[22.4.08] Schnüffeleien

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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Nach dem Gespräch mit Tanja verlässt Meyye wieder die Wohnung. Sie hat Viktor immer noch nicht erreicht. Vielleicht steckt er so tief in seinen Untersuchungen von Domingez' Hinterlassenschaften oder darf nichts über sie preisgeben (und nichtmal erreichbar sein) solange er das tut, wer versteht schon die Tremere und ihre Geheimniskrämerei. Menschen können schon paranoid werden (vor allem die Geheimdienste), das gilt für Vampire nur umso mehr.

Vorsichtshalber meldet sie sich aber bei Sylvia, schließlich will sie das Garou-Gebiet wieder betreten. Genauer gesagt, den Tatort, den Parkplatz wo ein Garou und ein Kainit ihre Existenz ausgehaucht haben. Ein Risiko, gewiss, sogar eines mit nur minimalsten Möglichkeiten eines irgendwie gearteten Erfolges, aber sie muss es versuchen. Was bliebe denn noch? An die Nosferatu kann sie sich nicht wenden. Sie hat erwogen, das über einen Dritten zu machen... aber auch die könnten an Lurker geraten und dieser über sie Informationen erlangen, die ihn zu Meyye führen. Es muss wohl damit zusammenhängen, dass sie sich so lange bedeckt gehalten hat, dass er sie nicht gefunden hat (und sie ist nichtmal davon überzeugt, dass es so ist und er nicht einfach nur auf einen günstigen Moment lauert). Und von ihr weiß auch noch niemand von der schwelenden Fehde mit dem Nosferatu. Außer Julian; ihm hat sie reinen Wein eingeschenkt.

Wie dem auch immer sei... bald schon ist sie wieder da, wo eine andere schwelende Fehde vielleicht zum Brand angefacht wurde. Sie hat nun drei Möglichkeiten, mehr herauszufinden. Sie kann sich in eine Wölfin verwandeln, um einen Geruch des zweiten, verschwundenen Vampirs zu finden (allerdings ist die Sache schon ein paar Tage her, also unwahrscheinlich), sie kann Tiere rufen um sie zu befragen (allerdings haben die meist kein Langzeitgedächtnis für solche Nebensächlichkeiten, also auch unwahrscheinlich) und sie kann mit ihrem Amulett im Umbra Ausschau nach Geistern halten und hoffen, dass einer davon mit ihr reden kann, mit ihr reden will und dann auch noch was weiß, das ihr weiterhilft (merkt eigentlich wer, wie verzweifelt sie ist?).

Sie seufzt und geht an dem Baum, in dem die Silberkugel steckte, in die Hocke. Es ist eigentlich lächerlich, was sie da tut, aber sie muss es versuchen. Sie vergewissert sich, dass sie ungesehen bleibt, ehe sie sich verwandelt.. und bald darauf vierbeinig nach Gerüchen sucht. Sie untersucht erst die bekannten Stellen wie den Baum, den Ort des Blitzeinschlags und den Ort von Hoheneggs Blut, ehe sie in der Richtung weitersucht, die ihr vage als die in Erinnerung ist, wo vermutlich der zweite Vampir war. Sie lässt sich Zeit damit.
 
AW: [22.4.08] Schnüffeleien

Out of Character
Ich erwarte mir nicht viel von dieser Probe - oder vom ganzen thread. ;) Meyye tut einfach nur alles, was ihr möglich ist, wie oben dargelegt. Also Perception + Survival.


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Auch diese Fußspuren verblassten langsam.
Jeder hinterlies Spuren, überall wo man war drückte man seinen Stempel darauf. Ob die Umwelt dies bemerkte oder nicht, mit der Zeit verschwanden diese Spuren, außer sie würden immer wieder und wieder hervorgeholt, gesäubert, inspiziert, restauriert und begutachtet werden. Doch anders wie in einem Museum arbeitete hier die komplette Welt gegen diese Spuren, gegen die Zeugen der Vergangenheit. Und so schien auch hier langsam die Zeit weiter zu schreiten. Obwohl immer noch Personen kamen um sich nach den vergangenen Ereignissen umzusehen.

