[30.04.04] Die Bekanntmachung

Alexander blinzelte den Seneschall mit in Falten gelegter Stirn an...."..mein Befinden?"
Wieso, zur Hölle, redet der Seneschall immer in Rätseln??
 
Viktor nahm die Karte dankend entgegen und musterte den Ventrue vor sich aufmerksam.
Er sah gut aus!

Niedlich! Ein bißchen wenig auf den Rippen, aber sehr hübsches Gesicht! Die Frauen müssen auf ihn stehen!

Hatte auch diese faszinierende Ausstrahlung, die den meisten Ventrue inne lag.
Man konnte kaum glauben, das er vor kurzen noch in der Hand von Wolf und dem Rest des Sabbat gewesen war, wirkte schon wieder souverän und stillvoll.
Viktor legte einen Arm auf Ernest Schulter.

"Nun, wir sind gerade auf dem Weg, um uns dem Seneschall vor zu stellen!
Dies hier ist übrigens Ernest Jakob Gellar, mein 'Kind'!"

Er betonte es ein wenig merkwürdig, weil es ihm unangenehm war, einen erwachsenen Mann, der beinahe so alt wie er selbst war, als Kind zu bezeichnen...irgendwie hatte das etwas abwertendes und er hatte es früher selber bescheuert gefunden.

"Ich würde das Gespräch ungern am Telefon führen, aber wenn sie etwas später am Abend ein paar Minuten privat für mich allein entbehren könnten, wäre ich wirklich sehr dankbar!
Wir können auch gerne einen anderen Ort aufsuchen, wenn ihnen das lieber ist!? Wo etwas weniger los ist?!"

Er bemühte sich, seiner Stimme etwas warmes, vertrauenerweckendes zu geben.
 
"Herr Gellar, guten Abend" Ein Küken nach dem anderen.

"Von mir aus können wir rübergehen in den Gesellschaftsraum, oder ein wenig durch die Ausstellungen schlendern, falls es etwas unter vier Augen sein soll."
 
Ernest entschied sich höflich zurückzuziehen: "Wenn sie mich entschuldigen würden, Sir?!" Er trat einen Schritt zurück und verneigte sich vor Ashton: "Sie scheinen etwas privates besprechen zu wollen..." Er nickte Viktor noch einmal freundlich zu und manövrierte sich unauffällig in die Nähe des Seneschalls.
 
Einmal mehr... wäre sie noch sterblich, würde Meyye jetzt wohl aufseufzen. Wovor hat sie Nikita eben noch gewarnt? Und da kommt schon die Oberhyäne, auch wenn sie sich unpassenderweise Cat nennt. Unverborgen 'besonders erfreut' darüber, ihre Finstertaler Clansälteste zu sehen, bleibt sie stehen und mustert sie ein wenig, während sie die Arme vor der Brust verschränkt. Auf die Feststellung wegen des Fluchs antwortet sie (und es klingt sogar nur ein klein wenig enttäuscht): "Ja, du auch." Ohne Schaden. Den Dachschaden hattest du ja schon vorher.

Dann schaut sie kurz zu Nikita und antwortet relativ ruhig: "Die Archonten wissen bescheid, der Justikar weiß bescheid, sowohl Nikita als auch ich sind noch da, ich hab sie hergebracht damit sie alle sehen, das muß ja wohl genügen. Ach ja, sie heißt Nikita Crow. Brauchst du noch was?" Derweil ist ihr Blick an dem Amulett hängengeblieben. Etwas stimmt damit nicht. "Wo warst du eigentlich, als wir uns um den Fluch gekümmert haben?" fragt sie ablenkend, während sie den Eindruck gewinnt, dass der Talen tot ist. Wo ist der Geist? Er muß doch noch da sein... oder? Und wenn nicht...?
 
Viktor verdrehte ein wenig die Augen.

"Entschuldigen sie bitte, Mr. Price, aber Ernest ist anscheinend begierig darauf, den neuen Seneschall kennen zu lernen und das möchte ich ihn nicht allein tun lassen! Und ich muss ihm wirklich noch meine Aufwartung machen!
Sie entschuldigen mich bitte?
Ich komme dann auch sofort wieder zu ihnen zurück!"

Viktor verabschiedete sich freundlich und folgte dann Ernest zu dem Seneschall.
Dort wartete er, bis dieser Zeit und Ausfmerksamkeit übrig hatte.



Out of Character
Malkav, Ernest ist jetzt knapp ne Woche Vampir! Du glaubst doch wohl nicht, das Viktor ihn allein zu dem neuen, uneinschätzbaren Seneschall gehen lässt???! :D
 
Out of Character
Da will man mal taktvoll sein...

Aussedem!!! Ernest hat der Königin von England die Hand geküsst... da soll son kleiner Seneschall von Finstertal mal kommen ;)


Ernest schaute Viktor verwundert an: "Kann ich behilflich sein? Ich dachte, Sie hätten etwas unter vier Augen zu besprechen gehabt?!"
 
