[09.05.2008] Ungewollter Besuch

AW: [09.05.2008] Ungewollter Besuch

Moishe erwiderte den Gruß der Regentin stumm und mit einem aufmunternden Augenzwinkern. Nervös war er nicht, er hatte in Gaza und auf den Golanhöhen zu oft solche Kommandounternehmen angeführt um sich dabei noch groß Sorgen zu machen, zumal er noch nie das immer wieder beschriebene Fieber der Jagd gefühlt hatte. Für ihn ging es einfach ans Töten und das war für den Juden nie ein Grund zur Erregung gewesen, dazu war dieses Geschäft einfach zu schmutzig.
Leise gab er seinen Leuten ein Zeichen in etwa 100-200 Meter Abstand der zweiten Gruppe zu folgen. Eigentlich war ihre Linie für die Verhinderung einer Flucht viel zu dünn, aber man musste nehmen was er kriegte, er hatte auch nicht gesehen ob der Mann der sich Dr. Thürmer nannte eine Waffe hatte und ob Richard Stein sich diesbezüglich auch bei David bewaffnet hatte er hoffte es aber. Er rechnete damit das allenfalls der Brujah ausbrechen konnte, der Gräfin sollte das ohne Hilfe nicht möglich sein wenn nicht eine deutliche Verbesserung ihrer Physis eingetreten war, aber der Ventrue hatte schon Pferde vor der .....
Er hatte Iain an die Seite des Hauses mit der Treppe gestellt weil er mit der Schrotflinte über die schwerste Schußwaffe verfügte, er selbst hielt sich zentral vor den Ladebuchten auf, wie ihm durchaus bewusst war der wahrscheinlichste Punkt für einen Ausbruch weil die Rolltore viel freie Flächen liesen - verdammt er hätte Gruppe zwei bitten sollen diese Tore bei ihrem Einbdringen besser zu verschleissen wenn es dden n ging, das würde die Mäuse im Haus halten.
"Richard, bitte laufen sie noch einmal zur Regentin und übermitteln Sie ihr meine Empfehlung - bitten Sie Miss McKinney darum, dass ihre Gruppe wenn möglich nach dem Eindringen die Rolltore vor den Verladerampen wieder verschliesst wenn das machbar ist. Das würde es uns einfacher machen einen Ausbruch zu verhindern."
Sobald der junge Toreador verschwunden war begann der Ventre damit seine Geschicklichkeit mit seinem Blut zu steigern, so das er die nötige ruhige Hand gegenüber dem Feind haben würde.
 
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Esteban sprintete mit seiner Gruppe los. Seine Haltung war stark gebeugt, die Klauen hingen nur knapp über dem Boden. Immerwieder sondierte er im Lauf verschiedene Teile der Straße und einiger Häuser. Noch war alles ruhig. Noch... Zorn stieg in ihm auf. Zorn darüber, dass er ausgerechnet hier wieder mit Julians Missetaten konfrontiert und fälschlicherweise für diese beschuldigt wurde. Und da war die Wut auf den Hexer, welcher die Unverfrorenheit besaß, die Stadt Stück für Stück in den Abgrund zu treiben und seine Freunde anzugreifen. Tausende Gedanken und fremde Stimmen schwirrten in seinem Kopf umher, flüsterten in unverständlicher Sprache. Der Augenblick war gekommen, um dem Koldunen zu zeigen, aus welchem Holz der Spanier geschnitzt war!
 
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So hatte es also begonnen! Malik stieg stumm ins Auto und nachdem die Anderen eingestiegen waren, würde er einfach verschwinden. Vielleicht würden seine Kampfgefährten ihn noch eine Weile im Auge behalten, doch würde er über kurz oder lang verschwunden sein.

Als das Auto hielt und Kiera ausstieg, blieb die Geißel noch eine Weile sitzen und sammelte sich. Es hatte jetzt keinen Sinn gleich rauszudrängeln und vielleicht mit den anderen zusammen zu stoßen. Innere Ruhe war es, was man jetzt brauchte.
Als er dann ausgestiegen war, ging er sogleich in den Schatten des Gebäudes. Dort holte er das Amulett hervor und träufelte etwas von seinem Blut darauf. Hoffentlich hat Pareto nicht übertrieben und das Ding nützt etwas.
Danach verschwand es wieder unter seinem Hemd und er schlich der falschen Regentin nach.

