Eldrige
Zombie-Survival Experte
- Registriert
- 2. März 2004
- Beiträge
- 5.858
Lurker war früh wach, die Sonne war gerade erst untergegangen, da saß er bereits in der Vorkammer seiner Behausung an einem Tisch.
Er hatte die gestrige Nacht zu vielen kleinen Dingen genutzt. Unter anderem hatte er sich den einfachen alten Tisch, der sogar noch eine Schublade hatte, hier her geholt. In dem schmutizgem alten, leer stehenden Haus würde ihn ohnehin niemand mehr brauchen. Im Schein einiger Kerzen schrieb Lurker in sein Buch, im Hintergrund erklang ein `Bolero´von blecherner Qualität aus dem Feld Grammophon.
Er hatte einen Brief in die Heimat gesendet und darin neue Kleidung bestellt. Er hatte zwar noch eine lederne Reisetruhe, aber er wurde unruhig wenn etwas in seinem Hausrat fehlte.
Geistesabwesend streichelte er Meyyes Geschenk und dachte daran zu seiner Kleinen zu gehen, aber es war wohl noch zu früh. Besser in der nächsten Nacht, dann, so hofte er, würde er mehr Zeit für sie haben. Heute mußte er `arbeiten´. Mit diesem Gedanken machte er sich also bereit seine gute Stube zu verlassen.
Er schlich aus dem Gang des Friedhofes herraus und kletterte den versteckten Brunnenschacht hinauf. Dann schloß er den Schacht hinter sich und blieb einen Augenblick auf dem Brunnen hocken. Über sich sah er den Nachthimmel und er hörte Insekten und andere Nachttiere ihrer Dinge nachgehen. Einmal meinte er eine Fledermaus zu sehen. Er dachte daran eine Verbindung zu dem Tier herzustellen und sich ein wenig mit ihm auszutauschen, aber er ließ es bleiben. Zum einen weil sein sanftes mentales Tasten nach der Fledermaus ergab das das Tierchen enormen Hunger hatte und auf der Jagd war und zum anderen weil er wußte das es wenig Sinn hatte mit Fledermäusen zu kommunizieren.
Ihre gänzlich andersweltlichen Sinneseindrücke machten es sehr schwer zu verstehen was sie meinten. Auch mit der größtmöglichen emotionalen Annäherung war es ihm einfach nicht möglich zu verstehen wie sich die Form eines Autos `anhörte´.
Also glitt er hinunter und wickelte sich in eine Decke aus Nacht bis man ihn nicht mehr wahrnehmen würde. Zwischen den Gräbern und Büschen huschte er entlang und betrat das Labyrinth der Hinterhöfe und Gärten, setzte teilweise über die Dächer von Gartenlauben und kleinen Ziermauern hinweg. Einmal eillte er zu nah an einer Versammlung von Katzen vorbei. Die Tiere unterbrachen ihr nächtliches Konzert an einer Mauer und stoben auseinander, huschten fauchend und in seine Richtung krallend davon, doch sie griffen nicht an. Lurker kannte eine Geschichte von einer alten Hexe die sich ihr Haus mit über dreißig Katzen geteilt hatte. Einem Hexenmeister aus den Reihen der Vampire war sie aus irgendeinem Grund ein Dorn im Auge gewesen und er hatte sie beseitigen lassen. Es hieß das in der nächsten Vollmond Nacht plötzlich unzählige Katzen das Haus dieses Kaniten belagert hätten. Überall sollen sie gewesen sein, im Garten, auf dem Dach, sie strichen um das Haus und heulten und jammerten. Als der Hexenmeister daraufhin in der vierten Nacht flüchtete sind sie ihm angeblich gefolgt und man hat ihn niemals wieder gesehen. Lurker schüttelte sich einen Moment und zwang sich nicht in die glühenden Augen der kleinen Wesen zu blicken. Er war sich ziemlich sicher das es alles samt nur einfache Hauskatzen waren, aber wenn die Geschichte der Wahrheit entsprach, dann hatte irgendwann jemand aus seinen Kreisen das selbe gedacht... und sich geirrt.
Er erreichte die alte Kirche jedoch ohne Zwischenfällr und konzentrierte sich nun auf die Dinge die nun vor ihm lagen. Der Kirchturm ragte vor ihm auf und Lurker betrachtete seine langen schwarzen, krallenartigen Fingernägel die wieder da waren obwohl er sie sich vor zwei Tagen erst völlig abgebrochen und zerrieben hatte, dann nickte er entschlossen und begann seinen Aufstieg das alte Gemäuer hoch. Er wollte hinauf zur Glockenaufhängung, also krallte er sich in den kalten Stein und kletterte nach oben. Stück für Stück, ganz konzentriert, schob er sich dicht an den Stein gepreßt nach oben.
