[30.04.2008]Es ist soweit...

AW: [30.04.2008]Es ist soweit...

Langsam füllte sich das Hinterzimmer.
Jenny bemerkte belustigt den kunterbunten Haufen der sich langsam im Raum verteilte, ließ ihren Blick schweifen und blieb verblüfft an einem ihr fremden Mann hängen. Sie war sich sicher, dass er ihr bis zu dieser Sekunde noch nie über den Weg gelaufen war. Wäre er ihr zuvor schon einmal begegnet, hätte sie sich sein Gesicht gemerkt, ganz sicher. Der Typ war ein Muskelberg auf Beinen, sichtlich mürrisch und unverholen streitlustig. So jemanden vergaß man nicht, mit so jemandem erwachte man morgens völlig zugedröhnt unter irgendeiner schmutzigen Theke.
Ein Brujah in Reinform, Testosteron in Leder.

Die Caitiff stieß ein leises anerkennendes Schnurren aus und ihre Augen verengten sich gefährlich. Sie hatte Witterung aufgenommen, was in ihrem Falle hieß, dass man(n) besser den Kopf einzog. Anscheinend wurde das heute noch ein richtig geiler Abend. Nur schade das sie immer noch ein wenig angeschlagen war, eine derbe Rauferei mit dem Mistkerl wäre sicher ein riesen Spaß.
In ihrem Hinterkopf schrillten die Alarmglocken - Falsche Umgebung Honey! - Zuviele Zuschauer! - Blöööder Zeitpunkt! - und verhallten ungehört. Die Worte sprudelten über ihre Lippen bevor Jenny auch nur wusste was sie da tat.
Mal wieder...

"Hey Gonzo! Ja du, du Klotz! Die Geschichte hier ist nix für die zarten Jungs. Am besten setzt du dich wieder auf dein Dreirad und fährst zurück nach Haus zu Mama!"

Die Anarche grinste frech und mit herausfordernder Überlegenheit.
Mit der mittlerweile nur noch halbvollen Flasche Jack Daniels prostete sie Max dann noch zu. Die Neugier wie der Typ wohl reagieren würde raubte ihr fast den Verstand. Nach der schlimmen Verwundung spürte sie jetzt endlich wieder das sie lebte und das ihr Körper wieder halbwegs das tat was er tun sollte. Nun hieß es endlich wieder Spaß haben.
 
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Nun betrat auch Peter das Café und schaute sich einmal um, wer denn alles da war. Doch da er noch im Vorderzimmer oder besser gesagt dem öffentlichen Bereich war,
würde er wohl kaum jemanden sehen.

So ging er dann erst einmal in aller Ruhe zum Tresen um sich nach dem heutigen Plan zu erkundigen. Diesmal war er auch unbewaffnet gekommen und hoffte fast ein wenig,
dass er die Geißel sehen würde, nur um sie anzulächeln und zu sagen, dass er unbewaffnet war.

So würde er auch schnell sehen, dass es im Hinterzimmer weiter gehen würde. Nach der Bestellung eines Fallen Angels, begab er sich dann auch dorthin und war gespannt, wenn er alles sehen würde.
 
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Max sah noch zur Ghulin vor ihm als er eine gerufene Stimme hörte. Das Tier in ihm sprang gleich an als Max sich umsah. Sein Blick blieb bei einer Rockerbraut hängen die ihm mit ner Flasche Jacky zuprostete. Er erwiederte den Blick für einen Moment.

Du kleines...

