Discordia
B! scheuert
- Registriert
- 7. Januar 2005
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Endlich drausen aus dem Metalsarg! Enio hasste Flugreisen abgrundtief und war froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Irland war zwar nicht sonderlich weit weg und bei einem Direktflug ohne Umsteigen war das Risiko auch nicht so hoch Probleme wegen dem Tageslicht zu bekommen. Aber das Clan Brujah ihm eine Reisegelegenheit über die Giovannis beschaffen hatte war fast schon eine Beleidigung für sich und hatte Enios mieses Gefühl alles andere als besser gemacht. Die Giovannis waren für den Italiener mindestens genaus verhasst wie Flugreisen an sich und eine Kombination aus beidem machte das Ganze schier unerträglich. Dementsprechend war die Laune des Italieners. Und das obwohl Enio Pareto doch sonst den Ruf hatte eine wahre Frohnatur zu sein.
Nachdem der miesepetrige Ahn die Schalterhalle verlassen hatte und völlig ohne Gepäck vor dem Finstertaler Flughafen stand brauchte es dann nicht lange ehe er in einem Taxi saß und dem Fahrer ein kurzes „Black Hammer… Industriegbiet“ zuraunzte. Der Taxifahrer versuchte sogar ein belangloses Gespräch mit Enio anzufangen und hatte nicht das Glück von Enio ignoriert zu werden wie er es sonst oft mit Plapperheinis zu machen pflegte. Ein kurzer und undiplomatischer Kommentar in dem der Italiener verdeutlichte, daß der Fahrer sein Mund halten sollte und lediglich seinen Job machen sollte wofür Enio sein Geld ausgab, lies ihn leicht eingeschnappt verstummen. Die Lichter der Stadt flogen an der Seitenscheibe vorbei und abendlicher Stadtlärm drang ins Innere des Taxis. Finstertal! Während des Rückfluges hatte sich Enio öfters gefragt warum er überhaupt wieder hier her zurück kommen wollte und ob es viellicht nicht doch besser wäre einfach seine Sachen zu packen und irgendwo anders etwas Neues aufzubauen. So hatte er es doch all die Jahre zuvor gehalten seit er Turin verlassen hatte. Aber irgendetwas zog ihn doch wieder zurück. Etwas Unerledigtes. Etwas um das man sich noch kümmern mußte und danach schrie vernichtet zu werden. Enio glaubte mitlerweile auch zu wissen was es war. Das hinter was alle her waren. Das was nicht vernichtet werden wollte. Nicht vernichtet werden konnte! Enio war sich sicher, daß er einen Weg finden würde damit das trotzdem gelingen würde und dabei wären ihm alle Mittel recht. Womöglich sogar eine Koalition mit Meyye. Wie grotesk! Lurker würde ihm dabei sicherlich helfen. Das hatte er ja bereits. Aber zuerst galt es mal den Istzustand auszukundschaften. Wer war noch in Finstertal und wer war mitlerweile schon vernichtet? Wer war neu dazugekommen und wer zur Hölle tronte in der Akademie? Enio wäre es am liebsten wenn die Archonten das Weite gesucht hätten. Aber er wußte auch nicht wie er reagieren würde, wenn Buchet plötzlich wieder vor ihm stehen würde. Nach allem was passiert war. Plötzlich beschäftigte ich das ganze wieder. Während seines Aufenhaltes in Irland hatte er ganz andere Probleme und dabei hatte Finstertal ganz schnell überhaupt keine Rolle mehr gespielt. Verdammt! Es hätte Enio kaum schlimmer treffen können und irgendwie kam es dem Italiener so vor als hätte O´Bannon das gewußt. Verdammtes Archontenpack! Es war egal aus welchem Clan sie kamen und selbst wenn es der eigene war. Naja… fairerweise mußte Enio sich eingestehen, daß Ryan recht zuvorkommen war und Enio von ihm warscheinlich tatssächlich etwas aus dem Schußfeld genommen wurde. Vielleicht!
