AW: DSA 1 vs. DSA 2
Mit dem Ausbauset gab es 25 Zauber für Magiern wobei Elfen weiterhin nur ihre sieben Sprüche aus dem Grundbuch zur Verfügung standen. Druiden und Waldelfen standen ebenfalls jeweils 7 Zauber zur Verfügung. Hinzu kamen noch die die Hexen- und Schelmenzauber (ja, auch die gab es in der ersten Edition), wodurch man bei weiteren ~26 Zaubern wäre. Man sollte hier vielleicht auch die Wunder erwähnen von denen es vier generelle gab die jedem Geweihten zur Verfügung standen und jeweils drei götterspezifische Wunder, also weitere 34 Kräfte (Rahja und Perainegeweihte waren in der ersten Edition nicht vorgesehen).
Jedenfalls war die erste Edtion über lange Zeit die mit Abstand beste DSA Edition, erst die vierte Edtion konnte dies in Frage stellen.
Was die Talentwerte anging so war man auch bei DSA 2 und 3 sehr durch die Startwerte gebunden und musste sich dazu noch mit der Dreierprobe herumplagen (interessanterweise wird in DSA 1 ein ähnlicher Mechanismus angesprochen, aufgrund des übertriebenen Aufwands jedoch abgelehnt).
Allerdings sollen auch nicht die Schattenseiten verschwiegen werden, das Spiel hatte klare Balancingprobleme. Krieger waren viel zu schwach da der Vorteil durch Ritterrüstungen und Zweihandwaffen vergleichsweise gering war (ein Schwert machte 1W+4, ein Zweihänder 1W+6 und hatte dazu starke Abzüge auf AT und PA und verhinderte den Einsatz eines Schildes). Die Waffen die in der Box Havena eingeführt wurden stärkten seine Position ein wenig, andererseits wurde es später auch Rondrageweihten gestattet Kriegerwaffen zu tragen wodurch sie regeltechnishc eindeutig besser gestellt waren da sie ja zusätzlich noch ihre kewl Powerz hatten. Elfen waren ausgesprochen stark, ihnen standen neben ihren (durchaus effektiven Zaubern, allen voran Bannbaladin), nahezu sämtliche Waffen und Rüstungen zur Verfügung, ein Elf konnte problemlos mit Schuppenpanzer, Langschwert und schwerem Schild durch die Gegend laufen. Magier hatten mächtige Zauber mit denen sie Gegner leicht besiegen konnten wie Bannbaladin (damals noch permanent) und Paralü (aufgrund seiner Kostenstruktur gut für Gegnerhorden geeignet). Druiden litten sehr unter ihrer Charismaeinschränkung, vor allem wenn man dabei berücksichtigt das nahezu alle ihrer Zauber (vom mächtigen Zwingtanz abgesehen) auf Charisma basierten). Waldelfen waren ebenfalls recht schlecht da ihre Zauber den normalen Elfenzaubern klar unterlegen waren. Letztlich gab es kaum einen Grund einen Waldelfen zu spielen da man mit den dafür benötigten Werten auch problemlos einen Elfen spielen konnte. Streuner waren recht gut wenn man auf das Talentsystem verzichtete da sie in diesem Fall zwei Eigenschaftssteigerungen zum Stufenanstieg hatten.