[29.05.06 - ?] Einmal Leipzig und zurück - jetzt erst recht!!

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Etwa hundert Meter weiter weg tut sich die Erde auf - und gibt eine dunkle Gestalt frei, die sich erstmal aufsetzt und lauscht, als sie wieder an der frischen Luft weilt. Schließlich ist sie in der Nähe eines Biergartens, in dem wohl um diese Zeit Betrieb sein könnte, und sie will Begegnungen mit den Besuchern eigentlich vermeiden. Sonst müßte sie womöglich noch erklären, wo sie herkommt. Sie steht langsam auf und sucht sich eine Möglichkeit, ungesehen aus dem Garten zu kommen... wenn sie mal auf der Straße steht, braucht es keine Heimlichkeit mehr, dann geht sie einfach zum Hotel.
 
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Schon gleich nachdem Meyye aus der Erde aufsteht, spürt sie (oder ihre Ohren), dass sich jemand in ihrer Nähe aufhielt. Als sie sich umsah, sah sie, dass natürlich noch etwas Betrieb im Biergarten war, aber der war voll und sie würde dort eigentlich kaum auffallen, wenn sie drann vorbei laufen würde.

Tanja hat tatsächlich eine Nachricht von Nicci erhalten.

Hallo Tanja, ich habe gerade erfahren, dass du im Pub warst, das war schon etwas unvorsichtig ... ich will dir keine Vorwürfe machen, aber ich mache mir Sorgen. Geht es dir gut? Ich bin leider die nächsten Tage und Nächte nicht immer sofort erreichbar. Habe sehr viel zu tun und es kann sein, dass ich für Stunden (oder Tage) mein Handy nicht höre. Schöne Grüße an Meyye und Viktor. *Drück dich* Nicci
 
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Mißtrauisch, wie sie zurecht immer ist wenn ihre Ohren sich auf ihre ganz besondere Weise melden, schaut sie sich genauer um und achtet auch auf Bewegungen nahe des Bodens. Aber vielleicht sind die Ratten, wenn sie wirklich auf sie gelauert haben, auch im Umbra? Nunja, das Rätsel wo Meyye abgeblieben ist hat sich nun jedenfalls für sie gelöst. Sie grinst und zeigt einen gewissen Finger (nein, es ist nicht der OK-Daumen), ehe sie von dannen schlendert.

Am Hotel angekommen macht sie sich auf in das Zimmer von Alexander und Tanja, um anzuklopfen. "Ich bin's." sagt sie und wartet, bis ihr aufgetan wird. "Na, alles glatt gegangen?"
 
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Meyye kam sich ständig irgendwie beobachtet vor. Konnte aber so wirklich niemanden entdecken. Es schien nur ... dass sie wohl einen stummen und unsichtbaren Begleiter hatte ... (oder zwei?)
 
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Es ist Tanja, die ihr öffnet... Die Tür erst einen Spalt breit aufmacht, vorsichtig hinauslugt, dann aber öffnet, als sie tatsächlich Meyye erblickt.
Sie schliesst die Tür wieder und nickt dann...

"Ja... Alles okay", entwotete sie leicht lächelnd... Sie sah auch bedeutend besser aus als in der Nacht zuvor.

"Mein Kopfweh ist weg..."
 
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Alexander steht noch immer auf dem Balkon und schaut in die Nacht hinaus...

Als Meyye das Zimmer vollends betreten hat, drehte er sich um und sprach durch die geöffnete Tür zu ihr

"Es gab keine Komplikationen. Oder zumindest keine, von denen wir wissen."

Er warf einen BLick auf seine Uhr

"Was amchen wir jetzt? Mieten wir uns ein Auto, oder fahren wir mit dem Zug?"
 
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Sie könnte ja ins Umbra schauen, dazu ist der Fetisch, den diese Kanalratten haben wollten, ja da... aber sie verkneift es sich. Sollen sie sie doch beobachten. Heute nacht noch fährt sie nach Finstertal zurück, dann können sie in die Röhre schauen. Wenn sie es denn sind und nicht ein unsichtbarer, leipziger Vampir. Aber sie glaubt eigentlich schon, dass es die Ratten sind.