Kniff dann aber für einen Moment die Augen zusammen, presste die Lippen aufeinander um Wut zu unterdrücken und die Bilder wegzuschieben die er gerade vor sich sah. Aber er behielt es sich im Gedächtnis ihr die Augäpfel mit dem Flaschenhals auszudrücken. Er fixierte sie wieder mit seinem Blick, aber sein Kopf wurde wieder etwas klarer. Sein Hirn schaltete sich für einen Moment ein, während seine schweren Stiefel schon in ihre Richtung stapften. Bei der Demo, als der Typ auftauchte den Max für nen Ghul hielt,war doch von einer die Rede die womöglich ne Anarchin war. Eine der Hannah schonmal begegnet war. Genau, ne rebellische Caitiff die von einigen für ne Anarchin gehalten wird, ihr Name war Jenny. Er wollte es riskieren, aber es passte auch zu gut.Halbe Portion wie Hannah, mit ner Riesenklappe am Leib. Auf dem Weg griff er nach einem weiteren Sessel den er ein paar Schritte vor Jenny hinzog und ihn als Fußablage nutzte, in dem er einen seiner Füße auf die Sitzfläche stellte und sich möglichst imposant darauf stützte. Die Luft wirkte für die herumstehenden womöglich ein wenig angespannt, aber man konnte auch noch nicht direkt sagen wie viel nun fehlen würde um Max an die Decke zu bringen.

"Hast Pech Kleine, mein Dreirad is nich mehr, bin gestern damit in nen Typen reingefahren. Kennste vielleicht, groß, hässlich, blöd und mitm Abdruck meiner Faust im Gesicht. Hat sich nich vorgestellt, aber ich glaub sein Name war der-keine-Zähne-mehr-inner-Fresse-hat oder so.“

Das liess Max nun erstmal wirken. Noch war es ein Ton der in manchen Kreisen noch nichts schlimmes bedeuten musste, würde sie aber noch nen Spruch bringen würde Max darüber nachdenken ob er mal wieder an seinen Fähigkeiten arbeiten sollte.
 
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Ventrue und Angst kriegen, wieso das?
Da wurde der Brujah auch schon von der Caitiff angepöbelt und verschwand in ihre Richtung. Mochte das in einer Schlägerei enden? Aber doch wohl nicht hier im Elysium?

Evelina kam sich so blöd dabei vor jeden zu fragen ob er nichts dagegen hatte, dass sie hier blieb. Sie würde sich einfach unauffällig im Hintergrund halten, wer sollte sich denn dann an ihrer Anwesenheit stören?
Ein kleines Stück rebellischer Geist erwachte in ihr.
Sie würde jetzt niemanden mehr fragen. Sie würde sich einfach hinsetzen, und wenn sich jemand daran stieß konnte derjenige sie ja rauswerfen oder sagen, dass sie gehen soll.

„Guten Abend, Herr Grossini“, sagte sie zu dem Nosferatu und lächelte.

Sie hatte ihn in recht positiver Erinnerung. Sie ging weiter und überlegte wo sie sich hinsetzen sollte. Am besten so weit wie möglich nach hinten und so nah wie möglich bei der Tür, so dass sie bei Bedarf möglichst unauffällig aus dem Raum hinausschlüpfen konnte. Falls es ihr zuviel wurde Miguel leiden zu sehen.

Da erblickte sie den Ravnos Peter Crain. Den würde sie ganz bestimmt nicht um Erlaubnis fragen, nein. Der würde doch glatt Nein sagen bloß um Vater zu ärgern. Aber begrüßen sollte sie ihn.

"Guten Abend, Herr Crain."

Er würde hoffentlich nicht mit ihr reden wollen.

Wo blieb Julian nur? Sie würde sich soviel wohler fühlen, wenn er auch hier wäre, oder ein anderer Malkavianer.
Er hatte doch auch hierhin kommen wollen…
Wenn er die Bestrafung versäumte, das würde üble Folgen für ihn haben.
Evelina nahm ihr Handy hervor und versuchte ihn zu erreichen.
 
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Während sie mit Hannah sprach behielt Kiera unauffällig ihre Umgebung im Auge und schnappte auch den einen oder anderen Namen auf. Es sah so aus, als würden sich die meisten schon kennen, so daß sie einer der wenigen Fremdkörper hier war.