Er hatte die gestrige Nacht zu vielen kleinen Dingen genutzt. Unter anderem hatte er sich den einfachen alten Tisch, der sogar noch eine Schublade hatte, hier her geholt. In dem schmutizgem alten, leer stehenden Haus würde ihn ohnehin niemand mehr brauchen. Im Schein einiger Kerzen schrieb Lurker in sein Buch, im Hintergrund erklang ein `Bolero´von blecherner Qualität aus dem Feld Grammophon.
Er hatte einen Brief in die Heimat gesendet und darin neue Kleidung bestellt. Er hatte zwar noch eine lederne Reisetruhe, aber er wurde unruhig wenn etwas in seinem Hausrat fehlte.
Geistesabwesend streichelte er Meyyes Geschenk und dachte daran zu seiner Kleinen zu gehen, aber es war wohl noch zu früh. Besser in der nächsten Nacht, dann, so hofte er, würde er mehr Zeit für sie haben. Heute mußte er `arbeiten´. Mit diesem Gedanken machte er sich also bereit seine gute Stube zu verlassen.
Er schlich aus dem Gang des Friedhofes herraus und kletterte den versteckten Brunnenschacht hinauf. Dann schloß er den Schacht hinter sich und blieb einen Augenblick auf dem Brunnen hocken. Über sich sah er den Nachthimmel und er hörte Insekten und andere Nachttiere ihrer Dinge nachgehen. Einmal meinte er eine Fledermaus zu sehen. Er dachte daran eine Verbindung zu dem Tier herzustellen und sich ein wenig mit ihm auszutauschen, aber er ließ es bleiben. Zum einen weil sein sanftes mentales Tasten nach der Fledermaus ergab das das Tierchen enormen Hunger hatte und auf der Jagd war und zum anderen weil er wußte das es wenig Sinn hatte mit Fledermäusen zu kommunizieren.
Ihre gänzlich andersweltlichen Sinneseindrücke machten es sehr schwer zu verstehen was sie meinten. Auch mit der größtmöglichen emotionalen Annäherung war es ihm einfach nicht möglich zu verstehen wie sich die Form eines Autos `anhörte´.
Also glitt er hinunter und wickelte sich in eine Decke aus Nacht bis man ihn nicht mehr wahrnehmen würde. Zwischen den Gräbern und Büschen huschte er entlang und betrat das Labyrinth der Hinterhöfe und Gärten, setzte teilweise über die Dächer von Gartenlauben und kleinen Ziermauern hinweg. Einmal eillte er zu nah an einer Versammlung von Katzen vorbei. Die Tiere unterbrachen ihr nächtliches Konzert an einer Mauer und stoben auseinander, huschten fauchend und in seine Richtung krallend davon, doch sie griffen nicht an. Lurker kannte eine Geschichte von einer alten Hexe die sich ihr Haus mit über dreißig Katzen geteilt hatte. Einem Hexenmeister aus den Reihen der Vampire war sie aus irgendeinem Grund ein Dorn im Auge gewesen und er hatte sie beseitigen lassen. Es hieß das in der nächsten Vollmond Nacht plötzlich unzählige Katzen das Haus dieses Kaniten belagert hätten. Überall sollen sie gewesen sein, im Garten, auf dem Dach, sie strichen um das Haus und heulten und jammerten. Als der Hexenmeister daraufhin in der vierten Nacht flüchtete sind sie ihm angeblich gefolgt und man hat ihn niemals wieder gesehen. Lurker schüttelte sich einen Moment und zwang sich nicht in die glühenden Augen der kleinen Wesen zu blicken. Er war sich ziemlich sicher das es alles samt nur einfache Hauskatzen waren, aber wenn die Geschichte der Wahrheit entsprach, dann hatte irgendwann jemand aus seinen Kreisen das selbe gedacht... und sich geirrt.
Er erreichte die alte Kirche jedoch ohne Zwischenfällr und konzentrierte sich nun auf die Dinge die nun vor ihm lagen. Der Kirchturm ragte vor ihm auf und Lurker betrachtete seine langen schwarzen, krallenartigen Fingernägel die wieder da waren obwohl er sie sich vor zwei Tagen erst völlig abgebrochen und zerrieben hatte, dann nickte er entschlossen und begann seinen Aufstieg das alte Gemäuer hoch. Er wollte hinauf zur Glockenaufhängung, also krallte er sich in den kalten Stein und kletterte nach oben. Stück für Stück, ganz konzentriert, schob er sich dicht an den Stein gepreßt nach oben.