[20.10.2015] Ankunft.

G

Gelöschtes Mitglied 25250

Guest
Es war eine Mondklare Nacht in der Charles Morgan im Café de Trois in Finstertal angekommen war.
Brandon, sein Erzeuger, hatte ihm den Laden empfohlen und ihm gesagt er solle zu aller erst dort hingehen.

Und nun saß er da und begutachtete die Karte.
"Wenigstens werde ich heute nicht Jagen müssen." schießt es ihm durch den Kopf als er die Getränke begutachtete.
"Du hättest die Blondine im Zug nehmen sollen du Schlapschwanz."
Charles verdrehte die Augen als er die altvertraute Stimme in seinem Kopf hört.
"Was willst du?" fragt Charles flüsternd und schaute sich dabei vorsichtig um in der Hoffnung das ihn keiner dabei beobatchtet wie er mit sich selbst stritt.

"Ich will mal zur Abwechslung Blut trinken das nicht schon mehrere Tage alt ist." sagte die Stimme in seinem Kopf deutlich und machte dabei ein schmatzendes Geräusch. "Ich will spüren wie Frisches, warmes, Blut unsere Kehle hinunter fließt. Das Zittern von Angst und Erregung das den Körper unseres Opfers durchzieht. Das will ich und noch viel, viel mehr."

"Und all das wirst du auch heute Nacht nicht bekommen Loki." erwiderte Charles etwas energischer als üblich. Die ganze Reise über hat er sich das anhören müssen und selbst unter normalen Umständen nagte es an seinen Nerven.
Aber nun kam auch noch der Hunger hinzu.
Jener Hunger der ihn die Kontrolle verlieren ließ und es Loki sie ermöglichte die Kontrolle zu übernehmen.

"Was darf es sein?" riss ihn die Stimme der Bedienung aus seinen Überlegungen.
Charles erschrak etwas, atmete schwer als er sich durch seine Schwarzen Haare fährt und versucht Loki in Zaum zu halten.

"Fast Charlie Baby. Fast." kischerte Loki als Charles es schaffte die Kontrolle zu behalten.

"Mein Herr was darf es sein?" fragte die Bedienung erneut.

"Ich will sie. Sie oder dieses Absinth, Blut Gemisch. Komm schon Charly Baby. Bitte, bitte, bitte..."

"Verdammt. Halt entlich die Klappe." zischte Charles die Stimme in seinem Kopf an ehe er bemerkte das die Bedienung noch immer bei ihm stand.

"Wie bitte?" fragte die Frau und hob verwundert die Augenbraue.

"Oh Verzeihung. Nicht sie." Entschuldigt sich Charles und deutet dann mit dem Finger auf die Karte. "Den Kaffee del Trois bitte. Und hier der Rest ist für sie. Entschuldigung noch mal."

Mit dem letzten Satz schiebt Charles einen Hundert Euro schein über den Tisch.

"Kommt sofort." sagt die Bedienung nun freundlich lächelnd und ging in Richtung Tresen.

"Du bist echt ein weichei." lachte Loki und Klang dabei wie eine Hyäne. "Wenigstens den Absinth hättest du mir lassen können."

"Halt einfach die Klappe." Charles bereute es zum wiederholten male Loki jemals geschrieben zu haben.

"Zwing mich." fordert Loki ihn zur Antwort heraus und Charles verdrehte erneut die Augen.
 
Sophie musterte den Gast eine Weile.
"Geht es ihnen nicht gut, sind sie neu in der Stadt?" fragte sie, obwohl sie es genau wusste, die Ghulin der Hüterin kannte alle Untoten in der Stadt und wusste sogar oft mehr als die anderen Vampire.
Was murmelte der Mann vor, das hatte sie schon lange nicht mehr erlebt.
"Sehr wohl, kommt sofort, brauchen sie eine besondere Geschmacksrichtung?"
 
"Ja ich bin neu hier." Charles und musterte die Frau vor ihm erneut. "Ich..., ich habe vor mich hier nieder zu lassen."