Allerdings war es auch eine ziemlich explosive Mischung, die sich hier versammelt hatte, hoffentlich würde das nicht eskalieren. Irgendwie hatten Jenny und dieser Max was - die jungen Wilden. Eigentlich schade, dass der Clan Brujah da immer mehr in diese Sparte abrutschte, dabei hatte sie Geschichten über den Clan gehört, die ganz anders klangen. Doch es gab noch mehr Clans, die früher ganz anders, stolz und eigenen gewesen waren, wenn man Rashids Vorfahrin glauben durfte.
 
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Scheinbar war die Laune der Leute schon auf einem kleinen Höhepunkt, was Peter ein kleines Lächeln entlockte. Just in diesen Augenblick begrüßte ihn auch Evelina und es müsste fast so aussehen, als würde er ihr zulächeln.

"Guten Abend meine Dame." sagte er mit einer kleinen Kopfverneigung, die wohl eher als eine Begrüßung an eine hübsche Dame als an einen Kainiten gedacht war. Hier würden wohl kaum die Leute sein, die sich daran stören würden. "Ich bin geehrt, dass sie meinen Namen kennen. Leider muss ich zugestehen, dass ich den ihren nicht kenne.

Mit wem habe ich das Vergnügen?"
Egal was Evelina von Henry und ihrem Vater gehört haben mochte. Peter Crain war ein äußerst Charmanter Mann wenn er es wollte. Und gerade wollte er es!
 
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Hannah nickte Kiera kurz zu. Immerhin kannte sie bis auf die Ghulfrauen bereits jeden hier zumindest mit Namen - außer den neuerlichen Zugang Peter Crain. Diesen hatte sie hier zwar bereits einmal gesehen, aber nie seinen Namen mitbekommen.

Der große und im Moment sogar für einen meines Clans überdurchschnittlich leicht reizbare Junge da ist Max Reser. Er ist schwer okay, aber etwas hat ihm übel zugesetzt, weswegen er im Moment ständig auf der Kippe steht, wenn du verstehst. Die Frau, die sich da gerade mit ihrem losen Mundwerk mit ihm anlegt, ist Jenny.

Sie hatte den Namen etwas lauter gesagt, damit die adoptierte Nosferatu mitbekam, dass sie gerade vorgestellt wurde und eventuell auch Max nicht entging, wer sie war. Ihm sollte der Namen inzwischen ja durchaus etwas sagen. Hannah hob währendessen eine Hand zu einem lockeren Gruß und schmunzelte der Caitiff zu.

Bei Jenny sitzt Massimo, ein weiterer Vertreter vom Clan der Verborgenen. Auch ihm nickte Hannah noch einmal zu. Dann wandte sie sich wieder an Kiera. SIe ging ersteinmal nicht weiter darauf ein, was sie mit 'weiterer Vertreter' meinte, aber verschiedene Interpretationen lies es durchaus zu. Vielleicht waren ja noch mehr des Clans anwesend? Möglich wäre es sicherlich. Eigentlich spielte sie aber auf dieses -aus ihrer Sicht - Gerücht an, dass Jenny von dem Clan aufgenommen worden war. Sie war gespannt, ob einer der Beiden darauf reagieren würde und warf sowohl Massimo, als auch Jenny einen verstohlenen Blick zu.

Letztlich wanderte ihr Blick aber zu Peter Crain hinüber. Ihr Schweigen ihn betreffend mochte Kiera darauf schließen lassen, dass sie ihn wohl nicht kannte - oder andere Gründe hatte, ihn nicht vorzustellen.
 
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Reser reagierte wesentlich cooler als sie gedacht hatte. Er hatte sich den ersten Respektpunkt verdient, mehr als die meisten anderen je von sich sagen konnten, nun blieb abzuwarten wie er sich wohl weiter schlagen würde. Das Interesse der kleinen Anarche war auf jeden Fall geweckt.
Hannahs Worte drangen an Jennys Ohren und sie nickte innerlich. Also Max, sie hatte es sich beinahe schon gedacht. Tim hatte von ihm berichtet und nicht verbergen können, dass er im warsten Sinne des Wortes mit Max zusammengeprallt war. Die Caitiff nickte der Brujah ein weiteres mal zu. Sicher wusste sie schon das der kleine Streit hier nicht bis zum äußersten gehen würde, aber ein Kräftemessen musste sein. Ventrue und Toreadore beschnüffelten sich am Hintern. Die nicht ganz so imposanten Clans verlagerten das erste kennenlernen da eher auf höhere Regionen.
Grob, aber aufrichtig!

