[25.04.04] Ein dringender Anruf!

Horror

Cenobit
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Kaum war Viktor wieder allein, wählte er auch schon die Nummer von Meyye.

Er sah nervös auf die Uhr, es war mitten in der Nacht ... vielleicht war es noch nicht zu spät!

Als er dann sprechen konnte, war es ihm fast egal, ob Meyye oder die Aufzeichnung der Mailbox dran war, es sprudelte mit alamierter Stimme aus ihm heraus:

"Meyye? Viktor hier! Ich muss unbedingt mit dir reden!
Wir müssen uns treffen!
Wir haben ein verdammt großes Problem!"

Er klang wirklich fast panisch....und ein wenig sauer!
 
Sie hat sich mit ihrem Namen gemeldet, recht knapp an Worten, und ihn nicht erst begrüßt, wie sie es die letzten Male tat. Scheint so, als wäre auch die Gangrel recht verstimmt. "Ja, bin auch dafür." sagt sie nur nach Viktors Ausbruch. "Treffen wir uns gleich. Wo bist du gerade?"
 
"Treffen wir uns beim 'Electronics Partners', das mit dem großen, grünen 'EP:' Lagerhaus im Industriegebiet am Hafen!
Ich bin gerade beim Kunstmuseum und mach mich jetzt auf den Weg dahin!"

Es würde nicht lange dauern, und er stand davor.
 
Kurzes Schweigen, dann erklingt wieder ihre Stimme: "Warte... ich bin auch gerade im Museum... ich komm jetzt raus." Tatsächlich ist sie in diesem Moment aus der Tür und schaut sich um. Sollte Viktor zu sehen sein geht sie auf ihn zu. "Auch ein Archont?" sagt sie anstelle der Begrüßung, dann sagt sie erstmal nicht mehr viel bevor sie am Hafen sind, sie kann seine Gründe schon nachvollziehen, die ihn vom Reden in der Nähe der Bonzenhochburg abhalten.

Als sie da sind, sieht sie ihn an. Sie sieht nicht glücklich aus. Eher wie eine Mischung aus Wut und Befürchtungen, mit ihren ständig mal wieder zusammengepressten Lippen und Fingern, die ständig eine neue Beschäftigung brauchen. "Du zuerst." sagt sie.
 
Zu spät!

Nahezu wortlos, nur mit einem bestätigendem "Ja!" zu der Frage nach dem Archonten, nachdem er Meyye begrüsst hatte, gingen sie das Stück.

Seine Lippen waren schmal und zusammengepresst, als er endlich sprach!

"Die wissen von Richard!
Und von Tatjana und sogar Sylvia!
Woher?
Hast du von ihnen erzählt?
Oder vielleicht Nikita?"

Seine Stimme war irgendwie kalt, wirkte emotionslos.
Aber seine Augen verrieten, das er wohl mit seinem Zorn zu kämpfen hatte, ihn unterdrückte.
 
Meyyes Blick verdüstert sich noch ein wenig, als Viktor ihr mit Vorwürfen kommt. Und auch noch mit welchen, die verdammt zutreffend sind! Ein Geräusch, halb ein Schnauben und halb ein bitteres Auflachen, folgt. "Erzählt? Ich hätte mir lieber die Zunge abgebissen, das weißt du. Aber ich mußte gar nichts erzählen, der Scheißkerl von einem Archonten hat seine Fragen gestellt und einfach meine Gedanken gelesen. Ja, in meinem verdammten Gehirn herumgewühlt! Und soll ich dir sagen, was er mir noch aufgedrückt hat? Der Prinz wußte längst von den Garou in der Stadt. Das war alles andere als neu für die."