"Scheiß auf den Kaffee, scheiß auf den Absinth. Ich will die Kleine. Beis sie Charles, Beis sie." hörte Charles wieder Lokis Stimme in seinem Kopf wieder wurde es von diesem Seltsamen Schmatzen untermalt das er si verabscheute so das er angewiedert das Gesicht verzog.

"Aber ich muss zuvor noch jemanden treffen." sagte er schließlich. "Die Geschmacksrichtung ist mir egal. Bringen sie was sie da haben."
 
"Aber gerne",erwiderte Sophie ihre langen dunkelroten Haare flossen über ihren Rücken und bildeten einen interessanten Kontrast zu dem schwarzen Kleid, dass ein wenig an frühere Zeiten erinnern mochten.

Schnell und routiniert bereitete sei den Cafe, so dass das Verhältnis stimmte und auch das Blut in dem Getränk nicht gerannt. Dann kam sie mit einer dünnen Mappe zurück, die sie neben das Getränk auf den Tisch legte.
"Darin finden sie einige Unterlagen über die Stadt und auch die Adressen, der Leute, die für sie wichtig sein könnten, darf ich wissen auf wen sie warten?"

So verwirrrt, wie der Mann war, hatte sie eine leichte Sorge, dass es mit ihm Probleme geben würde.
 
"Danke sehr zuvorkommend." Charles nahm die unterlagen entgegen und betrachtete sie kurz wobei er insgeheim hoffte das Lena, seine Ghulin es schaffen würde so spät noch eine Unterkunft zu bekommen.

"Nun ich warte nicht direkt auf jemanden. Und um ehrlich zu sein bezweifle ich das ich erwartet werde." Charles räuspert sich kurz als ihm bewusst wurde wie dämlich das was er sagte klingen muss. "Ich suche den Prinzen der Stadt Oliver Buchet. Mein Erzeuger gab mir eine Versiegelte Nachricht in der er für mich bürgt. Ich hoffte ihn heute Nacht noch zu Treffen."
 
Für einen Augenblick wurde Sophia blass un hätte damit BcVampir geschlagen.
"Oliver Buchet ist schon seid einigen Jahren nicht mehr Prinz in der Stadt, er ist vernichtet", sagte sie dann. "Seid 2008 ist Magdalena Cruiz Prinz in der Stadt. Vielleicht kann sie ihnen weiterhelfen.
Ich kann aber gerne die Hüterin anrufen und her bitten, denn Madam Cruiz werden sie heute nicht mehr erreichen können. Haben sie denn eine Unterkunft für den Tag?"

Sie war sich sicher gewesen, das wäre inzwischen klar, aber was waren schon ein paar Jahre in der Welt der Untoten, die teilweise, ihr Leben in Jahrhunderten zählten.
 
Charles Miene verfinsterte sich bei der Nachricht vom Tod des Prinzen.
Hatte sein Erzeuger das Gewusst?
War das ein Letzter Kranker Scherz von ihm gewesen?

"Ach komm schon. Wann hat der Alte uns je wirklich geholfen?" die Ironie in Lokis Stimme war erdrückend.

"Ja es wäre zu freundlich wenn sie die Hüterin rufen könnten." sagte er schließlich nach einigen Augenblicken.

"Und nein ich habe noch keine Bleibe. Aber meine Dienerin ist bereits auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft."
 
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Die Bedienung ging, wohl um die Hüterin anzurufen damit die sich den seltsamen Neuankömmling ansieht der einen Prinzen sucht der bereits seit etlichen Jahren vernichtet ist.

"Du hättest sie beissen sollen." meldet sich nun auch Loki wieder zu Wort.

"Du weist genauso gut wie ich das dies nicht geht." Charles fuhr sich erneut durch die Schwarzen Haare und starrte dabei in seinen Kaffee. "Selbst wenn sie keinem Vampir gehört müssen wir die Erlaubnis des Prinzen einholen ehe wir hier Jagen."