"Na da hatteste ja Glück das dir deine kleine Schwester hier rechtzeitig aus der Patsche geholfen hat, was!" Jenny deutete mit dem Flaschenhals auf Hannah. "Hätteste selbst was auf dem Kasten wär dein Dreirad noch ganz. Da fällt mir was ein, 'der-keine-Zähne-mehr-inner-Fresse-hat' das ist der Bruder deiner Mutter, oder? Also auch dein Vater, richtig?"

Ihr Lächeln wurde gefährlich. Ja verdammt, sie wollte sich prügeln. Unbedingt! Das dies hier ein Elysium war hatte sie irgendwann gehört, wie so oft aber wusste sie nicht die Hälfte der Dinge die man eigentlich dazu wissen musste. Keine Gewalt im Cafe de Trois, ja nee ist klar!
 
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Julian meldete sich leider nicht.
Aber da erwiderte der Ravnos ihren Gruß.
Er verhielt sich ja ganz anders als Evelina es erwartet hätte...wie ein Gentleman...und wie gewählt er sich ausdrückte. Da war sie überrascht, erleichtert und erfreut.
Ihr Vater mochte den Ravnos zwar nicht, aber da er so charmant war, da konnte Evelina gar nicht anders als ihm ein herzliches Lächeln zu schenken und besonders freundlich zu ihm zu sein.

„Ich bin Evelina von Rothschild, wir sind uns schon zweimal hier im Café begegnet, wenn auch nur flüchtig, und haben leider nicht miteinander gesprochen. Ich war in Begleitung meines Mannes und meines Vaters, Ferdinand von Rothschild. Vater kann nicht der Bestrafung beiwohnen, daher bin ich gekommen. Henry geht es auch noch nicht so gut, er muss noch das Bett hüten.“

Ob Peter jetzt wohl weniger charmant wurde, nun, da er wusste wer sie war? Hoffentlich nicht.
 
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Das ist ja interessant!

Das er hier einen von Ferdinands Ghulen traf und auch noch alleine, war ja fast schon ein Glücksfall. Wie konnte man den guten Rothschild wohl mehr ärgern, als wenn man einen aus seiner Familie für sich gewann. Ab jetzt hatte es sich schon einmal gelohnt hier her zu kommen!

"Oh..." Peter wirkte ein wenig überrascht, was er ja auch wirklich war, doch sein Lächeln schwand nicht.

"Freut mich zu hören, dass es Henry wieder besser geht. Er musste gestern ja einiges durchmachen. Ich hoffe ihr Vater hat eine offizielle Entschuldigung, sonst könnte der Prinz es ihm sehr übel nehmen, dass er nicht hier ist." War der Ravnos etwa tatsächlich ein wenig besorgt um Ferdinand?

"Aber ich denke, sie werden ihn schon hervorragend vertreten. Wobei ich fast glaube, dass sie sich vielleicht als einzige Sterbliche hier ein wenig unwohl fühlen könnten. Unsere Art hat ein paar Eigenheiten, die schwer zu verstehen sind. Ich bin sicher sie wissen, was ich meine." Obwohl Evelina ein Ghul war, behandelte sie der Ravnos nicht herabwürdigend oder erniedrigend. Er redete mit ihr wie mit jedem anderen. Dies war seine Art und er würde sie auch nicht bei einem Ghul seines Feindes ändern.

Dann bemerkte er, dass Hanna scheinbar zu ihm rüber schaute und sah ebenfalls zu ihr.

Na wen haben wir den da?!
Dann zwinkerte er ihr kurz zu und schaute wieder zu Evelina.

"Wissen sie, wann es losgehen wir?"
 
