[12.05.2008] Die Party geht weiter

"Natürlich gerne."

Und wieder boten sich Möglichkeiten Kai wie den niederen Caitiff dastehen zu lassen der er war. Er würde es nicht zu direkt u d offen angehen, aber jeder sollte am Ende den Eindruck haben das der Caitiff keinen Druck aushielt. Es würde gut mot dem Video zusammenpassen.
 
Rudolf hätte beinahe gelacht, musste aber schmunzeln. "Was ich meine? Ich meine in dieser Stadt scheinen Dinge vorzugehen, die ich mir nie so hätte vorstellen können. Dieses Bild könnte als von einem Wasserspeier geraubt und nach Wien gebracht worden sein. Oder aber ein Nosferatu hat sich das Erscheinungsbild eines Wasserspeiers gegeben, das Bild geraubt und den Raub so in die Schuhe meines Clans geschoben. Schließlich hätten sie dann diese Ziege und das Bild. Wozu auch immer sie jenes oder welches brauchen mögen."

Er blickte sich um, sah aber keinen Toten, den er als Gangrel identifizieren konnte. Höchstens den Riesen bei den Ventrue - Tiermerkmal Riesenwuchs? "Nun, oder es war ein Gangrel, der alt genug ist um Flügel abbekommen zu haben. Ich hörte von einigen Streitereien unter den Ahnen. Angeblich haben sie keinen Justicar mehr. Oder sind davon gelaufen." Seine lockere Miene verhärtete sich ein wenig. In Amerika hatte er gelernt wie sehr die Tiere gebraucht wurden, wenn mal wieder die Sabbat-Pest vor der Tür stand. Aber anscheinend gab es hier noch Gangrel, die mitmischten. Das war mal eine gute Nachricht.
 
Moishe hörte es und konnte sein glück kaum fassen - Immobilien - passte wie die Faust aufs Auge in seine Pläne.

"Nun, Miss Peel, dann hätte ich in einigen Nächten vielleicht einen interessanten Vorschlag für Sie.
Ein Freund von mir sucht ein größeres Arreal für ein Fabrikgelände. die genaueren Spezifikationen dann zu einem späteren Zeitpunkt, aber ich habe mir gestern Nacht einmal das Industriegebiet in Finstertal angesehen und das könnte Potential haben.
Natürlich müssten zuvor eine Menge Vorbereitungen getroffen werden und jemand mit Erfahrung sollte herausfinden welche Grundstücke im Privatbesitz und zu welchem Preis sie verkäuflich sind.
Danach könnte jemand der die Pläne meines Partners kennt vielleicht gute Geschäfte machen indem sie freie Gebiete günstig erwirbt und dann mit einer ordentlichen Gewinnspanne in die Hände des Konzerns meines Freundes abgibt. Könnte Sie das vielleicht interessieren?"
 
Iain nickte nur und führte Braun zu der Gruppe von Moishe, Amanda und dem Duke. Vielleicht würde sich ja eine Möglichkeit bieten ihn mit ins Gespräch einzubinden.
Als er ankam, bekam er Moishes letzte Kommentare mit.

"Oh, Moishe, Amanda ist da eine hervorragende Wahl, sie hat in der Branche vom Besten gelernt, den es damals in London gab." Er grinste breit, unterließ es aber, seinen Namen zu nennen.
"Ich muss aber zugeben, dass sie mich mittlerweile in diesem Bereich überflügelt hat, mein Spezialgebiet war seit jeher die Finanz, vor allem die Hochfinanz, die Immobilien immer nur ein Steckenpferd."


"Ah, Herr Braun, kennen Sie bereits Herrn DUKE vom Clan der Philosophen?"
 