"Und du weist das mich das nicht interessiert." Loki gab wieder dieses entnervende Schmatzen von sich. "Und dich hat es auch nicht interessiert. Oder hast du die Kleine Blonde in Speyer vergessen?"

"Speyer war etwas komplett anderes." Charles schlug unweigerlich auf den Tisch. "Wir hatten keine Wahl."

"Oh Charly Baby. Man hat immer eine Wahl."

"Nein leider nicht." zischte Charles in seinen Kaffee. "Hat man nicht...,"

Er hatte damals in Speyer keine Wahl gehabt. Genauso wenig wie er damals keine Wahl gehabt hatte als er zum Vampir wurde.

Geistesabwesend schaute sich Charles im Café um in dem Versuch sich abzulenken.

Stil hatten die Vampire in Finstertal. Das musste man ihnen lassen.
Hier war alles Edler als in der Chemiestadt Ludwigshafen in der er bisher gelebt hatte.

"Ja wenn man auf Kitsch steht."

 
Es dauerte ein wenig, bis Sophie, Charles mit teilte, dass sie Helena errreicht hatte und dass dies gleich kommen würde, was dann noch eine Weile dauert, bis die Tür auf ging und eine Frau in einer schwarzen Jacke eintrat, die sie dann aufhängte. Sie trug drunter eine dunkelroten Pullover und eine schwarze Hose.

Dann nickte sie Sophie zu, bevor sie an den Tisch trat. Ob das wirklich die Hüterin war, sehr vmpirisch sah sie nicht aus, sie schien sogar zu atmen und ein Hauch Parfüm wehte in die Richtung des Malkavianers.

"Guten Abend", sagte sie und die Stimme hatte einen angenehmen Klang. "Ist hier noch frei?" Wenn er zustimmte, würde sie sich setzen. "Ich bin Helena O'Niell, darf ich nach ihrem Namen fragen?"
An der Theke bereitete Sophie einen Cafe, als beflissene Angestellte, wusste sie, was ihre Chefin gerne trank.
 
Charles beobachtete die Frau die das Café betrat aufmerksam.

"Vergiss die Saftschupse." meldete sich nach langen Schweigen Loki zu Wort und machte wieder seine seltsamen und entnervenden Schmatzgeräuche. "Ich will die Kleine."

"Sei jetzt still." Zischte der Malkavianer und hoffte das die Frau die sich langsam näherte ihn nicht gehört hatte.

"Natürlich ist hier noch frei." Charles erhob sich und rückte seinen Schwarzen Mantel etwas gerade ehe er der Frau die Hand reichte. "Und mein Name ist Charles Morgan."

"Und Loki du unhöflicher Saftsack."

"Bitte...," Charles stockte etwas während er Helena den Stuhl vorschob. "Bitte setzen sie sich. Danke das sie die Zeit für mich erübrigen konnten."

Nachdem sich Helena gesetzt hatte musterte Charles sie kurz und wirkt dabei etwas verdutzt.
"Verzeihen sie die Induskrete Frage. Aber sie kommen mir irgendwie bekannt vor."
 
Nut gut, dass Helena darauf verzichtet hatte, ihre Sinne zu schärfen, sonst hätte sie es auf jeden Fall gehört.
"Vielleicht waren sie doch schon mal hier?" meinte sie. "Wo kommen sie denn her, vielleicht aus Frankfurt, da habe ich einige gute Bekannte" 'oder aus Berlin, dort sind es allerdings eher Feinde', fügte sie im Gedanken dazu.
"Sophie hat mir gesagt, sie sind neu in der Stadt und gedenken sich hier nieder zu lassen? Wie kann ich denn da behilflich sein?"
Dabei betrachtete die Frau ihn aufmerksam mit dunklen aber wachen Augen.

Sicher hätte sie auch seine Aura betrachten können, immerhin war dies meist unauffällig, nur Helena machte sich lieber zuerst auf normalem Wege einen Eindruck.
 
