[29.03.'04]Christophs Bericht

Kelenas

Gruppenlos
Registriert
4. Dezember 2003
Beiträge
3.586
Wegen der zusätzlichen Umwege die er nahm brauchte er fast eine weitere Stunde um zur Zuflucht zurückzukehren. Dort angekommen zögerte er nicht, sndern begab sich direkt hinunter in den Bunker um nach dem Rudelpriester zu suchen.
 
Als Christoph den Raum betritt und Juan vor dem Waffenarsenal sitzen sieht enfährt ihm ein kurzes

"Ach du Scheiße!",

bevor er sich wieder zusammenreißt.

"Verzeihung, mein Priester. Ich bin hergekommen um euch bericht zu erstatten."
 
Christoph nickt und beginnt zu sprechen.

"Ich hatte vor dem Café eine Beobachtungsposition bezogen. Als nach etwa einer Stunde noch niemand selbiges betreten oder verlassen hatte, beschloss ich die aushängende Getränkekarte zu nutzen um einen unauffälligen Blick ins innere werfen zu können. Bis auf die Kellnerin und ein älteres Ehepaar, welches schon länger dort zu sitzen schien, befand sich dort niemand. Aufgrund des meiner Ansicht nach geringen Risikos, nutzte ich mein momentanes Aussehen, welches Dimitri geschaffen hatte, um das Café zu betreten und unter dreien der dortigen Tische AOD-Funkwanzen anzubringen, was mir geglückt ist, ohne das es jemand zu bemerkt zu haben scheint. Im Anschluss daran verließ ich das Café und suchte nach einem möglichen Hintereingang. Ich fand einen kleinen Hinterhof, in welchem sich der Hintereingang des Cafés befindet. Trotz dreier in den Hinterhof mündenden Gassen, kann von keiner aus der Hintereingang eingesehen werden. Aus diesem Grund bemerkte ich auch erst bei betreten des Hinterhofes das dieser von der Hintertüre aus Kameraüberwacht wird. Daher wurde ich bedauerlicher Weise für einen kurzen Augenblick von der Kamera erfasst. Nachdem ich den Hintereingang gefunden hatte, setzte ich die Observation für weitere zwei Stunden fort, in denen lediglich das Ehepaar das Café verließ, wobei ich sie auch fotographiert habe."

Während seines Berichts lässt Christoph immer wieder kurze Pausen, um dem Priester die Möglichkeit zu geben, einzelne Passagen zu hinterfragen oder zu kommentieren, bevor er dann fortfährt.
 
Hast du eine Ahnung wo die wahrscheinlich die "Getränke" angeliefert werden? Können wir irgendwo Kameras anbringen die wirkungsvoll die Eingänge überwachen?
 
Es wurmt Christoph doch schon, das der Rudelpriester die erfolgreiche Verwanzung des Cafés nicht mit einer einzigen Silbe lobt, aber gleichzeitig bestätigt es ihn in seiner Meinung, die er vom Rudelpriester hat.

Dennoch spricht er weiter, ohne sich das geringste Anmerken zu lassen.

"Den Vordereingang mittels einer Kamera zu überwachen sollte kein Problem darstellen; Gassen mit Blick auf eben diesen Eingang gibt es genug, allerdings sollte es am besten eines der neueren Mikro-Funkmodelle sein, da man sie sonst rech schnell entdecken könnte. Der Hintereingang, an dem, wie ich vermute, auch die 'Getränke' angeliefert werden, dürfte dagegen weitaus schwieriger zu überwachen sein. Am besten, zugleich aber natürlich auch am teuersten, dürfte es sein in jeder der drei Gassen, die in den Hinterhof des Cafés führen, eine Kamera anzubringen. Auf diesem Wege sollte sich auch herausfinden lassen, wie beziehungsweise von wem die 'Gertänke' geliefert werden."
 
Okay, Christoph. Ich bin sehr zufrieden mit deiner Arbeit. Hier sind 400 Euro, besorg dir davon an Equiment was du brauchst und kriegen kannst. Wenn die Arbeit weiterhin so gut läuft werden wir deinen Akzeptanzritus durchführen sobald ich zurückkehre.
Was mich auch schon zu einer Bitte an dich bringt. Ich habe in einem der Zimmer oben einen Gefolgsmann von mir untergebracht. Ich will ihn weder Dimitri noch dem Duktus anvertrauen. Ich wäre dir sehr dankbar wenn du dich um ihn kümmern würdest. Gib ihm einfach ein bisschen Blut und er wird dir folgen.
 
Out of Character
Du braucht mindestens 4 Kameras, um die Location zu überwachen. Ich denke so 300 Euronen sollte ein halbwegs brauchbares Teil schon kosten. Die Qualität (besonders auf Entfernung) dürfte allerdings mehr als dürftig sein.

Kleiner Tipp: Eine Kamera auf dem Dach über dem Hinterof könnte 3 Kameras in den Seitengassen erstzen. Dann kansst du evtl. bessere kaufen...
 
