Cutter
Lasombra
- Registriert
- 27. Juni 2006
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- 1.637
Dies ist ein Auszug aus einer Vampirerunde Dark Ages.
Ein Charakter hat den Vorschlag gemacht eine Pirateninsel zu überfallen und alle Sklaven zu befreien *hust* Was große Hundeaugen so alles anstellen können.zwinkern
Die Insel hat ein Hochplateau mit einer Burg. ansonsten sind überall steile Felsen und nur an der Vorderseite kommt man von einem Fischerdorf hoch zur gut gesichterten Burg. Um die Insel herum ist ein kleiner Stein und Geröllpfad, der sehr schwer zu begehen ist. darunter ist nur Brandung und darüber ist die Steilwand hoch zur Burg.
So aber nun genug zur geographischen Einordnung.
Viel Spaß beim lesen]
1189 Auf einer Insel nahe Venedig, welche als Piratennest und als Sklavenumschlagplatz genutzt wird
Es herrschte gespannte Ruhe, ganz anders als ein paar Meter unterhalb von Anna, die sich mühelos und gewandt über die schwarzen, scharfkantigen, rutschigen und bemoosten Steine bewegte und hier und dort sogar von einem Bein auf das andere weiter sprang. Unter ihr prallte die schäumende Brandung in einem endlosen Trommelwirbel gegen den schwarzen massiven Fels der Küste. Abermals dankte Anna dem Augenlicht, dass die schwarze Masse aus undefinierbaren Schlieren zu klar erkennbaren Konturen werden ließ auf welchen ihre Hände und ihre Füße halt fanden, welches mit dem Geschenk, dass Wolfsherz ihr in den letzten Nächte vermacht hatte, einher ging.
Aufmerksam wanderten Annas Blicke die steile, hohe und schwarze Klippe hinauf auf der die Burg und der Bergfried sich mit ihren Fundamenten an den schroffen Fels der Klippen krallten, wie ein Adler auf den felsigen Untergrund, wenn er landete und wachend in die Ferne blickte.
Ein kalter Schauder überkam Anna, die nun auf einem Stein inne gehalten hatte und sich nun viel kleiner vorkam, im Angesicht dieser Höhe und Größe und dieses Wagnisses. Bis vor kurzem war sie noch eine einfache Falknerin gewesen, die es vor ein paar Wochen geschafft hatte freigesprochen zu werden, ihre eigenen Wege zu gehen, einen Familiennamen führen zu dürfen, war danach in den Nebel getreten und aus ihm wieder herausgetreten und nun stand sie hier, mit dem einzigen was sie besaß und am Leibe trug und hatte den Entschluss gefasst, zusammen mit ihren einzigen Freunden, Janes und Sophia diese Insel von der Sklaverei zu befreien.
Die Vergangenheit, wirkte in diesem Moment so unendlich Fern. Beinahe, wie ein Regen, der vorbeigegangen war und nun nur noch den Geruch, an allem was er berührt hatte, zurückließ und ein paar einzelne Wasserlachen, die bald in die lehmige Erde sickern würden und nichts als die Ahnung, dass es einst geregnet hatte zurückließen.
Anna schluckte schwer, um die aufkeimende Vergangenheit wieder hinunter in das inneres ihres Leibes zu pressen und sie dort verschlossen zu halten. Sie hatte nicht viel Zeit, die Insel war groß und die anderen verließen sich doch auf sie und außerdem war es jetzt nicht die beste Zeit an Zuhause und all die Annehmlichkeiten zu denken.
Abermals prallte die Brandung gegen den schwarzen Fels und ließ die Gischt schäumend einen feinen salzigen Nebel verstreuen, der sich auf Annas Lippen legte, über die sie eiligst leckte. Die junge Unsterbliche machte einen weiteren festen und sicheren Schritt vorwärts und blieb dabei so vorsichtig wie zuvor.