"Das scheint ganz unzweifelhaft in mein Fachgebiet zu fallen, Herr ben Levy. Ich bin mir sicher, das sich da etwas finden wird, zumal ich nicht ganz ohne Eigenkapital angereist bin. Damit wäre schon der Grundstein für größere Kredite gegeben, aus denen sich eine vernünftige Arbeitsbasis formen läßt.
Seien sie versichert, mein verehrter Clanälterer, das es die erste Aufgabe der Firma, die ich zu diesem Zwecke gründen lassen werde, sein wird, sich ihrer Bedürfnisse anzunehmen. Es ist mir eine Freude, ihnen behilflich sein zu können, Herr ben Levy."
Was mußte der arme Duke wohl unter solchen Gesabbel leiden, aber Amanda fand es großartig. Gleich am ersten Tag bot sich ihrem Geld ein Puff, in dem es seine Geilheit ausleben konnte, um viele, viele Junge zu kriegen. Kurz meldete sich ein trotziger Einwand in ihrem Kopf, der sagte, das es ja nur noch schlechter werden könnte, wenn es so gut anfing, doch für solcherlei Bedenken hatte sie einfach zu gute Laune.
Sie schickte ihn zu den anderen Gedanken, die ihr den Moment nicht gönnen wollten, auf die stille Treppe.
Dem Juden aber prostete sie mit ihrem Getränk lächelnd zu, bevor sie erneut daran nippte und es genoß, wie sich das Blut kühlend über ihren blauen Flecken ausbreitete.
"Ich dachte an eine GmbH &Co.KG. Eine optimistische Kapitaleinlage von, sagen wir, einer halben Millionen Euro, Komanditisten wären Briefkästen im Ausland und hier vor Ort nur ein Büro mit Geschäftsführer, plus etwas Personal nötig. Das dürfte kurzzeitig einzurichten sein, denn selbst in diesem Land dürfte ein gut geschmierter Antrag, ein schneller Antrag sein."
Der Ventrue war kein Land bekannt, an dem das nicht so gewesen wäre.
Dann kam Iain mit einem Unbekannten, der aber auch gleich ein Lächeln von Amanda bekam. Ein Lächeln und ein, "Einen wunderschönen guten Abend, Herr Braun."
 
"Bisher wrden wir uns noch nicht vorgestellt, einen guten Abend."

Woei der Duke so sehr nach Philosoph aussah wie eine Kuh nach Ballett. Er Er grüßte erst nur und verlor noch keine weiteren Worte.
 
"Das sich einer verkleidet oder verdunkelt hat, glaube ich nicht wirklich, aber werden wir schon noch rausbekommen", erwiderte Kiera schon fast unbekümmert.
"Ja, eine sehr interessante Stadt, vielleicht sollte ich Wien dankbar sein, dass sie meine Schwester hierher versetzt haben, denn ich kann doch die Kleine nicht alleine lassen."
Was nicht ein paar Minuten Vorsprung bei der Geburt ausmachten.
"Wenn sie wirklich ein interessantes Leben haben wollen, bleiben sie am besten hier. Das mit den Gangrel stimmt, aber wie bei jedem Clan kann jeder selbst entscheiden und wir wissen doch alle, die Camarilla hat ein einnehmendes Wesen und es gehört ihrer Meinung nach jeder dazu, ob er es denn will oder nicht."
Sie zuckte die Schultern und lachte dabei.
"Wie das der Sabbat sieht möchte ich garnicht wissen."
 
Nach und nach trafen auch die langsamsten Gäste im Café ein. Rin wollte noch etwas draußen bleiben, weshalb Marta allein durch die Tür trat. Mal sehen wann und ob er hereinkommt. So konnte gut verstehen, wenn er es nach den kürzlichen Erfahrungen nicht eilig hatte, in das nächste Haifischbecken zu springen. Doch nur von dort konnte man die Fische gut sehen.

Eine größere Gruppe schien sich um ben Levy gebildet zu haben, den Riesen nutzen sie dabei als Leuchtturm. Auch das reiche Paar von vorhin war dabei, die Dame sah jedoch etwas mitgenommen aus. Was ist denn mit der passiert? Sie wirkte verprügelt - und stolz darauf. Und war der Große nicht eigentlich mit Jenny zur Feier erschienen. Diese war nirgends zu entdecken. Außer vielleicht im Gesicht der Blonden... Kiera saß mit einem unbekannten Herren zusammmen und da war noch ein weiteres Pärchen. Die restlichen Gäste saßen einzeln und starrten entweder auf ihr Getränk oder blickten in die Runde.

Vielleicht weiß der Große ja mehr. Marta trat an den Tresen und wandte sich freundlich an die Bedienung. Sie schien guter Laune zu sein.

"Guten Abend. Gibt es den Wein auch ohne Zusatz?"

Warum sollte man auch mischen? Beides schmeckte pur so viel besser. Außerdem war es barbarisch, kostbares Blut aus einem kalten und leblosen Glas zu trinken, ohne direkten Kontakt zum Spender. Wo bleibt denn da der Spaß?
 
"Guten Abend", erwiderte Sophia nun wieder froh, daß die Sache mit Braun geregelt schien. "Natürlich können sie Wein auch ohne Zusatz bekommen, was möchten sie, Weiß oder Rot, lieblich oder herb?"

Es war ja nicht so, daß sie nicht eine grosse Auswahl hätten und auch jeden Menschen würden bedienen können.
 