Das Taxi hielt vor dem Hammer und Enio kramte ein paar zerknüllte Scheine aus den Hosentaschen. Ohne genau zu wissen wieviel Trinkgeld er dem Penner gegeben hatte schlug er die Tür zu und ging den Weg entlang in Richtung Eingang. Die Türsteher begrüßten ihn wie immer. Als wäre nichts gewesen. Aber klar… es war ja auch nichts. Enio war nur ein paar Tage weg gewesen und warum sollte sich sein Personal Gedanken machen, wenn der Chef mal kurz nicht da ist. Zumal sowieso Philipp alles hier leitet und Enio im Prinzip nur hier rumhängt wie jeder andere Gast auch. Auf dem Weg in sein Büro fiel dem Brujah ein, daß er endlich mal wieder sein Handy einschalten könnte. Er hatte es die ganze vergangene Nacht gestern nicht eingeschaltet gehabt und hatte eigentlich jede Minute davon genossen. Leider hatte das Ding die Angewohnheit selbst in Irland öfters loszuquengeln, wobei es natürlich bei weitem nicht so nervtötend war als zu seinen Nächten als Kriegsherr oder Sheriff dieser Stadt. Ach so… Enio hatte selbstverständlich keine Ahnung ob er immer noch Sheriff von Finstertal war. Die Nächte vergingen langsamer in dieser Stadt und es passierte immer so viel. 4 Nächte könnten ein Ewigkeit bedeuten und ein Höllennest wie dieses konnte man sicher nicht einmal eine Nacht ohne Führung lassen. Enio würde sich überraschen lassen müssen.
Der Telefonknochen trällerte. Es war wohl eine SMS reingekommen und Enio holte das Ding aus der Tasche um nachzusehen ob sich Satan persönlich bei ihm melden und ihn hier willkommen heißen wollte. Aber es war nicht Satan… nur eine Tremere. Also quasi ähnlich nur ohne Schwefelgestank und Pferdefuß. Anna hatte ihm gestern eine Nachricht geschrieben. Aha! Hatte man bereits die erste Hexe auf ihn angesetzt um herauszubekommen wohin er den verfluchten Wiedergänger gebracht hatte? Der Brujahprimogen würde es sicherlich herausfinden.
Eine kurze Antwort mit „Bin wieder da. Ruf einfach an.“ Sollte vorerst genügen.
Und nun? Bei wem sollte er sich melden? In der Akademie bestimmt… das wurde von ihm erwartet. Aber eigentlich hatte Enio gar keine Lust darauf. Langsam lies er sich in den Bürosessel sinken und legte die Füße auf den Tisch. Nein… zunächst müßten die Pinkel von der Akademie warten. Er wollte nichts überstürzen und zunächst ein paar Erkundigungen einholen. Warum hatte der verdammte Lurker kein Telefon?! Enio würde sich am liebsten zuerst mit ihm unterhalten und über den Istzustand aufklären lassen. Vielleicht wäre es eine gute Idee sich ein bißchen in seinem Viertel herumzutrieben. Etwas Nahrung währenddessen dabei zu sich zu nehmen war sicher auch nicht verkehrt. Eines nach dem anderen. Enio wollte nicht sofort wieder in diesen Operativen-Hektik-Modus verfallen. Erst mal locker bleiben. Ja… das hörte sich nach einem guten Wiedereinstieg an.
Nachdem der miesepetrige Ahn die Schalterhalle verlassen hatte und völlig ohne Gepäck vor dem Finstertaler Flughafen stand brauchte es dann nicht lange ehe er in einem Taxi saß und dem Fahrer ein kurzes „Black Hammer… Industriegbiet“ zuraunzte. Der Taxifahrer versuchte sogar ein belangloses Gespräch mit Enio anzufangen und hatte nicht das Glück von Enio ignoriert zu werden wie er es sonst oft mit Plapperheinis zu machen pflegte. Ein kurzer und undiplomatischer Kommentar in dem der Italiener verdeutlichte, daß der Fahrer sein Mund halten sollte und lediglich seinen Job machen sollte wofür Enio sein Geld ausgab, lies ihn leicht eingeschnappt verstummen. Die Lichter der Stadt flogen an der Seitenscheibe vorbei und abendlicher Stadtlärm drang ins Innere des Taxis. Finstertal! Während des Rückfluges hatte sich Enio öfters gefragt warum er überhaupt wieder hier her zurück kommen wollte und ob es viellicht nicht doch besser wäre einfach seine Sachen zu packen und irgendwo anders etwas Neues aufzubauen. So hatte er es doch all die Jahre zuvor gehalten seit er Turin verlassen hatte. Aber irgendetwas zog ihn doch wieder zurück. Etwas Unerledigtes. Etwas um das man sich noch kümmern mußte und danach schrie vernichtet zu werden. Enio glaubte mitlerweile auch zu wissen was es war. Das hinter was alle her waren. Das was nicht vernichtet werden wollte. Nicht vernichtet werden konnte! Enio war sich sicher, daß er einen Weg finden würde damit das trotzdem gelingen würde und dabei wären ihm alle Mittel recht. Womöglich sogar eine Koalition mit Meyye. Wie grotesk! Lurker würde ihm dabei sicherlich helfen. Das hatte er ja bereits. Aber zuerst galt es mal den Istzustand auszukundschaften. Wer war noch in Finstertal und wer war mitlerweile schon vernichtet? Wer war neu dazugekommen und wer zur Hölle tronte in der Akademie? Enio wäre es am liebsten wenn die Archonten das Weite gesucht hätten. Aber er wußte auch nicht wie er reagieren würde, wenn Buchet plötzlich wieder vor ihm stehen würde. Nach allem was passiert war. Plötzlich beschäftigte ich das ganze wieder. Während seines Aufenhaltes in Irland hatte er ganz andere Probleme und dabei hatte Finstertal ganz schnell überhaupt keine Rolle mehr gespielt. Verdammt! Es hätte Enio kaum schlimmer treffen können und irgendwie kam es dem Italiener so vor als hätte O´Bannon das gewußt. Verdammtes Archontenpack! Es war egal aus welchem Clan sie kamen und selbst wenn es der eigene war. Naja… fairerweise mußte Enio sich eingestehen, daß Ryan recht zuvorkommen war und Enio von ihm warscheinlich tatssächlich etwas aus dem Schußfeld genommen wurde. Vielleicht!
