So, hier eine kurze Beschreibung der einzelnen Stämme der Garou, natürlich gebe ich hier nur Stereotypen wieder, immerhin besteht ein Stamm aus vielen Individuen.
Fianna: Ursprünglich stammen sie von den britischen Inseln und haben eine enge Verbindung zu ihrem keltischen Erbe. Am bekanntesten sind sie für ihre Geschichtenerzähler und Barden, welchen die Garougesellschaft sowohl die Glyphenschrift, also auch die meisten Überlieferungen ihrer Vorfahren verdankt. Ihre Krieger gehören mit zu den mutigsten der Garounation, wie schon viele Feinde zu ihrem Leidwesen erfahren mußten. Der Stamm an sich rühmt sich auch damit, dass er gute Kontakte zu den verbliebenen Feen unterhält.
Glaswandler: Seit den Anfängen der Menscheit gehören die Glaswandler zu ihren ständigen Begleitern, da sie sowohl von der Kultur als auch von technischen Errungenschaften fasziniert sind. Die GW sind einer der beiden Stämme, welche sich fest in den Städten der Menschen angesiedelt haben, wobei sie eine gewisse Affinität zur Oberschicht entwickelt haben. Ihr Einflussgebiet liegt bei den großen Konzernen, Software Firmen, etc.. In ihren Reihen sind aber auch begnadete Hacker und Cyberfetischisten. Zudem haben sie mehr als eine Pfote im organisierten Verbrechen.
Kinder Gaias: Die Kinder sind wohl der friedlichste und toleranteste aller Stämme, wobei man Friedfertigkeit nicht mit Pazifismus gleichsetzten darf. Wenn nötig sind sie auch bereit in den Kampf zu ziehen.
Die Beendigung des Imperiums geht wohl zum größten Teil auf die Bemühungen der Kinder zurück.
Knochenbeisser: Dies ist der andere Urbanestamm. Nur wo die Glaswandler sich hinter Fronten aus Glas und Chrom verstecken, ziehen die Beisser das Leben auf der Straße vor (eigentlich ist es eher ein Fluch der auf ihnen liegt, aber egal). Ihr harter Lebensstil hat sie zu wahren Überlebenskünstlern gemacht, was aber von den anderen Stämmen nicht erkannt wird. Im allgemeinen gelten sie als wenig mehr, als feige, räudige Köter, aber ihnen ist es zuzuschreiben, dass viele Stadtteile, die von den anderen Garou erst gar nicht beachtet werden, noch nicht an den Wyrm gefallen sind.
Nachfahren des Fenris: Wie man bereits am Namen erkennen kann, haben sie Nachfahren eine enge Verbindung zur nordischen Mythologie, wobei ihre Version sich etwas von der allgemein bekannten unterscheidet. Sie sind bekannt für ihre Liebe zum Kampf und ihr Ablehnung von allem was schwach ist. Für die meisten Nachfahren steht bereits kurz nach der ersten Verwandlung fest, dass sie unter keinen Umständen an den Folgen des hohen Alters sterben werden...
Rote Klauen: Der einzigste Stamm, welcher zu 100% aus Lupi besteht. Sie sehen alle Menschen und alles was von Menschen erschaffen wurde als vom Wyrm an und Städte sind für sie wie Krebsgeschwüre welche Gaia langsam umbringen werden. Aus diesem Grund wären sie mehr als froh, wenn die menschliche Rasse aussterben würde (und im geheimen arbeiten sie bereits daran).
Schattenlords: Die oberste Maxime derSchattenlords lautet "Herrschaft um jeden Preis" und sie würden vieles (wenn auch nicht alles) machen um dieses Ziel zu erreichen. Ihre Wurzeln liegen im Balkan, aber mittlerweile haben sie sich auf der ganzen Welt ausgebreitet. Sie stellen eher die Dunkleseite der Herrschaft da und, obwohl man sie respektiert, mistraut man ihnen oftmals.
Die Hakken sind eine östlichen Linie der Schattenlords, welche sich aber nicht sonderlich von ihnen unterscheiden.
Schwarze Furien: Die SF sind ein Stamm der (größtenteils) nur aus Frauen besteht und ursprünglich aus Grichenland kommt. Ihre Ansicht nach, haben Frauen eine engere Verbindung zu Gaia, weshalb sie Männer als "minderwertig" ansehen und sich auch niemals von ihnen beherrschen lassen wollen. Da sie ein Kriegerstamm sind, sind sie meistens auch in der Lage ihre Ansichten durchzusetzen.