Malik war ein Meister seines Faches und so würden nicht nur seine kainitischen Fähigkeiten ihn vor den Blicken anderer schützen, sondern auch seine leisen Tritte und die Deckung der Umgebung.
 
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Iain ließ sich widerspruchslos von Moishe an der Tür-Seite des Rohbaus stationieren. Er stellte sich in eine schattige Ecke, richtete die Schrotflinte gen Boden und verdeckte sie halb mit seinem langen Mantel.

Aufmerksam beobachtete er die Häuserfassade und lauschte angespannt...

Kommt nur zu mir...

Iain konzentrierte sich und beschwor die Macht seines Blutes....

EDIT: Jetzt auch im richtigen Thread ;)
 
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Der Feind war da!

Einmal mehr erklang die Stimme des Koldunen -unhörbar für alle anderen- in den Köpfen seiner beiden treuen Anhänger.
Diesmal nicht laut tönend und mächtig, sondern beruhigend und voll innerer Gewissheit.

"Gut gemacht, meine Getreuen! Es ist euch gelungen beinahe die gesamte Kainitenbevölkerung der Stadt an einen einzigen Ort zu locken. Es mag euch nicht bewusste gewesen sein, aber genauso war es von meiner Seite aus gewünscht. Hört mir nun zu, es ist von großer Bedeutung, dass ihr euch an meine Befehle haltet. Franziska! Dir obliegt die Rettung des Rituals. Verschwende deine Zeit nicht mit unsinnigen Kämpfen, dieses Problem übernehme ich mit Freuden! Max! Du sicherst das Überleben deiner Mitstreiterin! Nicht wegen ihr, sondern damit das Ritual in Sicherheit gebracht werden kann. Du stehst mir mit deinem Leben damit ein, dass dieses Geschmeiß von Einwohnerschaft nicht in den Besitz dieses wichtigen Papieres gelangen kann. Ich habe beinahe meine gesamte Kraft zurück! Kaum mehr als zwanzig Stunden noch und ich kehre zurück! Und das alles nur dank euch! Seid euch meines ewigen Respekts gewiss! Ihr seid etwas besonderes! Geht nun und zeigt ihnen das...!"

Urplötzlich entstanden zwei Risse in der Wirklichkeit. Wenn man es denn so nennen wollte, aber wie konnte man es anders beschreiben? Es gibt keine Worte dafür in unserer Sprache, da niemand sterbliches je ein derartiges Ereignis überlebt haben dürfte. Zumindest nicht mit reinem Geist und gesundem Verstand. Sechs spinnenähnliche Wesen brachen daraus hervor. Sie besaßen ungefähr die Größe eines durchschnittlichen Schreibtisches, besaßen acht Beine und ein fettes Hinterteil. Der vordere Körper glich in schrechklich perverser Weise dem Körper eines Menschen, dem man den verunstalteten Kopf eines Rautieres aufgesetzt hatte. Blutrünstig und mordlustig stürzten sich die Bestien ohne zu zögern auf die herannahenden Feinde!
 
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Die Gräfin durchschaute die Maskerade nicht! Sie glaubte an ihren Erfolg und sah in Kiera ihre Schwester.

„Wichtig? Deine Vernichtung, Bluträuberin!“

Mit der Stimme ihrer Meisters und der Gewissheit unbesiegbar zu sein, lachte sie plötzlich laut auf. Sie meckerte und ihre Stimme überschlug sich und gilfte schrill durch den trostlosen, leeren Bau.

Im Augenwinkel bemerkte sie die Sphärenrisse und was daraus hervor trat.

„Spiel damit, Schlampe!“

Wieder dieses verrückte Lachen!

Mit diesen Worten drehte sie sich um und rannte behände und als wäre sie nie behindert oder gebrechlich nach hinten weg.

„Komm Großer, nicht unser Schlachtfeld. Du weiß was zu tun ist.“

Lachen!

Sie rannte weiter und durch die gemauerte Rückwand der Halle, als wäre sie nicht existent und sprang die 3-4 Meter in die Tiefe. Grazil wie ein fliegender Panzerschrank landete die Gräfin unten im Hof der Lagerhalle und hinterließ ihre Spuren im Asphalt, wie dieser Spuren an ihr und ihrer zuvor schon sehr desolaten Kleidung hinterließ.

