Batman)
BatWoman (Batman)
Orcle (Batman und JLA)
Huntress (Batman Reihen)
HawkWOMAN (JLA, DC Animated Universe)
BlackCanary (Green Arrow, JLA, JSA Serien, DC Animated Universe)
Star Sapphire (Blackest Night)
Jade (Green Lantern)
PowerGirl (deren vollkommen übertriebenes Outfit durchaus absichtlich als Sarkastisches Statement und überzeichnung gedacht war (und direkter Kommentar auf die immer bizarreren Brüste bei weiblichen Charakteren)
Isis (Infinite Crisis)
Sue Dibny (immer mal wieder - zuletzt Posthum in Identity Crisis)
Lois Lane (offensichtlich)

Und die konnte ich alle aus dem Kopf aufzählen obwohl ich seit Monaten kein DC mehr gelesen habe.

Man sollte sich auch überlegen in wiefern eigene Lesevorlieben den Kenntnisstand über das andere Universum trüben - ich lese etwa fifty/fifty. Ich kann dir garantieren das ein Wettbewerb zum Thema "lächerlich große Oberweiten und objetiksierende Frauendarstellung" zwischen Marvel und DC annähernd unentschieden ausgeht. In wiefern das:

emma-frost3.jpg

Whitequeenbolton.png


oder das:

205895-188246-psylocke_super.jpg


Jetzt NICHT sexistisch ist - darüber mag man geteilter Meinung sein... also auf der Ebene gibt sich das für mich nix...
 
Wonder Woman ist ein ziemliches Stereotyp, aber dennoch sind ihre Geschichten hier und da richtig interessant - und der von Straczynski ausgeführte Reboot war es sowieso.

Power Girl ist/war eine humorvolle Serie, die Hauptfigur (und ihr Sidekick Terra) waren auch charakterlich interessant und das 'cleavage window' wurde sogar innerhalb der Spielwelt mal erklärt. Das mit der absichtlichen Überzeichnung glaube ich. Was natürlich nicht heisst, dass es nicht als Fanservice funktioniert. ^^

Madame Xanadu war in ihrer eigenen Miniserie der Char der mich in letzter Zeit am meisten begeistert hat.. wie sie jetzt im Hauptuniversum von DC verwurstet wird ist mehr oder minder furchtbar. Trifft aber auch auf John Constantine zu.. der treibt sich jetzt in Miniserien mit Batman, Superman und so weiter rum... freaky.

Ich halte es ohnehin mehr mit den Indies, aber meistens sagen mir interessante Figuren in DC mehr zu als die von Marvel, die mit ihrem 'psychological problem of the week' dann doch wieder ziemlich beliebig und nichtssagend bleiben. Ok, Supreme Power war sehr cool... aber auch auf Max und von Straczynski, der macht so gut wie alles zu Gold.
 
Es führt die ohnehin schon lächerlich großen anatomisch Nahezu unmöglichen Brüste in Superheldencomics at absurdum.
 
Power Girl gefällt mir nicht wegen der überzogenen Brüste, sondern wegen der deutlichen Muskeln. Was ja eher ungewöhnlich ist für Superheldencomics und attraktiv darzustellende Darsteller. Darüber hinaus fand ich ihren Charakterplot in der letzten JSA-Serie sehr gelungen.
 
Leider wurde mein letzter DISKUSSIONS Beitrag von AktionZensur geloescht.
Eine Wiederherstellung der Diskussions Inhalte auf die hier auch teilweise mit Zitat eingegangen ist nicht moeglich.
Es tut mir leid das die Diskussion derart zerschossen wurde.


Ich finde es bedauerlich das auf Aktion Abenteuer Diskussionsbeitraege zensiert werden und die Information nicht nur entfernt, weshalb der Link von Halloween Jack in's Leere fuehrt, sondern auch unterdrueckt. Das heisst der Beitrag von dem ich keine Sicherheitskopie war wurde entfernt und obwohl er den Zensoren noch vorliegt mir bewusst nicht ausgehaendigt.
 
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