Meyye konnte deutlich den sehr leichten Windhauch wahrnehmen, der hier herrschte, da keine Betonbauten ihn daran hinderten herumzusäuseln. Sie emfping auch die verschiedensten Gerüche hier am Rande der Stadt. Einmal natürlich die Lebendigkeit der Natur, die sich vor ihr ausbreitete und wiedereinmal in ihrer vollen Blüte stand. Da waren kleine Sprosse von jungen Pflanzen, die sich den weg gen Himmel bahnten. Da war vor sich hinmodderndes Holz, das dafür sorgte, dass anderes Leben entstehen konnte. Da sammelten sich viele kleine Wassermoleküle um am nächsten Morgen für frischen Tau zu sorgen. Da begannen Ameisen mit ihrer Arbeit an einer weiteren Straße, die zu einer toten Raupe führte, die hunderte von den kleinen rotbraunen Insekten ernähren konnte. Bäume begannen ihre jetzt geschlossenen Blüten immer voller und farbiger zu machen und bald würden hier Früchte zur Ernte bereit stehen. All das hier steckte voller Leben.

Und dann gab es den Geruch und die Eindrücke hinter Meyye. Sie konnte den Asphalt förmlich fühlen, wie er sich in die Erde gebohrt hatte und sich die kleinen Steinchen auf ihm nun gleichsam in ihre Pfoten bohrten. Da waren die Klötze, die viele nach allen möglichen Giften stinkenden Menschen beinhalteten, die gerade ihren Körper zur Ruhe legten, um ihn dann am nächsten Morgen wieder zu missbrauchen und zu misshandeln. Da ragten lange eiserne Stangen in den Himmel, die grelles und unnatürliches Licht verstrahlten, aber nicht warm und klar genug waren, um in irgeneiner Weise ein Wohlgefühl zu erzeugen. Dann lag da der künstliche Dreck überall an allen Enden und Ecken herum, angefangen bei den festgeklebten Kaugummis auf dem Bürgersteig bis hin zu nicht abbaubarem Plastikgebilden, die nur dazu nützen andere Gegenstände zu verpacken. Man konnte die stehenden Abgase -die aus den Öffnungen verschiedenster Maschinen herausgekrochen kamen- förmlich auf der Zunge schmecken. Dunkle Farbtöne mischten sich mit grellen Neonbeleuchtungen, die wild und ekstatisch flackerten, weiße kahle Wände gingen in trübes dreckiges Glas über. Das einzige wirkliche Leben das hier existierte schien an seltsamen abnormen Mutationen zu leiden.

All diese Eindrücke nahm Meyye war. Doch die eigentliche Spur, die sie zu finden gedachte, schien sich nicht zu finden. Dort waren die Blitzeinschläge, inzwischen nur noch verwaschene Flecken auf dem Teer, oder nicht ganz so stark bewachsene Löcher in der Erde. Hier waren Kratzspuren an Bäumen, die sich mit Harz gefüllt hatten, oder Risse im Bordstein, die schon längst ausgeschliffen waren. Einzig ein Loch in einem der Bäume schien weiterhin ein starrer Zeuge von dem stattgefunden Kampf zu sein. Hier hatte die Silberkugel eingeschlagen und vielleicht lag es an dem Fremdkörper in dem Stamm, aber einzig hier schien die Spur noch nicht verwischt oder verwaschen worden zu sein. Leider brachte das Meyye nicht sonderlich weiter und führte ihr nur erneut die bereits gewonnen Erkenntnisse vor Augen.

Out of Character
Sorry!;)
 
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Out of Character
Nicht doch, du hast aus 'Du findest rein gar nix!' doch einen netten, gut lesbaren post gemacht. :D


Wie anders doch die Perspektive ist in der Wolfsform. Die Sinne sind dermaßen verschoben... Gerüche sind das Ein und Alles, die Geräusche der Nacht viel intensiver, und das Licht der Strassenlaternen dafür nur verschwommen. Vor allem aber sollte sie gar kein grelles Licht sehen. Obwohl sie weiß, dass das ein Trugschluss ist, fühlt sie sich in dieser Form der Natur viel näher, sogar als wenn sie sonst die Wälder durchstreift hat. Das sollte sie auch jetzt tun. Die Wölfin Meyye findet die Stadt der Menschen alles andere als behaglich. Aber darum geht es hier und jetzt gar nicht, sie hat etwas Wichtigeres zu tun als ihr Wohlbefinden zu steigern. Das wird eher den Bach runtergehen, wie schon seit ein paar Nächten... sie sollte mal wieder was trinken. Später. Wenn das hier erledigt ist, ihre reichlich späte Untersuchung ihr vermutlich deprimierendes Ende gefunden hat.