Auch dort wurde sie der Spinnen gewahr und sie grinste teuflisch. Im Aufstehen blickte sie sich um und orientierte sich, wo es weiter gehen würde.
 
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Für Kiera gab es keine Frage, es gab Wichtigeres als diese Spinnenwesen.

Mit einigen Anrufen an die Ghede der Vernichtung verschleuderte sie das Blut auf der Klinge, damit die Plagen vom Schicksal benachteiligt wurden. Ohne dass sie etwas tun mußte, gingen Bilder an ihre Schwester und sie setzte den Flüchtenden hinterher, um diese Plagen konnte man sich später kümmern.

Sie lief los, war schneller als sie selbst es sich zugetraut hätte und hatte dann noch diese Spinnenviecher vor sich. Wozu hatte man denn jahrelang die verschiedensten Stunds auf der Bühne gemacht? Mit dem Schwung aus dem Lauf stieß sie sich ab, flog in einer Luftrolle über die Plagen hinweg und sprang dann der Alten hinterher.

"Weißt du was, du vertrocknete alte F***(zensiert), du und dein Meister sind so mit Dummheit und Feigheit geschlagen, dass sich gerade sämtliche Dämonen über ihre Demenz lachen, hörst du sie nicht?"

Hatte jemals einer die Hexe in der Art erlebt? Zumindest nicht seid sie in Finstertal war. Wenn es hier schon zu Ende sein sollte, dann wollte sie auf jeden Fall die Alte mit in die Vernichtung nehmen.
 
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Damit begann auch endlich sowas wie die Schlacht. Der Brujah hörte die Stimme seines neuen Herrn die neue Befehle gab die er bereit war zu befolgen. Er bemerkte die Viecher die plötzlich aus Rissen die aus dem nichts heruas entstanden auftauchten und folgte darauf der Gräfin die durch die Wand sprang.
 
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Von wegen Konfrontation mit den beiden zahlenmäßig hoffnungslos unterlegenen Kainiten.. da haben sich noch ganz andere Gäste eingeladen. Beim Reingehen, nachdem sie sich, wie wohl alle anderen auch, kurz abgesondert und verdunkelt hat, spielt sie noch mit dem Holzpflock in ihrer Jackeninnentasche, den sie Max zu verehren die Absicht hat.. denn auch wenn die Gräfin gebrechlich aussieht, sie ist eine Ventrue, und Meyye erinnert sich noch gut an ihren Versuch im Krieg gegen Finsterburgh, Ashton Price zu pfählen.. genausogut hätte sie versuchen können, einen Banktresor aufzubeissen.

Aber dann kommt alles ganz anders, und ob es Absicht ist oder nicht, was geschieht ist an Perfidität kaum noch zu überbieten.. Meyye kommt in den Raum und hofft, nicht gleich gegen einen der anderen zu stossen, als sie eine Bewegung in der Ecke sieht. Ihr Kopf ruckt herum, ihre Krallen fahren sich schon fast ganz automatisch aus.. und dann ist da nichts, nur ein Schatten, während an anderen Stellen Riesenspinnen hervorbrechen. Sie schaut wieder hin, ist für einen Moment wie erstarrt (oder belämmert) als diverse Kainiten auch schon die Abkürzung durch Wand und Fenster nehmen. WTF?
 
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Malik kam gerade nach ob, als sich die Risse bildeten und diese grotesken Spinnen ihre Welt betraten. Die Geißel dachte eigentlich, dass sie schon alles gesehen hatte und ihn nichts mehr erschüttern konnte, doch diese geballte Zurschaustellung von Magie und Macht, erschütterten ihn doch.
Ui! Es wird spannend! Im Gegensatz zu Malik schienen seine Stimmen im Kopf diese Wendung als äußerst erheiternd zu finden.

Doch dieser Moment des Zögerns sorgte dafür, dass die Gräfin und Max nach draußen fliehen konnten. Die Chance war vertan und plötzlich stand eine dieser Wesen vor ihm.
Also erst du und dann die Gräfin!? mit einer geschmeidigen Bewegung stieg Malik leicht nach oben und fuhr mit seinem Kampfmesser über den Oberkörper dieser Plage. Ein perfekt gezielter Schlag und auch seine Kraft war gut. Doch als die Klinge auf den Oberköper des Spinnenmenschen traf, sprühten einige Funken und nur eine kleine Schnittwunde blieb zurück!

