DSA 4 Eigeborene Hexe

AW: Eigeborene Hexe

Ja, also nochmal, was ist denn das große Schicksal der Eigeborenen? Wo steckt es? In dem einen Halbsatz im WdH, das sie quasi die Batterien für Sumus kommenden Defibrilator sind? Prima, das macht was her.
Da ist ein Haufen von Auserwählten einer Göttin, gegen die Natur ihrer eigenen Spezies mit Unsterblichkeit (und einem Haufen anderen Kram), gesegnet und kein Schicksal weit und breit in Sicht. Das sie irgendwann mal Abenteuer erleben werden? Jupp, das kann aber auch jedem anderen Aventurier bekanntermaßen passieren.
Also wo bitte ist die Verankerung der Eigeborenen in der Welt?

Hmm was war das noch gleich..... hmm ich glaub mal gehört zu haben das gehört zum RPG spielen dazu ... hmm ach genau das war es: Phantasie ...

Also ich mein mal ehrlich, wer nicht in der Lage ist sich auch mal was auszumalen hat hier vielleicht das falsche Hobby gewählt.
Es ging doch darum eine Daseinsberechtigung für die Eigeborenen zu finden.
Naja eine Version besagt ja Eigeborene sind Auserwählte der Göttin denen eine besondere Aufgabe zugeteilt ist.
Von euch wurde nun bemängelt, dass aber garnicht alle Eigeborenen so eine Aufgabe haben. Daraufhin merkte ich an, dass ihre Aufgabe ja noch kommen kann, denn sie haben ja nochwas Zeit. So einfach ist das und wer weiss schon was die Zukunft bringt.



Die Sache die du lieber Sinafay nun anscheinend nicht begriffen hast (deine Tirade dazu, dass nur DSA-Autoren wüssten was aventurisch stimmig ist, zeigt dies überdeutlich.), ist dass es nicht um die Frage geht ob sich ein bestimmtes Hexenbild in DSA Material finden lässt, es geht auch nicht darum ob sich die Eigeborene in DSA Material finden lässt (eine solche Diskussion wäre fix beendet, da reicht die Quellenangabe im WdH), die Frage ist ob dieses Material in sich selbst stimmig ist. Bedauerlich das man dir das auf Seite 40 nochmal extra erklären muss.

Zu Sinafay sei nur eins angemerkt:
Dass du tatsächlich glaubst, die einzigen, die Stimmigkeit für DSA quasi festlegen können, seien die Redakteure, zeigt deutlich, dass du nicht das geringste begriffen hast. Es geht um eine Bewertung von außen, um die Frage: "Passt das oder nicht?" und leider wurden außer Nightwinds heiliger Vielfalt (die ein Lüge ist) und dem prinzipiellen Vorhandensein von literarischen Vorlagen auch für Hexen der Variante 2 keine Argumente FÜR Eigeboren und Co. vorgebracht - und das reicht nicht.


Gähn netter Versuch Leute....

Naja was soll man dazu noch sagen?
Ich halte auch nicht alle DSA Vorgaben für gelungen, trotzdem sind die DSA Redakteure die EINZIGEN die noch das Recht hätten zu behaupten die einzig richtige Vorstellung davon zu haben was Aventurisch "Stimmig" ist und wie DSA zu sein hat.
Komisch, sie tun es nicht sondern schreiben deutlich ihre Veröffentlichungen sind nur Anregungen und Vorschläge... wieso meinst du also hast du das Recht zu behaupten das du allein Ahnung hast wie DSA zu sein hat ?

Ok scheinbar schreibe ich echt zu kompliziert für euch also nochmal von vorne:

Es gab mal jemanden, der hieß Ulrich Kiesow, der hat damals zusammen mit seinen Freunden DSA erfunden und veröffentlicht, damit auch andere Leute dort Spielen konnten.
Aus diesem Grund haben sie dann eine Redaktion (das ist da wo entschieden wird was für Bücher zu DSA veröffentlicht werden) gegründet und mit der Zeit immer weitere Leute in ihr Team aufgenommen um das "offizielle Aventurien" weiter zu beschreiben.
Das heisst nun die Redakteure sind sogesehen diejenigen die bestimmen was in Aventurien richtig ist, was falsch ist und was sonst so läuft. Obwohl also DSA "Ihr Ding" ist, nehmen sie sich nicht das Recht raus die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und machen klar darauf aufmerksam, dass es nur ihre Sicht der Dinge und ein Vorschlag ist und jeder daraus machen kann was er für richtig hält....

Wie man meiner Aussage deutlich entnehmen kann, schreibe ich, dass sie die Einzigen wären die "noch das Recht hätten", nicht das sie es haben. Das bedeutet soviel wie "Niemand hat das Recht dazu, aber wenn es jemand hätte dann die Redaktion". Das wird auch dadurch untermauert, dass die Redaktion wissentlich auf dieses Recht verzichtet.
Auch das ich nicht mit allem glücklich bin was die Redaktion vorgibt (und unser Aventurien sich auch gelegentlich vom offiziellen unterscheidet) habe ich auch deutlich geschrieben.

Meine Frage bezog sich jedoch darauf, was Shub (und allen die sich in diesem Punkt verhalten wie er) das Recht gibt zu behaupten dass er der einzige ist der Ahnung hat was für DSA Stimmig und Richtig ist, denn das war bisher der Standpunkt den er vertreten hat. Aber scheinbar gehts ja nun doch um persönliche Ansicht und die Bewertung von Aussen also gibt es ja doch noch Fortschritte mit Shub.


@Scaldor:
Mit Posts wie deinen lässt sich in der Tat etwas anfangen und eine Diskussion führen.
Auch wenn ich der Meinung bin dass Eigeborene durchaus in die Welt passen und es einzig eine Sache der Darstellung ist ob sie Stimmig ist oder nur eine "Powerhexe" kann ich mit deiner Argumentation was anfangen.
Das Problem ist nur das eben die "großen Kritiker" es bisher vermieden haben darüber zu reden ob man vielleicht etwas besser machen könnte (wie deine Vorschläge bezüglich Nachteilen) sondern schlichtweg die Meinung vertraten: "Verschiedene VArianten der Hexen sowie alle Eigeborenen passen nicht in DSA rein und sind nicht stimmig und sind ein Bruch und das ist keine Meinung sondern Fakt denn nur ich weiss wie DSA richtig ist"
 
AW: Eigeborene Hexe

Sinafay schrieb:
Es ging doch darum eine Daseinsberechtigung für die Eigeborenen zu finden.
Eine Daseinsberechtigung wäre zumindest ein Anfang, reicht aber bei weitem nicht aus.

Sinafay schrieb:
Meine Frage bezog sich jedoch darauf, was Shub (und allen die sich in diesem Punkt verhalten wie er) das Recht gibt zu behaupten dass er der einzige ist der Ahnung hat was für DSA Stimmig und Richtig ist, denn das war bisher der Standpunkt den er vertreten hat. Aber scheinbar gehts ja nun doch um persönliche Ansicht und die Bewertung von Aussen also gibt es ja doch noch Fortschritte mit Shub.
Sinafay, du schreibst dummes Zeug. Jeder hat das Recht, sich darüber Gedanken zu machen, ob etwas stimmig in das DSA-Setting eingepasst ist, von Seiten der Variante-2-Befürworter kam nur rein gar nichts in dieser Richtung. Weder die Lobpreisung der Vielfalt durch Nightwind und die anderen kleinen Gläubigen dieses Dogmas, noch Serenas Einwurf, es gäbe literarische Vorlagen für Variante 2, sind als Argument zu werten, das irgendwie die inneraventurische Stimmigkeit berührt. Deine peinliche Aussage, man möge die Phantasie bemühen, ist noch eine Stufe drunter, beinhaltet sie doch nichts weiter als den Vorwurf, man sei nur zu piefig, was damit anfangen zu können. Wenn ich beleidigend werde, dann wenigstens gut sichtbar. DU hast spätestens hier gezeigt, dass du das Problem nicht begriffen hast und den Fehler vieler Dummbeutel gerne nachahmst, nämlich ohnen Ahnung die Klappe aufzureißen.

Der nette Exkurs über Autoritäten (Ulli K. und die Redax) ist da nur noch eine hochnotpeinliche Fußnote. Nein, mein kleiner von jeder Sachkenntnis unbeleckter junger Schüler, der Autor ist mitnichten der einzige, der sein Werk kritisieren und auf Stimmigkeit prüfen darf.
 
AW: Eigeborene Hexe

Sinafay, versuchst du etwa wirklich mit Shubi-Baby zu diskutieren?
Das wird nichts bringen, er lässt nur seine eigene Meinung gelten, verdreht anderen das Wort im Mund, stellt falsche Behauptungen auf und glaubt scheinbar wirklich immer in Recht zu sein, während andere immer im Unrecht sind. Seine Beiträge und Argumente stützt er noch mit Beleidigungen und Halbwahrheiten und denkt auch noch wirklich er würde hier einen angemessenen und akzeptablen Diskussionsstil pflegen.

Kleiner Tipp, wenn du nicht gerade Lust hast dich zu zanken, lass es bleiben, er wird nie nachgeben und immer glauben im Recht zu sein.
 
AW: Eigeborene Hexe

Guten Abend!

Dieses Thema fiel zuletzt mehrfach durch einen passiv agressiven Diskussionsstil, sowie etliche direkte und indirekte bzw. unterschwellige Beleidigungen auf, was auch bereits von involvierten Usern an die Moderation herangetragen und schriftlich bestätigt wurde.
Wir möchten hiermit alle betroffenen Parteien um eine generelle Mäßigung im Umgangston und die Beachtung und Einhaltung unserer Forenregeln bitten.
Sollte dies nicht geschehen, sehen wir uns gezwungen moderierend tätig zu werden und die Diskussion notfalls zu schließen!
Weitere Schritte behalten wir uns selbstverständlich vor!

Für das Blutschwerter-Team

Odin
 
AW: Eigeborene Hexe

reicht eine Geheimloge mit Geheimriten, die den Eingeweihten vom Außenseiter trennen (das ist fast ohne Reibungsverlust machbar)?