Gewand sprang Anna von Stein zu Stein und setzte ihren Weg, gleich einer Bergziege, die keinen anderen Untergrund gewöhnt war fort, als ihr Weg plötzlich und jäh unterbrochen wurde. Vor ihr lag ein klaffendes, scharfzähniges gähnendes schwarzes Maul. Wenn sie die Konturen nicht so gut hätte unterscheiden können, wäre sie sicherlich vor dieser Bestie des Berges erschrocken zurückgewichen, die sich so plötzlich vor ihr aufgebaut hatte. Doch da dies nicht der Fall war, war Anna lediglich überrascht und ließ ihren Blick gewohnheitsmäßig und alarmiert über den Stein und die Höhle vor ihr gleiten. Die Steine waren zu glatt, als das sie einfach so herunterklettern konnte. Der Spalt, in der sich die Brandung in die Höhle ergoss, war viel zu groß, als das sie ihn hätte überspringen können. Ruhig ging sie in die Hocke und federte immer wieder vom Fußballen auf die Zehenspitzen auf und ab.
Wie Wolfsherz es immer so schön sagte, spitzte sie ihre Ohren und hörte zu, doch außer der Brandung konnte sie nichts hören. Die Lage war vertrackt. Sie musste schon aus Liebe zu ihren Freunden herausfinden, ob diese Höhle eine Art Hintereingang zum Bergfried darstellte und wie gut er bewacht war, doch so kam sie hier nicht weiter. Annas schlanke Hand glitt zu ihrem verzierten Gürtel und dann zu ihrem Seil. Ihr Vater hatte immer gesagt, dass es immer nützlich ist, ein Seil dabei zu haben. Dieser weise Spruch sollte sich auch hoffentlich heute Nacht bewähren und so verließ Anna den Felsen, auf dem sie gerade eben noch gehockt hatte und machte sich daran einen geeigneten Haltepunkt zu suchen.
Anna hatte Erfahrung mit Seilen und so suchte sie alle geeigneten Stellen ab, nur um festzustellen, dass ihr Seil nirgendwo halt finden würde. Wütend darüber, dass sie so nicht weiterkommen würde, schmiss Anna das Seil zu Boden und verschränkte ihre Arme vor ihren Körper um kurz darauf fest auf den Stein unter hier aufzustampfen.
Ein Charakter hat den Vorschlag gemacht eine Pirateninsel zu überfallen und alle Sklaven zu befreien *hust* Was große Hundeaugen so alles anstellen können.zwinkern
Die Insel hat ein Hochplateau mit einer Burg. ansonsten sind überall steile Felsen und nur an der Vorderseite kommt man von einem Fischerdorf hoch zur gut gesichterten Burg. Um die Insel herum ist ein kleiner Stein und Geröllpfad, der sehr schwer zu begehen ist. darunter ist nur Brandung und darüber ist die Steilwand hoch zur Burg.
So aber nun genug zur geographischen Einordnung.
Viel Spaß beim lesen]
1189 Auf einer Insel nahe Venedig, welche als Piratennest und als Sklavenumschlagplatz genutzt wird
Es herrschte gespannte Ruhe, ganz anders als ein paar Meter unterhalb von Anna, die sich mühelos und gewandt über die schwarzen, scharfkantigen, rutschigen und bemoosten Steine bewegte und hier und dort sogar von einem Bein auf das andere weiter sprang. Unter ihr prallte die schäumende Brandung in einem endlosen Trommelwirbel gegen den schwarzen massiven Fels der Küste. Abermals dankte Anna dem Augenlicht, dass die schwarze Masse aus undefinierbaren Schlieren zu klar erkennbaren Konturen werden ließ auf welchen ihre Hände und ihre Füße halt fanden, welches mit dem Geschenk, dass Wolfsherz ihr in den letzten Nächte vermacht hatte, einher ging.
Aufmerksam wanderten Annas Blicke die steile, hohe und schwarze Klippe hinauf auf der die Burg und der Bergfried sich mit ihren Fundamenten an den schroffen Fels der Klippen krallten, wie ein Adler auf den felsigen Untergrund, wenn er landete und wachend in die Ferne blickte.