Out of Character
@Skar; ist mir auch schon in den Sinn gekommen, allerdings drängt sich mir die Frage auf wie mein Charakter mal eben auf ein Dach kommen soll. Naja, mit etwas Glück (und spielleiterausfragerei ;-) ) wird sich schon etwas finden lassen. Btw; die Kameras die du vorgeschlagen hast sind dann aber auch Mikrofunkkameras inkl. dem Empfänger?
 
Out of Character
Ja, sind sie, allerdings antürlich nichts besonderes - bei dem Preis. Wenn du mehr investieren kannst, dann kriegst du auch was besseres.
 
Out of Character
Könnte ich von meinen Ressourcen noch einen gewissen Betrag einesezten? Oder sind die bereits durch die restliche Überwachungsausrüstung gebunden? Wenn es geht, wie viel könnte ich dann noch drauflegen?
 
Out of Character
Mit Ressourcen 2 bliebt da nicht viel. Ich sach mal, dass du noch so 500 € locker hast.
 
Christoph nahm das Geld entgegen und betrachtete es einen Moment nachdenklich. Die Worte des Priesters überraschten ihn ein wenig.

"Ich werde mein bestes tun, mein Priester. Und ihrer Bitte werde ich während ihrer Abwesenheit nach bestem Wissen nachkommen. Aber ich würde gerne Wissen, warum ihr mir euren Gefolgsmann trotz meines",

noch, fügte Christoph in Gedanken hinzu,

"geringen Status als Vampirneuling anvertraut? Wären Dimitri oder der Duktus nicht weitaus besser für dafür geeignet?"
 
Nun, Christoph. Als erstes ist es für dich eine weitere Bewährungsprobe. Zweitens muss ich bei dir nicht damit rechnen das mein Gefolgsmann entweder eine fleischgeformte Obskurität ist, wenn ich wieder kommen, oder ein vollkommen psychotischen Wrack. Sowohl der Duktus als auch Dimitri folgen Pfaden die dieser "Babysitter"-Tätigkeit nicht angemessen wären. Ganz zu schweigen von Dimitris manchmal etwas unüberlegtem Handeln.
 
Christoph nickt kaum merklich. Also eine weitere Aufgabe, die seine Aufnahme in's Rudel beeinflussen würde. Nun, was sollte er von Juan auch anderes erwarten? Besonders die bezeichnung als ' "Babysitter"-Aufgabe ' lässt wieder die Geringschätzung durchblicken, die Juan dem Vampirneuling zu empfinden scheint.

"Dann werde ich auf euren Gefolgsmann achten, so gut ich kann. Aber erklärt mir bitte was es mit dem Blut auf sich hat, das ich ihm zu trinken geben soll. Ich fürchte es handelt sich dabei um eines der ... leider recht vielen Dinge, über die meine Erzeugerin mich nicht aufgeklärt hat."

Bei den letzen Worten des Rudelpriesters blinzelt Christoph einem Moment irritiert.
"Inwiefern handelt Dimitri unüberlegt? Bisher machte er einen recht ruhigen und besonnenen Eindruck auf mich."
 
Nun, wenn ihr einem Menschen euer Blut zutrinken gebt baut ihr damit ein mystisches Band auf. Er wird euch nach und nach immer mehr verfallen, so als würde er euch lieben. Gebt ihr ihm ungefähr einen halben Liter wird er zum Ghul. Er wird dann stärker und widerstandsfähiger als ein Mensch.
Und was Dimitri angeht. Vielleicht sollte ich nicht sagen das er unüberlegt handelt. Er ist viel mehr ein Mann mit einer sehr starken Überzeugung und ihr soltet darauf achten das ihr ihm nicht im Wege steht wenn er diesen Überzeugung nachgibt.
 
Christoph schluckt einmal als er Juans Beschreibung von Dimitris Verhalten hört. Der Eindruck den er bisher von Dimitri hatte war ein ganz anderer, aber auf der anderen Seite; konnte er behaupten ihn wirklich zu kennen? Oder Juan? Oder den Duktus?

Den Ausführungen des Rudelpriesters über das durch Blut erzeugte mystische Band lauscht er interessiert-
Das zählt wohl unter die mystischen Kräfte, die den Blut innewohnen, von denen Berens mir erzählte.

"Ich werde das im Hinterkopf behalten, mein Priester. Soll ich mich nun schon mal mit eurem Gefolgsmann bekannt machen?"
 
Wenn es von deiner Seite her keine Fragen mehr gibt, ja. Er liegt in einer der Wohnungen oben.
 
"Eigentlich nur noch wie der Gefolgsmann heißt und in welcher der obigen Wohnungen ich ihn finden kann. Ansonsten habe ich momentan keine Fragen mehr."

Er wartete die Antwort des Priesters ab, bevor er sich leicht verneigte und sich umwendete, um nach dem Gefolgsmann zu suchen. Er war gerade durch den Türrahmen getreten, als er mit den Fingern schnippste und sich wieder um drehte.

"Eine Sache ist mir gerade noch eingefallen; ihr wolltet mir noch Schriften über den Pfad des ehrenwerten Einklanges geben."
 
Zurück
Oben Unten