Der etwas andere Side-Plot

Voriel

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21. Juni 2008
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Hallo mal wieder!

nachdem ich jetzt für zwei Wochen in der Studien-Versenkung verschwunden war, heißt es jetzt mal wieder Plot vorbereiten für den kommenden Werwolf-Abend.

Mir geistert da gerade eine Idee durch den Kopf, die allerdings... etwas speziell ist... daher dachte ich mir, ich frage hier mal in die Runde, ob ihr einen solchen Plot für unsinnig haltet, oder ob man ihm durchaus was abgewinnen könnte.

Vorabinformationen:
1.) Die Spieler meiner Runde haben alle WoD Erfahrung (mit anderen Systemen der WoD), das heißt, manche davon haben auch Changeling gespielt und oder geleitet (ich habe das nicht...) Ich erwähne Changeling, weil der Plot evtl. ein bisschen daran erinnern könnte...
2.) Der Hauptplot besteht, wie schon an anderer Stelle mal kurz angerissen, aus einer Art apokalyptischen Weltrettungsszenario, das bislang noch nicht in seiner Tiefe erkundet wurde, die letzten 4 Spielabende aber doch maßgeblich beeinflusst hat.
3.) Einer der SCs ist momentan verhindert (auch wenn der Spieler selbst nächstes mal wieder dabei ist) weswegen ich nach einem Sideplot suche, der eben abseits des eigentlichen Hauptplots liegt, aber doch Beschäftigungspotential für einen halben oder einen ganzen Spielabend bietet. Der betreffende Spieler wird für die Zeit, in welcher der Sideplot läuft mit einem (N)SC versorgt.

Die Plotidee:
Bevor jetzt irgendeiner meiner Spieler doch noch das B!Forum entdeckt, setze ich mal lieber einen Spoiler. Also aufgepasst meine liebe Rosenheimer-Werwolf-Runde!
Da meine Runde sich gerade in einer Stadt aufhält, sie sind in einem kleinen Knochenbeißer-Caern in Oakland, kamen sie nicht umhin auch andere Wesen der WoD zu bemerken, namentlich haben sie Vampire gesehen und haben mitbekommen, dass der Knochenbeißer-Caern gewisse Probleme mit diesen Vampiren hat. Natürlich wäre eine recht einfache Lösung, die Vampire einfach zu vernichten, dem habe ich aber insofern vorgebaut, als ich den SCs gesagt habe, dass die Werwölfe wahrscheinlich Ärger mit den Menschlichen Kontakten der Vampire bekämen und das wollen sie nach Möglichkeit verhindern. (Thema1: Der Verbündete meines "Feindes" ist nicht zwangsläufig mein Feind; Thema2: Vampire sind mehr als nur Feinde)
Nun, im großen und ganzen sind die Probleme mit den Vampiren außerdem noch keinen offenen Konflikt wert, es geht nur um kleinere Territorialstreitigkeiten, die Vampire ließen sich in letzter Zeit - bislang hat das im wesentlichen gut geklappt - etwas zu häufig im Gebiet der Knochenbeißersepte sehen...
Nun dachte ich daran, die Grenzübertritte wie folgt aufzulösen: Eine Malkavianerin schickt ihre Brut aus, um nach etwas zu suchen, das sie vermisst. Sie glaubt, bei den Knochenbeißern eine Spur zu finden. Sie wird zu Beginn der Geschichte auf die SCs treffen und sie bitten ihr zu helfen, denn auch sie kann ihnen helfen... Wie? Das werden die SCs erst erfahren, wenn sie geholfen haben... Ihr Problem ist - wie detailliert sie das weiß oder berichten kann steht auf einem anderen Blatt, dass ihr Lieblingsteddy aus Kindertagen sein umbrisches Abbild verloren hat. Aufgabe der SCs wird es sein, diesen Geist zu finden, denn der Teddy hat sie immer vor allem Bösen beschützt und aus unerfindlichen Gründen beginnt er jetzt immer schneller zu verrotten... Da der Teddy sie momentan nicht schützen kann, trägt sie ihr zweitliebstes Tier mit sich herum, eine kleine und ziemlich antike Puppe, auch die hat sie beschützt, leider ist sie nicht so mächtig wie der Bär.
Vielleicht ahnt ihr es schon, der Geist des Bären, also die Idee, die eine Malkavianerin über viele viele Jahrzehnte aufgebaut hat, ist natürlich durchaus etwas besonderes... nicht ganz ohne im Umbra... Problem für die SCs dürfte ferner sein, dass sie natürlich in die Kategorie "Monster vor denen ich meine kleine Herrin beschützen muss" hervorragend reinpassen, nicht wahr? Nunja, irgendwie werden sie das ganze hoffentlich lösen, wenn sie den "Bärengeist" vernichten, wird sich das leider auch auf sein Pendant in der realen Welt auswirken...