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"Danke, also wie ich gehofft hatte, nicht die Creme dela Creme", meinte Kiera. "Mit der kann sich gerne meine Schwester rumschlagen."

Auch ihr Blick ging zu dem noch unbekannten Mann, von dem sie nun den Namen aufschnappte. Er schien jedenfalls auch nicht zu den Angeberclans zu gehören, das war schon mal gut.

"Bist du inzwischen eigentlich noch mal bei diesem aufgeblasenen Romero gewesen? Hat er dich dann besser behandelt?"
 
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Evelina freute sich, dass der Ravnos nun nicht abweisend wurde.

„Die Filmvorführung soll meines Wissens nach um 2 Uhr beginnen.
Ja, Henry geht es allmählich wieder besser. Zum Glück haben Vater und Henry überhaupt überlebt, das ist die Hauptsache.
Vater ist offiziell entschuldigt, ich hatte Herrn Romero angerufen und ihm kurz geschildert was mit Vater ist. Herr Romero wusste ohnehin schon, dass gestern dieser kleine ´Ausflug´ anstand, Sie wissen schon.
In der Tat, ich fühle mich hier ein wenig unwohl. Ich dachte mir, sicher will sich niemand mit mir unterhalten und dass ich mich besser abseits halte.
Wenn Sie sich lieber zu einigen der anderen Kainskinder gesellen möchten…“
 
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Jenny hatte es zielstrebig geschafft, den größten und vermutlich auch gröbsten Klotz hier drinnen anzulocken. Das war in gewisser Weise beeindruckend, auch wenn Massimo nicht ganz verstand, warum sie das tat. Wahrscheinlich musste sie sich die Hörner abstoßen. Nun, sollte sie ruhig ein bisschen Spaß haben, solange sie nicht in ernsthafte Schwierigkeiten geriet. Bei so viel jugendlichen Übermut fühlte er sich alt und müde. Aber war er überhaupt jemals so jung gewesen wie sie?

Mit einem freundlichen Nicken erwiederte er den Gruß von Evelina und später das Nicken von Hannah. Ansonsten tat er etwas, das er recht gut beherrschte und wobei ihn die beiden nur ein paar Schritt entfernten Pöbler, die sicher Blicke auf sich zogen, sogar noch halfen. Er war unscheinbar.
 
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Worte drangen noch grob bis zum Hirn von Max durch, dann war es für einen Moment als wäre ein Schalter umgelegt worden. Die Augen von Max waren nun mehr als weit aufgerissen und in seinem Blick war purer Hass zu sehen. Seine Hand ging zum Sessel und warf ihn zur Seite weg durch den gesamten Raum, bis er an einer der Wand sein Ende fand. Der Stiefel der gerade darauf stand fand mit einem krachendem Geräusch einen Platz auf dem Boden des Elysiums, die Hände von Max waren zu großen Fäusten geballt und er wollte bereits zu einem Schlag ausholen. Er sah sich auch bereits zu schlagen, ihren Schädel zermalmen und dem Tier nachgeben.

Fuck, nicht im Elysium, die killn dich!


Die reine Willenskraft brachte Max dazu in der Bewegung still zuhalten, mit ausgefahrenen Zähnen. Sein ganzer Körper zitterte weil jeder einzelne Muskel hart darum kämpfte das sich der Brujah jetzt nicht bewegen und in einen Kampf werfen konnte. Seine Worte waren deshalb durch die ausgepresste Luft nur sehr abgehackt.

"VER-PISS-DICH!“

Entweder sie tat es sofort, oder Max wusste nicht wie lange er sich noch zurückhalten konnte. Enio schien wirklich keinen leichten Job zu haben mit seinen Brujah. Sollte er hiervon erfahren würde er sicher Ziegelsteine kotzen.

Out of Character
-1 WP
 
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Aus den Augenwinkeln sah Evelina wie der Brujah Koloss einen Sessel warf, und dann krachte das Möbelstück an die Wand. Die Ghulin hielt den Atem an, ihre Augen weiteten sich vor Angst.

