Gibt es ne Schwulenszene in Finstertal?

Die SCHELLE

Ein altes Gebäude, noch aus der Vorkriegszeit. Der Putz bröckelt schon ein wenig, und auch im Inneren ist das älteste schwule Lokal Finstertals eher etwas veraltet.
Hinter der Bar befindet sich eine altmodische Schrankwand für Gläser und Getränkeflaschen, deren eingelassene Uhr schon seit Jahren auf 5 vor 12 stehen geblieben ist .
Im Vorraum befindet sich des weiteren noch ein alter Flipper und mehrere Sitzmöglichkeiten, die eher robust als bequem sind.
Hinter ein paar Stufen nach oben befindet sich ein weiterer Aufenthaltsraum, in dem auf einem Fernsehgerät Pornos laufen.
In den beiden dahinter im Dunkeln liegenden Räumen gibt es die Möglichkeit, schnellen und anonymen Sex zu haben. Es stehen auch ein Adreaskreuz und andere Spielzeuge herum.
Die Kundschaft besteht meist aus der älteren Generation sowie Lederkerlen, Daddys, S&M Fetisch Fans sowie 2 organisierten Motorrad Clubs.
Es finden öfter Events der eher schmutzigen Art unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Der Eintritt ist kostenlos.

Das RAINBOW

Diese mittelgroße Disco entspricht so ziemlich dem Klischee-Homo-Tanztempel.
Neben dem obligatorischen Darkroom für schnellen, unkomplizierten Sex gibt es neben Sitzmöglichkeiten eine große Tanzfläche für gestylte, junge Gays, wo man allerdings durchaus auch mal ein paar Mädels der Kategorie ‚Beste Freundin, die in Discos nicht andauernd angegraben werden will’ finden kann.
Daneben ist es auch DER Treffpunkt für schwule und lesbische Studenten der Uni!
Dementsprechend ist die durchschnittliche Altersobergrenze knapp 30.
An der Bar werden natürlich im besten Stil Cocktails gemischt und Housemusik beschallt die zahlenden Gäste.
Die Farben im Inneren werden dem Namen gerecht, und die Lichtanlage wirkt manchmal geradezu hypnotisch. Auffällig ist der in Feuerrot gehaltene und von Lavalampen beleuchtete Chillout-Raum.
Im Eintrittspreis ist ein Getränk enthalten.

Das BLACK/SLUT

Die junge, gestylte Antwort auf die Schelle!
Wo die Schelle eher urtümlich und gemütlich ist, ist das Black/Slut schnell, aggressiv und trendy!
Dieser S/M orientierte Fetischclub besteht eigentlich aus zwei Läden (Das ‚Slut’, eine Bar mit mehreren Playrooms und das ‚Black’, eine Disko, die ebenfalls einen großen Dunkelbereich besitzt), die sich allerdings im selben Gebäude befinden, und durch eine Verbindungstür, die bei Events oder guten Gelegenheiten einen Durchgang bietet.
Es läuft meist harte Techno und Breakbeat Musik, und das Publikum erstreckt sich von Leder, Lack und Latex Fans über Skinheads, Bikermachos sowie dominanten Meistern und devoten Sklaven.
Auch für spezielle Events und Partys sind die beiden Läden sehr beliebt!
Die großzügige Ausstattung ermöglicht alle mögliche Spiele, von Bondage über Auspeitschen, und es wird gemunkelt, das immer wieder Leute in dem Laden verschwinden oder sonst allerlei komischen Dinge da passieren.
Aber diese Gerüchte werden nie zu laut und kultivieren die Aura des Gefährlichem, die über dem Laden liegt.
Der Eintrittspreis wird durch einen Mindestverzehr gezahlt.

KRETA

Eine Herrensauna.
Schwule jeden Alters finden sich hier ein und genießen die entspannte Atmosphäre im römisch griechischem Stil.
Die Sauna hat durchgehend geöffnet und gilt als Geheimtipp unter Stadtbesuchern, da man in den Ruhekabinen durchaus günstig eine Nacht verbringen kann.....meistens sogar nicht allein denn man lernt sich hier schnell genauer kennen!
Der Eintrittspreis liegt bei 15 Euro!

PARADIES/Die SONDERBAR / HARRY’S

Drei Bars im Cafe Stil.
Keine Sexmöglichkeiten, aber man kann sich hier treffen, miteinander trinken und reden.
Das Paradies spricht die modebewussten, partylustigen jungen Gays an, während sich im Harry’s die eher ältere Generation trifft. Die Sonderbar fährt eher eine alternative Schiene und wird vor allem von Studenten besucht.