Ja so hätte ich es gerne. Wenn ich einen Spielen würde (was bisher nie passiert ist). Im moment sind sie ja eher nach Außenhin sehr offensiv auftretende Stände. Ein Magier Stand mit eigener Gerichtsbarkaeit schon an der Kleidung erkennbar...und einem Haufen anerkanter institutionen. Vielen gefällt das , ich spiele deswegen eben Druiden...trotz all der Nachteile und die die so mit sich bringen und Rechtfertigungs ähnlichen Hintergrundgeschichten die es so braucht damit einem das ein Standardspielleiter gönnt. Lieber wäre mir ein in Seiner Auswahl an Zauberkräften weniger fest gelegter Charackter der eben Geheime Riten in Logen praktiziert sich Austauscht und nur an geheimen Zeichen von seines gleichen erkannte wird. Magie als geheime Wissenschaft. Das totale Gegenteil zu der zur Schau gestellten Jahrmarktszauberei...hmmm evtl. ist das über das Lehrmeistersystem und dem Hintergrund Verpflichtungen, einer 2 Profession als Tarnberuf, kunstruierbar?
 
AW: Eigeborene Hexe

Hmm was war das noch gleich..... hmm ich glaub mal gehört zu haben das gehört zum RPG spielen dazu ... hmm ach genau das war es: Phantasie ...

Also ich mein mal ehrlich, wer nicht in der Lage ist sich auch mal was auszumalen hat hier vielleicht das falsche Hobby gewählt.
Eine Einbindung der Eigeborenen in die Welt muss man sich also selber ausdenken, soll das der Kern der Aussage sein? Dann Danke, es existiert also keine Einbindung in die Welt.

Es ging doch darum eine Daseinsberechtigung für die Eigeborenen zu finden.
Es ging um die Frage ob sie eine haben, eine zu finden sind die Befürworter der Eiergeburt bislang schuldig geblieben.

Naja eine Version besagt ja Eigeborene sind Auserwählte der Göttin denen eine besondere Aufgabe zugeteilt ist. Von euch wurde nun bemängelt, dass aber garnicht alle Eigeborenen so eine Aufgabe haben.
Immer noch daneben, aber was erwart ich auch? Keine davon hat eine solche Aufgabe, keine Eigeborene hat eine besondere Aufgabe die direkt mit ihrer Rolle als höchste Verkörperung des Hexentums zusammenhängt, das ist ja das Problem. Das Konzept eines göttlich Erwählten hängt (wenn es denn irgendwie Sinn machen soll.), immer auch spezifisch mit diesem Gott und einem speziellen Schicksal zusammen. Deshalb hat das Paket ja auch 1. nichts bei den normalen Vorteilen zu suchen und 2. hats dafür auch im Hintergrund zuviele von den Eierlis. Wenn man bei den 12en mal einem entsprechenden Auserwählten begegnet dann vielleicht einem auf X-Generationen (Die tun dann auch tatsächlich Besonderes. Geron z.B., wenn man mal das wohl bekannteste Beispiel nehmen mag), aber von den Eierlis gibts stetig genug, dass sich mehrere davon über den Weg laufen können.

Daraufhin merkte ich an, dass ihre Aufgabe ja noch kommen kann, denn sie haben ja nochwas Zeit. So einfach ist das und wer weiss schon was die Zukunft bringt.
Eine Anmerkung die so überflüssig wie, neben dem Thema war, wie der Rest deines Schriebs auch.

Ansonsten, ne ist klar niemand hat das Recht irgendwie zu sagen ob etwas gut oder schlecht ist. Spitzenplan machen wir das einfach allgemein so. Welches Recht hätte auch irgendjemand zu sagen, dass schimmeliges Obst schlecht ist? Ist ja Geschmackssache. Warum sollten 1+1 nicht 3 sein, wenn doch jemand dafür ist?
Wenn ich nen Euro hätte für jedes Mal wo jemand dem die Argumente ausgingen auf diesen peinlichen "Eigentlich ist alles gut, das kann ja gar keiner sagen was gut ist." Zug aufgesprungen ist. (wobei Zug kaum der passende Vergleich ist, Eselskarren passt wohl besser.)


@Q&D
hmmm evtl. ist das über das Lehrmeistersystem und dem Hintergrund Verpflichtungen, einer 2 Profession als Tarnberuf, kunstruierbar?
Sollte machbar sein, breitgefächerte Bildung für nen 2t-Beruf reinpacken dürfte zwar recht teuer werden, aber wenn man den Lehrmeister etwas billiger anlegt, sollte das klappen und hat den Vorteil, das der Charakter auch bei keiner Gilde jemals auftaucht. Verhüllte Aura lernen empfiehlt sich für das geheim halten natürlich auch (ggf. als SF ab Start oder verbilligt beim Lehrmeister einbauen.)
 
AW: Eigeborene Hexe

Muss nur noch etwas fluff dazu...Sie treffen sich in Logen...maskiert und jeder kennt nur den Logennamen der anderen...
Sagen wir sie Sind eine art recht weit verbreiteter aber an Zahl geringer Mada Kult...
sie ehren ihre Gottheit durch
- das Austauschen und erforschen Magischen wissens
- das streben für Mada nach Rache an Praios(so das es einen Zwang gibt im geheimen zu existieren)
- das suchen eines weges Mada zu befreien

Irgendwie sowas...ohh jaa

@all:
Oh je, wegen diesem Thread gibts jetzt den Löwenclub. Als Bonus noch mehr Modwillkür?
Hach ja, mal sehen was ich da von euch lesen darf...die bisherigen Themen dort sind allesamt wirksamer als Valium.
Aber wo das Thema keinen Streitwert hat, gibts dann auch keine Diskussion.
 
AW: Eigeborene Hexe

@all:
Oh je, wegen diesem Thread gibts jetzt den Löwenclub. Als Bonus noch mehr Modwillkür?
Hach ja, mal sehen was ich da von euch lesen darf...die bisherigen Themen dort sind allesamt wirksamer als Valium.
Aber wo das Thema keinen Streitwert hat, gibts dann auch keine Diskussion.

Ey, ich mag es auch wenn in einem Thread heiß diskutiert wird, aber hier geht es im speziellen um Shub-Schumanns Beleidigungen. Denn Beleidigungen, Halbwahrheiten und Verleumdungen haben in einer solchen Diskussion nichts verloren, egal wie heiß diese auch werden mag.

Also schreibe hier bitte nichts von Willkür der Mods, es gab wegen Shub genug beschwerden, da wird es Zeit, dass da einer eingreift.

BtT: Warum braucht es in einer Phantasiewelt bitte eine Daseinsberechtigung für irgend etwas?
Ich finde die Daseinsberechtigung schon dadurch gegeben, dass es Spieler gibt die solche Hexen spielen wollen.
Ich kenne zugegeben den offiziellen Grund nicht warum es Eigeborene Hexen gibt. Vielleicht sind das die "Champions" Satuarias auf Aventurien, vielleicht soll es wirklich noch eine große Aufgabe für die Geben.
Ich frage mich aber was du hören willst? Gibt es denn eine Daseinberechtigung für trollzacker Gladiatoren oder andere Heldentypen?
 
AW: Eigeborene Hexe

Serena schrieb:
Ey, ich mag es auch wenn in einem Thread heiß diskutiert wird, aber hier geht es im speziellen um Shub-Schumanns Beleidigungen.
Das glaube ich kaum, und wenn du nicht in Odins Kopf gucken konntest, kannst du so eine Behauptung auch durch nichts belegen. Du, Sinafay und vor allem Alanna fischen noch sehr viel tiefer im Scheißebecken als seine erhabene Shubheit - und ihr merkt es nicht einmal, das ist ja das Kuriose.
Serena schrieb:
Denn Beleidigungen, Halbwahrheiten und Verleumdungen haben in einer solchen Diskussion nichts verloren, egal wie heiß diese auch werden mag.
Halbwahrheiten oder Verleumdungen habe ich nie geschrieben - ganz im Gegensatz zu zwei Dämchen, die mir ein sexuelles Problem mit starken Frauen andichten wollten ...
Serena schrieb:
Also schreibe hier bitte nichts von Willkür der Mods, es gab wegen Shub genug beschwerden, da wird es Zeit, dass da einer eingreift.
Verwechsle nicht Anlass mit Grund. Der Anlass der beschwerde bin ich, der Grund ist die Dummheit der Leute, die sich über mich beschweren.

Serena schrieb:
BtT: Warum braucht es in einer Phantasiewelt bitte eine Daseinsberechtigung für irgend etwas?
In einer Fantasywelt braucht es eine Daseinsberechtigung für alles. Du fragst dich, weswegen? Weil sie konstruiert ist. Wenn man etwas in diese Welt setzt, verfolgt man damit ein bestimmtes Ziel. Die Setzung muss für das Spiel und die Welt Sinn ergeben. Eierlis tun das nicht; Hexen der Variante 2 auch nicht.
 
AW: Eigeborene Hexe

Die Waffenprivilegien sind alles andere als zweischneidig, sondern nutzbare Privilegien und hinsichtlich Kleidung gibt es keine Privilegien, sondern eine Ordnung nach Codex Albyricus und das ist etwas vollkommen anderes, wobei nicht mal die von allen Akademien beachtet wird (wie o.g. Bannakademie Fasar beispielsweise).
Aber wie gesagt magst du noch immer gern ein Beispiel aufzeigen, in dem deutlich wird, inwiefern sich die Hexe entfalten könnte, was einem Magus definitiv verwehrt wäre. Interessieren würde es mich und vielleicht gibt es da auch was.