"Nun mir würden schon einige Nette dinge einfallen bei denen du mir behilflich sein könntest." dröhnte Loki in Charles Kopf und dieser verzog kurz das Gesicht als er dagegen ankämpfte seinem Zweiten ich zu antworten.

"Nein ich war noch nie hier." sagte er schließlich und bemühte sich Charmant zu klingen. "Und Frankfurt und Berlin war ich nie lange genug um dort Bekanntschaften zu schließen."

"Och komm schon Charly Baby. Das kannst du doch besser." Loki schmazte genüsslich und Charles fing an leicht mit den Händen zu zittern. "Lass mich ans Ruder bevor sie uns noch für einen Kompletten Versager hält."

"Nein...," begann der Malkavianer und bemerkte gerade noch das er mit jemanden am Tisch saß. "Nein ich glaube sie sehen nur jemanden Ähnlich dessen Werke ich sehr bewundert habe."

Charles nahm einen Schnellen Schluck von seinem Kaffee ehe er weitersprach.

"Ja ich würde mich hier gerne Niederlassen." sagte er schließlich. "Ich komme aus Ludwigshafen am Rhein. Vielleicht kennen sie die Stadt durch die BASF. Ich bin dort in ein Paar Probleme hinein gestolpert und mein Erzeuger meinte das ich hier sicher sei da sich der Prinz in meiner Heimat nicht hier in die Stadt traue."

"Träum weiter er hat uns hier her abgeschoben weil er uns nicht mehr gebraucht wurde." drängte Loki erneut auf Charles Geist ein so das dieser erneut mit den Händen zu Zittern begann.

"Nun ich weis nicht wie es in anderen Städten gehandhabt wird aber in meiner Heimat musste man sich zunächst beim Prinzen vorstellen und um die Erlaubnis zu Jagen bitten ehe man sich in seiner Domäne niederließ. Mein Erzeuger kannte Oliver Buchet und gab mir ein schreiben für ihn mit." Charles machte eine entschuldigende Handbewegung. "Aber jetzt musste ich erfahren das Mr. Buchet nicht mehr existiert. Nun jetzt hänge ich etwas in der Luft und bräuchte etwas Hilfe um mich hier in den Sitten und Gegebenheiten zurecht zu finden."
 
'Finstertal als Ort für Ausgestossene und Outlows?' dachte sie und merkte, dass Charles sehr unruhig wirkte, allerdings zog sie die falschen Schlüsse, bekam aber vielleicht ein wenig eine Ahnung, zu welchem Clan er gehören könnte. "Prinzipiell sollte das kein Problem sein, aber ich denke Madame Cruiz wird ihnen wohl eine Bewährungsfrist auferlegen, denn es gibt auch hier Regeln, auch wenn das manche Kainskinder in anderen Städt nicht so sehen mögen."

Einen Moment dachte sie an den bunten Strauss von Leuten, die sich hier schon eingefunden hatten, einige hatten sich gut gemacht, andere bissen sich halt durch und viele hatte die Stadt verschluckt.
"Man sagt, ich hätte einige Sterbliche, die mir ähnlich sehen", kam es kurz bevor sie zum Thema überging.
"Wir haben hier eine Gastdomäne, in der sie jagen können, mit der Wahrung der Maskerade natürlich, sollte also kein Problem sein. Sophie wird ihnen auch ein Zimmer bestellen und auch für eine eventuelle Begleitung." Ein leises Seufzen. "Oliver Buchet war mein Grossvater, aber er ist leider vor einigen Jahren von uns gegangen." Hatte sie das wirklich so gesagt, sicher hatte sie und alle Götter und Dämonen sollten dafür sorgen, dass nur keiner auf andere Ideen kam, denn was sie am aller wenigsten brauche konnte, eine Horde diablerie-wütiger Vampire, die dessen Blut wollten. "Sie können dieses Schreiben dann auch Madame Cruiz geben, sie wird sich dessen annehmen. Ich werde ihnen auch gerne einen Termin machen."
Dann blitzte die Neugierde in dem sehr lebendig wirkenden Gesicht.
"Aber erzählen sie mir doch etwas über sich."
 