Sie geht ein paar Schritte weiter. Jetzt hat sie sich doch verteidigt, obwohl sie es eigentlich vermasselt hat. Nur weiter. "Leider hat er die Namen aus meinem Geist geholt, und dass ich mit ihnen unter 'ner Decke stecke. Von dir nix, aber ich schätze, das konnt er sich dann aus den Kleinigkeiten und Ungenauigkeiten ganz alleine zusammenreimen." Plötzlich holt sie aus und kickt einen Stein vor ihr über die Straße, so fest sie kann. Dann wirbelt sie herum. "Verdammte Scheiße!" Nein, das war nicht leise. Ihr Gesicht ist eine Fratze der Wut. Auf den Archonten für das, was er getan hat. Vielleicht auch auf Viktor, vielleicht weil sie verletzt ist dass er sie für eine Verräterin hält. Vor allem aber auf sich selbst, weil es stimmt.
 
Viktor starrte sie an, kämpfte gegen das Tier in sich.
Er war zornig, fühlte sich, und etwas was ihm bedeutete, bedroht.
Und Meyye....

"Hey, tut mir leid! Ich weiß, was dir wiederfahren ist!
So etwas ist fast wie eine Vergewaltigung!
Ich versuche immer, meine Gedanken zu blockieren oder extrem an etwas anderes zu denken..
Wenn man weiß, das sie es versuchen, kann man sie vielleicht täuschen!
Aber hier geht es um Richard und..."

Er grunzte kurz, wandte sich ab, und kam dann dicht an die farbige Gangrel heran.

"Vielleicht wäre es das Beste, wenn du mir eine scheuerst!
Ich mache dir Vorwürfe, damals im Pub, und auch Heute, und mache genau so einen Blödsinn wie du..wahrscheinlich noch schlimmer!"

Er sah sich um, prüfte, ob sie allein waren, und sah ihr dann verschwörerisch in die Augen.

"Verdammt, ich liebe Richard!
Und ich meine nicht nur als Freund, es hat mich richtig erwischt!
Und ....ich würde alles aus dem Weg räumen, was ihm gefährlich werden könnte!
Alles und Jeden!"

Das war keine Warnung oder Drohung, sondern eine Feststellung!
Und sie schien nicht an Meyye gerichtet zu sein!
 
Meyye schnaubt nur, als er Methoden aufzählt, die Telepathie zu verhindern. Darauf ist sie auch schon gekommen, aber zu spät... viel zu spät. Sie hätte es wissen müssen. Sie hätte damit rechnen sollen, sich schon auf dem Weg zu diesem verdammten Hexenmeister auf die Idee kommen müssen, ihre Gedanken zu kontrollieren. Aber dafür war sie zu blöd, nachlässig, hat die Typen unterschätzt. Das soll ihr nicht nochmal passieren in Zukunft. Aber für jetzt ist es zu spät.

Es geht um Richard? Die Frage drängelt sich ein wenig vor ihre Wut und zeigt sich auch durch ein leichtes Stirnrunzeln. Das vertieft sich, als er weiterspricht... und schließlich schießen ihre Brauen in die Höhe, als er von Liebe spricht, und präzisiert. Nicht wie Tati und sie... wie Julian und sie. Na gut, die Neuigkeit dass Viktor vom anderen Ufer ist, macht nur eine geistige Notiz aus, ohne dass sich jetzt viel ändern würde... aber ein schwuler Vampir und ein Werwolf Hand in Hand... das ist vermutlich die weirdeste Lovestory, von der sie je gehört hat, jedenfalls schlägt sie ihre eigene um Längen. Eigentlich schade, dass sie es niemandem erzählen kann.

Und schließlich ist ihre Wut verraucht und ihr Erstaunen abgeflaut, ihr Gesichtsausdruck wird weicher und sogar sowas wie ein ansatzweises Lächeln ziert ihre Mundwinkel. Alles und Jeden! "Versteh ich gut." sagt sie nur (und das ist auf jeden Fall glaubhaft!), aber diese wenigen Worte beinhalten das Versprechen, ihm zu helfen wo sie kann. Dann fährt sie fort, in wieder ein wenig sachlicherem Ton, soweit das bei ihr halt geht: "Aber ich schätze, wir müssen uns nur um uns selbst Sorgen machen. Der Prinz hat anscheinend ein Abkommen mit Black Mind... das ist der Rudelführer der Garou. Richard und Tati dürften nichts zu befürchten haben. Nur wir sind im Fadenkreuz. Haben sie dir auch verboten, mit den Garou in Kontakt zu kommen?" Der Tonfall der Frage ist an Verächtlichkeit nicht zu überbieten. Es hat wohl nicht mal der Archont erwartet, dass Meyye ernsthaft in Erwägung zieht, sich daran zu halten...
 