Jaja. Ich weiß gar nicht warum unser letzter Magier so aufgeregt war, als Besagter mal wieder in Kuslik Downtown undercover ermittelten musste und die Polente eine Razzia in dem Fischrestaurant machte. Ach so ja, das lag bestimmt daran, das sein „Gildenmagier“ zu Hause geblieben war…

Das ist schon klar mit dem Codex. Es hilft dir trotzdem nicht bei deiner Argumentation. Denn ich schrieb von Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Und allgemeine Konzeptvielfalt hilft da leider nun mal auch nicht.
Ist übrigens schön, dass du in dem Zusammenhang bereits ein erstes oberflächliches Beispiel ansprichst. Ich sehe das doch richtig, das die Fasarer Bannmagier, für so ein wenig Freiheit bei der Kleidungswahl und im Anbringen ihres Siegels, gleich auf die Schwarze Liste ihrer Zunft mit „Gesucht“ kommen oder ?
Und Moment einmal, es ist doch glaube ich so, das fast alle Gildenmagier mit Regelnachteilen gesegnet werden, die Freiheit- und Entwicklungsfördernd sind, also wie z.B. Verpflichtungen, Prinzipientreue, Schulden, Gesucht, Randgruppe, diverse gesellschaftliche Unfähigkeiten, Weltfremdheiten. Muss bestimmt ein Druckfehler sein.
Und es ist bestimmt auch so, das die inneraventurischen, gesellschaftlichen Vorstellungen, von einem Gildenmagier und die damit verbunden „nur Privilegien schaffenden und absolut Auflagenfreien“ Abhandlungen wie der genannte Codex einen Gildenmagier absolut nicht einengen. Und nun musst du mir das noch mal erklären, warum der Spieler eines Gildenmagiers mehr Entwicklungsoptionen hat, als eine durchschnittliche Hexe, und zwar ohne das die beiden ihr generelles Rollenkonzept, also den Gildenmagier und die Hexe aufgeben. Das versteh ich nämlich nicht.

Oh, doch. Mit Sicherheit ist da eine ganze Menge Wissen entstanden. Und wieder verloren gegangen. Der entscheidende Punkt ist eben der, dass die meisten Hexen - wie auch die Druiden - ihrer Meinung nach wichtiges Wissen sammeln, aber nicht niederschreiben und zudem weniger Organisation aufweisen wie die Magiergilden, die den Gildenzugehörigen beispielsweise Bibliotheksnutzung zusichern. Eine Hexe muss zu dem Zweck schon die betreffende Hexe finden im Sinne eines Lehrmeisters und das ist eben IMMER schwieriger, umständlicher und vom Wissensumfang her reduzierter, als wenn man aus zahlreichen, sorgsam gehüteten Lehrwerken lernen kann, die zudem in vielfacher Auflage existent sind.
Die "einige Jährchen Erfahrung im Erkennen und im Interpretieren von Phänomen der DSA Welt" mögen rudimentär vorhanden sein, aber es ist weder Teil der hexischen Motivation, sich möglichst viel Wissen in großem Umfange anzueignen (diejenigen der Schwesternschaft des Wissens ausgenommen), noch wäre es irgendwie vergleichbar mit denen, die seit Ewigkeiten alle noch so kleine magische Ereignisse dokumentieren und analysieren.
Darüber hinaus gehört der klassische Gildenmagier zur größten Gruppe der Magieanwender nach den Magiedilletanten und den Scharlatanen, während die größte Schwesternschaft von 7 Schwesternschaften insgesamt gerade mal 500 Mitglieder aventurienweit zählt und danach folgt die nächste mit 100. Danach geht es rapide herunter. Solche Kleingruppen haben personell schon einfach schlechtere Möglichkeiten, möglichst viel Wissen von allem Relevanten anzuhorten (was viele nicht mal wirklich wollen) als die Gildenmagier, die in allen größeren Städten mindestens eine Akademie stehen haben.

Ja, das ist ja alles richtig. Aber warum ist die satuarische Magietheorie die eine Hexe benutzt deshalb weniger hoch entwickelt als jene gildenmagische eines Gildenmagier ? Ich gebe ja zu das „Magier“ vielleicht im Laufe der Zeit das eine oder andere extreme Phänomen mehr beobachtet und erklärt haben, als Hexen – auch wenn ich das nicht unbedingt zu hoch bewerten will, schließlich gilt das garantiert auch umgekehrt. Es bleibt die Tatsache das die satuarische Magietheorie in ihrem paradigmalen Weltbild zweifelsfrei so oder zumindest beinah so aussagekräftig, richtig und hochentwickelt ist, wie die gildenmagische in ihrem. Der reine Umfang oder spieltechnische Wahrheiten über das Phänomen XY spielen dabei nämlich keine Rolle.

Eigeboren hat ein perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Welche akademischen Ausbildungsvorteile erlauben denn beispielsweise die kostengünstigere Steigerung eines Attirbutes? Das ist einmalig und kann kaum genug honoriert werden, aber hier ist es für einen Appel und ein Ei mitenthalten.

Vermutlich schon. Aber das haben andere auch. Wenn denn stimmt eher die Zusammenstellung nicht. Es wäre vermutlich besser gewesen zu schreiben „zusätzliche empfohlene Vorteile“, als sie da alle reinzuschmeissen. Anderseits auch die akademische Ausbildung (Magier) hat ein mehr als perfektes Preis-Leistungsverhältnis. Insbesondere vor der Kostenanpassung 4.0 nach 4.1. Wo allein der AsP Bonus die 15 Punkte fast wieder gutmachten. Und da denke ich noch nicht einmal an das Professionsgebundene Schönrechnen.
Und mal ‚ne andere Herangehensweise, wie oft wird eine Hexe von der günstigeren Charismasteigerung profitieren (wir gehen mal von einer durchschittlichen Spieler/in aus, nicht solche Min/Max. Typen die hier immer worst case unterstellt werden)? Sie spart so 50% pro Steigerung ein, oder? Und wie weit wird sie das treiben? Sie wird vermutlich bereits einen hohen Charismawert mitbringen, und vermutlich wird sie das Attribut nicht bis ans Ende treiben bzw. vermutlich erst dann wenn sie all die schönen anderen Sachen „eingekauft“ hat, wie zum Beispiel die vielen SF, die es so gibt, und die Akademiemagier ja zu 75% bekommen, oder Zaubersprüche von denen Akademiemagier ja ne Handvoll hinterher geworfen bekommen. Usw. Ich denke mal das wird sich irgendwo die Wage halten.

Und auch das mit Gesellschaftlichen Talenten ist imho nicht so schlimm, wie es sich pauschal anhört, da nahezu jede Profession das irgendwo drin hat, wenn auch als weichen Vor/Nachteil. „Hm, ihr kommt von der und der Akademie, die ist ja nun nicht so doll….“ oder auch im Weltlichen bzw. Allgemeinen über den SO und solche Sachen regelt. Allerdings ist so was in einer solch exklusiven Randgruppe schwer möglich.
Und dann ist da noch die Kleinigkeit der Überlegung, dass man wohl eigeborene Hexen nicht an sich erkennt (ich weiß nicht ob das richtig ist, stand hier jedenfalls ein paar mal), was nahe legt, das besagter Vorteil nur im Heimatzirkel der Hexe gültig ist.

Ich kann durchaus zustimmen, wenn man fordert das Eigeboren etwas besser mit entsprechendem Text zu untermauern, und den Vorteil vllt. etwas gelungener zusammenzustellen, dennoch denke ich nicht das Eigeboren, schlechtweg der einzige Appel und Ei Vorteil im Spiel sind, insbesondere wenn die hier so hoch gelobte und als Paradebeispiel so oft zitierte Gildenmagierprofessionen ihr eigenes Frühstückspaket hat.

Was im Übrigen nicht zwangsläufig heißen soll, das ich die ganzen Vorteile jetzt schlecht und unspielbar finde, es regt mich nur auf, wie einseitig hier, im Stil bester deutscher Politik, sich an „den Superausnahmen“ als Paradeargumente festgehalten wird, um Dinge Schlecht zu machen, obwohl der zu kritisierende Faden sich durch das ganze System zieht, und immer mal wieder sichtbar wird.

Dieser eine Satz ist schon alles. Damit wird die gesamte Existenz der Eigeborenen gerechtfertigt?

Und um auch noch mal drauf zurückzukommen, ich habe hier noch kein wirkliches alternatives Hexenkonzept gesehen, das über eine Variante 2 Hexenpanik und Schießpulver hinausgeht, gesehen. Nur schlecht machen ist ‚ne ganz schlechte Art, insbesondere wenn nicht wirklich überzeugen kann. Wie würdet ihr es denn besser machen?

Weiche Nachteile wiegen schon in Shadowrun keine harten Vorteile auf.

Ja und gutes und flüssiges Rollenspiel gefällt mir immer noch am Besten. Und da ist mir egal auf welche Weise das Regelwerk gef… und missbraucht wurde, denn auch harte Nachteile wiegen mitunter keine harten Vorteile auf. Und da ist die Diskussion dann meistens noch heftiger. In beiden Fällen braucht man ein wenig Verantwortungsbewusstsein und auch spielerische Phantasie um an die Sache ran zu gehen, und dann kann man auch konzeptionale weiche Nachteile wie Vorteile entsprechend gestalten und spielen. Das ist nicht das Problem des Systems sondern jener Leute die damit spielen.

Dass du tatsächlich glaubst, die einzigen, die Stimmigkeit für DSA quasi festlegen können, seien die Redakteure, zeigt deutlich, dass du nicht das geringste begriffen hast. Es geht um eine Bewertung von außen, um die Frage: "Passt das oder nicht?" und leider wurden außer Nightwinds heiliger Vielfalt (die ein Lüge ist) und dem prinzipiellen Vorhandensein von literarischen Vorlagen auch für Hexen der Variante 2 keine Argumente FÜR Eigeboren und Co. vorgebracht - und das reicht nicht.

Eigentlich haben durchaus auch genug Leute hier dokumentiert, das sie das Konzept für stimmig in ihrem DSA halten und damit Spaß im Spiel haben. Und im Übrigen gibt es auch keine Argumente gegen Eigeboren und Co. die sich nicht auf, auf persönliche Ansichten, übertriebene Auslegung dessen beziehen was nicht da ist, und versuchen Missstände an Dingen festzumachen, die ebenfalls nicht da sind, oder vielfach an anderer Stelle genauso existieren.
Es ist jetzt imho auch noch kein Argument gekommen, das mir deutlich sagt, hier „Hexe“ oder "eigeboren" halt, Konzept nicht tragbar, das muss weg, oder zumindest unglaublich gründlich überarbeitet werden.
(Aber wer Thorwaler schon so generell ablehnt, weiß vermutlich auch nichts mit Spaß im Spiel anzufangen….)