Das Taxi hielt vor dem Hammer und Enio kramte ein paar zerknüllte Scheine aus den Hosentaschen. Ohne genau zu wissen wieviel Trinkgeld er dem Penner gegeben hatte schlug er die Tür zu und ging den Weg entlang in Richtung Eingang. Die Türsteher begrüßten ihn wie immer. Als wäre nichts gewesen. Aber klar… es war ja auch nichts. Enio war nur ein paar Tage weg gewesen und warum sollte sich sein Personal Gedanken machen, wenn der Chef mal kurz nicht da ist. Zumal sowieso Philipp alles hier leitet und Enio im Prinzip nur hier rumhängt wie jeder andere Gast auch. Auf dem Weg in sein Büro fiel dem Brujah ein, daß er endlich mal wieder sein Handy einschalten könnte. Er hatte es die ganze vergangene Nacht gestern nicht eingeschaltet gehabt und hatte eigentlich jede Minute davon genossen. Leider hatte das Ding die Angewohnheit selbst in Irland öfters loszuquengeln, wobei es natürlich bei weitem nicht so nervtötend war als zu seinen Nächten als Kriegsherr oder Sheriff dieser Stadt. Ach so… Enio hatte selbstverständlich keine Ahnung ob er immer noch Sheriff von Finstertal war. Die Nächte vergingen langsamer in dieser Stadt und es passierte immer so viel. 4 Nächte könnten ein Ewigkeit bedeuten und ein Höllennest wie dieses konnte man sicher nicht einmal eine Nacht ohne Führung lassen. Enio würde sich überraschen lassen müssen.
Der Telefonknochen trällerte. Es war wohl eine SMS reingekommen und Enio holte das Ding aus der Tasche um nachzusehen ob sich Satan persönlich bei ihm melden und ihn hier willkommen heißen wollte. Aber es war nicht Satan… nur eine Tremere. Also quasi ähnlich nur ohne Schwefelgestank und Pferdefuß. Anna hatte ihm gestern eine Nachricht geschrieben. Aha! Hatte man bereits die erste Hexe auf ihn angesetzt um herauszubekommen wohin er den verfluchten Wiedergänger gebracht hatte? Der Brujahprimogen würde es sicherlich herausfinden.
Eine kurze Antwort mit „Bin wieder da. Ruf einfach an.“ Sollte vorerst genügen.
Und nun? Bei wem sollte er sich melden? In der Akademie bestimmt… das wurde von ihm erwartet. Aber eigentlich hatte Enio gar keine Lust darauf. Langsam lies er sich in den Bürosessel sinken und legte die Füße auf den Tisch. Nein… zunächst müßten die Pinkel von der Akademie warten. Er wollte nichts überstürzen und zunächst ein paar Erkundigungen einholen. Warum hatte der verdammte Lurker kein Telefon?! Enio würde sich am liebsten zuerst mit ihm unterhalten und über den Istzustand aufklären lassen. Vielleicht wäre es eine gute Idee sich ein bißchen in seinem Viertel herumzutrieben. Etwas Nahrung währenddessen dabei zu sich zu nehmen war sicher auch nicht verkehrt. Eines nach dem anderen. Enio wollte nicht sofort wieder in diesen Operativen-Hektik-Modus verfallen. Erst mal locker bleiben. Ja… das hörte sich nach einem guten Wiedereinstieg an.