Viktor schien auch wieder etwas ruhiger zu sein, aber wohl nicht viel, obwohl er bei Meyyes bestätigende Reaktion ein wenig gelächelt hatte.
Er wirkte jetzt eher besorgt.

"Eine Vereinbarung? Das würde vielleicht auch erklären, warum das Gebiet in der Nähe des Pubs als Jagdgebiet gesperrt ist!
Davon wurde nichts erwähnt!
Und ja, auch mir wurde gesagt, das ich keinen Kontakt mehr haben soll...
Und ganz ehrlich, vielleicht wäre das auch das Beste!"

Etwas zitterndes war da in Viktors sonst so überzeugender Stimme.

"Als ich sagte, Alles und Jeden, da meinte ich nicht nur irgendwelche Gefahren von außen!
Ich bin nicht so dumm, mir einzureden, das ich es mit einem Klüngel von Archonten oder gar einem Justikar aufnehmen könnte...aber in einer Raserei würde ich es mit Sicherheit tun...und diese ist in Richards Fall nicht weit weg...
Aber wenn ich ihn aus der Schußbahn bringen kann, dann werde ich den Kontakt mit ihm abbrechen....
Verdammt, ich habe die ganze Angst, das ich irgendwie unbewusst mit irgend einer vampirischen Kraft dazu bringen würde, mich zu mögen!
Ich meine, er ist mir schon im Pub aufgefallen, lange bevor ich wusste, was er ist.
Und ich ihm wohl auch!
Wir haben uns noch super unterhalten und ich schätzemal, da hat es gefunkt!
Aber seitdem er das erste Mal bei mir zuhause war und ich ihm richtig angemerkt habe, das er wohl auch etwas für mich empfindet, habe ich diese Angst in meinem Inneren!
Ich meine...er mag mich!
Mich!?
Ich bin ein verdammter Vampir, und er riskiert seinen Hals für mich!
Das ist doch irgendwie total verrückt!
Aber warum fühlt es sich dann so richtig an?
So, als hätte es immer so sein sollen?"

Der stämmige Mann schüttelte den Kopf.
Er hatte selbst keine Antwort auf die Frage, stand kurz vor ein paar Tränen, die er aber zurück hielt.
 
Nun ist wieder ein Stirnrunzeln dran, sich auf Meyyes.. nun, Stirn breitzumachen. Sie jedenfalls wäre nicht in der Lage, Julian zu verlassen, sie würde andere Wege suchen und finden, ihn in Sicherheit zu bringen. Nunja... vielleicht ist Viktor da anders, aber dennoch sträubt sich alles in ihr gegen den Gedanken, soetwas zu tun. Es kommt ihr einfach... falsch vor. Sie sagt nichts sondern hört zu, während Viktor ihr das Herz ausschüttet. Es ist ja auch nicht so, dass er keinen guten Punkt hätte... trotzdem.

Sie hat sich ja bisher nicht viel darauf eingebildet, zu sehen was in anderen Leuten vorgeht, aber Viktor läßt da eigentlich keine Fragen offen. Sie legt ihm eine Hand auf die Schulter, eine Geste des Trostes und der Verbundenheit. Ihre Stirn ist wieder glatt, aber zu rührselig will sie dann auch wieder nicht werden... der Tonfall soll eher aufrüttelnd sein als sanft: "Hör dich mal an! Du bist ja jetzt schon völlig fertig, wie soll denn das erst werden, wenn du dich von Richard trennst? Außerdem wäre er auch todunglücklich, und das würd dir erst recht das Herz brechen. Also vergiß diese Schnapsidee und denk lieber dran, dass Richard wohl der letzte ist, der deinen Schutz braucht und der erste, dem ich zutraue auch gegen irgendeine unbewußte Beeinflussung standzuhalten. Gemeinsam seid ihr stark! Es wäre der größte Fehler deines Lebens... deiner ganzen Existenz, ihm jetzt nen Tritt zu geben."