"Freut mich, dann haben wir die Reise nicht umsonst gemacht... trotz aller Hindernisse." sagt sie, während sie hereinkommt und lächelt leicht und kurz Tanja zu. Dann wendet sie sich Alexander zu und runzelt die Stirn. "Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass ich genug Geld für den Zug dabeihab... meinen Anteil an 'nem Mietauto kann ich dir ja zuhause geben. Wie es dir am besten paßt. Du bist ohnehin der Fahrer." Wenn er nach dem Erlebnis gestern gleich wieder autofahren will...
 
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Tanja antwortete Meyye nicht, ihr war es grob gesagt auch egal... Wenn sie Zug fuhren, würde sie sich eben wieder verbergen.
Sie tippte auf ihrem Handy umher.

Hi, Nicci... Ja, ich habe auch schon eine Standpauke kassiert, in Zukunft melde ich mich bei dir oder gehe nur mit Meyye... Um deine Frage zu beantworten... Gut... Naja, sagen wir den Umständen entsprechend, aber es wird langsam besser. Ich wollte dir eigentlich nur erzählen wie es weiter gegangen ist und fragen, ob du bei Gelegenheit vieleicht mal Zeit hast (was sich ja hiermit vorerst geklärt hat). Wenn du irgendwann doch mal Zeit findest, würde ich mich freuen, wenn du dich meldest... Die letzten zwei Nächte waren einfach... Ziemlich unglaublich, wenn man sowas nicht gewohnt ist. *drück dich auch* Tanja.
 
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Alexander zuckte mit den Schultern

"Mir ist es ziemlich gleich, ob wir mit Auto oder Bahn fahren. Falls das Geld niht reicht...ich kann noch etas von der Bank holen. Das wir zurück kommen seht ausser Frage. Ich wäre eher für die Bahn, da ich das AUto sicher zurück bringen muss und nicht wirklich zurück nach Leipzig dafür wollte."
 
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Tanja sah auf.

"Apropos, Alexander, wird man ihr Auto nicht identifizieren ? Kann sein, dass sie noch Post oder Besuch von denen bekommen, die da den Unfall untersuchen..."

Gedankenverloren blickte sie hinunter auf ihre Hose, die an der einen Seite noch immer blutbefleckt war.

"Okay... Ich sollte mich dann wieder unsichtbar machen und wir verschwinden ?"
 
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Alexander schüttelte den Kopf

"Das Auto war nicht auf mich zugelassen. Es gehörte früher einmal einem Clansbruder von mir, welcher von seinem eigenen Ghul umgebracht wurde.
Mir wurde sein ganzes Vermögen zuteil. darunter auch eine schöne grosse Villa und dieser Mercedes. Ich denke also nicht, dass die Polizei bei mir vorbei schauen wird."

Zumindest hoffte er das...
 
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"Okay... dann ab zum Bahnhof. Nen Bankomaten wird's da ja wohl geben." Meyye nimmt ihren Rucksack wieder selbst, der wieder genauso schwer sein sollte wie zuvor. Das mit dem Auto hatte sie sich auch schon gedacht... zu dumm dass sie nicht darauf gekommen ist, die Fahrzeugpapiere mitgehen zu lassen, als sie noch am Unfallort waren. Naja, nach dem was Alexander sagte werden sie sowieso nicht auf ihn als Halter kommen. Auch wenn sie bei seiner Story schon mal die Braue lüpfen muß. Ein Ghul der seinen Meister umbringt... es gibt ja doch noch sowas wie Gerechtigkeit.

"Tanja, kannst ja ins Badezimmer gehen. Wir lassen die Zimmertür einfach offen." sagt sie und geht schon wieder zu ebendieser Tür, um dann den Gang entlang in Richtung Eingangshalle zu gehen. Dort verabschiedet sie sich von der Rezeptionistin und verläßt das Hotel. Während sie sich kurz umsieht erwartet sie schon das Ohrenzucken... die Biester werden kaum aufgegeben haben. Naja, sie ist bald aus dieser Stadt raus.
 