So, das war die Idee, ich bin gespannt auf Feedback, Einwürfe und Anregungen. Selbstverständlich darf auch gemeckert werden!
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

Ist ganz lustig. Der Status zu Beginn der Handlung, finde ich etwas schwierig. Vampire trinken Blut, töten Menschen und Tiere usw. Garou sollten sie, auf Sicht töten, nicht dass sie nicht besseres zu tun haben, als sie zu suchen, weil es viel übleres Übel gibt, aber wenn der Zufall einem schon einen Vampir präsentiert, einfach so auf der Straße, dann bringt man ihn auch um. Weiß ja eh keiner, wer dass dann war...

Gerade wenn die Spieler nicht zu diesem verlotterten Knochenbeißerpack gehören sollten sie anders reagieren, wenn sie die Geschichte auch erzählen wollen....

Zur eigentlichen Handlung: Warum ging der erwachte Bär aus seinem materiellen Anker heraus? Wurde er gezwungen? Tierhaftigkeit kann übrigens auch Tiergeister unbewusst mit beeinflussen, steht in einem der Crossoverabschnitte.
Ansonsten kann man mit dem Geist sicher interessant spielen...

Problem ist halt, wie paranoid die SCs sind. Grade ein Uktena sollte sich nie, auch nicht auf kleinste Gefallen von Dienern des Wyrm einlassen, weil sie die Seele kosten könnten und Uktena sich dieser Gefahr bewusster sind als andere (und ja, auch wenn sie nicht auf Sense Wyrm anspringen, so sind sie dennoch Wyrmwesen).
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

Hmm... Aber ist es wirklich so, dass Werwölfe Vampire "immer" on-sight zerfetzen? Gesetzt der Fall, der Vampir hätte Menschlichkeit 7+, dann riecht er ja noch nicht mal nach Wyrm, oder?

Abgesehen davon gab es durchaus berechtigte Gründe, die Vampire, denen sie bislang begegnet sind nicht einfach zu zerlegen. Sie haben sie an einem U-Bahnhof gesehen, da wären Zeugen und wahrscheinlich auch Kameras gewesen, sowas hätte unangenehm werden können. Abgesehen davon hatten sie kurz überlegt, die Vampire zu zerfleischen, haben sich dann aber in Anbetracht der räumlichen Umstände und eines eigentlich anderen Ziels vorerst anders besonnen, ich glaube aber ganz haben sie den Plan noch nicht ad acta gelegt.

Ab hier muss ich mal wieder Spoilern... :)
Der knifflige Moment wird auch die Erstbegegnung mit der "Auftraggeberin" sein... ich sehe schon ein Häufchen Asche vor mir liegen...

Warum der erwachte Bär seinen Anker verlassen hat, habe ich noch nicht ganz endgültig festgelegt, ich dachte aber definitiv an eine Art von Zwang.
Über die genauen Möglichkeiten der Manipulation bin ich mir auch nicht so 100% sicher... Wie meinst du z.B. das mit Tierhaftigkeit?
Eine andere Möglichkeit schwirrt mir gerade durch den Kopf, evtl. ließe sich damit eine Verbindung mit dem fortlaufenden Plot arrangieren... aber gut, das werde ich erstmal durchdenken müssen, bevor ich es hier poste.
Aber: Falls dir (und auch euch anderen da draußen:) ) noch irgendeine Möglichkeit einfällt, was einen Geist dazu zwingen könnte seinen Anker zu verlassen, postet, postet, postet ;)
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

