ich sah ihn

L

LamiaVampir

Guest
Ich sah ihn, ich liebte ihn.

Ich erinnere mich noch, als ich ihn das erste mal sah;
Seine langen schwarzen Haare, die ihm weich über die Schultern, bis fast zu den Hüften, fielen...Ich verlor mich so oft in ihnen...er trug eine Lederhose und seine Springerstiefel und nur ein schwarzes, natürlich war es schwarz, Hemd bedeckte seinen Oberkörper. Er trank seine „Lieblingsmischung“, puren Absinth auf Eiswürfeln. Das Glas beschlug von seiner warmen, mit schweiß bedeckten Hand. Selbst seine Lippen glänzten.
Er sah aus, als wären in ihm der Teufel und ein Schutzengel zu gleichen Zeit vereint. Er drehte sich in meine Richtung, sah mich aber nicht...oder vielleicht doch? Ich weiß es nicht, habe ihn nie gefragt.

Ein schlag ins Gesicht, ich erwache aus meinem Lethargie.

Er steht vor mir, etwas kaltes wischt mir über das Gesicht. Ich fange an zu husten, meine Lungen schmerzen, ich dämmere wieder weg...

Kleines! Kleines, hör mir zu!

Ich versuche ihn zu hören, sehe wie sich seine Lippen bewegen, diese wundervollen Lippen...aber seine Worte sind nur ein Rauschen, ich schließe meine Augen. Ich will wieder in der Dunkelheit versinken, nichts hören nicht spüren, außer seinen Armen, seinem Körper.
Er gibt mir immer ein Gefühl von Geborgenheit...ich spüre das mich das Nichts umfasst, dieses weiche Nichts, keine Schmerzen, keine Probleme....

Ein weiterer Schmerz durchzuckt meine Wange. Meine Gedanken klären sich für einen Moment.

Ich bring dich jetzt zu einem Arzt! Du bist krank! Ich will ihm antworten, doch das einzige das meiner Kehle entweicht ist nur wieder ein husten, ich schmecke Blut, habe das Gefühl ich muss ersticken und das meine Lungen zugeschnürt sind.

Ich werde aufgerichtet, spüre seine Arme. Seine Liebe.

Schatz es muss sein, ich will nicht, dass du stirbst...

Ich will protestieren, bringe ein Röcheln heraus...Es ist eigentlich nicht zu verstehen, doch er weiß das ich nicht zu einem Arzt will, doch ich kann mich nicht wehren, ich habe keine Kraft dazu, zu gar nichts. Ich will wieder die Dunkelheit spüren.

Er zieht mich näher an die Wand, das ich sitze, zieht seinen Mantel an und nimmt eine Decke, und wickelt mich damit ein.

Er hebt mich hoch, ein weiterer Hustenanfall schüttelt mich. Ich umschlinge seinen Hals und spüre seine Kühle Haut, die sich so hart anfühlt, wie Marmor, dennoch spüre ich seine Zuneigung. Ich bin bei ihm sicher...da ist sie wieder diese weiche Dunkelheit....er trägt mich aus dem Zimmer....
 
ja... und wie gehts weiter? es geht doch weiter?! gehts da nicht weiter? hallo?!

will mehr...
 
eigentlich schon, es geht mir um die beschreibung des augenblocks.....vll ich schau mal pack ich die noch als errinerung in ne art forsetzung...aber eigentlich war sie nicht länger gedacht
 
GUT. Nachdem du das Wort "eigentlich" jetzt 3 Mal in 2 Posts verwendet hast, schließe ich daraus, dass ein ABER folgt...

so wie... ABER es lässt sich ja noch mehr draus machen... Oder sowas - ich würd mich auf jeden Fall freuen... Die Szene gefällt mir nämlich außerordentlich gut.

Was würdest du von einer längeren Geschichte halten, die immer zwischen ihren Empfindungen und einer Erzählung wechselt? Eine Geschichte auf 2 Ebenen? Ja? Nein? Vielleicht? Bitte?!
 
Der erste Absatz zusammen mit dem Zweiten verdeutlicht meine Hoffnung, dass da noch mehr kommen möge.

Der dritte beinhaltet einen Vorschlag zur Gestaltung des "mehr", der da wäre:
Ein Teil: Das Mädl - Ich-Erzähler (Ich will zurück in die Dunkelheit...)
Ein Teil: Der Mann - Er-Erzähler (Er trug sie auf seinen Armen an die frische Luft...)
Dann wieder: Das Mädl (Ich spüre seine kühle Haut...)
Alles andere (Die anderen Leute schienen sie überhaupt nicht bemerkt zu haben...)

:prof:

Entschuldige, wenns jetzt zu belehrend war... Was ich mir vorstelle, ist eine Erzählung, die ab und an (durch den Ich-Erzähler) tiefe Einblicke in das Denken, Leben, Vorstellungsvermögen der Hauptperson(en) gibt...

Was meinst du dazu?
 
sag das doch gleich....

ich vermute du willst aus mir eine längere geschichte rauskitzeln...nicht nur eine moment aufname einer situation, eines gefühls...allerdings in dem stil den ich in meinen moment aufnamen verwendet hab?
 
mir persönlich reicht die geschichte so wie sie ist --> als momentaufnahme

hätte aber auch keine gründe, die gegen eine fortsetzung sprechen würden.

greetz lou
 
Hmmm... so wie die Geschichte jetzt ist, ist sie schon sehr lecker... andererseits muss ich Tarha (mal wieder ;)) zustimmen... wäre fast schon eine Schande, da nicht mehr draus zu machen...
 
@doom och du ich weiß nich....vll weil du meistens vorlesen darfst?
aber du? du hast noch gar nichts zu gesagt!*liebgrins*


@lou durro thara ich schau ob sich da was machen lässt....
 
Mir gefallen einige Stellen stilistisch nicht.
Du benutzt stark parataktische Sätze bzw. Satzgefüge und beginnt diese oft mit demselben Wort. Das stumpft die entsprechenden Sätze ab und lässt sie monoton klingen.

Inhaltlich kann ich mit diesem Thema nicht viel anfangen.
Zum einen kann ich mittlerweile diese "emotionalen Ausbrüche", die hier gepostet werden, nicht mehr lesen, zum anderen ist diese Geschichte dbzgl. nicht sonderlich intensiv.
Die Emotionen sind nicht stark genug, um auf mich zu wirken.
Eine Pointe besitzt die Geschichte ebenfalls nicht.
 
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