"Dann bitte einen trockenen Rotwein. Unverdünnt."

Während Sophia sich um das Getränk kümmerte lies Marta ihren Blick schweifen. So konnte sie die allgemeine Stimmung und die der Anwesenden besser abschätzen. Und vielleicht gelang es ihr ja auch, den Blick des Riesen einzufangen.
 
Das mit dem Rotwein würde sehr schnell gehen und so hatte Marta diesen schon eine Minute nach der Bestellung neben sich stehen.

"Hier ihr Wein, ich hoffe, er trifft ihren Geschmack", sagte Sophia und würde sich den anderen Gästen zuwenden, wenn keine weitere Bestellung von Marta kam.
 
Moishe nickte Kai zu, nicht ohne ihn unauffällig einer kurzen Musterung zu unterziehen. Auf den ersten Blick konnte der Ventrue aber nichts ungewöhnliches feststellen, außer das Kais übliche ruhige Fassade ein wenig angekratzt zu sein schien, das konnte aber auch daran liegen das er durch Sophies Bemerkung etwas übersensibel reagierte.

"Nun, Miss Peel, dann wird sich ein Gespräch in den kommenden Nächten sicher für uns beide interessant gestalten. Ich melde mich sowie ich diverse Details geklärt habe und dann unterhalten wir uns eingehender über diese Angelegenheit."

Moishe nickte Marta freundlich zu als Sie das Cafe betrat. Die Einladung an Marta sich der wachsenden Runde anzuschliessen war offensichtlich, aber nicht als Befehl sondern Option zu deuten.
 
Out of Character
Ich dachte ich hätte schon gepostet, aber irgendwie ... is´ er wech, ... verd...



Der DUKE verstand tatsächlich nichts. Er würde natürlich Puff verstehen, aber Gedanken lesen gehörte nicht zu seinen Tricks. Also nutzte er die Situation und blickte sich kurz im Café um. Beide würde Marta seinen Blick auch ´abbekommen´. Hängen bleiben würde er aber nicht zwingend. Da hätte Gretchen mit ihrem Aussehen schon mehr Glück.

Er wandte sich danach an die Bedienung und bestellt noch was auf Prinzens Kosten. Genüsslich schlürfte er daran und machte sich so seine Gedanken über dies und das.

„Sach ma Moishele, kommt hier noch was? Warten wir auf die hohen Herrschaften oder wie geht’s jetztedle weiter mit uns?“
 
Moishe musste mal wieder bei der Verschwäbisierung seines Namens durch den Duke grinsen. Er kannte einnige andere Juden die darüber empört gewesen wären aber der Ventrue fühlte sich nicht in seiner Ehre gekränkt. Immerhin deutete diese Bezeichnung aus seiner Sicht durchaus ein gewisses Maß an Sympathie durch den Brujah an.

"Nun, was erwartest Du denn? Der Prinz und der Primogensrat sind in einer Sitzung, die durch die Ereignisse der letzten Nächte und von heute nicht gerade kurz sein wird. Wenn die Herrschaften hier aufschlagen wird wahrscheinlich die Party schon vorbei und etliche Gäste gegangen sein. Das hier ist nur der Versuch durch die Ahnen das gesicht zu wahren, denn was heute Abend passiert ist war für einige kein Ruhmesblatt."
 
"Dankeschön!"

Marta schien zufrieden. Sophie konnte sich also um andere kümmern. Ob der Prinz auch Trinkgeld zahlt? Ihr Blick ging zu der größeren Gruppen, speziell zu Moishe und dem Riesen. Sie hatte den Wink mitbekommen. Dass der Große sie zwar beachtete, jedoch schnell wieder das Interesse verlor, behagte ihr nicht so recht. Der ist wohl auch schon länger dabei... Schade eigentlich. Ihre Erscheinung konnte so ziemlich jede Dame auf dieser Seite der Theke in den Schatten stellen, wenn man einmal von Miss Paradiesvogel absah. Die war einfach zu bunt.

Sie setzte sich in Bewegung, kam elegant in mäßigem Tempo auf die Gruppe zugelaufen. Sicher anziehend, wenn man sich noch dafür erwärmen konnte. Das Glas mit der roten Flüssigkeit rundete das Bild jedoch auch für Blutsauger ab. Es nährt zwar nicht, aber der Wein ist vorzüglich. Ihre Schritte stoppten. Einfach in das Gespräch zu platzen kam nicht in Frage. Also stand sie brav da, mit repektvollem Abstand. Sie würde warten bis man sie dazubittete und sich bis dahin darauf beschränken, dekorativ auszusehen.
 