Ein kalter Schauder überkam Anna, die nun auf einem Stein inne gehalten hatte und sich nun viel kleiner vorkam, im Angesicht dieser Höhe und Größe und dieses Wagnisses. Bis vor kurzem war sie noch eine einfache Falknerin gewesen, die es vor ein paar Wochen geschafft hatte freigesprochen zu werden, ihre eigenen Wege zu gehen, einen Familiennamen führen zu dürfen, war danach in den Nebel getreten und aus ihm wieder herausgetreten und nun stand sie hier, mit dem einzigen was sie besaß und am Leibe trug und hatte den Entschluss gefasst, zusammen mit ihren einzigen Freunden, Janes und Sophia diese Insel von der Sklaverei zu befreien.
Die Vergangenheit, wirkte in diesem Moment so unendlich Fern. Beinahe, wie ein Regen, der vorbeigegangen war und nun nur noch den Geruch, an allem was er berührt hatte, zurückließ und ein paar einzelne Wasserlachen, die bald in die lehmige Erde sickern würden und nichts als die Ahnung, dass es einst geregnet hatte zurückließen.
Anna schluckte schwer, um die aufkeimende Vergangenheit wieder hinunter in das inneres ihres Leibes zu pressen und sie dort verschlossen zu halten. Sie hatte nicht viel Zeit, die Insel war groß und die anderen verließen sich doch auf sie und außerdem war es jetzt nicht die beste Zeit an Zuhause und all die Annehmlichkeiten zu denken.
Abermals prallte die Brandung gegen den schwarzen Fels und ließ die Gischt schäumend einen feinen salzigen Nebel verstreuen, der sich auf Annas Lippen legte, über die sie eiligst leckte. Die junge Unsterbliche machte einen weiteren festen und sicheren Schritt vorwärts und blieb dabei so vorsichtig wie zuvor.
Gewand sprang Anna von Stein zu Stein und setzte ihren Weg, gleich einer Bergziege, die keinen anderen Untergrund gewöhnt war fort, als ihr Weg plötzlich und jäh unterbrochen wurde. Vor ihr lag ein klaffendes, scharfzähniges gähnendes schwarzes Maul. Wenn sie die Konturen nicht so gut hätte unterscheiden können, wäre sie sicherlich vor dieser Bestie des Berges erschrocken zurückgewichen, die sich so plötzlich vor ihr aufgebaut hatte. Doch da dies nicht der Fall war, war Anna lediglich überrascht und ließ ihren Blick gewohnheitsmäßig und alarmiert über den Stein und die Höhle vor ihr gleiten. Die Steine waren zu glatt, als das sie einfach so herunterklettern konnte. Der Spalt, in der sich die Brandung in die Höhle ergoss, war viel zu groß, als das sie ihn hätte überspringen können. Ruhig ging sie in die Hocke und federte immer wieder vom Fußballen auf die Zehenspitzen auf und ab.
Wie Wolfsherz es immer so schön sagte, spitzte sie ihre Ohren und hörte zu, doch außer der Brandung konnte sie nichts hören. Die Lage war vertrackt. Sie musste schon aus Liebe zu ihren Freunden herausfinden, ob diese Höhle eine Art Hintereingang zum Bergfried darstellte und wie gut er bewacht war, doch so kam sie hier nicht weiter. Annas schlanke Hand glitt zu ihrem verzierten Gürtel und dann zu ihrem Seil. Ihr Vater hatte immer gesagt, dass es immer nützlich ist, ein Seil dabei zu haben. Dieser weise Spruch sollte sich auch hoffentlich heute Nacht bewähren und so verließ Anna den Felsen, auf dem sie gerade eben noch gehockt hatte und machte sich daran einen geeigneten Haltepunkt zu suchen.
Anna hatte Erfahrung mit Seilen und so suchte sie alle geeigneten Stellen ab, nur um festzustellen, dass ihr Seil nirgendwo halt finden würde. Wütend darüber, dass sie so nicht weiterkommen würde, schmiss Anna das Seil zu Boden und verschränkte ihre Arme vor ihren Körper um kurz darauf fest auf den Stein unter hier aufzustampfen.