Silberfänge: Sie stellen wohl sowas wie die Elite der Garou, wobei sie ihren Höhepunkt mittlerweile überschritten haben und nun langsam der Abstieg beginnt. Über Jahrhunderte haben sie sich nur mit ausgesuchten, aristokratischen Familien und Blutlinien (bei Wölfen) fortgepflanzt, welche ihre Reinrassigkeit erhalten konnten. Durch diese Praxis haben sie ihren Genpool allerdings so beschränkt, dass Inzuchtschäden immer häufiger aufkommen.
Im Gegensatz zu den Schattenlords stellen sie die glänzende Seite der Herrschaft da, sie sind loyal, großzügig, wohlerzogen und einfach königlich.
Stille Wanderer: Einst lebten sie ihrem Heimatland Ägypten und hielten die Jünger des Set in Schach. Irgendwann verloren sie allerdings diesen Krieg und Set zwang sie ihre Heimat zu verlassen, dazu belegte er sie mit einem Fluch welcher es ihnen unmöglich macht nach Ägypten zurückzukehren. Seitdem leben sie als Nomaden und ziehen über den ganzen Planeten (und darüber hinaus). Dabei dienen sie oftmals als Boten für verschiedenen Septen und sie sind meistens willkommen, da sie auf ihren Reisen vieles erlebt haben, was sie erzählen können. Trotzdem sind die meisten froh, wenn sie am nächsten Tag die Septe wieder verlassen, da man ihnen selten traut.
Uktena: Die Uktena stammen aus den Stämmen der amerikanischen Ureinwohner, welche sich eher in den südlichen Gebieten niedergelassen haben. Aus ihren Reihen kommen einige der größten Theurgen (Schamanen), allerdings wird ihnen oftmals mißtraut da sie dafür bekannt sind, dass sie auch bereit sind auf dunkleren Wegen nach mysthischen Wissen zu suchen. Allerdings vertrauen sie auch selten den anderen Stämmen, da sie zu sehr unter der Ankunft der europäischen Garou leiden mußten.
Wendigo: Die Wendigo sind der andere verbliebene Stamm, welcher aus den Reihen der amerikanischen Ureinwohner hervor ging, allerdings haben sie sich in die nördlichen Wälder zurück gezogen. Wo die Uktena für ihre Magie bekannt sind, ist der Stamm für seine Krieger gefürchtet. Sie bringen den eurpäischen Stämmen weniger Mißtrauen entgegen, sondern fast schon blanken Hass, weshalb sie sich auch nur selten mit Mitglieder anderer Stämme einlassen.
Sternenträumer: Bis vor kurzem gab es noch einen weiteren Stamm innerhalb der Garounation, die Sternenträumer. Aber nachdem sie sich von den westlichen Werwölfen im Stich gelassen fühlten, nahmen sie das Angebot der östlichen Tierhöfe an und schlossen sich diesen an. Die Sternenträumer lassen sich am ehesten mit östlichen Philosophen vergleichen, da sie ständig bestrebt sind ihr Wissen über das Sein zu erweitern und innere Harmonie zu finden.
Tänzer der schwarzen Spirale: Einst gab es auf den britischen Inseln, Schottland genauer, neben den Fianna noch einen weiteren Stamm: die Weißen Heuler. Irgendwann vor langer Zeit begann der Stamm aber an den Wyrm zu fallen, wodurch die gefürchteten Tänzer der schwarzen Spirale entstanden. Sie stellen eigentlich die absolute Perversion Gaias da und werden über alles von den Garou gehaßt. Der Wyrm hat sowohl an ihrem Körper als auch an ihrem Geist seine Spuren hinterlassen, so dass sie allesamt körperlich entstellt sind und dem Wahnsinn verfallen sind.
Zudem gab es noch zwei weitere Stämme, die Bunyip, welche in Australien lebten, aber von den eurpäischen Garou ausgerottet wurden, und die Croataner, deren Heimat Nordamerika war, aber ebenfalls den Garou aus der alten Welt zum Opfer gefallen sind.
Außerdem gibt es in den Weiten eine Blutlinie, welche aus einer Vermischung von Wenigo und Silberfängen entstanden ist, die Siberakh. Sie leben aber in den Tiefen der sibirischen Tundra und haben keinerlei Kontakt zu anderen Werwölfen.
In ihrer Perversion, in Bezüg auf die Geschenke Gaias, können die Tänzer der schwarzen Spirale nur noch von den Skin Dancern übertroffen werden. Skin Dancer sind nicht von Geburt an Werwölfe, sondern gehören zu deren Blutgeschwistern. Mittels eines bestimmten Rituals gelang es ihnen aber zu Garou zu werden. Klingt eigentlich gar nicht schlecht, allerdings ist es für das Ritual notwendig fünf Felle zu verwenden, welche von einem lebendem Garou stammen müssen. Natürlich handelt es sich bei dem Ritual um eine, welches vom Wyrm stammt. Samuel Height war der erste der Skin Dancer.