Weil es (noch) nirgendwo steht und wie weiter oben mehrfach geschrieben wird der inneraventurische Kontext der Eigeborenen erst dann plausibel, wenn auch nur ein Hauch der Welt mal auf die Existenz dieser Über-Hexen reagieren würde und die Eigeborenen selbst eine gewisse Rolle übernehmen müssten/sollten, die den Spieler in seiner Spielweise beeinflusst. Stattdessen wird nur gesagt, dass einige Menschen Eigeborene als besonders gefährlich einstufen, OHNE dass man Eigeborene irgendwie sicher identifizieren könnte und zum anderen streben sie machtvolle Positionen innerhalb der hexischen Gemeinschaft an. Wie viele andere Hexen auch, wenn sie möchten, aber Eigeborene bekommen ja per se schon mehr Achtung und Respekt entgegengebracht, was die Chance bei weitem erhöht. Fällt was auf?
1000 Erleichterungen und Verbesserungen ohne sonst so mühevoll konstruiertem Hintergrund und ohne eine winzige Vorgabe, sei sie auch noch so rollenspielerisch unwichtig

Dem kann ich in einer gewissen Art zustimmen. Mir hätte schon ein wenig mehr Text dazu auch besser gefallen. Weniger Arbeit und mehr Lesevergnügen und so. Andererseits, kann ich jetzt meinen eigene Ideen daran verwirklichen. Und für jene die immer wieder so sehr nach HARTEN Nachteilen und Konzeptauflagen schreien: Lasst es mich mal anderes herum probieren. Muss man wirklich alles aufschreiben was einem ausbaufähigen Konzept wie einer eigeborenen Hexe alles Schlechtes widerfahren kann, damit auch jeder Powergamer im Vornherein kalkulieren kann, wie er mit diesen Situationen umgehen wird. Bitte schön, ihr könnt den Ball behalten.

Deine peinliche Aussage, man möge die Phantasie bemühen, ist noch eine Stufe drunter, beinhaltet sie doch nichts weiter als den Vorwurf, man sei nur zu piefig, was damit anfangen zu können. Wenn ich beleidigend werde, dann wenigstens gut sichtbar. DU hast spätestens hier gezeigt, dass du das Problem nicht begriffen hast und den Fehler vieler Dummbeutel gerne nachahmst, nämlich ohnen Ahnung die Klappe aufzureißen

Zu viel Ahnung von zu vielen Dingen. Wie war das mit den Steinen und dem Glashaus ?

Und noch immer kein einziges Wort, wie du das Hexenkonzept durch ein anderes inspirierendes, allgemein begeisterndes Konzept ersetzen oder verbessern würdest, so das die DSA Welt nicht noch kleiner wird. Achso, ich vergaß du streichst und ignorierst ja nur.

In einer Fantasywelt braucht es eine Daseinsberechtigung für alles. Du fragst dich, weswegen? Weil sie konstruiert ist. Wenn man etwas in diese Welt setzt, verfolgt man damit ein bestimmtes Ziel. Die Setzung muss für das Spiel und die Welt Sinn ergeben. Eierlis tun das nicht; Hexen der Variante 2 auch nicht.

In einer Fantasywelt braucht alles eine Daseinsberechtigung ? Mir (und meinen Mitspielern) hat es immer gereicht unter Vermeidung offensichtlicher Widersprüche und Ungereimtheiten, das machen zu können was uns gefällt. Dementsprechend müssen zumindest die EG Hexen wohl doch noch nicht so schlimm sein. Und „Hexen der Variante 2“ sind mir noch nicht begegnet bei DSA, deshalb zweifele ich ihre Existenz mal an.
Hm, dann bin ich wohl doch noch kein RPG Fanatiker.

Und sagt mal denkt ihr wirklich darüber nach, wie „das“ mit den DSA Göttern so funktioniert, und ob das Sinn macht? Bitte schön, ich brauch so eine Überlegung nicht. Meine Runde braucht es auch nicht. Göttern folgen keinen Regeln. Schon gar nicht solche, die auf solche zurückgehen, welche vor den Göttern da waren, die eigentlich Regeln befolgen. Und die SCs schon gar nicht. ZOSCH ! Blitz von oben. Ende. Wäre ja noch schöner.

Und mal auf die Sache mit dem Leich zu kommen .... da schlüpfen doch dann tausende eigeborene Hexen oder ? Fressen die sich dann gegenseitig auf ? :nixwissen:

Grüße und GN8
Majestic-X
 
AW: Eigeborene Hexe

Jaja. Ich weiß gar nicht warum unser letzter Magier so aufgeregt war, als Besagter mal wieder in Kuslik Downtown undercover ermittelten musste und die Polente eine Razzia in dem Fischrestaurant machte. Ach so ja, das lag bestimmt daran, das sein „Gildenmagier“ zu Hause geblieben war…

...o.k.... sicher, dass ihr überhaupt DSA spielt?

Und allgemeine Konzeptvielfalt hilft da leider nun mal auch nicht.

Wie bitte?
Wäre es leichter, wenn einige Konzepte weniger gestattet wären hinsichtlich der möglichen Verwirklichung?


Ist übrigens schön, dass du in dem Zusammenhang bereits ein erstes oberflächliches Beispiel ansprichst. Ich sehe das doch richtig, das die Fasarer Bannmagier, für so ein wenig Freiheit bei der Kleidungswahl und im Anbringen ihres Siegels, gleich auf die Schwarze Liste ihrer Zunft mit „Gesucht“ kommen oder ?

Korrekt. Und?
Ich habe nie behauptet, dass man auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann. Entweder man versucht es ehrbar oder eben nicht.
Die Kleiderordnung, gegen die verstoßen wird, wird zudem lasch geahndet, wie man im Kapitel über die Gerichtsbarkeit herausfinden kann.
Da ist eine Hexe, die in der Öffentlichkeit vor Zeugen zaubert, definitiv gefährdeter...

Und Moment einmal, es ist doch glaube ich so, das fast alle Gildenmagier mit Regelnachteilen gesegnet werden, die Freiheit- und Entwicklungsfördernd sind, also wie z.B. Verpflichtungen, Prinzipientreue, Schulden, Gesucht, Randgruppe, diverse gesellschaftliche Unfähigkeiten, Weltfremdheiten. Muss bestimmt ein Druckfehler sein.

Und die kommen alle bei jedem Magier vor?
Vielfalt war das Stichwort.
Auch da kann man sich das Passendste heraussuchen. Und wo Nachteile wie Schulden beispielsweise bisher an irgendeiner Entfaltung im Wege waren, möchte ich gerne mal gesehen haben.
Du schmeißt gerade verzweifelt alles ins Feld, kann das? :rolleyes:

Und es ist bestimmt auch so, das die inneraventurischen, gesellschaftlichen Vorstellungen, von einem Gildenmagier und die damit verbunden „nur Privilegien schaffenden und absolut Auflagenfreien“ Abhandlungen wie der genannte Codex einen Gildenmagier absolut nicht einengen. Und nun musst du mir das noch mal erklären, warum der Spieler eines Gildenmagiers mehr Entwicklungsoptionen hat, als eine durchschnittliche Hexe, und zwar ohne das die beiden ihr generelles Rollenkonzept, also den Gildenmagier und die Hexe aufgeben. Das versteh ich nämlich nicht.

Aiii... der letzte Satz spricht Bände.
Privilegien und Codex hast du nun in einen Zusammenhang gesetzt, den ich in meinem von dir sogar zitierten Teil deutlich voneinander trennte.
Habe ich nicht geschrieben, dass es bezüglich der Kleidung eine Ordnung und kein Privileg gibt?
Zumal mich interessieren würde, welches generelle Rollenkonzept eines "typischen Gildenmagiers (TM)" dir wohl vorschwebt, das man nicht aufgeben dürfte, denn mit Sicherheit vermagst du keines aufzustellen, das ohnehin von der einen oder anderen Akademie bzw. Lehrmeister so nicht erfüllt wird.
Oder würdest du den Gildenmagus dann so streng definieren, dass ohnehin die Hälfte der Akademien nicht ins Schema passten, um danach leichter gegen das strikte und nicht entfaltungsfreudige Bild des Gildenmagiers wettern zu können?

Aber abgesehen davon, was könnte ein Magier erreichen, was einer Hexe verwehrt wäre?
Wie wäre es beispielsweise mit dem Eintritt ins Heer mit entsprechender Besoldung eines Spezialisten und der Erlaubnis, offen seine Magie anzuwenden und dabei rechtlich geschützt zu sein? (Bethana, Gareth, Andergast)
Wie wäre es generell mit einem Leben zur See, sei es als Pirat, Kauffahrer oder Abenteurer, oder wollte die Hexe auf ewig mit Erschwernissen zaubern müssen wegen mangelnden Bodenkontakts?
Wie wäre es mit irgendeinem Leben fernab jeglicher menschlicher Zivilisation (unter Elfen beispielsweise), wo die Hexe doch zwecks Ausbildung ihrer magischen Fähigkeiten und Flüche andere Hexen benötigt und der Magus Bücher mitnehmen kann?
Wie wäre es mit dem Eröffnen einer magischen Schule, ergo als privater Lehrmeister tätig zu werden oder als magischer Berater eines Potentaten? Als Thaumaturg oder Analyst wäre es ebenso denkbar. Schon allein dadurch, dass Hexen Analys und Arcanovi nur unter großen Schwierigkeiten (und nicht zu Beginn) und Gardianum sowie Destructibo gar nicht bekommen können, sind etliche magische Professionsarten den Hexen bereits verwehrt.
Dazu käme noch, wie viel davon der Vertraute mitmachen könnte... und wollte. Denn wir erinnern uns ja, dass Vertraute nicht die Diener der Hexen sind und durchaus Wünsche äußern.

Es ist schlichtweg irrsinnig anzunehmen, dass bei der konzeptionellen Vielfalt der Gildenmagier, die diejenige der Hexen bei weitem übersteigt, weniger Entfaltungsmöglichkeiten als für Hexen gegeben wären.

