[15.5.2004] Cat muss umziehen...

Khalam al Saiir

Acrobatiker®
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17. Mai 2003
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Nikolai geht schnellen Schrittes von der Burgruine zum Revier von Cat. Er will ihr die unerfreulichen Nachrichten schnell und unmissverständlich mitteilen. Aufschieben hat noch niemals etwas gebracht.

Im Tierpark angekommen, ruft Nikolai Cat an und sagt ihr wo er zu finden ist.

Das wird bitter, aber was solls. Jeder muss Opfer bringen.

Kurz lachte der Seneschall bitter, schüttelte den Kopf und wartete auf den Sheriff...
 
Was macht der in meinem ... ARGHHH

Ruhig ... gaaanz Ruhig.


"Ich komme." War das einzige, was sie darauf sagte.

Schon bald stand sie dann vor dem Seneschall.

"Guten Abend. Was gibt es, dass sie mich hier besuchen?" Diesmal lies sie das alberne werter Seneschall unter den Tisch fallen.
 
Nikolai masierte seine Stirn, als er ihre Worte hörte kratze er sich noch kurz an seiner Narbe und blickt sie, beinahe, aufrichtig traurig an.

Es tut mir leid Cat! Es tut mir aufrichtig leid, aber leider liegt dies nicht in meiner Hand. Der Justikar wollte es so!

Mit Absicht wählt Nikolai dieses Mal den Namen der Gangrel aus.

Es wurden neue Abmachungen mit den Garou geschlossen. Ich mache es so kurz wie möglich - diese Gebiet fällt in exakt drei Monaten den Garou zu. Ich weiss..Ich weiss...

Nikolai hebt beschwichtigend die Hand...

Es wird zwar sicherlich nicht so sein wie hier, aber das beste was ich für Euch aushandeln konnte ist als neues Revier der Stadtpark. Er ist ab diesem Augenblick euer Revier. Es tut mir sehr leid...

Ich hoffe es wird möglichst friedlcih ablaufen
 
Cat zog etwas die Augen zusammen. So hatte der Seneschall noch nie mit ihr gesprochen. Sie war misstrauisch und das konnte man eindeutig erkennen. Nachdem er fertig war, glichen ihre Augen schmalen Schlitzen und er musterte den Ventrue.

"Das ist nicht ihr ernst ..." Sagte sie leise und in gefährlichem Ton. Nach der Stimme zu urteilen würde sie sehr bald explodieren und vielleicht würde dann der Seneschall zum ersten mal Zeuge eines ihrer berühmten Tobsuchtsanfälle.

"Sagen sie mir, dass sie MEIN Gebiet nicht den verdammten Garou in den Rachen geschoben haben!! Für welchen Preis? Seneschall." Sie zischte diesen Satz regelrecht.
 
Für welchen Preis? Für welchen Preis fragt Ihr?

Nikolai holt weit mit seiner Linken aus und schliesst in einer grossen Geste die ganze Stadt mitein. Voller Bitterkeit schiesst es aus ihm heraus:

Das ist der Preis. Euer Unleben, das Unleben aller in der Stadt und mein Unleben. Den Preis habt ihr alle doch festgesetzt bevor ich noch in diese Stadt gekommen bin und nun müssen wir - ihr und ich - ihn abzahlen. Ihr alle habt euch in die Schuld der Garou begeben, ihr alle habt zugelassen das es soweit kommen konnte. Chaos habt ihr hinterlassen. Glaubt ihr etwa es ist ein Spass für mich? Glaubt ihr etwa ich will hier sein? Welcher Preis? Ich will euch einige der Punkte nennen die diesen Preis erfordern, Sheriff:
Ein Justikar der nur darauf wartet das wir hier einen weiteren Fehler machen. Er lautert mit einer Unzahl an Archonten auf uns. Sobald wir einen Fehler begehen, werden wir alles verliehren. Alles! Danach wird er eines seiner Kinder als Prinzen einsetzen. Das ist ein Teil des Preises - oder besser gesagt der Schuld!
Ein anderer Teil ist, dass es hier Kainten gibt die mit Garou verkehren! Der Prinz hat sie gedultet und machne machen sogar gemeinsame Sache mit ihnen! Das wird nun herzlos gegen uns eingesetzt! Glaubt ihr es macht mir Spass mit Tieren zu verkehren? Das ist nur ein weiterer Punkt der uns aufgebürdet wird damit wir einen Fehltritt begehen und man uns einfach alles nehmen kann. Glaubt ihr etwa es ist eine Belohnung so einen trostlosen Haufen zu übernehmen? Übernehmen? Ha! Das ich nicht lache. Verwalten ist wohl das bessere Wort.
Erzählt mir nichts von einem Preis, Cat! Ich muss nur dafür Sorge tragen, dass wir alle die nächsten Jahre überleben und uns keine Blösse geben.
Das ist der Preis den wir zahlen müssen. Ich mehr als ihr es euch jemals verstellen könnt. Ihr habt hier wenigstens etwas zu verliehren. Ich werde niemals etwas bekommen. Erzählt mir nichts von einem Preis.
Es lag nicht in meinen Händen! Mir wurde nur aufgetragen euer alle Schuld zu bezahlen.