"Ich danke ihnen vielmals das wäre zu freundlich." erwiedert Charles Helenas angebot einen Termin beim derzeitigen Prinzen zu machen und deutet dabei eine Leichte verbeugung an. "Und auch das angebot mit dem Zimmer würde ich gerne annehmen auch wenn ich nicht vorhabe ihre Gastfreundschaft länger als Nötig zu beanspruchen. Meine Begleitung ist bereits auf der Suche nach einer dauerhaften unterkunft."

Bei der Frage seiner Gesprächspartnerin nach ihm selbst erschrickt der Malkavianer etwas. Was sollte er ihr erzählen, was konnte und dürfte er ihr überhaupt erzählen. In der Vergangenheit hatte er leider schon zu oft feststellen müssen das andere Vampire ihr verhalten ihm gegenüber änderten sobalt sie erfuhren zu welchem Clan er gehörte. Im besten fall gingen sie auf Distanz. Im Schlechtesten wurden sie..., Gewalttätig.

"Nun da gibt es nicht viel zu erzählen." beginnt er vorsichtig und mussterte die Frau die ihm Gegenüber saß aufmerksam. "Wie gesagt komme ich aus Ludwigshafen am Rhein. Ich war..., ich bin Schriftsteller."

"Ja und dazu noch ein Misserabler." Meldet sich plötzlich Loki wieder zu Wort. "Das einzig Gute das du je zustande bekommen hast war mich zu erschaffen."

"Ich habe hauptsächlich Romane im bereich des Horrors herausgebracht von denen ihnen die Beiden berühmtesten `Unter dem Blutmond´ und `Nacht ohne Morgen´ vieleicht bekannt sind."

"Natürlich sind es die berühmtesten." Loki Schmatzte wieder genüsslich. "In denen komme ja auch ich vor."

"Nun ich habe vor wieder mit dem Schreiben zu beginnen wenn ich mich hier etwas eingelebt habe." Man merkte Charles die Anstrengung die es ihn Kostet die Stimme in seinem Kopf zu ignorieren förmlich an. "Finstertal bietet sich vom Ambiente her förmlich an. Allein die Architektur ist so Inspirierend das es einem Schwerfällt nicht sofort mit dem Schreiben loszulegen."
 
"Das mit dem Schreiben ist nicht so einfach für unser eins, aber ist noch ein ganz guter Beruf", erwiderte Helena. "Ich mache das selber schon einige Jahrzehnte. Meist mit dem Erfolg nicht mit der Maskerade zu kollidieren." Sie musterte ihn wieder. "Was ist denn los? Fehlt ihnen was?"
Sie trank einen Schluck.
"Über diese Stadt könnte man gut schreiben, aber das durfte ich nie, das hat mir der Prinz damals verboten, er wollte seine Stadt nicht als Romanvorlage, deswegen habe ich immer über andere Städte geschrieben.
Vielleicht sollte ich ihnen und ihrer Begleitung erstmal ein Zimmer besorgen.
"Wenn Madame Cruiz zustimmt, wir haben hier einen guten Verlag."
Unter welchem Namen sie schrieb, hatte sie immer noch nicht gesagt.
 
"Ja los sag es ihr." Lokis Stimme wurde nun Fordernder. "Sag ihr das du ein Wahnsinniger Irrer der Stimmen hört und jeder Zeit Amoklaufen kann."

"Es..., es ist nichts." beginnt Charles und Seufz schwer ehe er Weiterspricht. "Ich..., ich hab seit meiner Verwandlung einen kleinen Untermieter."

"Nun so klein bin ich auch wieder nicht." Loki klingt bei seinen Worten fast beleidigt.

"Meistens habe ich ihn ganz gut unter Kontrolle." Spricht Charles weiter und man merkt das ihm das was er sagt nicht leicht fällt. "Aber ich habe seit meinem Aufbruch aus Ludwigshafen so gut wie nichts mehr Getrunken. Und je stärker der Durst wird, je Stärker wird auch die Stimme."