Sie lässt sich Zeit damit, zu diesem Ende zu gelangen. Verschwunden... einfach verschwunden war der zweite Vampir, hatte die Strasse gesagt. Auf welche Weise? Der Unsichtbarkeitstrick der Nossis fällt ihr da natürlich als erstes ein. Aber sie kann auch ohne den verschwinden... etwa in die Erde, oder als Vogel in die Luft. Das wären auch noch Möglichkeiten, und so läuft sie hierhin und dorthin und schnuppert bis ihre Wolfsnase fast taub ist. So ziemlich alles bekommt sie dabei mit, auch etwas, das ihr bei ihrem nächsten Vorhaben sicher nützlich sein wird: Tiergerüche. Vor allem wenn es welche sind, die ein festes Revier bzw. eine regelmäßige Strecke haben, wie Kater oder Hunde, erregt das ihr Interesse. Irgendwann aber hat sie genug. Sie lauscht nochmal auf Menschen, zieht sich in ein Versteck zurück und wird wieder zur Zweibeinerin.

Sie tritt heraus. Wie sie erwartet hat, keine Gerüche. Dann also weiter zu Phase zwei. Meyye setzt sich auf einen Bordstein und überlegt kurz, ehe sie ein kurzes Maunzen ausstösst. Dreimal, wie eine Katzenmutter die ihre Jungen anlocken will. Katzen sind die Allrounder der Sinne - sie haben die schärfsten Augen, die besten Ohren und passable Nasen. Die will sie alle hier haben. Und dann, wenn die Tiere kommen die hier wohl in der Gegend herumstreunen, wird sie ihnen Fragen stellen. Wenn sie Glück hat, ist ihnen der Kampf, bei dem immerhin ein Blitz eingeschlagen hat, in Erinnerung geblieben. Wenn sie noch viel mehr Glück hat, kann sie Informationen über ein paar Beteiligte erhalten. Und wenn sie deutlich mehr Glück hat als es braucht, um von einem Blitz erschlagen zu werden (Anspielung nicht beabsichtigt), hat eines der Tiere etwas über den ominösen zweiten Vampir...

Out of Character
1. Wurf: Charisma + Survival für Animalism 2, diff. 6
2. Wurf: Manipulation + Animal Ken für Animalism 1, diff. 6


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AW: [22.4.08] Schnüffeleien

Meyye wartet nur kurze Zeit, dann sieht sie schon zwei Katzen um die Ecke biegen. Bedächtig gehen sie auf dem Bürgersteig entlang, überqueren die Straße mit kurzen Pausen in denen sie am Boden schnüffeln und kommen dann zu der Frau die sie gerufen hat. Ihre Schwänze zittern leicht bevor sie sich setzen. Die eine braun mit grauen Streifen beobachtet Meyye interessiert, während die andere beginnt ihr schwarzes Fell zu säubern.
Plötzlich maunzt es über Meyye und als sie nach oben blickt, sieht sie in die grünen Augen einer schwarzen Katze mit weißen Tatzen.

Wenn Meyye beginnt den ersten Kater zu befragen, merkt sie schon, dass sie hier nicht gerade eine Intelligenzbestie vor sich hat, trotz aller Vorurteile scheint dieser Kater auch nicht mehr im Kopf zu haben als ein Hund. Miauend beschreibt er das leckere Katzenfutter das er letztens gegessen hat. An mehr Vergangenes scheint er sich nicht erinnern zu können.
Die schwarze Katze erinnert sich nach einigen Hinweisen an den Abend, in dem die Geißel ums Leben kam, allerdings erzählt sie nur von einem lauten Knall, der sie verscheucht hat, als sie versuchte in einer Mülltonne in der Nähe etwas Essbares zu finden. Danach sei sie zwar wieder zurück in ihr Revier gekehrt, allerdings roch es dann nach verbrannter Erde und sie befürchtete, Feuer würde ausbrechen. Da ist sie lieber zu einer alten Frau, die in der Nähe wohnt gegangen und hat in ihrem Haus die Nacht verbracht.