Was im Namen Gottes!? Kurz darauf traf ihn ein schleimiges Spinnennetz und der Schwarze hatte die Vermutung, dass dies nicht das letzte sein wird...und prompt kam auch schon die nächste
Attacke der Spinne. Doch Malik war nicht umsonst in dieser Höllenstadt Geißel geworden.

Eine der dünnen doch scheinbar unglaublich scharfen Arme der Spinne schnellte von der linken Seite auf ihn zu. Wäre er kein Kainit, würde dieser Schlag ihn sicher in der hälfte Teilen, doch so sprang die Geißel nur Sekunden, nachdem sie gelandet war wieder nach oben über den Schlag hinweg. Doch Malik war noch nicht mit diesem Monster fertig, sondern nutzte diesen Schlag sogar noch gegen seinen Gegner. Der Arm der Spinne nutzte ihm als Sprungbrett und so stieß er sich noch einmal ab und flog über den Kopf dieses Ungetüms und landete auf dessen harten Hinterteil, während der Arm nun mit voller Wucht in einen Pfeiler krachte und große Stücken Stein aus ihn heraussprengte.

Mit einem animalischen Kampfschrei ließ er daraufhin sein Kampfmesser mit aller Macht die er hatte von oben in die Schulter des menschlichen Oberkörpers eindringen. Doch auch hier hielt der Malkavianer nicht inne, sondern riss es weiter nach unten. Funkten wurden geschlagen und der Chitinpanzer der Plage gab nach, während Maliks Kampfmesser durch den Rücken des Monsters schnitt.
Gelbgrünes schleimige Blut spritzte der Geißel dampfend entgegen und wäre er ein Mensch, hätte er sich bei den Gestank wahrscheinlich übergeben. Das Ende für dieses Wesen würde kommen und Malik würde sein Schnitter sein.
 
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Die müssen weg.. schnell, ganz schnell! Meyye fühlt das Blut durch ihre Adern rasen um ihren Körper anzuregen, dasselbe zu tun. Doch noch bevor sie richtig in die Gänge kommt, sind auch schon zwei der Acht-Bein-Kameraden auf sie zugeflitzt und sie kann gerade noch die Arme hochreissen, als fast fingerdicke klebrige Fäden sie treffen.. verdammt nochmal! Mit einer ruckartigen Bewegung versucht sie, sie zu zerreissen, aber selbst ihrer unnatürlichen Kraft halten die zähen Spinnenfäden.. und auch ein rascher Schlag mit der Kralle bringt nur das Ergebnis, dass sie sich noch etwas mehr verheddert. Noch dazu nutzen die Spinnen die Gelegenheit, um zu zweit auf sie einzubeissen. Mit nicht viel Effekt, es zwickt nur ein wenig, aber das ist nicht das Problem.

War Meyye vorher schon verärgert über die Verräter, dann wütend über ihre eigene Langsamkeit, regiert jetzt die pure Mordlust. Sie lässt die Fäden sein und stürzt sich mit einem Aufschrei auf die erste der Spinnen, um sie zu Hackfleisch zu verarbeiten.. ihre Krallen schneiden durch merklichen Widerstand, einmal, beim zweitenmal noch besser.. dann haut sie in ihrem Überschwang daneben. Und es sieht nicht aus als ob es gleich zusammenbrechen würde. Verdammt, sie muss doch die Fäden loswerden!
 
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Und Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.

Aber, war es denn nicht immer so? Plötzlich riss die Wirklichkeit ein weiteres Mal auf und spuckte einen nicht zu erklärenden Schrecken aus. In diesem Fall ein halbes Dutzend seltsamer Viecher die irgendwie nach einer achtbeinigen Thekla aussahen.Widerlich!!! Es gab angeblich soviele verschiedene Monster in Zachariis seltsamen Lebensraum, warum also mussten es ausgerechnet Spinnen sein? Konnte Frau nicht gegen irgendetwas normales oder wenigstens etwas normaleres kämpfen? Etwas das weniger eklig war?

Wohl nicht?