Kurz schweigt sie, und holt sogar tief Luft. Es braucht besondere Momente, damit der aufgewühlte Geist dem Körper Dinge aufzwingt die längst vergangen sind, ohne dass sie es bemerkt. "Glaubs mir, ich weiß haargenau wie du dich fühlst." beginnt sie leise. "Nicht nur wegen Tati. Julian... er war einfach zu krass. Ich kenne ihn gerade mal eine Nacht, da redet er schon davon, für mich dazusein. Und ich... ich konnt einfach nicht anders, verstehst du? Ich mußte ihn wiedersehen, ihn kennenlernen und... verlieben." Sie senkt den Kopf. "Und dann hab ich mich gefragt: Was zur Hölle machst du da? Glaubst du vielleicht, du tust ihm was Gutes? Du setzt ihn als Beute für's Tier aus, das tust du. Aber so ist es nicht. Im Gegenteil... wenn ich mit ihm zusammen bin, bin ich weiter weg vom Tier als je zuvor. Wenn wir zusammenhalten, gibts einfach nichts, was nicht zu schaffen wär. Und darum lass ich auch nichts zwischen uns kommen."

Sie hebt den Kopf wieder. "Da können Archonten und Justikare, Garourudel, das Tier oder die ganze verdammte gegen uns verschworene Scheißwelt kommen, wenn wir nur zusammenhalten, wenn wir nur nicht vergessen was Liebe ist, überstehen wir alles!" Eine kurze Pause, in der sie ihn eindringlich anschaut. "Und so solltest du das auch sehen."

Psychologie, Gangrelvariante.
 
Out of Character
@ Klinge: Hey, wenn die SL was macht, muss sie mit Reaktionen von Spielerseite rechnen! Und das Aufdecken dieses Geheimnisses ist eine verflucht heftige Nummer! Sowas zieht nun mal Konsequenzen nach sich...aber keine Sorge! ;)


Er nickte nur.
Sein Gesichtsausdruck wirkte wieder gefasster.
Hatte er durch ihre Worte tatsächlich Mut geschöpft?!

"Okay! Du hast recht! Wir sind schon ein paar sehr merkwürdige Vampire!
Und nein, ich werde niemanden einen Tritt geben!
Ganz sicher nicht! Es kann nicht einfach enden! Richard ist der Hammer!
Und wer ist denn jetzt wieder dieser Julian?"

Er lächelte tatsächlich schon wieder.

"Aber wir werden vorsichtig sein müssen!
Ich werde dich vielleicht bald um etwas bitten, und ich hoffe, das du mir diese Bitte nicht abschlagen wirst!
Wir treffen uns demnächst mal und besprechen das, okay?
Ich finde es gut, das ich auf dich zählen und mit dir darüber reden kann! Das bedeutet mir viel!
Aber jetzt sollten wir uns erstaml um unsere Sachen kümmern...diese Nacht hatte für meinen Geschmack zuviele unangenehme Seiten, und wir neigen gemeinsam irgendwie dazu, Probleme anzuziehen!"

Er zwinkerte und reichte ihr die Hand.
Innerlich war ihm mulmig zumute.
Er hatte mit dieser Bitte bei Meyye einen Entschluß gefasst!
 
Ein kurzes Auflachen geht ihrem Kommentar voraus: "Volltreffer." Merkwürdige Vampire, in der Tat. Fast schon erstaunt und umso zufriedener sieht sie, dass ihre Worte was gebracht zu haben scheinen. Sie kann sich auch nicht erinnern, wann sie je zuvor eine so lange Rede gehalten hat. Als sie Lost Shadow beschimpft hat, vielleicht? Als sie Tatjana beteuert hat, dass sie zusammengehören? Zumindest Letzteres gehörte zusammen mit Julian auch zu dem, was sie gerade eben ausgedrückt hat. Vielleicht ist es ihr deswegen so leicht gefallen, die Worte zu finden, die sie benutzt hat. Verdammt, irgendwer hätte das aufnehmen sollen! Das glaubt ihr doch kein Mensch (...Garou, Kainit...)!