Tatsächlich werden die meisten Vampire einfach gekillt, wenn man ihnen begegnet. Aber wenn du schon X-overn möchtest, nimm einfach eine Verbenahexe oder eine junge Traumsängerin. Oder noch besser: ne Verlorene! ... ... oder ne Marodeurin ;).
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

Tatsächlich werden die meisten Vampire einfach gekillt, wenn man ihnen begegnet. Aber wenn du schon X-overn möchtest, nimm einfach eine Verbenahexe oder eine junge Traumsängerin. Oder noch besser: ne Verlorene! ... ... oder ne Marodeurin .
Hmmm... erzähl mir mehr über Traumsängerinnen.... sind das auch Magi?

Es eignet sich evtl. auch ganz gut, aber die Möglichkeit mit den Vampiren bietet sich momentan eben mit am besten an, weil die ja ohnehin schon in der Story drin sind. Abgesehen davon bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich mit dem einfachen Muster Vampire=Feinde spielen will, oder ob ich das nicht doch lieber ein bisschen differenzierter darstelle. (Als jahrelanger V:tM Spieler fände ich das einfache Muster doch ein bisschen zu wenig...)

PS: Problem mit Magus: Ich habe mich ja schon lange geziert Werwolf zu leiten, aber Magus war mir echt um ziemlich
viele Längen zu bizarr, weshalb ich es mal lieber verkauft habe... (allerdings in gute, weil mir bekannte, Hände)
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

Hmm, dann lass einfach differenzierte Magusregeln weg. Bastel dir einfach ne schräge Maga, die vielleicht auch ein bisschen bekloppt im Kopft ist und genau das kann, was du willst. (also wohl nicht ins Umbra wechseln :D ) Ich steh halt auf das "Feinde bis aufs Blut"- Prinzip zwischen Vamps und Wauzis und desswegen fände ich ne interessante ( :chilli: ) Hexe irgendwie passender ^^
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

Hmmm... erzähl mir mehr über Traumsängerinnen.... sind das auch Magi?
Ja. Sie sind auch die Magie, deren schamanistische Vorstellungen dem Glauben der Garou am nächsten kommen.

Es eignet sich evtl. auch ganz gut, aber die Möglichkeit mit den Vampiren bietet sich momentan eben mit am besten an, weil die ja ohnehin schon in der Story drin sind. Abgesehen davon bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich mit dem einfachen Muster Vampire=Feinde spielen will, oder ob ich das nicht doch lieber ein bisschen differenzierter darstelle. (Als jahrelanger V:tM Spieler fände ich das einfache Muster doch ein bisschen zu wenig...)
Naja, Garou sind auch wesentlich einfacher gestrickt als Vampire. Sie sind, oder sollten nach einer richtigen Erziehung sein, religiöse Fanatiker. Bei dem Ansatz "Keine Kompromisse" müssen sie bleiben, denn wenn sie einmal abweichen, verlieren sie ihre Ehre. Es geht um die Rettung der Welt, da kann man sich keine Zugeständnisse erlauben. Dumm halt, wenn der eigene Jugendfreund oder sogar ein Bruder oder eine Schwester den Kuss empfängt. Aber wenn sowas nicht gegeben ist, sollten alle Garou die nicht von ihren Ältesten zur Schnecke gemacht werden wollen den "Wyrm bekämpfen wo immer er haust und brütet". Sprich, wenn sie den Vampir zufällig sehen, fehlt er halt. Diese Kompromisslosigkeit durchzuhalten ist ehr eine Herausvorderung beim Spiel als diese aufzuhebeln.

Wenn die Spieler nun allerdings keine Möglichkeit haben, die Malkavianerin umzubringen/anzugreifen, weil sie über eine Gegensprechanlage mit ihnen spricht oder soetwas (sie ggf. nicht wissen um was für eine Person es sich handelt, auch wenn aus ihrem Angebot ihnen zu helfen sicher abzuleiten ist, dass sie übernatürlich ist), könnte ich mir da aber schon eine Geschichte drum vorstellen. Ggf. zeigt sich dann auch wie Treu die Spielercharaktere zu ihrer heiligen Aufgabe stehen, wenn sie den Bär zurück bringen und dann erkennen, dass sie dem Feind geholfen haben. Dann wissen sie, dass der Bär ihnen Ärger macht, wenn sie angreifen. Dennoch sollten sie dann angreifen, immerhin ist es ihr Job.