Die letzte Katze, sie meint man würde sie Schneeball nennen, beschreibt ähnliche Ereignisse wie die zweite Katze, allerdings hat sie der Knall eher neugierig gemacht. Sie hat hier in der Nähe einen ihrer Lieblingsschlafplätze und als hier plötzlich dieser seltsame Krach ertönte hat sie sich gestreckt und das ganze etwas aus der Nähe betrachtet. Sie meint, dass scheinbar eine Frau mit einem dieser Dosenöffner auf jemand anderen geworfen hat. Daraufhin hat der andere wild mit dem Schwanz gewedelt. Schneeball hat sich dann aber um ein Insekt kümmern müssen, dass plötzlich neben ihrem linken Ohr aufgetaucht ist. Als sie das Insekt verspeist hatte, wurde das Wetter plötzlich schlecht und sie hat Blitze zucken sehen, da ist sie lieber ins Trockene.
Sie hofft das sie der Frau mit dem dunklen Fell damit helfen konnte.
 
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Es ist ohnehin ein Gerücht, dass Katzen um soviel intelligenter sein sollen als Hunde... letztendlich sind beides einfach doofe Viecher, die aber wie alle doofen Viecher ihren Charakter und ihre mögenswerten Eigenschaften haben und durch ihre Weichfelligkeit und freiwillige Selbstdomestikation einen Pluspunkt bei den Menschen. Die geistigen Gaben sind da nicht so relevant, und den Tieren kann person ihre Beschränkungen nicht vorwerfen.

Daher verliert sie einfach nur schnell das Interesse an dem Kater, der ihr von seinem leckeren Katzenfutter erzählt und 'lauscht' dem Bericht der schwarzen Katze, die zwar schlau reagiert hat, aber deswegen für Meyyes Fragen recht unergiebige Eindrücke gesammelt hat. Richtig interessant aber wird es bei Schneeball.

Sie scheint noch jünger und übermütiger zu sein als die anderen beiden und liefert etwas, das ein Volltreffer sein könnte. Eine Frau! Mit einem Dosenöffner geworfen, das könnte wohl ein Messer sein. In Gedanken verwünscht sie das dämliche Insekt, das wenigstens im Katzenmagen sein verdientes Ende für die Störung gefunden hat. Sie dankt Schneeball (ein Gefühl wie eine Katzenzunge, die ein wenig über ihr Gesichtsfell leckt) und zeigt sich neugierig in Bezug auf die Frau. Wie sah sie aus, wie roch sie, wie hörte sie sich an... vielleicht sind ja im Katzenhirn noch ein paar Details vergraben (und nicht nur die Farbe des Insekts).
 
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Schneeball erzählt eifrig von allem was sie weiß. Das meiste bezieht sich allerdings auf Unwichtigkeiten. Etwa wie schwer es war den Platz zu sichern, weil immer wieder andere Katzen ihr das Revier streitig machen würden. Wie sie schon Kämpfe hatte durchstehen müssen. Dass hier auch oft streunende Hunde auftauchen würden, sie die meisten aber immer eins auf die Nase gab.
Von der Nacht an sich weiß sie noch jede Menge Abenteuer zu erzählen, wenn es aber um dieses spezielle Ereignis geht, kann sie nur noch hinzufügen, dass die Frau mit dem Dosenöffner helles Fell mit einem sehr dunklen felllosen Fleck um den Vorderkörper hatte. Und wenn diese dunkle Flecken in Licht getaucht wurden, schienen sie fast schon zu strahlen, so glatt waren sie.
Schneeball hat sich gewundert, weil das Fell an diesen Stellen irgendwie ungesund, fast tot aussah. Allerdings kann Schneeball Meyye sonst nicht viel sagen.

Während dessen streunt die andere Katze weiter, nur der Kater scheint Meyye noch anzublicken und auf irgendetwas zu warten. Immer wieder unterbricht er das Gesrpäch der zwei und beginnt zu schnurren nur um dann kurze Zeit wieder aufzuhören. Seine Augen blicken wie gebannt zu Meyye.
 