Ja, das ist ja alles richtig. Aber warum ist die satuarische Magietheorie die eine Hexe benutzt deshalb weniger hoch entwickelt als jene gildenmagische eines Gildenmagier ? Ich gebe ja zu das „Magier“ vielleicht im Laufe der Zeit das eine oder andere extreme Phänomen mehr beobachtet und erklärt haben, als Hexen – auch wenn ich das nicht unbedingt zu hoch bewerten will, schließlich gilt das garantiert auch umgekehrt. Es bleibt die Tatsache das die satuarische Magietheorie in ihrem paradigmalen Weltbild zweifelsfrei so oder zumindest beinah so aussagekräftig, richtig und hochentwickelt ist, wie die gildenmagische in ihrem. Der reine Umfang oder spieltechnische Wahrheiten über das Phänomen XY spielen dabei nämlich keine Rolle.

Wieso sollten Hexen denn nach Perfektion in Magietheorie streben? Sind sie die Forscher, die wissensdurstig alles analysieren, verstehen wollen und dann für die Ewigkeit an künftige Generationen weitergeben möchten?
Es liegt doch gar nicht in ihrer Motivation, den Magiern in diesem Gebiet Konkurrenz zu bieten. Wieso sollte es dann also im Laufe der Zeit ganz von allein dennoch geschehen sein, wenn man sich nicht mal darum bemühte?
Dass sie in Magietheorie den Gildenmagiern unterlegen sein müssen, ist sowohl rational nachzuvollziehen wie wertetechnisch am System erkenntlich.

Wo allein der AsP Bonus die 15 Punkte fast wieder gutmachten. Und da denke ich noch nicht einmal an das Professionsgebundene Schönrechnen.

Prinzipiell ist die Akademische Ausbildung (Magier) 25 GP teuer und somit noch 5 GP teurer als Eigeboren. Aber abgesehen davon kostet 1 ASP nur mehr 1 GP, womit der Wert der ASP an sich nicht mehr so groß ist wie er mal war.

Und mal ‚ne andere Herangehensweise, wie oft wird eine Hexe von der günstigeren Charismasteigerung profitieren (wir gehen mal von einer durchschittlichen Spieler/in aus, nicht solche Min/Max. Typen die hier immer worst case unterstellt werden)? Sie spart so 50% pro Steigerung ein, oder? Und wie weit wird sie das treiben? Sie wird vermutlich bereits einen hohen Charismawert mitbringen, und vermutlich wird sie das Attribut nicht bis ans Ende treiben bzw. vermutlich erst dann wenn sie all die schönen anderen Sachen „eingekauft“ hat, wie zum Beispiel die vielen SF, die es so gibt, und die Akademiemagier ja zu 75% bekommen, oder Zaubersprüche von denen Akademiemagier ja ne Handvoll hinterher geworfen bekommen. Usw. Ich denke mal das wird sich irgendwo die Wage halten.

Das sind pro Steigerung des CH gute 200 AP und werden noch mehr. Da muss der Magus schon 1000 AP in magische SF gesteckt haben. Selbst bei nur einem einzigen Punkt CH, den sich die Hexe kauft, müsste der Magus schon gut was investieren, aber sofern sie gar 2 oder 3 Punkte in ihrem Heldenleben kaufen sollte, käme der Magus kaum mit. Dafür bekommt sie ihre Flüche auch noch günstiger.
Aber es stimmt natürlich, dass sie wenig Nutzen aus dem Vorteil der kostengünstigeren CH-Steigerung ziehen würde, wenn sie ihn nicht oder nur wenig nutzte. Das macht ihn jedoch nicht weniger gut.

Die gildenmagische, akademische Ausbildung im Vergleich ist definitiv gut. Ohne Zweifel.
Aber sie bringt auch Nachteile mit sich wie zum Beispiel jene, die bei den Akademien dabei sind in verschiedenartig(!) aussehenden Nachteilspaketen.

Und auch das mit Gesellschaftlichen Talenten ist imho nicht so schlimm, wie es sich pauschal anhört, da nahezu jede Profession das irgendwo drin hat, wenn auch als weichen Vor/Nachteil. „Hm, ihr kommt von der und der Akademie, die ist ja nun nicht so doll….“ oder auch im Weltlichen bzw. Allgemeinen über den SO und solche Sachen regelt. Allerdings ist so was in einer solch exklusiven Randgruppe schwer möglich.
Und dann ist da noch die Kleinigkeit der Überlegung, dass man wohl eigeborene Hexen nicht an sich erkennt (ich weiß nicht ob das richtig ist, stand hier jedenfalls ein paar mal), was nahe legt, das besagter Vorteil nur im Heimatzirkel der Hexe gültig ist.

Wie gut der Austausch unter den Hexenzirkeln ist und wie sehr bekannt ist, wie viele und dass überhaupt Eigeborene in den jeweiligen Hexenzirkeln sind, wüsste ich nirgends nachzulesen, was bestenfalls wieder unterstreicht, dass man sich wenig Mühe mit Eigeborenen gegeben hat.
Aber dennoch ist die magische Karriere einer Hexe durchaus auf ihre Schwesternschaft beschränkt und wenn gerade dort von Anfang an und für alle Zeit selbige Schwester einen Bonus auf alle Versuche der Interaktion mit ihren Schwestern bekommt, ist das leider wenig mehr als die Verwirklichung eines feuchten Traums des Besserseins-als-die-anderen.
Zumal ich weiter oben davon sprach, ob und wie Außenstehende Möglichkeiten zur Erkenntnis einer Eigeborenen haben. Ob und welche Möglichkeiten Hexen selbst haben, erfahren wir erst gar nicht, weil die Informationen schlichtweg zu dürftig sind.
Aber eine Hexe, die über 50 Jahre alt ist und Kontakt mit Mitschwestern pflegt und dennoch wie 25-30 Jahre alt aussieht, dürfte wenig Überzeugungskraft gebrauchen, auch Schwestern anderer Zirkel davon zu überzeugen, dass sie eine Eigeborene ist. Und damit wäre auch dort der Einfluss unabhängig von anderen Faktoren erhöht.

Ich kann durchaus zustimmen, wenn man fordert das Eigeboren etwas besser mit entsprechendem Text zu untermauern, und den Vorteil vllt. etwas gelungener zusammenzustellen, dennoch denke ich nicht das Eigeboren, schlechtweg der einzige Appel und Ei Vorteil im Spiel sind, insbesondere wenn die hier so hoch gelobte und als Paradebeispiel so oft zitierte Gildenmagierprofessionen ihr eigenes Frühstückspaket hat.

Das hat auch keiner gesagt. Sondern dass Eigeborene einfach nur einige Vorteile bekommen, ohne dass sie damit irgendwie besser in den Hintergrund passen würden oder in der Spielpraxis anderweitig besonders mit dem aventurischen Hintergrund verknüpft wären als gewöhnliche Hexen usw. usf.
Eigeboren ist nicht der beste Vorteil, den es gibt, aber es ist einer der am schlechtesten ausgearbeiteten.

Und um auch noch mal drauf zurückzukommen, ich habe hier noch kein wirkliches alternatives Hexenkonzept gesehen, das über eine Variante 2 Hexenpanik und Schießpulver hinausgeht, gesehen. Nur schlecht machen ist ‚ne ganz schlechte Art, insbesondere wenn nicht wirklich überzeugen kann. Wie würdet ihr es denn besser machen?

Dann müsstest du einfach noch mal meine Posts lesen.
Ich habe mehrere Beispiele angegeben, wie man Eigeborene besser in den aventurischen Kontext einfügen könnte.

Ehrlich gesagt wäre es immerhin schon etwas, wenn es zu dieser Art Hexen überhaupt ein sinnvolles und ausgearbeitetes Konzept geben würde.

Eigentlich haben durchaus auch genug Leute hier dokumentiert, das sie das Konzept für stimmig in ihrem DSA halten und damit Spaß im Spiel haben. Und im Übrigen gibt es auch keine Argumente gegen Eigeboren und Co. die sich nicht auf, auf persönliche Ansichten, übertriebene Auslegung dessen beziehen was nicht da ist, und versuchen Missstände an Dingen festzumachen, die ebenfalls nicht da sind, oder vielfach an anderer Stelle genauso existieren.
Es ist jetzt imho auch noch kein Argument gekommen, das mir deutlich sagt, hier „Hexe“ oder "eigeboren" halt, Konzept nicht tragbar, das muss weg, oder zumindest unglaublich gründlich überarbeitet werden.
(Aber wer Thorwaler schon so generell ablehnt, weiß vermutlich auch nichts mit Spaß im Spiel anzufangen….)

Also weil es Macken an einer Stelle gibt, sollte man welche an anderen nicht ansprechen oder gar zu bereinigen versuchen? ?(
Und du würdest also nicht mal zustimmen, dass man das Konzept der Eigeborenen unglaublich gründlich überarbeiten müsste? Welches Konzept einer Eigeborenen existiert denn konkret und wie wirkt es sich auf das Spiel eines solchen Charakters aus?

Andererseits, kann ich jetzt meinen eigene Ideen daran verwirklichen. Und für jene die immer wieder so sehr nach HARTEN Nachteilen und Konzeptauflagen schreien: Lasst es mich mal anderes herum probieren. Muss man wirklich alles aufschreiben was einem ausbaufähigen Konzept wie einer eigeborenen Hexe alles Schlechtes widerfahren kann, damit auch jeder Powergamer im Vornherein kalkulieren kann, wie er mit diesen Situationen umgehen wird. Bitte schön, ihr könnt den Ball behalten.

Genau! Jeder weitere Satz zur erhöhten Integrität der Eigeborenen hätte eh nur Powergamern gedient, denn eigentlich sind sie schon ausreichend en detail erfasst worden... :rolleyes:
Schwächen eines Systems als Möglichkeit der kreativen Entfaltung darstellen zu wollen ist so ungefähr die letzte Bastion an Argumenten, die noch vor der "Ich-will-das-aber"-Trotzburg steht.
Die Möglichkeit etwas zu modifizieren hat man immer, sagt aber nichts über die Qualität der offiziell herausgebrachten Systeme aus.
Du kannst die Zwangskreativitätskeule gern irgendwo ausprobieren, wo man sie noch nicht kennt.

In einer Fantasywelt braucht alles eine Daseinsberechtigung ?

