AW: Götterwelt und Lieblingsgötter
Cifer schrieb:
Doch, genau das will er. Seine Aspekte sind Herrschaft und Zerstörung, wobei es zudem stark auf die Auslegung von "diese Welt" ankommt. Wenn nach seinem Sieg Dere dank megalomagischer Auswirkungen ein anderes Gesicht trägt, einige Rassen ausgerottet wurden und der größte Teil der zwölfgöttergläubigen Bevölkerung tot ist, würde ich durchaus von einer Zerstörung dieser Welt reden.
Ich denke, das war sogar die offizielle Terminologie, denn der Namenlose will "nur" die bestehende Ordnung
zerstören, während die Dämonen - das personifizierte Chaos - die Schöpfung an sich
vernichten wollen.
@Sylandryl
Ne, nur notgeil.
Eine meiner Lieblingsgottheiten ist definitiv Travia und an zweiter Stelle Phex. Travia selbst steht den Gläubigen für alles, was man im Leben braucht und ist meines Erachtens als Universalgottheit am ehesten zu befürworten. Ehe, Gastfreundschaft, Treue, Loyalität, Heimat, Familie, Moral... Travias Aspekte sind auf elementarste Bereiche des Lebens abgestimmt und man kann sehr gut mit ihr als alleinige Gottheit bzw. als am stärksten angebetete Gottheit leben, denke ich, denn ihr ist das heilig, was ein Großteil der menschlichen Bewohner Aventuriens in ihrem Leben am meisten benötigen. Derart universell und lebensnah ist keine andere aventurische Gottheit, wie ich finde.
Die zweite Stelle schwankt bei mir ein wenig, denn Hesinde ist mir als Gottheit des Wissens und der Gelehrsamkeit aufgrund der Aspekte und der möglichen eigenen und zivilisatorischen Fortschritte (sofern man ums Schwarzpulver drumherum forscht

) überaus wichtig und Boron erscheint mir als einer der menschenfreundlichsten zu sein, denn er schenkt sowohl gnädiges Vergessen, Ruhe, bitter nötigen Schlaf und letztlich den Tod, ohne den das Leben wohl ein sinnloses Streben wäre. Boron stelle ich mir irgendwie als immer schweigsamen Freund vor. Boron wäre wohl vor allem in unserer irdischen modernen und überaus hektischen Zeit ein äußerst notwendig erscheinender Gott, denn Ruhe scheint manchen Leuten wirklich ein Fremdwort zu sein.

Wen ich noch besonders mag ist Phex und zwar NICHT als diebischer Gott. Meiner Meinung nach hätte dieser Aspekt durchaus komplett unter den Tisch fallen können, denn der erscheint mir einfach zu ungöttlich. Phex jedoch wirkt irgendwie wie der freundliche, schelmische und überaus listige Gott, der nicht verlangt, dass man vor ihm im Staub kriecht, sondern mit dem man offen und ehrlich plaudern und feilschen kann. Die Frage ist nur, inwieweit er seinen Gläubigen zu helfen bereit wäre (von wegen "hilf dir selbst, dann...")? Und ob er sich damit großartig in negativer oder positiver Art von den anderen 12en unterscheiden würde?
Als Gott der List, des Handels und in gewisser Weise auch der Sorglosigkeit (ohne jedoch so verantwortungslos wie Tsa-Jünger zu werden) erscheint er mir jedoch als überaus anbetungswürdig.
Kor mag ich aus von Shub genannten Gründen ebenso wenig. Das ist wirklich der Gott der Munchkins schlechthin und ich weiß echt nicht mehr, wieviel zahllose Söldner, Barbaren, Gjalskerländer, verkappte Krieger und weiß Gott nicht was für Typen noch auf "2.0" updateten, indem sie sich zum späteren Zeitpunkt Kor weihen ließen. *gäääähn*
Swafnis dagegen mag ich, denn er wirkt stürmisch, launisch, freiheitsliebend und ehrlich. Und dabei nicht so väterlich wie Efferd selbst, sondern mehr wie ein Mitstreiter. Er passt einfach ideal zu den Thorwalern.

Nandus finde ich auch noch sehr interessant, denn Sprachen als Aspekt und Volksbildung sind natürlich noch wesentlich praxisnaher als hesindianische Lehrweisen, die die Volksbildung an sich nicht direkt auf ihre Fahne geschrieben haben (deswegen ja der Zwist der Satori und Pastori).
Prinzipiell mag ich aber alle 12e, obwohl Kor wirklich äußerst flach geraten ist und Rondra eine kleine Spur zu spezifisch,finde ich.