AW: [22.4.08] Schnüffeleien

Meyye beweist Geduld... sie hat hier ja die ganze Restnacht Zeit für die Spurensuche, und wenn sie schon eine Informantin hat, kann sie auch deren Geschichten zuhören. Sie bereut es, nichts mitgenommen zu haben, mit dem sie die Mieze belohnen könnte... das ist es wahrscheinlich auch, worauf der Kater hinaus will, den sie abwesend streichelt, als er sich immer wieder ein wenig in den Vordergrund drängen will.

Dann beginnt das große Grübeln bei der Beschreibung aus Katzensicht. Helles Fell... helle Haut? Vorne ein dunkler, felloser Fleck, der im Licht glänzt... gelacktes Leder vielleicht? Oder mißversteht sie das jetzt eklatant? Sie fragt Schneeball wie das Kopffell der Frau ausgesehen hat und zeigt ihr zum Vergleich mal ihre eigenen Haare.
 
AW: [22.4.08] Schnüffeleien

Genau auf das scheint der Kater ausgewesen zu sein. Wenn Meyye ihn streichelt, steht er auf und lehnt sich ihrer Hand entgegen. Außerdem beginnt er sehr laut zu schnurren.

Als Meyye Schneeball weiter über die Person befragt und ihre Haare zum Vergleich zeigt, ist die Katze nicht sicher. Vielleicht auch so wie Meyyes. Aber vielleicht auch nicht. Höchstwahrscheinlich dunkel. Aber sie weiß es nicht mehr genau, so lange hat sie die Person ja nicht gesehen, denn dann kam schon der Käfer. Allerdings denkt sie schon das dunkel nicht ganz daneben ist. Allerdings kann das auch daher rühren, das Meyyes Haare dunkel sind.

Mehr wird sich wohl nicht aus dem Gespräch mit den Katzen ergeben.

;)
 
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Na gut, das war ohnehin schon viel mehr als sie erwartet hat. Auch Schneeball bekommt einige Streicheleinheiten und dankbare Gedanken zugesandt, so dass sie erstmal ein paar Minuten lang damit beschäftigt ist, die beiden Minitiger zu streicheln. Sie kommt zu der Auffassung, dass sie aus der Beschreibung von totem Fell und glänzenden felllosen Flecken wohl erst schlau wird, wenn sie etwas sieht worauf die Beschreibung passt. Immerhin, eine Frau. Wenn das halt stimmt. Aber es ist der einzige Anhaltspunkt, den sie mitnehmen kann.

Sie sagt den beiden, dass sie jetzt gehen sollten, denn es werden bald Hunde kommen... dann erhebt sie sich und wartet noch kurz, um den beiden Zeit zu geben, sich zu trollen, ehe sie bellende Geräusche macht. Und wenn ihr eins antwortet aber halt nicht näherkommt, weil der Hund in einem Garten oder Zwinger steckt... dann kommt der Prophet eben zum Berg. Die Fragen sind dieselben wie vorher.

Out of Character
So leicht kommst du mir nicht davon. :D
1. Wurf: Charisma + Survival für Animalism 2, diff. 6
2. Wurf: Manipulation + Animal Ken für Animalism 1, diff. 6


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Out of Character
D'oh. -.- Zweiter Versuch für Animalism 1, welche Auswirkung der Fehlschlag zuvor hat, überlass ich dir. Könnte ja der erste Hund wieder abhauen oder so.


Irritiert stellt sie fest, dass sie nicht ganz zu ihrem ersten 'Informanten' durchdringt... anscheinend muss sie sich etwas zusammenreissen und nochmal konzentrieren.