Ruhmesblatt? Naja, die Akademieparty war scheiße, aber was war schon zu erwarten. Das Gesicht hatten die Ahnen aus Sicht des Duke jetzt nicht verloren. Wo nix is´ kann man nix verlieren, … UND ausserdem hatte er sogar einen `Batsch´ vom Prinz persönlich bekommen. Warum war imhm nicht klar, aber irgendwas würde es schon bewirkt haben, wahrscheinlich etwas negatives für ihn, aber man würde sehen.

„Naja, sooooo schlecht was die Sause dort nu´ auch nich´. Gut, es gab nix zu Trinken und zu Essen und die Mucke war auch beschissen, …“ Er grinste „Aber das war ja zu erwarten.“

Dann legte er den Arm um Amy, egal mit wem sie gerade sprechen würde, …

„Aber Spass kann man auf der langweiligsten Party haben! Und sag mal ehrlich, … obwohl, … Moment, …“

In Ermangelung eines Namens, sagte er in Richtung Maria oder Sophia, welche der beiden Grazzien näher war, …

„Hey Du, … wär´s Möglich etwas Musik zu machen? War rockiges? Gerne etwas härter? Hab ihr ne Jukebox?“

Dabei begutachtete er die Annäherung der Unbekannten. Sie hatte was, aber gegen seine Amy verblasste sie. .. Wobei, also so sicher war er sich nich´. Er musterte sie eingehender. Das Gesicht war irgendwie … niedlich. Ja, das traf es am besten. Er wußte nicht ob sie diese Beschreibung mögen würde, aber hey, da konnte er ja nix für, … .

Er stellte sich so, dass sie sich definitiv in den Kreis einreihen konnte, falls sie wollte.
 
"Kommen Sie doch zu uns Frau Hagen, wir beissen nicht, zumindest nicht im Elysium" lies Moise den altbekannten Witz unter Kainskindern vom Stapel.
"Meine Damen und Herren, darf ich vorstellen, Frau Marta Hagen, genau wie ich neu in Fistertal und eine exzellente Gesellschaft wenn man in seiner ersten Nacht nicht alleine im Regen spazieren gehen möchte. Frau Hagen, das sind Miss Peel und der Duke und die beiden Herren die sich wohl gleich zu uns gesellen werden sind mein Clanbruder Herr Finlay und Herr Braun."
 
Iain neigte höflich den Kopf.

"Sehr erfreut, Frau Hagen. Gesellen Sie sich doch bitte zu uns." Iain lächelte freundlich.
 
"Oh, Sie sind auch auf der Suche nach Bekannten hierher nach Finstertal gekommen?" Gretchen wirkte freundlich, neugierig, aufgeschlossen. Strahlte wie eine kleine Puppe. Dann fiel ihr Lächeln zerbröselnd in sich zusammen und eine Woge aus Schwermut schien sie zu überkommen.

"Ich bin... auch auf der Suche nach einem Freund hierher gekommen... aber... er wurde wohl in den Unruhen der letzten Tage vernichtet..."

Fünününü! Klein Gretchen drückt auf die Heuldrüse, oder was? Ekelhaft! Reiß Dich am Riehmen, Weib!

"Ich hoffe, Ihnen ergeht es hierbei wesentlich besser, Jean. Finstertal kann scheinbar wirklich sehr gefährlich sein... aber wenn sie jemand sind, der sich zu behaupten weiß, können Sie es hier wohl recht weit bringen... schauen Sie sich Meyye an... als sie München in Richtung Finstertal verließ, war sie kaum mehr als ein Kücken, und jetzt? Primogena... da soll mir einer sagen, dass es hier keine Karrierechancen gibt!"
 
"Wir ... ich nehme an sie sprechen da von der Allgemeinheit?", kommentierte Rudolf ihre Zuversicht. Und dann lächelte er. "Interessant. Mögest du in interessanten Zeiten leben ist ein chinesischer Fluch und da stimme ich zu. Ich vermisse mein ruhiges Leben jetzt schon."

Sein Blick fiel auf die größer werdende Gruppe, die anscheinend so etwas wie ein Gravitationszentrum im Raum bildete. "Sieh an, mir scheint die Ventrue tun was Ventrue so tun: Freunde finden. Was halten sie von diesem Iain Finnlay? Scheint mir ein umtriebiger Bursche zu sein. Durfte sogar schon Nachwuchs zeugen. Es sei denn mir ist vorhin im Schädel etwas durcheinander geraten."

Ein kurzer Blick in sein Glas, dann nahm er den letzten Schluck und stellte es ab.
 
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