Out of Character
Hey, ich weiß, das du als Spieler nur nett sein wolltest , aber Ashton muss halt warten, solange du dabei bist!!! So ist das halt! Außerdem haben wir dann später mehr Ruhe! Die wird Ashton brauchen! :D :)


"Später, mein Freund, später!
Deswegen habe ich mir doch gerade denn Mund fusselig geredet!"

Er grinste und strich sich durch den Bart.

"Wenn es etwas gibt, was wir alle hier haben, dann ist das Zeit!
Und das ganze hier ist noch sehr neu für dich...da möchte ich nicht, das du alleine irgendwelche Probleme bekommst!"

Er dachte an Ernest Gespräch mit Brenda.
Das sollte für den Abend reichen!
 
Ernest zuckte mit den Schultern:"Vertrauen sie mir Viktor... wenn ich mich mit etwas auskenne, dann mit sowas. Ich bin seit frühester Kindheit auf Empfängen aller Art gewesen. Habe ich ihnen mal erzählt, dass ich schon die Königin getroffen habe?" Ernest lächelte einem passierenden Vampir zu und erhob freundlich seinen Kelch- seine Gestik war beispielhaft.


Out of Character
da kann sich mal angesprochen fühlen wer will ;)
 
Cat verzog das Gesicht zu einem hässlichen Lächeln. "Ja ... das war die Entscheidung des Justikars, dass ihr nichts weiter abbekommen habt. In einer anderen Situation wäre es auch anders ausgegangen." Sie funkelte Meyye an. Dann wandte sie sich an Nikita. "Hallo, Nikita. Pass auf, dass du nicht zu sehr in die Fussstapfen deiner ... Mutter trittst."

Dann wagte es, dieses kleine Nichts doch tatsächlich sie zu fragen, wo sie während des Fluches war ... "Wo ich während des Fluches war, geht dich gar nichts an ... überhaupt nichts." Meine Güte ... wäre sie halt nur dabei gewesen. Irgendwie ... sie war sauer, dass diese kleine Gangrel sich doch so sehr für die Domäne eingesetzt hatte ... und sie nicht. Schnell ein anderes Thema.

"Nun ... egal. Wie gehts denn deinen Kuscheltieren?"
 
Viktor grübelte kurz vor sich hin.

"In Ordnung, nur versuch, nicht zu aufdringlich zu sein und warte auf mich, wenn du mit dem Seneschall sprechen möchtest!
Bitte!"

Ernest legte wieder diese Energie an den Tag, die er auch bei der Besprechung im Hotel hatte.
Das war gut, aber Viktor befürchtete auch, das der immer etwas manisch wirkende Brite sich zu sehr beweisen wollte.
Aber er musst ihm Vertrauen schenken, wenn er ihn als Freund und Mentor beraten und für ihn da sein wollte.
Obwohl er innerlich den Verdacht hatte, das er gegen den übermächtig präsenten Professor nicht viel Einfluss auf Ernest haben würde.
Also würde er einenanderen Ansatz als sein Ahn nehmen.

Damit wandte er sich wieder Ashton Price zu.
 
"Tja." Soviel gehässiger Triumph, in so einem kleinen Wort zusammengeballt. Ich hab die Traditionen gebrochen und komme davon, kleines Sheriff-Abziehbild. So siehts aus. "Nikita kann - im Rahmen der Traditionen natürlich -" (das klingt eigentlich schon wieder etwas zu spöttisch, "tun und lassen was sie will, sie ist schließlich keine Torrie oder... sowas an der Hundeleine." Im Gegensatz zu dir domestiziertes Kätzchen.

Sie zuckt die Schultern. "Da wo was los war warst du jedenfalls nicht." stochert sie noch ein bißchen mehr in der Wunde herum. Bevor auch Cat eine anstupst. Tatjana geht es nicht gut. Aber natürlich kann sie Cat sowas nicht auf die Nase binden. "Frag sie doch selbst." sagt sie nur kurz angebunden. Dann kann ich Silvia vielleicht auch auf dein Steinchen aufmerksam machen...
 
Cats Blick wurde stechend und ihre Stimme gefährlich leise. "Hör mir mal genau zu. Nicht nur du und dein Kindchen sind noch hier, sondern auch ich. Zügel dein Vorlautes Mundwerk. Mag sein, dass du der Domäne eine Hilfe warst, aber das ist Vergangenheit. Es werden keine Lobeshymnen auf dich geschrieben und der einzige Dank ist deine weitere Existenz. Ich werde dich und die Kleine im Auge behalten und wenn du ihr nicht das richtige beibringst, dann werde ich dafür sorgen, dass sie einem fähigen Gangrel unterstellt wird. Hast du mich verstanden?"

Das Funkeln hörte auf und auch die Stimme wurde wieder normaler. "Ich will es aber von dir wissen. Gibst du dich immernoch mit ihnen ab?" Dann kam sie kurz etwas näher und roch. "So, wie du nach Hund stinkst schon. Sieh zu, dass du dich nicht erwischen lässt. Ich denke, dass kurzfristig die Zusammenarbeit toleriert wurde ... aber wenn die Archonten davon erfahren, dass du dir ein Haustier hälst ... kann ich für nichts garantieren. Was ist es dir mein Schweigen wert?" Wieder lächelte sie fies.
 