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Out of Character
Edit: *heul*
 
AW: [22.4.08] Schnüffeleien

Die Katzen verschwinden schnell, als Meyye erwähnt das Hunde auftauchen werden. Sie haben keine Lust sich mit den besten Freunden des Menschen herum zu schlagen.
Nachdem die Katzen weg sind ruft Meyye nach Hunden. Es dauert eine Weile bis sie Antworten erhält. Zwar ist in der Nähe auch eine dabei, aber der Hund scheint keine Möglichkeit zu haben an sie ran zu kommen. Manchmal hört sie ein kläffen aus dem Wald, doch bis die Hunde da sind vergehen weitere Minuten. Dann kommt eine ganze Meute kleinerer und größerer Streuner. So ziemlich jede Mischungsrichtung ist vertreten und es scheint ein bunter Haufen zu sein. Scheinbar gibt es einen Platz im Südteil der Stadt, der von wildlebenden Hunden bewohnt wird, sonst würden nicht so viele auf einmal aus dieser Richtung strömen.
Wenn Meyye allerdings versucht Kontakt aufzubauen scheitert sie kläglich. Entweder sie ist nicht konzentriert genug, hier riecht es noch zu sehr nach Katze, oder die Bande ist momentan einfach nur zu verspielt. Ein einziger Tollhaufen breitet sich vor der Gangrel aus. Sollte jetzt ein Hundefänger in der Nähe sein würde er ein Vermögen machen. Glücklicherweise ist dies nicht der Fall.

Out of Character
Hm, steigt die Schwierigkeit bei jedem Versuch der nichts wird, nicht jedes Mal um eins? Oder war das bei einem Patzer? Hm, muss da noch mal nachschauen, aber irgend eine Regelung gibt es da.
Wie auch immer, wehe du rufst jetzt noch Vögel!;)
 
AW: [22.4.08] Schnüffeleien

Out of Character
*flöt* Woher wusstest du, dass das noch kommt? :D
Im Übrigen note to myself: RTFM! Wie ich im GRW nachgelesen habe, braucht es eigentlich keine Probe, um mit Tieren zu sprechen, nur um ihnen Befehle zu erteilen. Sagen wir einfach, bei den eigensinnigen Katzen war das notwendig damit sie nicht schon im Ansatz das Interesse verlieren. ;)


Was für ein Gewusel. Der Geruch nach Katze ist natürlich sehr interessant. Und Meyye ist durchaus verblüfft darüber, wieviele Hunde ihrem Ruf gefolgt sind. Dass sie kaum einfach so Augenkontakt zu einem der Hunde aufbauen kann, erschwert die Sache und sorgt zuerst für ihre Irritation, dann geht sie einfach mal in die Hocke, verteilt ein paar Streicheleinheiten und bewegt den Kopf eines Hundes mit den Händen zu ihr, damit sie ihm in die Augen schauen kann. Hier wiederholt sie die Prozedur wie mit den Katzen, dieselben Fragen. Wer nichts weiß, wird freundlich wieder weggeschickt. Das kann ja ein Weilchen dauern..
 
AW: [22.4.08] Schnüffeleien

Out of Character
Oh gott, bitte erspar mir die Vögel.:rolleyes:
Außerdem sollten wir den Tag bald mal beenden.;)


Meyye verbringt lange mit den vielen Hunden. Und ob sie mal mit einer Dogge oder einem Vollblutmischling mit 5 Farben spricht, das Ergebnis ist meist das Selbe. Niemand hat etwas gerochen oder gar gesehen. Der Vorfall ist zwar bekannt, aber alle Informationen die die Hunde weitergeben können sind entweder irrelevant, oder Meyye kennt sie schon. Das Einzige was Meyye auffällt ist, dass die wenigen Hunde die den Angreifer von weitem mitbekommen haben, ihn als Männchen beschreiben, im Gegensatz zu Schneeball, die von einer Frau sprach, außerdem wissen sie nichts von einem zweiten Angreifer.

Allerdings lässt sich nicht mehr darüber herausfinden. Und so viel Meyye sich auch anstrengt, aus diesem wilden Rudel lässt sich nicht mehr herausquetschen. Sie können keine genaueren Details geben und einige widersprechen sich sogar selbst, aber insgesamt scheint die Story so abgelaufen zu sein, wie Meyye sie bereits erfahren hat.
 
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Die Hunde sind also eher weniger ergiebig, auch wenn ihr der Verdacht kommt, dass Schneeball da ein wenig was falsch interpretiert hat und ihr Erique beschrieben hat. Andererseits, so als kleines Gedankenspiel: Vielleicht hat sich ja eine weibliche Nosferatu mit diesem Trick, den Tanja inzwischen auch kann, Eriques Gestalt gegeben... und ist an seiner Stelle draufgegangen? Dagegen sprechen die Blitze, aber wenn der originale in der Nähe war und danach untergetaucht ist... wildeste Verschwörungstheorien, aber bei ihresgleichen kann Meyye einfach nie sicher sein.