Und das ist der offizielle Weg von DSA und deswegen erübrigt sich nicht so eine Diskussion wie diese hier. Wenn ihr in eure Welt alles hineinklatschen konntet, ohne dass es mit der übrigen Welt verbunden war und ohne Hintergrundgeschichte o.ä., dann ist das durchaus noch immer eine Variante des Spiels, die sicherlich auch Spaß machen kann, hat aber eher mit DSA der ersten Stunde zu tun und ist längst Teil einer begrabenen Vergangenheit. Übrigens wüsste ich kaum ein bekanntes(!) Fantasysystem (abstruse, selbstgedruckte RPG´s mit Auflage <10 Stck. gibt es immer!), in der man auf innerweltliche Plausibilität verzichtet.

Mir (und meinen Mitspielern) hat es immer gereicht unter Vermeidung offensichtlicher Widersprüche und Ungereimtheiten, das machen zu können was uns gefällt. Dementsprechend müssen zumindest die EG Hexen wohl doch noch nicht so schlimm sein.

Offensichtliche Widersprüche und Ungereimtheiten vielleicht nicht, aber was war mit mangelnder bis nicht existenter Ausgestaltung?
Wenn euch das auch egal ist/war, wäre der Spaß an einer Eigeborenen wenig überraschend.

Eigeborene sind nicht weniger absurd, als würde jemand beispielsweise einen Halbdämon spielen wollen. Was ist das? Die Hälfte Mensch und die Hälfte Dämon. Hat er Nachteile in Tempeln wegen seiner dämonischen Natur? Iwooo... deswegen hat er ja seinen menschlichen Anteil. Dafür hat er aber eine Reihe an Vorteilen bekommen. Achja, und es gibt ihn, weil seine Mudda von einem Dämon vergewaltigt wurde und damit ist der Zögling nun ein Kind Blakharazens, der die Seelen der von seinem Sohn ermordeten Opfer bekommt. Das ist quasi die Daseinsberechtigung des Sohnes.
Man hat eine Hintergrundgeschichte, um ihn in Aventurien zu integrieren, spieltechnische Auswirkungen erläutert, die sich rein auf Vorteile beschränken, und unterm Strich bleiben ingame nichts weiter als der klatschnasse Unterhosentraum eines pubertierenden Rollenspielers und der Grund dafür, warum DSA bei so vielen anderen Rollenspielern als Kinderspiel verschrieen ist.

Und sagt mal denkt ihr wirklich darüber nach, wie „das“ mit den DSA Göttern so funktioniert, und ob das Sinn macht? Bitte schön, ich brauch so eine Überlegung nicht. Meine Runde braucht es auch nicht. Göttern folgen keinen Regeln. Schon gar nicht solche, die auf solche zurückgehen, welche vor den Göttern da waren, die eigentlich Regeln befolgen. Und die SCs schon gar nicht. ZOSCH ! Blitz von oben. Ende. Wäre ja noch schöner.

Wenn man sich die Götterwelt bei DSA durchliest und das nicht schwer zu verstehende System dahinter begriffen hat, erkennt man recht leicht die Genialität des Ganzen, weil den Geweihten einerseits völlige Handlungsfreiheit und Interpretationsspielraum gelassen wird und andererseits die Absolutheit des Guten bei den Göttern alles andere als unzweifelhaft ist.
Aber das heißt natürlich nicht, dass man mit einem weitaus simpler gestrickten Götterbild nicht auch seine Freude haben könnte.
 
AW: Eigeborene Hexe

@Serena: Ich finde rebellische Frauen ja sehr sexy.
@Apocalypse: ich mein ich hab es jetzt hier schon ein paar mal gelesen, also verzeih mir diese Bildungslücke
und erkläre mir bitte den Terminus "passiv aggressiv".
 
AW: Eigeborene Hexe

Aber abgesehen davon, was könnte ein Magier erreichen, was einer Hexe verwehrt wäre?
Wie wäre es beispielsweise mit dem Eintritt ins Heer mit entsprechender Besoldung eines Spezialisten und der Erlaubnis, offen seine Magie anzuwenden und dabei rechtlich geschützt zu sein? (Bethana, Gareth, Andergast)
Wie wäre es generell mit einem Leben zur See, sei es als Pirat, Kauffahrer oder Abenteurer, oder wollte die Hexe auf ewig mit Erschwernissen zaubern müssen wegen mangelnden Bodenkontakts?
Wie wäre es mit irgendeinem Leben fernab jeglicher menschlicher Zivilisation (unter Elfen beispielsweise), wo die Hexe doch zwecks Ausbildung ihrer magischen Fähigkeiten und Flüche andere Hexen benötigt und der Magus Bücher mitnehmen kann?
Wie wäre es mit dem Eröffnen einer magischen Schule, ergo als privater Lehrmeister tätig zu werden oder als magischer Berater eines Potentaten? Als Thaumaturg oder Analyst wäre es ebenso denkbar. Schon allein dadurch, dass Hexen Analys und Arcanovi nur unter großen Schwierigkeiten (und nicht zu Beginn) und Gardianum sowie Destructibo gar nicht bekommen können, sind etliche magische Professionsarten den Hexen bereits verwehrt.
Dazu käme noch, wie viel davon der Vertraute mitmachen könnte... und wollte. Denn wir erinnern uns ja, dass Vertraute nicht die Diener der Hexen sind und durchaus Wünsche äußern.

Ja, ich gebe Dir da recht, es gibt eine Menge Facetten beim Gildenmagus, die man ausspielen kann. Aber nichtsdestotrotz haben die alle etwas gemeinsam. Sie zaubern mit mathematischen, rationalen Grundsätzen.
Und Hexen decken das emotionale, irrationale Spektrum ab, ebenfalls mit vielen Facetten. Ist doch gut, oder ?

Es ist schlichtweg irrsinnig anzunehmen, dass bei der konzeptionellen Vielfalt der Gildenmagier, die diejenige der Hexen bei weitem übersteigt, weniger Entfaltungsmöglichkeiten als für Hexen gegeben wären.

Ich denke auch nicht unbedingt, das Gildemagier weniger Möglichkeiten haben, nur eben andere. Hexen decken ein ganz anderes Spektrum ab, haben eine ganz andere Nähe zum Volk, zum Menschen.


Wieso sollten Hexen denn nach Perfektion in Magietheorie streben? Sind sie die Forscher, die wissensdurstig alles analysieren, verstehen wollen und dann für die Ewigkeit an künftige Generationen weitergeben möchten?
Es liegt doch gar nicht in ihrer Motivation, den Magiern in diesem Gebiet Konkurrenz zu bieten. Wieso sollte es dann also im Laufe der Zeit ganz von allein dennoch geschehen sein, wenn man sich nicht mal darum bemühte?
Dass sie in Magietheorie den Gildenmagiern unterlegen sein müssen, ist sowohl rational nachzuvollziehen wie wertetechnisch am System erkenntlich.

Ich weiss nicht, ob Du da Magietheorie nicht zu eng fasst oder ich einen zu weiten Begriff davon habe. Ich sehe es nicht so, das es nur die Formelsammlung des Magiers ausmacht und die Anzahl der Bücher, die er im Schrank stehen und gelesen hat, sondern eben auf der anderen Seite das eher intuitive Verständnis der Hexen für die Wirkung von Magie, von Zaubern. Wie Schelme zb. instinktiv zaubern, weil es für sie natürlich wie das atmen ist. Verstehst Du was ich meine ?
Der Magier hat einen hohen Wert in Magietheorie, weil er anhand von Formen und arkanen Zeichen einen Zauber zb. gut niederschreiben kann.

Eine Hexe weil sie den Zauber verinnerlicht hat, die Wechselwirkung zwischen Mensch und Zauber besonders gut versteht..

So in etwa stelle ich mir das vor. Das sind unterschiedliche Gebiete, die mit einer Fertigkeit abgedeckt werden.

Wie gut der Austausch unter den Hexenzirkeln ist und wie sehr bekannt ist, wie viele und dass überhaupt Eigeborene in den jeweiligen Hexenzirkeln sind, wüsste ich nirgends nachzulesen, was bestenfalls wieder unterstreicht, dass man sich wenig Mühe mit Eigeborenen gegeben hat..

Eigentlich unterstreicht es für mich eher das geheimnisvolle, was sich um Satuarias Töchter rankt und das sie eben sehr selten sind.


Aber dennoch ist die magische Karriere einer Hexe durchaus auf ihre Schwesternschaft beschränkt und wenn gerade dort von Anfang an und für alle Zeit selbige Schwester einen Bonus auf alle Versuche der Interaktion mit ihren Schwestern bekommt, ist das leider wenig mehr als die Verwirklichung eines feuchten Traums des Besserseins-als-die-anderen.

Wieso soll das auf die Schwesternschaft beschränkt sein ? Und ich sehe es auch nicht so, das die Hexen alles mögliche tun, besondere Positionen innerhalb der Schwesternschaft anzustreben, wie es ein Magier in der Akademie tut. Schwesternschaften sind viel lockerere Gruppen, da hast Du mehr Ansehen als Eigeborene, klar. Aber ich glaube nicht, das sich da alle um besondere Posten drängeln.

Zumal ich weiter oben davon sprach, ob und wie Außenstehende Möglichkeiten zur Erkenntnis einer Eigeborenen haben. Ob und welche Möglichkeiten Hexen selbst haben, erfahren wir erst gar nicht, weil die Informationen schlichtweg zu dürftig sind.

Nun, ein Tip wäre sich den Vertrauten der Hexe anzusehen. Macht es ziemlich einfach, ganz ohne Magie.

Aber eine Hexe, die über 50 Jahre alt ist und Kontakt mit Mitschwestern pflegt und dennoch wie 25-30 Jahre alt aussieht, dürfte wenig Überzeugungskraft gebrauchen, auch Schwestern anderer Zirkel davon zu überzeugen, dass sie eine Eigeborene ist. Und damit wäre auch dort der Einfluss unabhängig von anderen Faktoren erhöht.
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Jain. Ich glaube Du hast eine ganz andere Vorstellung von Eigeborenen als ich.
Du siehst den Regelteil, das sie mehr Einfluss haben und ganz tolle Positionen ergattern können, dickes Haus, dickes Auto, dicke Yacht.
So sind Hexen meiner Ansicht nach aber nicht. Ich glaube einfach, das eine eigeborene als von Satuaria gesegnet angesehen wird und zuvorkommend behandelt wird innerhalb von Hexengruppen. Thats it. Mehr nicht.


