[6.5.2008]In der Ruine um die Ruine um die Ruine herum

AW: [6.5.2008]In der Ruine um die Ruine um die Ruine herum

Max schien irgendwie hin- und hergerissen zu sein. Machte die Gräfin ihm ein unmoralisches Angebot, und er kämpfte mit sich ob er sich darauf einlassen sollte?
Vielleicht sollte Lilly ihn später mal fragen, jetzt war nicht der passende Zeitpunkt dafür um großartig zu quatschen. Sie bezweifelte jedoch, dass er sich ihr anvertrauen würde. Wenn es eine heikle Angelegenheit war, wieso sollte er es dann gerade ihr sagen.

Lilly musste daran denken wie Malik sie vorhin angegrinst hatte. War das wohl das letzte Mal, dass sie ihn gesehen hatte?
Hätte sie nicht besser in seiner Nähe bleiben sollen? Aber zu spät, nun war sie in Enios Truppe, jetzt gab es kein Zurück mehr.
Und wenn sie dann zurückkam, und Malik war nicht mehr da?
Wäre es vorbei noch bevor es richtig angefangen hatte? Würde der Tod sie voneinander scheiden, wäre es also wie damals?
So ein Unsinn! Wie kam sie denn auf sowas! Dieser Mann hatte für sie doch nicht dieselbe Bedeutung wie ihr geliebter Mongabe! Nicht einmal annähernd!
Kurz sah sie das Antlitz ihres Liebsten vor ihrem inneren Auge aufblitzen, und ein tiefer seelischer Schmerz durchfuhr sie.
Sie hatte geglaubt, das längst überwunden zu haben, und jetzt, da war er plötzlich wieder da, der alte Schmerz.

Nicht jetzt!

Und nochmals schob die Brujah ihre düsteren Gedanken und Gefühle beiseite.
 
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Malik schaute zu Ramon und überlegte, was er noch an Munition dabei hatte.

"Habe leider nichts Passendes für eine einfache 38er, keine Ahnung ob bei dir meine .357 passen." damit holte Malik eine seiner Nachladetrommeln heraus und gab sie Ramon.

"Schau einmal ob es geht. Doch auch ohne neue Munition bin ich mir sicher, dass wir es schaffen." Der Malkavianer wusste nicht genau was er von Ramon halten sollte, doch hatte er die Anspielung auf eine kommende Kooperation in der Zukunft nicht überhört. Es könnte sich tatsächlich als eine Art Segen herausstellen, dass er die gruppe der neuen angeführt hatte.

Über die Motive von Ramon würde sich Malik später Gedanken machen, denn jetzt galt es erst einmal zu überleben. Wahrscheinlich würde der Plan des Brujahs sogar aufgehen und in einer gefährlichen Situation würde er ihn unterstützen. Doch ohne Silber könnte es gut sein, dass Malik bald keine zeit mehr hatte sich um andere zu kümmern.
 
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Malik gab nicht zu erkennen was er von Ramons Vorschlag dachte, aber Ramon war guter Hoffnung. Falls sie den Mist hier überlebten würde der Brujah ihn danach noch auf die Sache ansprechen.

Ramons Augen leuchteten auf.

„Danke! In die 38er passt das nicht, aber ich hab ja noch die 45er von Enio, da passt das, er hatte für die Knarre ja jetzt leider keine passende Munition übrig.“

Ramon steckte die 38er weg, holte die 45er von Enio hervor und wechselte die Nachladetrommel aus.

„Dann hab ich jetzt also doch ne Knarre mit vernünftiger Munition, gut!“

Der Brujah grinste.
Das war zwar nicht so wirkungsvoll wie Silber, aber was sollte man machen.
Die 38er mit der nicht so ganz optimalen Munition würde er dann nur nehmen wenn die 45er leergeschossen war. Aber vorhin war er nur dazu gekommen zwei Schüsse abzugeben, oder besser gesagt, es wären zwei Schüsse gewesen wenn die Scheißknarre nicht beim zweiten Schuss gestreikt hätte. Mal sehen wie es diesmal lief.
Da musste man doch sicher auch wieder damit rechnen, dass die Knarren durch die Werwolf-Tricks blockiert wurden.

Wie würde es jetzt weitergehen? Er blickte zu Stahl und wartete auf Anweisungen.
 
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