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Tatsächlich folgte Tanja verdunkelt... Sie wollte nur endlich hier weg und wenn sie ehrlich war, wollte sie am liebsten unter irgendeine Bettdecke kriechen und heulen... Aber das ging jetzt im Moment einfach nicht.
 
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Die Heimfahrt war ohne irgendwelche Zwischenfälle ... also keine Zugunglücke, oder ähnliches ... bis auf das weitere ... fast schon nervige Zucken von Meyyes Ohren. (Auch als der Zug den Heimatbahnhof verließ.)
 
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Tanja indess bewachte den Rucksack... Liess ihn die ganze Zeit nicht aus den Augen, als hinge ihr Unleben davon ab, was ja irgendwo auch stimmte... Schliesslich erklang die monotone Stimme der Bahndurchsage.

"Nächster Halt : Finstertal - Bahnhof. Es bestehen Anschlussmöglichkeiten Richtung Köln, Dresden...etc."
 
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Alexander hob noch etwas Geld vom Automaten ab und bezahlte dann die drei Zugtickets nach Finstertal....

Er war froh, dass die Heimfahrt ohne Komplikationen verlief.

Als sie dann wieder in Finstertal waren, rief er bei Miké, seinem Ghul an und beorderte ihn zum Bahnhof, sodass alle drei nach Hause konnten
 
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Tja, Pustekuchen. Dass ihr dieses Rattenduo sogar noch in den Zug folgt, hätte sie jetzt nicht gedacht. Das Dauerzucken ihrer Ohren geht ihr langsam auf die Nerven, und entsprechende Gefühle hat sie auch für die beiden Quieker. Den anderen beiden könnte die Fahrt über schon auffallen, wie unruhig die Gangrel die ganze Zeit ist, und dass sie immer wieder mal aufsteht und sich umschaut. Damit, dass sie keine große Zugfahrerin ist, ist das nur bedingt zu erklären.

Kurz vor Finstertal schließlich erhebt sie sich ein weiteresmal. "Hab noch was zu erledigen." sagt sie kurz und bündig und geht davon. Den Rucksack hat ja eh Tanja... sie muß sich wieder etwas zu trinken suchen. In der Nähe der Toiletten verlangsamt sich ihr Schritt... und es paßt, jemand will gerade rein, eine etwa 30jährige Frau. "Oh, Moment, Entschuldigung!" ruft sie und wird wieder schneller, woraufhin die Frau sie etwas verdutzt anschaut. "Ich war da vorhin drin und hab meine Ohrringe vergessen... liegen die da irgendwo? Darf ich schnell reinschauen?"

Die Frau ist nicht begeistert, aber höflich und öffnet die Tür weiter, während sie sich selbst suchend nach Ohrringen umschaut. Derart damit rechnend, dass Meyye ihr in der Enge der Toilette recht nahe kommt, wird sie überrascht. Und nach einem kurzen Stich ist sie doch noch begeistert.

"Da sind sie ja... danke. Ist was mit Ihnen? Sie sehen blass aus." sagt Meyye danach und sieht die Frau kurz an, ehe sie sich abwendet und weggeht... der Zug fährt inzwischen am Finstertaler Bahnhof ein und sie steigt aus, um sich ihre Reisegefährten wiederzusuchen und mit ihnen den Bahnhof zu verlassen. "Wir müssen zu Delilah." sagt sie Alexander, womit sie Tanja und sich selbst meint.
 
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Kein Problem für Alex. Er lässt die beiden zu Delilah bringen. Vor deren Haustür fragt er Meyye

"Soll ich noch mit rein kommen? Gibt es noch etwas zu tun?"
 
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Er hat genug Zeit, mit Meyye zu diskutieren, während Tanja mit einem "Auf Wiedersehen..." die Tür öffnet und den Rucksack hinter sich her zur Tür der Toreador zerrt und klingelt... Die würde sich schon Sorgen machen... Und mit zerrissener und blutiger Hose tat Tanja keinen Anblick, der beruhigte... Andererseits waren sie und Meyye zumindest lebend wieder hier.
 
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