Es schien als sei Max kurz vorm Explodieren.
Wenn er hier jetzt gleich in Raserei geriet...! Die Brujah waren doch dafür berüchtigt, dass das recht leicht passieren konnte. Und es war diesem Brujah ja gestern auch schon passiert.
Er würde dann eine fette Strafe kassieren, aber was nutzte das Evelina, wenn sie dann tot war.

Sie war zunächst starr vor Schreck und nicht in der Lage sich zu rühren. Aber wäre es jetzt nicht das Beste sich zu verziehen?
Aber wer weiß, vielleicht stürzte der Brujah sich zuerst auf ein fliehendes Opfer falls er in Raserei geriet.
 
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Peter wollte gerade etwas auf die letzte Bemerkung von Evelina antworten, als der Sessel durch den Raum flog.

Überrascht versuchte er die Quelle des Fluges zu bestimmen und sah dann Max und Jenny. Der Ravnos musste nicht lange überlegen und ihm war klar, was gerade passiert war.

Das Jenny sich auch immer die Brujah aussuchen muss...
Leicht musste der Ravnos mit dem Kopf schüttel. Das würde Enio sicher nicht gefallen, wenn er das hören würde. Doch war es wirklich Peter Problem? Würde er Max überhaupt aufhalten können, wenn etwas passieren würde?

Instinktiv spannten sich einige Muskeln im Körper des Ravnoses, auch wenn er scheinbar immer noch nicht reagieren wollte.
"Ich glaube sie sollten etwas auf Abstand gehen. Wie es scheint wird Max hier gleich explodieren." Zwar glaubte der Ravnos nicht wirklich daran, doch es würde die Stimmung für die Ghulin ein wenig anheizen.

Dann gin er ein paar Schritte nach vorne und stellte dabei seinen Drink auf einem Tisch ab. Nun würde Evelina ein wenig geschützt von Max Seite sein, da der Ravnos zwischen ihr und dem Brujah stand. Doch blieb er noch auf Abstand und schaute erst einmal zu.
 
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Kiera, die sich eben noch harmlos mit Hannah unterhalten hatte, sah auf. Das konnte leicht ins Auge gehen, irgendetwas oder jemand hatte den Brujah aufgebracht und sie hoffte, dass dieser nicht ganz ausrasten würde, wenn doch, dann würden sie wohl sehen müssen, dass sie ihn ausgeschaltet bekämen, hatten sie denn eine Chance?

Ihr Blick wanderte zu Hannah, würde die Brujah eine Methode kennen, ihren Clansbruder zu beruhigen? Caitlin würde es können, doch die war auf der Jacht.
 
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Evelina erwachte aus ihrer Erstarrung.

„Ja, ich...verlasse besser sicherheitshalber den Raum, ich bleibe aber vorerst noch im Café“, sagte sie leise zu Peter, so leise, dass hoffentlich nur er es hören konnte, und mit einem Unterton, der implizierte, dass sie sich eigentlich noch gern weiter mit ihm unterhalten würde und daher vorerst nicht völlig aus dem Café verschwinden wollte.
Wenn der Brujah tatsächlich in Raserei geriet würde sie das sicher merken, d.h. hören, denn sicher wurde er dann laut, und dann konnte sie immer noch weiteren Abstand nehmen.

Schritt für Schritt, besser nicht zu schnell und nicht zu auffällig, seitwärts gehend und dabei die ganze Zeit ängstlich den Brujah im Auge behaltend, bewegte Evelina sich in Richtung Tür und schlüpfte aus dem Raum hinaus. Den Rücken wollte sie Max jetzt nicht zuwenden, das war ihr zu riskant.
Erst als sie aus dem Raum raus war, drehte sie sich um und ging normal weiter.
Sie hielt Ausschau nach Christine, war sie hier irgendwo? Auch Christine würde sicher nicht viel ausrichten können, aber zumindest sollte sie vorgewarnt sein.
Worüber hatte der Brujah sich denn so aufgeregt? Immer noch über Jenny? Evelina hatte gar nicht so genau hingehört wie diese Begegnung weiter verlaufen war, denn sie hatte sich da gerade mit Peter unterhalten.
 