Das hat auch keiner gesagt. Sondern dass Eigeborene einfach nur einige Vorteile bekommen, ohne dass sie damit irgendwie besser in den Hintergrund passen würden oder in der Spielpraxis anderweitig besonders mit dem aventurischen Hintergrund verknüpft wären als gewöhnliche Hexen usw. usf.
Eigeboren ist nicht der beste Vorteil, den es gibt, aber es ist einer der am schlechtesten ausgearbeiteten..

Dem letzten Satz stimme ich nicht zu. Aber es ist schon richtig, das bis auf die vielen GP, die der Vorteil kostet, hat er keine Nachteile.

Aber sag mir mal, welche Nachteile Schlangenmensch hat ? Ich meine, Du bekommst Boni auf alles mögliche, hast aber keine Nachteile. Oder eidetisches Gedächtnis ?

Das ist so die Sache mit Vorteilen. Die müssen nicht immer Nachteile haben.

Für mich sind die Auserwählte der Göttin und haben eine Bestimmung, die bei der frisch gebackenen/geschlüpften Junghexe noch gar nicht klar ist. Ich finde es aber komisch, das so dezidiert nachzuhaken, wo andere Dinge lapidar abgewunken und geschluckt werden.

Ich weiss den Wortlaut nicht auswendig, aber da war doch etwas von Sammeln für Satuaria, oder nicht ?


Also weil es Macken an einer Stelle gibt, sollte man welche an anderen nicht ansprechen oder gar zu bereinigen versuchen? ?(
Und du würdest also nicht mal zustimmen, dass man das Konzept der Eigeborenen unglaublich gründlich überarbeiten müsste? Welches Konzept einer Eigeborenen existiert denn konkret und wie wirkt es sich auf das Spiel eines solchen Charakters aus?

Doch, wenn Makel bestehen, kann man die siche ansprechen und auch diskutieren.

Ich sehe nicht, das man irgendwas da unglaublich gründlich überarbeiten müsste. Klar wäre ich da auch gern mehr zu wissen, aber das ist eher Neugierde und weil mir das Geheimnisvolle, magische und von normalen Menschen abweichende sehr interessiert. Warum aus einem Ei zb ? Lässt das den Schluss zu, das die Hexen Achaz Wurzeln haben ? Manche Zauber deuten da auch drauf hin. Heisst das, die Achaz sind im prinzip auch nah an Satuaria ? solche Dinge, und kein Regelgefuchse oder ausgearbeiteter Hintergrund.
Das würde das geheimnisvolle kaputt machen.

Das Konzept das sich auf den Spieler auswirkt, ist auf der einen Seite der Respekt von Seiten der anderen Hexen, das Bewusstsein etwas nicht ganz menschliches zu sein, von Menschen die es wissen sehr sehr misstrauisch betrachtet zu werden, vielleicht von Dämonen/Borbs etc gejagt zu werden, weil Körperteile besonders magisch sind/genutzt werden können, einsam zu sein, niemandem wirklich vertrauen zu können.


Offensichtliche Widersprüche und Ungereimtheiten vielleicht nicht, aber was war mit mangelnder bis nicht existenter Ausgestaltung?

Wie oben erwähnt, ich finde das passt sehr gut so. Auch wenn ich aus Neugier gern mehr wissen würde.


Eigeborene sind nicht weniger absurd, als würde jemand beispielsweise einen Halbdämon spielen wollen. Was ist das? Die Hälfte Mensch und die Hälfte Dämon. Hat er Nachteile in Tempeln wegen seiner dämonischen Natur? Iwooo... deswegen hat er ja seinen menschlichen Anteil. Dafür hat er aber eine Reihe an Vorteilen bekommen. Achja, und es gibt ihn, weil seine Mudda von einem Dämon vergewaltigt wurde und damit ist der Zögling nun ein Kind Blakharazens, der die Seelen der von seinem Sohn ermordeten Opfer bekommt. Das ist quasi die Daseinsberechtigung des Sohnes.

Hm noch mal die Frage, wo ist der nachteil an Schlangenmensch ?

Merkst Du nicht, das Du für einen teuren Vorteil Nachteile verlangst, wo Du das nirgendwoanders tust ?
Das muss man doch voneinander trennen.

Ich finde das eine Eigeborene schon einige Nachteile (oben genannt ) im Spiel hat, die einem automatisch ins Auge fallen, wenn man sich die Spielwelt vorstellt. Die brauche ich nicht in Regel gegossen, die sind in meinen Augen immanent enthalten.
 
AW: Eigeborene Hexe

Ich weiss nicht, ob Du da Magietheorie nicht zu eng fasst oder ich einen zu weiten Begriff davon habe. Ich sehe es nicht so, das es nur die Formelsammlung des Magiers ausmacht und die Anzahl der Bücher, die er im Schrank stehen und gelesen hat, sondern eben auf der anderen Seite das eher intuitive Verständnis der Hexen für die Wirkung von Magie, von Zaubern. Wie Schelme zb. instinktiv zaubern, weil es für sie natürlich wie das atmen ist. Verstehst Du was ich meine ?
Der Magier hat einen hohen Wert in Magietheorie, weil er anhand von Formen und arkanen Zeichen einen Zauber zb. gut niederschreiben kann.

Eine Hexe weil sie den Zauber verinnerlicht hat, die Wechselwirkung zwischen Mensch und Zauber besonders gut versteht..

So in etwa stelle ich mir das vor. Das sind unterschiedliche Gebiete, die mit einer Fertigkeit abgedeckt werden.
Ich würde das was du dem Schelm oder Hexe zubilligst nicht 'Theorie' nennen.
Es ist ja, wie du sagst, 'intuitiv' und 'instinktiv' und das ist eben Theorie NICHT.
Ein Beispiel:
Jemand studiere English und spricht auch noch zwei andere SPrachen. Er kann in der Regel wenn er eine SPrache für 3 Monate gesprochen hat und täglich damit Kontakt hatte, verstehen.
Das geschieht bei ihm aber intuitiv. Er könnte niemand die Grammatik erklären, keine Satzbauregeln erklären, etc.
Er kann die Sprache sprechen, so wie die Hexen zaubern können. Die linguistische Komponente, also die Sprachtheorie zu erklären, würde ihn aber überfordern.
 
AW: Eigeborene Hexe

Ich würde das was du dem Schelm oder Hexe zubilligst nicht 'Theorie' nennen.
Es ist ja, wie du sagst, 'intuitiv' und 'instinktiv' und das ist eben Theorie NICHT.
Ein Beispiel:
Jemand studiere English und spricht auch noch zwei andere SPrachen. Er kann in der Regel wenn er eine SPrache für 3 Monate gesprochen hat und täglich damit Kontakt hatte, verstehen.
Das geschieht bei ihm aber intuitiv. Er könnte niemand die Grammatik erklären, keine Satzbauregeln erklären, etc.
Er kann die Sprache sprechen, so wie die Hexen zaubern können. Die linguistische Komponente, also die Sprachtheorie zu erklären, würde ihn aber überfordern.

Gutes Beispiel.

Ich würde dann sagen, das derjenige nicht niederschreiben kann, wie die Grammatik sein soll, sie aber intuitiv beherrscht. Und das eben jemandem, der ebenso an Sprachen herangeht, auch so erklären kann, das dieser es versteht. Er kann erklären, auf welchen Prinzipien oder Analogien die Sprache/Zauberei beruht. Das wäre eben eher die Magietheorie, die ich bei Hexen sehe.

Wenn man das nur auf die von mir schon erwähnte Formel/Buchsammlung beschränkt, ist es sicher nur eine Akademie sache.
 
AW: Eigeborene Hexe

Ich würde dann sagen, das derjenige nicht niederschreiben kann, wie die Grammatik sein soll, sie aber intuitiv beherrscht.
Genau, das ist eben die Grammatikfähigkeit der meisten Muttersprachler.
Und das eben jemandem, der ebenso an Sprachen herangeht, auch so erklären kann, das dieser es versteht.
Das eben, zumindest in der wahren Welt, fast nie. Sprache ist ohne (bewusstes) Wissen um die Gramatik zu benutzen. Wenn man aber Sachen übertragen oder erklären soll (warum ist es hier so und da nicht) reicht Intuition oder Instinkt nicht mehr. Man braucht Wissen.

Er kann erklären, auf welchen Prinzipien oder Analogien die Sprache/Zauberei beruht.
Auch das ist etwas was die meisten Muttersprachler nicht können.

Das wäre eben eher die Magietheorie, die ich bei Hexen sehe.
Nur ist das eben keine wissenschaftliche THeorie wie die die Magier benutzen, sonder bestenfalls eine Alltagstheorie (wenn es tatsächlich eine THeorie ist).
Ein wesentlicher Bestandteil für Theorien ist eben das Forschen und die Empirik. Und da, da waren sich ja auch alle einig, wenn ich das richtig sehe, hängen die Hexen eben zurück. Sie forschen nicht, sie machen.


Wenn man das nur auf die von mir schon erwähnte Formel/Buchsammlung beschränkt, ist es sicher nur eine Akademie sache.
Ich würde nicht so sehr auf die Formeln oder Bücher pochen, sondern auf eine verlässliche Wissenweitergabe und Tradierung. Und da sind die Hexen und Druiden wegen ihrer geringeren Zahl und nicht-schriftlichen Tradition im Nachteil.
Man kann sogar weitergehen:
Sie werden nie über das hinauskommen was man in einem Menschenleben selber lernen könnte, während die Gildenmagier eben schon auf Grundlagenforschung zurückgreifen können.
 
AW: Eigeborene Hexe

Genau, das ist eben die Grammatikfähigkeit der meisten Muttersprachler.

Das eben, zumindest in der wahren Welt, fast nie. Sprache ist ohne (bewusstes) Wissen um die Gramatik zu benutzen. Wenn man aber Sachen übertragen oder erklären soll (warum ist es hier so und da nicht) reicht Intuition oder Instinkt nicht mehr. Man braucht Wissen.

Hmmm. Zum Teil hast Du ganz sicher recht. Das ist die gebräuchliche Methode an Sprachen heranzugehen.

Ich habe aber immer besser alle Sprachen gelernt, wenn ich sie einfach gesprochen habe. Das was Hexen tun..sie machen. Dadurch lernen sie vieel schneller. Man entwickelt ein Gefühl für die Sprache, die Melodik und die Regeln. Ohne es theoretisch gelernt zu haben.