Als die Ungeheur in der Wirklichkeit angekommen waren stürzte sich Jenny auch schon in den Kampf. In den Augenwinkeln sah sie noch wie Kiera losstürmte und der fliehenden Gräfin nachsetzte. Meyye und Malik kämpften ebenfalls schon. Gut so! Die junge Anarche hatte sich, wie alle die dem fähig waren, bereits ihre Krallen wachsen lassen. In ihrem Fall eine äußerst unangenehme und schmerzhafte Prozedur, da sich die scharfen Mordwerkzeuge ihre Bahn durch fühlendes Gewebe gruben. Wie viele andere ihrer mystischen Künsten auch, entsprach die Ausführung nicht der normalen Qualität. Trotzdem waren sie natürlich messerscharf und tödlich. Jenny versetzte einem der Tiere eine schwere Wunde, kassierte dafür aber ebenfalls einen leichten Treffer. Wenigstens aber, gelang es ihre dem Netz zu entgehen.
Ihr Blick fiel auf die Geißel.

"Wir kommen hier schon klar Malik! Sieh zu das du hinter dem Zwilling herkommst und dafür sorgst das die Gräfin nicht noch einmal entkommt. Meyye und ich kommen hier schon klar. Reiß alten Bonzenschlampe von mir den Kopf ab."

Jenny ging wie selbstverständlich davon aus das Meyye keine Einwände erheben würde.
Von den sechs Plagen waren bereit drei angeschlagen. Lief doch alles bestens...?
 
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Helena kam herein und erfasste die Szene recht schnell, die Verräter wollten fliehen und Kiera ihnen hinterher. Gut so, doch verdammt, die Viecher schienen sie zu sehen und eine richtig gute Waffe hatte sie nicht dabei, aber man mußte improvisieren, da kamen ihr die Steine doch gerade recht und einer wanderte in ihre Hand und flog dann auch schon in Richtung auf die Plage, die ihr am näcshten war.

Klar, das konnte ja nichts werden, wer hatte auch gesagt, daß die Pseudotorrie zu schlagen sollte? Irgendwie gelang es ihr kaum die Sache zu verdauen, als sie von diesem ekligen Spinnennetz getroffen wurde. Was machte man nun als nette Torrie schreiend wegrennen? Dabei dem Ding den Rücken zukehren, nee, das kam garnicht in die Tüte, sie sah sich um, nächste Runde brauchte sie was anderes zum Zuschlagen.
 
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Ein Funkspruch erreichte Helena in diesem Moment. Im Hintergrund hörte sie einen Schuss und Kampfeslärm.

Knisternd erreichten sie die Worte Richards:

"Stein, Gruppe 3. Hier sind soeben die Gesuchten durch die Mauer gebrochen. Außerdem sind 8 ziemlich eklige Spinnen plötzlich aufgetaucht. Wir brauchen Unterstützung!"

Es klang als würde er gerade rennen.
 
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"Wir haben hier auch welche", antwortete Helena nur. "Alle haben welche."

Mehr war in dem Moment nicht drinnen.
 
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Jenny hieb ein weiteres Mal auf eines dieser stinkenden Ungeheuer ein. Wieder durchbrach sie den harten Panzer der Plage und wieder gelang es ihr nicht das Monstrum zu töten. Verdammt zähe Mistkerle diese Dinger. Erneut sah die Caitiff zur Geißel hinüber. Anscheinend war dieser mit seiner Spinne erfolgreicher. Zumindest sah es danach aus, denn das Vieh brach röchelnd in sich zusammen.

"Malik verdammt! Hör auf mit den Spinnen zu spielen und beweg deinen Arsch! Sieh endlich zu, dass du hinter der alten Schlampe herkommst. Wenn sie entkommt sind all unsere Opfer hier umsonst. Wir machen das hier schon!"

Eine Sekunde der Unachtsamkeit, Jenny hatte zulange geredet. Die Spinneplage setzte nach und griff erneut an.
Konnte die Caitiff dieser Attacke noch rechtzeitig ausweichen?
 