Hm... ja. Das ist wirklich ein Punkt, ein wenig Bedauern in den Gesichtsausdruck zu legen. Cat ist noch da, das stimmt wohl. Und recht hat sie auch noch... es ist Vergangenheit, sie kehrt wieder an den Rand zurück und will mit dem ganzen großen Haufen in der Mitte eigentlich nicht viel zu tun haben. Lobeshymnen oder sonstwas erwartet sie sowieso nicht, dahingehend erzählt ihr die Clansälteste nichts Neues. Auch dahingehend nicht, dass sie höllisch aufpassen und Nikita all das eintrichtern muß, was sie selbst gar nicht so genau wissen wollte. Eine Spitze kann sie sich aber dann doch nicht verkneifen. Fähige Gangrel... sie hebt den Kopf und fragt trocken: "Claw?"

Dann aber schweigt sie, während Cat weiter auf den Garou herumreitet. Tatsächlich hat sie Mandelssohn zwar einiges preisgegeben, ungewollt natürlich, aber sie glaubt sich zu erinnern, dass ihre enge Beziehung zu Tatjana nicht zur Sprache kam (natürlich irrt sie... die starken Gefühle, die sie für Tati hegt, müssen für den Tremere ja richtige Leuchtfeuer gewesen sein). "Ich weiß gar nicht, wovon du sprichst." gibt sie zurück, und an jedem ihrer Worte hängt ein Eiszapfen. "Und jetzt will ich gehen, ich werd dich nicht weiter bei deinen wichtigen..." Arschkriechereien.. "Geschäften stören."
 
Während Nikolai auf eine Antwort des Malers wartete, lies er seinen Blick durch den Raum schweifen. Einige Kainiten waren bereits gegangen ohne ihm die Aufwartung zu machen. Das fehlen des Tremere-Primogen fiel ihm auf.
Also willst du mit mir spielen? Nach dem Motto: Der Schwächere sucht zuerst den Stärkeren auf? Du musst ja wirklich viel von dir selbst halten! Ich bin auf das Kräftemässen gespannt Tremere! Ohja, und ich will versuchen dich nicht zu unterschätzen

Der Blick schweifte weiter und der Ventrue behielt im Kopf wer bereits weggegangen war. Das werdet ihr noch bitter bereuen! Eines Tages werdet ihr schon noch an meiner Türschwelle erscheinen und mich um etwas bitten und dann werdet ihr erkennen wie weit meine Erinnerung zurück reicht...
 
Cats böser Blick erscheint wieder ... "Ach ja ... bevor du gehst ... Claw wurde vernichtet. Zu deiner Information. Nachdem du doch nicht alles mitbekommst." Du kleine Großschnauze! "Also fällt die Wahl auf fähigen Gangrel etwas geringer aus und du weißt sehr wohl von was ich spreche! Weiß es denn Nikita auch?" Wieder dieses Funkeln
 
Zuerst blinzelt Meyye bei der Nachricht, dann zuckt sie die Schultern. Der Fluch hat noch mehr Opfer gefordert, und sie kann nicht sagen dass es ihr um Claw sonderlich leid tut. Wie sie so in einem Anflug von Spott den Mundwinkel verzieht, hat sie wieder eine andere Interpretation auf Lager als Miss Sheriff, was deren Andeutungen angeht. "Schätze dann bleiben nicht mehr viele Fähige übrig." sagt sie lässig. Und du gehörst bestimmt nicht dazu! "Nikita wird das schon rausfinden. War's das jetzt?"
 
Meyye war es nicht wert, dass sich Cat weiter über sie aufregte ... "Klar, geh ruhig. Und denke daran: Ich werde euch beobachten und jeden Fehlschritt sofort melden! Schöne Nacht, wünsch ich noch." Sie blieb an der Stelle stehen und würde den beiden hinterher sehen, wie sie gingen.
 
Als ob sie Cats Erlaubnis brauchen würde, um zu gehen... wäre ja ganz was Neues. Sie schaut sich nochmal nach ihrem Kind um, das Zeit genug hatte, dieses ganze gegenseitige Anfauchen in aller Ausführlichkeit zu bewundern und mitzuerleben, wie sie metaphorisch zwischen Cat und Meyye hin und her gezerrt wird. Vielleicht will Nikita ja noch ein paar Worte mit der Clansältesten der Gangrel wechseln... ansonsten verläßt Meyye mit ihr das Haus, als noch so ein schwarzes Schaf, das dem neuen Seneschall genau so lange Beachtung schenkte wie sie brauchte, ihn zu mustern (wozu schon während der Rede zuviel Zeit war).
 
"Herr Thorson, gehen wir doch durch die Ausstellung, sonst scheitern wir erneut an ihrem Zeitmanagement." Ashton lächelt Viktor dabei freundlich an.
 
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