Oder an den Sprachen. Was meinst Du, wer lernt schneller Englisch, jemand der ein jahr in den Usa lebt ( wenn man das englisch nennt ) oder jemand, der es ein Jahr in der Schule hat ?


Auch das ist etwas was die meisten Muttersprachler nicht können.

Ich glaube nicht, das es so einfach ist. Siehe oben.


Nur ist das eben keine wissenschaftliche THeorie wie die die Magier benutzen, sonder bestenfalls eine Alltagstheorie (wenn es tatsächlich eine THeorie ist).

Richtig, deswegen sagte ich auch, Wissenschaftliche Theorie => Gildenmagier, 'intuitive Theorie' => Hexen. Intuitiv weil mir im Moment kein besserer Begriff einfallen will. Vielleicht könnte man es intuitives Verständnis nennen.

Ein wesentlicher Bestandteil für Theorien ist eben das Forschen und die Empirik. Und da, da waren sich ja auch alle einig, wenn ich das richtig sehe, hängen die Hexen eben zurück. Sie forschen nicht, sie machen.

Richtig. Und im Bereich der Akademietheorie sind sie sicher meilenweit zurück. Hab ich ja auch nicht bestritten.


Ich würde nicht so sehr auf die Formeln oder Bücher pochen, sondern auf eine verlässliche Wissenweitergabe und Tradierung. Und da sind die Hexen und Druiden wegen ihrer geringeren Zahl und nicht-schriftlichen Tradition im Nachteil.

Ja, das stimmt schon soweit. Sicher können die Magier schon allein aufgrund ihrer Zahl und das sie nie gezwungen waren, in den Untergrund abzutauchen auf einen viel breiteren Wissensschatz zugreifen und auch auf niedergeschriebene Formeln und Thesen etc.

Man kann sogar weitergehen:
Sie werden nie über das hinauskommen was man in einem Menschenleben selber lernen könnte, während die Gildenmagier eben schon auf Grundlagenforschung zurückgreifen können.

Hm. Interessante These. Wie hat sich dann die Menschheit entwickelt vor der Schrift ?

So kann es ja nun nicht sein. Auch eine Hexe kann von einer anderen lernen, das und das brauchst Du nicht versuchen, das geht nicht, oder versuch mal das so und so, das ist einfacher.

Und lernt dann eben während der Anwendung, was meiner Ansicht nach viel schneller geht als bei einem Magier.

Wenn man das richtig abbilden wollen würde, müssten Hexen weit mehr magische Fähigkeiten als Magier zu Beginn haben, für Magier müsste es deutlich billiger zu steigern sein.
 
AW: Eigeborene Hexe

Ich habe aber immer besser alle Sprachen gelernt, wenn ich sie einfach gesprochen habe. Das was Hexen tun..sie machen. Dadurch lernen sie vieel schneller.
Ja, du lernst sie schneller (wobei ich mich gerade wundere, woher die Idee in deinem Post kommt, das Magier nicht auch machen würden?), aber du wirst kaum in der Lage sein sie jemand aus deinem Kulturkreis so gut beizubringen wie jemand der a) Muttersprachler ist oder b) die Sprache als Theoriegebilde versteht.
Tatsächlich ist sogar b) noch besser in der Lage (wobei es sich da auch um einen Muttersprachler handeln kann) weil er die Sprache nicht nur spricht sonder versteht, d.h. nicht versteht im Sinne von 'Ich verstehe was du sagst' sondern verstehen insofern als das er die Mechanismen und Regeln hinter der Sprache kennt, was auch bei den meisten Muttersprachlern in dieser Tiefe nicht der Fall ist. Sie benutzen sie, haben aber Probleme sie zu benennnen oder zu identifizieren.
Ich glaube nicht, das es so einfach ist. Siehe oben.
Dir seien diverse Linguistik-fachbücher empfohlen.
Tatsächlich ist das eine der wenigen Dinge die von allen gebräuchlichen Theorien akzeptiert werden.
Richtig. Und im Bereich der Akademietheorie sind sie sicher meilenweit zurück. Hab ich ja auch nicht bestritten.
Aber was macht denn ihre Theorie?
Sie können zaubern und sie bekommen die Magie von ...irgendwoher.
Wofür braucht eine Hexe Theorie?
Hm. Interessante These. Wie hat sich dann die Menschheit entwickelt vor der Schrift ?
Kaum.
Tatsächlich markiert die Verbreitung der Schrift immer gleichzeitig eine Verbesserung von Verwaltung, dadurch entsteht höhere Effizienz und das führt zu mehr Menschen was wiederum zu mehr Wissen führt.
Rein von der wissenschaftlichen Sicht möchte ich darauf hinaus das gerade die Technologie der Römer, der Griechen oder auch unsere ohne Schrift nicht vorzustellen ist. Tatsächlich gibt es keine Hochkultur ohne Schrift.

So kann es ja nun nicht sein. Auch eine Hexe kann von einer anderen lernen, das und das brauchst Du nicht versuchen, das geht nicht, oder versuch mal das so und so, das ist einfacher.
?
So kann es ja nun nicht sein. Auch eine Hexe kann von einer anderen lernen, das und das brauchst Du nicht versuchen, das geht nicht, oder versuch mal das so und so, das ist einfacher.
Natürlich lernen sie von einander. Aber alles was du selbst benutzen willst, musst du auch selber lernen. Weil eben keine Magiewerke existieren musst du selbst alles wissen was du brauchst oder jemand kennen der das tut. Für Gildenmagier trifft das nicht zu.
Beispiel:
Ein Gildenmagier will einen neuen Spruch der Prinzipien von drei Gebieten berührt konzipieren. Er ist nur in einem fachkundig. Also liest er sich WIssen um die anderen 2 an und beginnt dann auf Grund dieses Wissens an den Spruch zu konzipieren. Er hat zwar nur in einem der Gebiete praktische Kompetenz aber auf Grund eines universellen Theorieschatzes kann er diesen Spruch trotzdem herstellen.
Ein HExe versucht dasselbe. Sie hat keinen Theorieschatz. Sie hat nur ihre Mithexen, die aber nicht in der Lage sind ihr Wissen in universellen Begriffen auszudrücken, einfach weil diese Begriffe für die Hexen nicht existent sind, niemand hat sie jemals geprägt. Die Hexe muss also alles was sie benutzen will auch praktisch meistern.
Und das ist dann doch etwas aufwändiger als wenn man einfach ein Formel nehmen kann um die Funktionsweise eines Spruchs zu verstehen.
 
AW: Eigeborene Hexe

Richtig, deswegen sagte ich auch, Wissenschaftliche Theorie => Gildenmagier, 'intuitive Theorie' => Hexen. Intuitiv weil mir im Moment kein besserer Begriff einfallen will. Vielleicht könnte man es intuitives Verständnis nennen.
Nichts gegen intuitives Verständnis, aber da ist der Begriff der Theorie verfehlt. Wenn eine Hexe etwas neu oder weiterentwickelt wird sie grundsätzlich mal auf ihr Bekanntes und Artverwandtes zurückgreifen. Sei das nun im Bereich der Alchemie/Tränkekochens als auch im Bereich der magischen Forschung (wobei die wohl kaum eine Hexe betreiben wird, dazu ist der Aufwand der Entwicklung eines neuen Zaubers meist zu hoch). Magier gehen von theoretischen Grundlagen aus an ein Problem heran.
Sollte eine Hexe z.B. den "Wand aus Dornen" entwickeln würde sie vermutlich im Bereich von Zaubern suchen, die etwas mit Wachstum von Pflanzen zu tun haben, der "Haselbusch" könnte ein entsprechender Kandidat sein.
Ein Gildenmagier dagegen könnte zum einen ebenfalls über die Schiene kommen, könnte aber auch auf theoretischen Unterbau zurückgreifen. Der "Wand aus Dornen" ist eine spontane Manifestation des Elementes Humus, somit ein elementarer Spruch, da bei den meisten elementaren Sprüchen eine Hexalogie vermutet wird, sollte es also möglich sein, z.B. einen "Wand des Feuers" mittels hexalogischer Umsetzung in einen "Wand aus Dornen" zu übersetzen indem das elementare Merkmal des entsprechenden Cantus ersetzt wird. Etwas das man einem gildenmagisch Geschulten sofort offensichtlich machen kann.
Eine Hexe (und auch die meisten anderen Aventurier) hielten einen vermutlich eher für seltsam wenn man ihnen sagen würde der Spruch zum Erschaffen einer Feuerwand ist dem zum Erschaffen einer Dornenhecke näher als ein Spruch der Pflanzen schnell wachsen lassen kann. Um das zu wissen muss man aber tatsächlich über theoretisch unterfüttertes Wissen verfügen, das für sich allein genommen kaum praktische Anwendbarkeit besitzt.
Auf eine viel grundlegenderen Ebene verfügen die Hexen (und auch die meisten anderen Magietraditionen) tatsächlich über keine theoretische Annahme dazu woher Magie eigentlich stammt. Hexen sind der Meinung sie seien Satuarias Gabe, Druiden und Geoden glauben an die Erdkraft Sumus die nach wie vor angezapft werden kann. Beides steht aber eher in einem religiösen Kontext, was die Herkunft magischer Kräfte angeht. Gildenmagische Lehrmeinungen sprechen eher von einer zugrundeliegenden Lebenskraft (losgelöst von göttlichen Entitäten), von denen sich im Falle des magisch begabten ein Überschuss findet, der gewissermaßen die astrale Kraft darstellt. (eine Annahme die z.B. das Phänomen der Blutzauberei recht gut erklären könnte.)

btw. der Sprachvergleich hinkt. Wenn jemand hier in der Schule ein Jahr Englisch lernt tut er das in der Regel bestenfalls 4-5 Stunden in der Woche, das Jahr USA bietet vermutlich einiges mehr an Übungsgelgenheit. Eine solche Diskrepanz der Lehrzeit haben die beiden magischen Traditionen allerdings bei weitem nicht. (Wenn wären die Gildenmagier Lehrzeittechnisch vermutlich sogar im Vorteil, da sie während der Ausbildung nicht auch noch ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen.)
 
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