Aussehensbeschreibungen

SkaPunker

Wiesel mit gelben Schuhen
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17. September 2007
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Tach,

ich hatte früher mal irgendwo eine Seite gefunden, wo viele Adjektive zur Inspiration für das Aussehen von Charakteren zusammengetragen waren.

Inzwischen habe ich die Seite allerdings verlegt und da fragte ich mich, ob hier vielleicht jemand solch eine Seite kennt.
 
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Ich kenne keine solche Seite, aber wozu sollte das gut sein? Es gibt bessere Wege einem Charakter Leben ein zu hauchen als eine Liste voller Adjektive...
 
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Wie gesagt: inspiration.

Ich fand es eigentlich bis jetzt immer recht praktisch, wenn man sich vor dem Spiel schonmal Beschreibungen von den Charakteren zusammenlegt, die mitspielen sollen (also jetzt als Spielleiter).

Und manchmal sind solche Sachen dann ganz hilfreich, gerade wenn man noch viel anderes zu tun hat und nicht so viel Zeit für das Vorbereiten hat -> Konzentrationsmangel
 
AW: Aussehensbeschreibungen

Hm, ich weiß, dass es keine befriedigende Antwort ist, aber ich habe da zwei Tipps, die mir als Spielleiter immer gute Dienste geleistet haben:
1.) Wenn deine Spieler ausdauernd und künstlerisch nicht ganz unbegabt sind, können sie versuchen, ein Bild ihres Charakters zu zeichnen. Sinn und Zweck der Übung ist es, die Spieler mit ihrem Charakter arbeiten zu lassen und Zeit in ihn zu investieren. So verstärkt sich die Identifikation und die Motivation, den Charakter vernünftig zu führen, mitunter gewaltig.
2.) Ansonsten gilt für die Beschreibung von SCs und NSCs Minimalismus. Die Spieler rücken sich meistens eh ein eigenes Bild der Szene und von Charakteren zurecht (psychologisch erwiesen ;)). Wenn es um die Beschreibung von Aufälligkeiten geht, kann man diese unter Umständen explizit erwähnen, wenn danach gefragt wird ("Ich schaue mir den Kerl genauer an. Fällt mir irgendwas an ihm auf?"). Für einen Wiedererkennungseffekt oder ein Verdachtsmoment genügen die obligatorischen Angaben von Haarfarbe, Augenfarbe, Größe und Statur oder die Verwendung irgendeines Archetyps, der gleich ein bestimmtes Bild hervorruft (Rausschmeißergestalt, Salonlöwe).

Ansonsten: nur nicht zu sehr in ausgefeilte Beschreibungen verwickeln. mein früherer Spielleiter hat das gerne gemacht und 10-minütige Beschreibungsmonologe geführt, bis wir gar nicht mehr wussten, was wir gerade vorhatten und somit den Faden verloren :p.
 
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@ Verminlord: Ganz lustig, aber Generatoren sind jetzt nicht so mein Ding...

@ Menschenfreund: Wenn eine Szene beginnt, da spricht meine Erfahrung, dann kann man mit einer guten Beschreibung auch Stimmung schaffen. Da sind dann ein paar wenige gut gewählte Adjektive halt sinnvoller als langatmige, punktlose Beschreibungen, die sich eh kein Spieler merken kann.
Bilder zeichnen lassen, das halte ich persönlich nicht wirklich für eine so erfolgsversprechenden Idee, weil es nunmal auch viele Leute gibt, die kaum ein eine gerade Linie zeichnen können und sogar schon Probleme mit Strichmännchen haben.
Und so einen Picasso zu spielen ist sich auch nicht das Wahre.

@ Hackfleischkannibale: Argh, die ganze Zeit gucke ich bei den Selemer Tagebüchern und finde das nicht! Danke!
 
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