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Noch während der Sessel in der Luft war, schien es, als erstarrten Hannahs Gesichtszüge und ihre Augen, die eben noch auf Peter Crain geruht hatten, folgten der Flugbahn des Möbelstücks zurück zu ihrem Werfer. Sie war bereits in Bewegung, als der Stuhl gegen die Wand donnerte und die Stiefel Jennys auf dem Boden aufkamen.

Ich sag's doch, stieß sie zwischen den Zähnen hervor in Kieras Richtung, während sie sich bereit machte, Blut durch ihre toten Adern zu pumpen, sich die Stärke des Fluchs zunutze zu machen um ihren eigenen Clansbruder unter Kontrolle zu halten.

Mit schnellen Schritten überbrückte sie die wenigen Schritte, die sie von Max trennten, hakte sich mit ihrem Arm in seinen zum Schlag bereiten Arm ein und sie sah zu Jenny.

Noch bevor diese tatsächlich wieder ihrem losen Mundwerk freien Lauf lassen konnte, schob sie sich vor Max, damit die Sichtlinie zwischen ihr selbst und den Anderen, die weiter entfernt standen, unterbrochen war. Kein Grund, ihren Regelbruch im Elysium für alle ersichtlich zu machen. Erst dann erhob sie ihre Stimme, verstärkt durch die Kraft, die ihrem Blut inne wohnte.

Verdammt nochmal. Hört auf damit! Alle beide!

Sie sah Jenny ernst an, während ihr durchaus kräftiger Griff an Max Arm dazu diente, zu spüren, ob er doch noch außer Kontrolle geraten würde - und um ihn in dem Fall schneller unter Kontrolle zu bringen.

Charisma+Vortrag gg. 7 (+1 Willenskraft)[dice0]
 
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"Grade wo es richtig lustig wird!"

Der Caitiff entrang sich ein schmales Lächeln, sie schien von Max wenig beeindruckt. Innerlich ärgerte sie sich jedoch maßlos. Sie hatte gehofft das der Klotz direkt auf sie losgegangen wäre, so hätte sich eine mögliche Schuldfrage gar nicht erst gestellt. Nach einer coolen Prügelei hätten sie Whiskey getrunken und ihre Wunden geleckt.
Nun konnte sie das Spiel aber nicht weiter treiben ohne selbst arrogant oder übertrieben streitlustig zu wirken.
Sie hasste es wenn impulsives Verhalten durch übertriebene Vernunft eingeschränkt wurde, ahnte aber warum sich Max so schwer tat. Den Camarillas waren ihre kleinen Kuschelhöhlen eben heilig.
Warum auch immer.
Langsam erhob sich die Anarche und ging einen Schritt auf die beiden Brujah zu, ihr helles Lachen war ehrlich und zeigte sich auch in ihrem Blick. Auffordernd hielt sie ihm die halbvolle Flasche hin.

"Ok Popey! Die erste Runde geht damit wohl an dich! Ich würde sagen wir beiden Hübschen heben erstmal einen und sehen nach dem Spektakel ob du noch Prügel nötig hast. Fürs erste ist von meiner Seite aus alles cool! Ich bin Jenny und wenn du magst ist neben mir und meinem Onkel noch Platz für dich. Deine eigene Sitzgelegenheit ist ja grad ein wenig verhindert!"

Sie sah grinsend auf die Reste des fortgeworfenen Möbelstücks und dann zu Hannah. Denn letzten Satz sagte sie hörbar im Scherz, ihr fester Blick unterstrich aber das sie durchaus bereit war das Angebot auch wahr zu machen, wenn es nötig sein sollte.

"Kannst dich auch dazu setzen, Darling! Oder du schleifst deinen Süßen nach draußen und ich versohl euch beiden den Arsch!"
 
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