Missmutig blickte nun Nikolai in die Augen der Gangrel. So persöhnlich und voller Gefühl hatte man ihn wohl seit über 200 Jahren nicht reden gehört.
 
Es war seltsam ... Sie hörte dem Seneschall genau und aufmerksam zu. Irgendwie verrauchte ihre Wut. Das war bisher noch nie so gewesen. Aber das, was der Seneschall eben gesagt hatte, war eigentlich sehr persönlich gewesen und er hatte damit so einige Gedanken preis gegeben. Sie selber hatte in der Fluchsache nicht mitgeholfen. Sie hatte sich eigentlich die meiste Zeit verkrochen ... und sie fühlt sich ... verdammtnochmal mit schuldig.

Sie senkte den Blick und sah zu Boden. Sie stand einfach nur da ... Der Seneschall hatte vollkommen recht, mit dem, was er sagte ... der Mann war stark und irgendwie ... auch wenn sie es nicht zugeben würde, war er genau der Richtige für das Amt, das er hatte.

"Sie haben recht." Flüsterte Cat leise. "Ich ... ich geh dann packen." Sie drehte sich einfach um, ging ein paar Schritte und drehte sich wieder zum Seneschall um. "Kann ich gehen, oder wollen sie noch etwas sagen, werter Seneschall?" Sie sprach seinen Titel mit Respekt aus.
 
Kurz hoben sich die Brauen von Nikolai und erneut mustert er die Gangrel - diese Mal jedoch sehr erstaunt und überrascht. Danach nickt er nur leicht und sagt in versöhnlichem Tonfall:

Nein, werter Sheriff! Im Augenblick gibt es nichts mehr.

Der Ventrue dreht sich um und geht ein paar Schritte, doch dann überlegt er es sich anders und dreht sich nochmals um und sagt:

Diesen Tieren werden wir dies hier nicht ewig lassen! Nicht solange ich etwas zu sagen habe! Früher oder später holen wir uns zurück was uns zusteht!

Danach geht der Seneschall...
 
Cat war stehen geblieben und hatte dann dem Seneschall stumm zugenickt, als er das Versprechen gab. Sie sah ihm dann sogar noch hinterher. Dann ging sie, um ihre Sachen zu packen. (Zumindest fing sie damit an.) Es war kein Problem das Zeug zwischenzulagern und sich ein kleine Wohnung in Stadtparknähe zu suchen ...
 
CAT packte ziemlich geknickt all ihre Sachen ein ... immer wieder schüttelt sie den Kopf. Sie wollte ihren Tierpark nicht verlassen ...

Dann fiel ihr etwas ein. Meyye wird wohl trotzdem noch hierher dürfen. Viktor hatte sich auch erst die ERlaubnis geholt. Also ... um die Gangrel muss sie sich keine Sorgen machen ... aber um Nikita womöglich? Verdammt! Sie musste ein paar Telefonate führen. Zuerst das leichtere.

Sie ruft Viktor an:

"Viktor? Hallo, hier ist Cat. Ich muss ihnen leider sagen, dass das Gebiet um den Tierpark und der Wald nun den Garou gehört. Sie sollten sich besser nicht ohne Erlaubnis hier aufhalten. Aber vielleicht können sie ja Meyye bitten, hier etwas zu erreichen. Sie kann ja so gut mit den Garou." Ihre Stimme war nicht scharf sondern hatte immernoch diesen etwas ... traurigen Unterton.
 
Die markante Stimme des Tremere klang überrascht.

"Oh! Nun gut, Danke für diese Information!
Da ich meine Studien weiter betreiben muss, werde ich dann am besten wirklich mal mit Meyye sprechen...wenn ich kann!
Aber noch mal vielen Dank für diese Information!
Ich hoffe, es gibt keine Schwierigkeiten?!
Mein Ahn hatte mir mitgeteilt, das diese Bereiche zu ihrer Domäne gehören!
Ich hoffe doch, das der Clan der Gangrel keine Probleme hat!"

Er klang ein wenig besorgt.
 
Cat klang immernoch etwas geknickt.

"Nein ... wir haben keine Schwierigkeiten. Zumindest die Mehrheit meines Clans in der Domäne nicht. Ich werde nur das Feld räumen müssen ... um es anderen zu überlassen. Machen sie sich keine Sorgen."
 
"In Ordnung! Vielleicht haben wir demnächst mal die Gelegenheit, uns mal wieder persönlich zu sehen und zu reden!
Ich wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft!"
 
Cat seufzte leise. "Ja, wir sollten uns mal wieder zusammensetzen ... Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend!"
 
Bevor er sich verabschiedete, musste er der Gangrel noch etwas mitteilen.

"Sheriff, falls es etwas geben sollte, bei dem ich ihnen helfen kann, dann melden sie sich!
Ich wünsche ihnen auch noch einen besseren Abend!"

Damit endete das Gespräch.
 
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