PS: Problem mit Magus: Ich habe mich ja schon lange geziert Werwolf zu leiten, aber Magus war mir echt um ziemlich viele Längen zu bizarr, weshalb ich es mal lieber verkauft habe... (allerdings in gute, weil mir bekannte, Hände)
Magus musst du auch nicht unbedingt einbauen. Es wäre eine Möglichkeit, aber ohne mit den Regeln vertraut zu sein, sind echte Magier schwer abzubinden. Allerdings hat jede der Traditionen (vergleichbar mit Clans) auch Hexer deren Magie wie Thama funktioniert und auch ohne Überlegungen, was vulgär ist und was nicht im Spiel einfach wirkt.
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

mein tipp:

so wenig vampire wie möglich in einem werwolfabenteuer

und zu mehr muss ich wohl doch spoilern, obwohl teilnehmende deiner runde, die immer noch weiterlesen vermutlich auch die spoiler lesen ;)

aber gut, man ist ja nett wahrt den schleier und spielt mit :opa:

also die idee mit nem magus oder schamanen erscheint mir definitiv besser. klar grundsätzlich stinkt ein vamp mit menschlichkeit 7+ nicht nach wyrm, aber, wenn sich herausstellt, dass es doch ein vamp ist, wird man wohl eher am gelingen der gabe zweifeln, als an der gutartigkeit des vamps. weiterhin laufen glaube ich nicht so unglaublich viele vamps mit diesem hohen wert rum, oder?

weiterhin zum regeltechnischen einer magusdarstellung:
du spielst werwolf, kein magus. wenn du glaubst, es zur stimmung passt, oder es aus irgendwelchen andewren gründen sinn macht, dann KANN dein magus es eben. wichtig ist nur, dass du es vernünftig beschreibst. magi können sich auch mit potenten schutzzaubern ausstatten oder mit zaubern auch verwandeln, holzkörper/rindenhaut geisterunterstützung, sonstwas bekommen. mach dir um die regelkonformität wirklich keine gedanken. im zweifel sagenn wir dir später, welche sphären dein magus alles gehabt haben muss ;)

ich war zwar schonmal teil einer story, bei dem vamps und garou zusammengearbeitet haben, aber, das war in einem umbrareich udn existenzielle gründe.... ansonsten würde zum verhältnis eigentlich schon alles gesagt, wobei ich aber hchkrbs ansicht, werwölfe seien weniger kompliziert als vamire nicht unbedingt vertrete
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

Danke euch allen für die vielen guten Ideen und Hinweise!

Wir sind am vergangenen Spielabend noch nicht ganz durch den Plot gekommen, ein kleiner Rest verbleibt noch, aber bislang hat alles gut funktioniert.
Ich habe mich - trotz manch berechtigten Bedenken - für eine Malkavianerin entschieden und bereue die Entscheidung nicht. Es ist ein weiterer langfristig verwendbarer NSC, der, obwohl eigentlich "Feind", doch auch mehr als nur das ist, und gerade das macht diesen NSC in meinen Augen so spannend und wertvoll.

Bislang haben meine Spieler sie jedenfalls noch nicht zerfleischt, auch wenn das noch nicht völlig ausgeschlossen ist. :)
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

solange du/ihr spass habt ist ja alles gut, auch, wen es mit diesem "ekelzeugs" ist.... ;) aber das sind nur vorlieben... mir ist ein zweifelnder und tragischer fomorer immer noch lieber als ein abgedroschener vampir...

aber über geschmack lässt sich bekanntermaßen nicht streiten...
 
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Danke euch allen für die vielen guten Ideen und Hinweise!
Kein Streß.

Wir sind am vergangenen Spielabend noch nicht ganz durch den Plot gekommen, ein kleiner Rest verbleibt noch, aber bislang hat alles gut funktioniert.
Ich habe mich - trotz manch berechtigten Bedenken - für eine Malkavianerin entschieden und bereue die Entscheidung nicht. Es ist ein weiterer langfristig verwendbarer NSC, der, obwohl eigentlich "Feind", doch auch mehr als nur das ist, und gerade das macht diesen NSC in meinen Augen so spannend und wertvoll.