"Julian... du kennst ihn nicht." sagt sie und wirkt fast ein wenig verlegen. "Er ist ein Blutsverwandter. Also ein Mensch mit ein bißchen Garoublut in sich. Ich hab ihn..." Sie stockt. ...auf einem Fest der Garou kennengelernt, bei dem ich eingeladen war, weil Tati und ich einen Tänzer gekillt... ein Tänzer, das ist ein Garou, der... und dann hab ich Lost Shadow, das ist Tatis Vater... "Das ist ne lange Geschichte." sagt sie nach ein paar Sekunden. Nichtmal Viktor weiß, wie tief sie wirklich schon in Garousachen steckt und wieviele Kamikaze-Aktionen sie schon gebracht hat... und vielleicht ist es besser so.

Sie nickt, zustimmend, dass sie Vorsicht walten lassen müssen. Dann wird ihr Blick fragend, als er eine Bitte ominös andeutet, nickt aber wieder. Halb erstaunt und skeptisch stellt die Meyye von früher, die abweisende Einzelgängerin, die immer noch in ihr ist, fest, dass es auch ihr viel bedeutet, wie ihm. Sie gibt ihm die Hand und drückt sie. "Kannste laut sagen." bejaht sie mit einem schiefen Lächeln ihren Problemmagnetismus. Du hast ja keine Ahnung.

"Du meldest dich einfach, wenn du was willst." sagt sie dann, als sie ihn wieder losläßt. "Ich werd mal abzischen... hab so einiges mit Tati zu besprechen." Es klingt ein wenig düster, aber das ist nur angemessen, sie hat ja keine guten Neuigkeiten.
 
Viktor hat einen merkwürdigen Gesichtsausdruck, als Meyye von Julian erzählt.

"Pass gut auf ihn auf!
Die Blutsverwandten der Garou leben in einem Krieg!
Und sie haben nicht die Wiederstandsfähigkeit und Kräfte ihrer pelzigen Verwandten...
Also hüte ihn...!"

Etwas undeutbares lag dabei in seinem Blick jun seiner Stille.
Dann kamm Meyye zu ihrer Garou-Schwester

"Apropos!
Was Tatjana betrifft, solltest du am besten einfach weiterhin behaupten, das sie eine 'Ghulin' einer Vampirin namens Mira Rabenwald ist! Das war eine Tremere, die die Stadt verlassen hat... wir sollten am besten bei dieser Geschichte bleiben...auch bei Richard!
Du hast sie einfach übernommen...ich schätze mal, das es da keine großen Probleme geben sollte, da Frau Rabenwald anscheinend einigen Dreck am Stecken hat...ist wohl die beste Geschichte!"
 
Den merkwürdigen Blick kann sie denkwürdig erwidern. Sie versteht schon, was Viktor damit ausdrücken will.. oder auch nicht will und es trotzdem tut. Und ob sie auf ihn aufpassen will, obwohl es vielleicht allein dadurch, dass er sie kennt, schon zu spät ist. Wenn sie ihm wirklich etwas Gutes tun will, sollte sie die Sachen packen, weit fortlaufen und nie zurückschauen. Aber hat sie nicht gerade Viktor etwas Ähnliches verboten? Verdammt. Liebe ist eine Falle, die bei allem Zerren und Winden nicht mehr losläßt, wenn sie mal richtig zugeschnappt hat.

"Hmm. Alles klar. Mira Rabenwald." Den Namen hat er ihr schonmal genannt, oder? Irgendwie kommt er ihr bekannt vor, aber das könnte auch täuschen. "Ich werds mir merken."
 
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