Nachdem die Hunde sich alle wieder getrollt haben, weil Meyye ihnen klargemacht hat, dass es hier weder Fressen noch weitere Streicheleinheiten gibt, überlegt sie, welche Tiere sie noch rufen könnte. Vögel? Tagvögel dürften kaum etwas mitbekommen haben, und sie bezweifelt, dass sie hier viele Eulen finden wird... oder auch nur eine. Sie versucht es trotzdem, aber als nach einer ganzen Weile noch keine kommen, hat sich diese Möglichkeit erledigt.

Dann bleibt nur noch eins. Wieder so ein Glücksspiel, aber während sie noch recht sicher sein konnte, viele Tiere in der Gegend zu finden, ist das mit Geistern etwas anderes... und wenn doch, dann muss es auch noch einer sein, der sie versteht und ihr antworten kann, der ihr nichts Böses will und der sie nicht einfach ignoriert. Wenn sie besonderes Glück hat, sieht sie einfach nur ein Rudel Garou, das sie während ihrer ganzen Nachforschungen umringt hat und das zu den Kriegstreibern gehört. Anyway... sie umfasst den Onyx, ihren Talisman, und konzentriert sich für den Blick in die Geisterwelt. Oder Umbra, wie es Viktor und die Garou nannten.

Out of Character
[Okay, ich erspar dir die Vögel.. aber einen hab ich noch! ;) Zur Aktivierung ein WK-Wurf gegen 5.]


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Out of Character
Okay, ich hab zwar keine große Ahnung von Werwölfen oder Geistern, aber ein bischen Grundwissen und das dürfte reichen um dir zu sagen, dass es keine weitere Info rauszukratzen gibt.;)


Auch wenn es Meyye zunächst schwer fällt, als sie sich stark auf den Talisman konzentriert, schafft sie es die Geisterwelt zu sehen. Es wirkt ein wenig wie wenn sich plötzlich die komplette Sicht verdrehen würde und alles in einem Wirbel von links nach rechts in einem anderen Licht erstrahlt. Manche Orte haben eine völlig andere Farbe, andere sind dunkler, wieder andere heller. Der Kontrast zwischen der Stadt und der Natur tritt noch stärker hervor und die menschlichen Behausungen scheinen fast schon in einem Morrast aus schwieliger Dunkelheit zu verschwinden. Doch genaues kann Meyye nicht erkennen und von Geistern fehlt jede Spur, nicht einmal der kleinste Mäusegeist. Allerdings kann sie die Blitzeinschläge in der Nähe jetzt viel besser sehen. Es wirkt wie als hätte jemand einen Eimer voll flureszierenden Farbe verschüttet.
 
AW: [22.4.08] Schnüffeleien

Manche Leute behaupten ja, auf LSD sähe die Welt genauso aus wie das, was sie sieht nachdem die Sturmkrähe im Talisman ihr erlaubt, die Sicht der Geister zu nutzen. Vielleicht kann das Zeug mehr als nur Gehirnzellen aufzuweichen? Vielleicht ist die Ähnlichkeit aber auch rein zufällig. Langsam dreht sich Meyye um sich selbst, versucht irgendwelche Aktivitäten zu erkennen, die über das Rascheln geistiger Blätter an geistigen Bäumen in einem geistigen Wind hinausgehen.

Doch es ist nichts zu sehen. Eine Weile mustert sie noch den Blitzeinschlag, dem sie jetzt lieber nicht mehr nahekommt, weil er so aussieht als wenn der Blitz immer noch da ist und vielleicht schlummert, vielleicht lauert... dann schließt sie mit einem ärgerlichen Kopfschütteln die Augen und als sie sie wieder öffnet, ist die Nacht wieder dunkel und der Blitz hat nur eine geschwärzte Stelle auf dem Boden hinterlassen. Sie schiebt die Hände in die Jackentaschen. Alles umsonst, ganz wie sie erwartet hat eigentlich. Und die Kacke dampft fröhlich weiter. Sie dreht sich um und verlässt diesen Unglücksort.
 
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