Bislang haben meine Spieler sie jedenfalls noch nicht zerfleischt, auch wenn das noch nicht völlig ausgeschlossen ist. :)

Die Frage ist, ob sie die Geschichte so erzählen und was die anderen Garou, die Ältesten, dazu sagen, dass sie den Vampire am Leben ließen (wenn sie sie denn am Leben lassen).

Wobei ein Vampir auch paranoid ist und sicher Vorkehrungen trifft, dagegen dass er verraten wird.
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

Die Frage ist, ob sie die Geschichte so erzählen und was die anderen Garou, die Ältesten, dazu sagen, dass sie den Vampire am Leben ließen (wenn sie sie denn am Leben lassen).

Ich sehe nicht zwangsläufig Grund für eine Rufschädigung bzw. eine Unmöglichkeit für Rufgewinn gegeben. Die Begründung "Werwölfe sind Fanatiker" ist zwar schlüssig, aber selbst Fanatiker sind in der Lage kurzfristige Bündnisse zu akzeptieren, so lange sie einen Vorteil daraus ziehen.
So lange also ein Vorteil entsteht, sehe ich keinen Grund der unumstößlich rechtfertigen würde, dass sie keinen Ruf hinzugewinnen könnten, nur weil sie ein temporäres Bündnis mit einem eigentlichen Feind eingegangen sind.

Ich gebe zu, ich kenne nur wenige Publikationen zu WdA, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Septen der städitschen Caerns immer alle Vampire von deren Existenz sie Bescheid wissen ohne Rücksicht auf Verluste jagen werden. Sonst würden V:dM und W:dA in der WoD nicht ohne log. Brüche koexistieren können, denn ganz offensichtlich gibt es ja städtische Caerns, wobei Städte ja nahezu immer "fest in der Hand" von Vampiren sind. :nixwissen:

Insofern stelle ich mir für meine Spielrunde eine zwar grundlegende Feindschaft vor, die aber zuweilen durch die Pragmatik des Alltags in den Hintergrund rückt.
Insofern: Wenn ich den Tag retten kann, indem ich einmal kurz über meinen Schatten springe, für den Moment eine Feindschaft beiseite lege, warum sollte diese Entscheidung dann, wenn das Ergebnis stimmt, großartig angezweifelt werden? Klar wird es Zweifler geben, klar werden meine Spieler von manchen Mitgarou dumm angekuckt werden, insgesamt sollte aber doch das Ergebnis überwiegen...
... und sie helfen der Malkavianerin ja eben nicht aus purer Nächstenliebe, sondern weil auch sie dafür etwas nicht ganz unbedeutendes bekommen.
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

Ich sehe nicht zwangsläufig Grund für eine Rufschädigung bzw. eine Unmöglichkeit für Rufgewinn gegeben. Die Begründung "Werwölfe sind Fanatiker" ist zwar schlüssig, aber selbst Fanatiker sind in der Lage kurzfristige Bündnisse zu akzeptieren, so lange sie einen Vorteil daraus ziehen.
Kompromissbereitschaft ist jetzt nicht so die Stärke der meisten Garou.
Tatsächlich ist die Tatsache, warum Schattenlords einen schlechten Ruf haben und den Hintergrund "Verbündete" nicht belegen dürfen mal damit begründet worden, dass sie Bündnisse ebnen nur für begrenzte Zeit eingehen und sie dass nicht als ehrenhaft erscheinen lässt, weil sie nur ihren Vorteil im Sinn haben.
Ist aber egal. Wenn sie den Vamp schonen, weil er ihnen andere Vamps ans Messer liefern will, ist das okay, aber wenn sie ihn am Ende nicht auch erledigen oder er ihnen entkommt, dann ist das halt keine volle Punktwertung mehr. Dennoch in der Summe halt kein Verlust, aber auch nicht die best mögliche Leistung.