Langsam erhebt sich Charles von seinem Platz.

"Ich glaube ich gehe jetzt besser." sagt er etwas Wehleidig. "Ich danke für ihre Zeit und kann nachvollziehen das sie keinen Malkavianer unter ihrem Dach haben wollen."
 
"Wenn sie ein Mondkind sind, es gibt schlimmeres", sagte Helena und sah zu Sophie. "Bringst du mal unserem neuesten Einwohner einen Pur Live als Begrüssungsdrink?

Während Sophie das Getränk erwärmte und in einen Kristallkelch füllte, rief sie im Hotel an und bestellte ein Zimmer.

"Das ist die Adresse vom Hotel El Privilegio und berufen sich auf mich, dann bekommen sie ein Zimmer auf Kosten der Stadt und ein zweites normales für ihre Begleitung."
Sie schrieb die Adresse auf eine kleine Karte.
"In den Unterlagen, befindet sich ein Meldebogen, den sie bitte ausfüllen, das erleichtert die Anmeldung beim Prinzen und dort finden sie auch eine Wegbeschreibung um den Eingang zum Prinzenbüro zu finden."
 
Charles bleibt wie angewurzelt stehen.
Mit allem hatte er gerechnet, inklusive aus der Stadt gejagt zu werden.
Aber damit nicht.
Selbst Loki scheint in anbetracht der Gastfreundschaft vorerst verstummt zu sein.

"Danke." sagt Charles Schließlich ehe er sich wieder setzt. "Ihre Gastfreundschaft ehrt micht."

Charles wirkt nun, da die wahrheit heraus war wesendlich entspannter, nur als ihm der Geruch des, leicht erwärmten, Blutes in die Nase stieg, verzieht er kurz eine miene weil sein Zweites Ich sich erneut in ihm Regte.

Langsam trinkt er einige Schlücke von der Roten Flüssigkeit ehe er sich in seinem Stuhl zurücklehnt und Helena eingängig Musterte.

"Verzeihen sie meine direktheit." sagt er schließlich. "Aber sie sagten sie Schreiben selbst. Was haben sie den Veröffentlicht? Ich frage deswegen weil sie mir vieleicht von daher bekannt vorkommen."
 
"Ich habe ein paar Mal meinen Namen und mein Leben gewechselt, aber bestimmt haben sie davon ghört, dass im nächsten Jahr 'Die Hexer von Alexandria' in die Kinos kommen soll, das Buch dazu habe ich geschrieben", sagte sie. "Ich war Melina Dark und als diese gehöre ich zum berühmten Club 27."
Sie lächelte ein wenig.
"Wenn sie eine Weile schreiben, werden sie sich auch hin und wieder mal einen eindrucksvollen Tod zurecht schreiben müssen. Sie sollten nur dafür sorgen, dass sie auch an die gesteigerten Tantiemen kommen, die ein solcher Tod mit sich bringt. Und natürlich sollte ein Roman nicht zum Maskeradebruch ausarten."

Zum Glück hatte niemand den Klappentext von Melinas Büchern für bare Münze genommen.
 
Nun Klappt Charles die Kinnlade runter wodurch sich seine Verlängerten Reißzähne zeigten.

"Sie sind Melina Dark?" fragt er etwas ungläubig. "Ich bin ein Großer Fan ihrer Arbeit. Um ehrlich zu sein habe ich wegen ihrer Werke mit dem Schreiben angefangen."

"Ach komm schon Charly." Charles Spürt förmlich wie Loki bei diesen Worten mit den Augen rollt. "Jetzt frag sie bitte nicht nach einem Autogram. Das währe mehr als Peinlich."

"Verzeihen sie das ich sie vorhin mit meinen Bescheidenen Werken gelangweilt habe. Sie können ihren wohl Kaum das Wasser reichen."
 
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