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"Word!" ruft Meyye noch um Jennys Worte zu bestätigen.. auch wenn sie nicht sicher ist, ob die Spinnen irgendwann mit ihnen fertigwerden anstatt umgekehrt, wenn sie sich noch weiter einspinnen lässt. Aber solange die alle um sie herumtänzeln, kann sie sich wohl kaum um diese verdammten Netze kümmern.. weil ständig neue dazukämen. Also pumpt sie noch mehr Blut heiss dass es beinahe raucht durch ihren Körper, will noch immer schneller und schneller werden, um diesen Spinnen den Garaus zu machen.. mit dem nächsten Hieb knackst und lockert sich irgendwas in der, die sie schon angeschlagen hatte, und sie bricht zusammen. Gut so!
 
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Die ersten Rufe von Jenny drangen nur leise an das Ohr der Geißel, denn diese war in eine Welt getaucht, in der nur er und seine unmittelbare Umgebung zählten. So zog die Geißel sein Kampfmesser weiter durch den Rücken der Plage.
Maliks Hand schnellte nach vorne und packte den Kopf dort wo er die Augen des Monsters erwartete und riss ihn nach hinten, nur um Sekunden später sein Messer durch den Hals rasen zu lassen und blutige Ernte einzutragen. Noch einmal schrie das Spinnenwesen auf und dann folgte ein lautes knacken, als der Kopf sich vom Rumpf löste.

Nun erst drangen die Worte der beiden Kämpferinnen in Maliks Bewusstsein ein und es schien als würden sie dort mehrmals wiederholt werden, von Stimmen, die den Beiden einmal ähnelten und dann auch wieder nicht. Ohne lange zu zögern stieß sich die Geißel von der zusammensackenden Spinne ab und schien dabei mehrere Meter durch die Luft zu fliegen. Schneller als es jäh einen Menschen möglich gewesen wäre, hatte die Geißel die Meter überwunden, die ihn vom provisorischen Ausgang der beiden Verräter getrennt hatten.

Für jeden der von unten gerade zu diesem Loch in der Wand schaute, würde Malik nur als dunkler gefährlich fauchender Schemen erkennbar sein, der einen menschlichen Kopf in der einen und ein großes Kampfmesser in der anderen Hand hielt. Dann war er auch schon wieder verschwunden und jagte seiner Beute hinterher.


Out of Character
Damit verabschiede ich mich aus diesem Thread, viel Glück noch ;)
 
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Einer weniger hier oben - einer mehr da unten wo sie den eigentlichen Job hoffentlich erledigen. Nicht, dass Meyye irgendwem zutraut dass er oder sie das besser könnte als eine gewisse kenianische Gangrel.. aber es ist nunmal so, dass sie auch noch etwas anderes gut kann, das jetzt unbedingt nötig ist: Plagen bekämpfen und es wegstecken wenn die das nicht mit sich machen lassen, ohne zurückzuzwicken. Auch wenn es ärgerlich ist, weil sie sich denkt, dass sie wie geschaffen ist als diejenige, die Max aufhält..

Eine tote Spinne macht leider noch keinen Sommer.. wieder treffen klebrige Netzfäden sie, sie kann sich kaum noch richtig bewegen.. und auch wenn gleich darauf die verdammte Plage ihre Mandibel in das zähe untote Fleisch schlägt und sie verletzt, zerknirscht sie einen Fluch zwischen den Zähnen und haut wie eine Besessene unglaublich schnell auf die Angreiferin ein... was tiefe Verletzungen ergibt, aber noch nicht tötet. Mist! Aber es hilft nichts.. sie muss dieses Netz loswerden. Langsam nur geht sie rückwärts und zieht diesmal vorsichtiger an den Fäden.
 
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Das war doch echt nicht zu fassen, die Spinne war einfach viel viel zäher als es sich Helena gedacht hatte, aber vermutlich hätte sich auch die Spinne nicht gedacht, daß sie dieser zarten Person nichts antun konnte, denn die Spinne griff Helena an und Helena hieb ihr dafür die Eisenstange über den Kopf, doch beides blieb ohne Ergebnis, sollte denn das bis in alle Ewigkeiten weitergehen?

Ein kurzer Seitenblick zu den Anderen, Meyye und Jenny waren die Kämpfer, vielleicht hätte ja einer von denen die Chance die Spinne zu erlegen, wenn sie mit ihren fertig war. Mal sehen, gab es irgendwo was anderes, was vielleicht wirkungsvoller sein könnte?
 
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