So lange also ein Vorteil entsteht, sehe ich keinen Grund der unumstößlich rechtfertigen würde, dass sie keinen Ruf hinzugewinnen könnten, nur weil sie ein temporäres Bündnis mit einem eigentlichen Feind eingegangen sind.
Solange es ein Vorteil für Gaia war, okay. Bei persönlichen Vorteilen, nicht okay. Bei Vorteilen für die Septe, ggf. okay, wenn sie nicht ihre Kompetenzen überschritten haben.

Ich gebe zu, ich kenne nur wenige Publikationen zu WdA, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Septen der städitschen Caerns immer alle Vampire von deren Existenz sie Bescheid wissen ohne Rücksicht auf Verluste jagen werden.
Nicht ohne Rücksicht auf Verluste. Besondern immer unter Rücksicht auf den Schleier. Und dann ist es natürlich so, dass viele Vampire ein kleinere Übel sind, als Fomori oder Tänzer oder menschliche Kultisten. Grade die Camarilla-Vampire machen sich selbst und allen anderen ja vor, sie seien noch menschlich. Damit sind sie weniger gefährlich und man geht erst gegen sie vor, wenn man es sich zeitlich leisten kann oder man ein Paar Welpen einen 1. Ritus ausreichten muss...

Sonst würden V:dM und W:dA in der WoD nicht ohne log. Brüche koexistieren können, denn ganz offensichtlich gibt es ja städtische Caerns, wobei Städte ja nahezu immer "fest in der Hand" von Vampiren sind. :nixwissen:
Der reduzierende Faktor ist, dass die Übernatürlichen gegenüber der riesigen Menschenmasse einfach nicht auffallen und sich nicht begegnen. Der Garou kann nicht an jedem der ihm begegnet schnuppern, ob er ein Vampir ist (da trocknen die Nasenschleimhäute aus), der Vampire kann nicht immer Auspex 2 anschmeißen, da kann er sich ja auf nichts anderes konzentrieren. Beide Seiten halten ihre Taten vor den Menschen geheim und damit auch voreinander.

Insofern stelle ich mir für meine Spielrunde eine zwar grundlegende Feindschaft vor, die aber zuweilen durch die Pragmatik des Alltags in den Hintergrund rückt.
Widerwillig, aber sicher müssen die Garou das bisweilen akzeptieren.

Insofern: Wenn ich den Tag retten kann, indem ich einmal kurz über meinen Schatten springe, für den Moment eine Feindschaft beiseite lege, warum sollte diese Entscheidung dann, wenn das Ergebnis stimmt, großartig angezweifelt werden?
Wird es vermutlich nicht. Das Ergebnis ist gut, wenn es zum Wohle Gaias ist. Aber der Einsatz der Garou, wenn sie einen Vampire am Leben lassen.

Klar wird es Zweifler geben, klar werden meine Spieler von manchen Mitgarou dumm angekuckt werden, insgesamt sollte aber doch das Ergebnis überwiegen...
... und sie helfen der Malkavianerin ja eben nicht aus purer Nächstenliebe, sondern weil auch sie dafür etwas nicht ganz unbedeutendes bekommen.
Schon klar....
 
AW: Der etwas andere Side-Plot

jo, also bei glaswandlern, knochenbeissern und schattenlords kann man sich aus verscheidenen gründen eine toleranz vamps gegenüber vorstellen. aus verscheidenen gründen, aber auf jeden fall leichter, als bei den traditionelleren stämmen.
bei den kindern gaia vll. sogar aus nächstenliebe und hoffnung diese fehlgeleiteten kreaturen wieder der liebe der mutter zurückführen zu können...
(ich erinnere mich da an unsere kind gaia.... *seufz*.... na ja, nach der aktion wurde beschlossen, sie darf nie wieder die rudelführung übernehmen, obwohl es das einhornrudel war :D )

letztendlich muss man ja auch sagen, ausser geruch der wahren gestallt und wyrmgespür, gibt es ja nicht viel, was einen vamp identifizieren kann (unnatürliches fühlen evtl. noch, aber "was" es ist weiss man dann trotzdem nicht) wenn sich ein vamp also nicht wirklich als vamp outet und sich beim bluttrinken erwischt hat er gute chancen auch nicht als solcher identifiziert zu werden, besonders, wenn die menschlichkeit 7 oder mehr beträgt.
 
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