[09.05.2008] Ungewollter Besuch

TR Gomer

Kainit
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7. Oktober 2003
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Der wütende Brujah war nicht lange unterwegs, da kam er auch schon an der Addresse an die ihm der Ghul mit auf den Weg gegeben hatte.

Könnte sogar stimmen so wie die Gegend aussieht.

Er parkte seinen BMW ein paar Ecken von eigentlichen Gebäude entfernt und ging dann langsam darauf zu. Seine Ausrüstung beinhaltete das nötigste, Messer im linken Ärmel der Jacke, Pflock im rechten. In den restlichen Taschen hatte er Klebeband, eine Taschenlampe und alles was man zum knacken einfacher Schlösser brauchte. Die Vorraussetzungen waren bisher noch gut gewesen, der Koloss hatte kein anderes Auto auf den Straßen gesehen ausser seinem eigenen. Er war nicht unbedingt der hellste, aber er hatte eine Spürnase die manchmal noch gut funktionierte, so wie heute. Die Welt hier ging vor die Hunde, er selbst fühlte sich enorm erschöpft und an seinem Ghul und dessen früherer Nachbarin konnte er selbst sehen das er wohl noch gut dabei wegkam. Zumindest vermutete er das es wohl viele der Einwohner getroffen hatte. Warum es den Tremereghul verschont hatte konnte er nicht sagen, die konnten sich wohl gut schützen.

Die Villa selbst schien auf den ersten Blick noch relativ gewöhnlich, eine lange Hecke als Absperrung nach aussen, möglicherweise mit Mauer dahinter versteckt und einem Tor als Eingang. Interessant war das Schild am Tor.

LeVesque

Entweder nutzte die Gräfin diesen Namen als Tarnung, oder er wurde verarscht. Das Tor war massiv, aber dies war nicht der erste Einbruch des Brujah, die Ziegelmauer hinter der Hecke war kein großes Problem für die Hände des Brujah die sich den nötigen Halt verschaffte. Hier war einer der Punkte die den Brujah störten,die Mauer hätte überhaupt kein Problem darstellen dürfen, tatsächlich kostete sie ihn leichte Mühen. Aber man konnte wohl zur Zeit einfach nicht alles haben. Falls hier Kameras waren, waren sie eindeutig nicht sehr offensichtlich aufgebaut und damit schonmal nicht zur Abschreckung. Er zog seine Kappe tiefer ins Gesicht und machte möglicherweise seinen ersten richtig großen Fehler.

Lampe an, lampe aus, Lampe an!

Es sollte nur eine kleine Sehhilfe werden, möglicherweise sollte dieser Schuss aber direkt nach hinten losgehen.
 
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Nun, die kleine Sehhilfe rief dann auch die richtige Sehhilfe auf den Plan, denn als das Licht das dritte Mal aufflammte stand ein Mann vor Max.
"Guten Morgen", hörte er in seinem Geist. "Was du suchst, findest du hier nicht. Was bietest du, wenn dir jemand sagt, wie du es findest?"

Irgendwie war diese person ausgesprochen vertrauenswürdig, das vertrauenswürdigste und faszinierendste, was Max je getroffen hatte und er konnte nur die Wahrheit sprechen. Gleichzeitig wurde er sich allerdings auch aller anderen Manipulationen bewußt, die verschiedene Personen an jemandem vollführt hatte. Irgendwie hatten ihn fast alle nur benutzt ...
 
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Was zur….

Ging es Max für einen Moment durch den Kopf als auf einmal diese Person vor ihm auftauchte, er wollte schon zum Angriff ansetzen aber er konnte einfach nicht. Mit dem ersten Wort das er hörte konnte er einfach nicht mehr angreifen. Was er sah stand über allem was er kannte, eine Figur so rein und wahr wie, es hätte genausogut Jesus sein können vor einem Protestanten. Jeder Hass war für einen Moment verflogen, aber nur für einen. Er war hier falsch, definitiv, dieser andere konnte damit nur recht haben, das wusste Max einfach instinktiv. Damit kehrte auch sein Hass zurück.

Dem reiss ich alle Zähne raus

Ging es Max durch den Kopf, er wurde in der Akademie verarscht, ohne Zweifel. Doch da kam noch mehr in ihm hoch, eine Gewissheit was die Gräfin mit ihm angerichtet hatte, das hatte er aber nur vermutet. Ungläubig stand er da als noch etwas in ihm aufkam, ein vergangenes Ereignis das er so nicht in Erinnerung hatte. Lügen und noch mehr Lügen, er spürte den tatsächlichen Schmerz den er empfand als er von Anna gewaschen wurde, den enormen Hass bevor…bevor seine Erinnerungen geändert wurden. Für einen Moment brach die Fratze des Tieres in ihm hervor, er konnte das alles nicht so hinnehmen, diese gesamte verdammte Camarilla schien ihn zu manipulieren. Nein, nicht nur die Camarilla, egal wo die Gräfin hingehörte, dort war wohl auch ein Feind vorhanden. Oder handelte sie aus eigenem Interesse? Möglich.

Reiss dich zusammen

Aber so konnte er doch dieser Person nicht gegenüberstehen. Es war einfach falsch, sie begegnete ihm mit so viel Güte und half ihm zu verstehen, er konnte keinen Hass gegen sie empfinden und durfte es auch nicht. Dieser Mann war in der ganzen Welt der einzige der noch wirklich ehrlich zu ihm zu sein schien.

„Morgen.“

Nachdenklich sah er ihn an, hinter den Worten war ein verlockendes Angebot, aber auch eine große Forderung. Vielleicht beihnaltete diese auch Verrat.

An wem?

Diese Frage musste er sich für einen Moment stellen. Wen konnte er im schlimmsten Fall verraten? Die Tremere, die ihm sein Vertrauen aufgezwungen haben? Anna, welche ohne die Manipulation nichts bedeutete? Die Camarilla, die ihn benutzte wo sie nur konnte? Nein, wenn er nach dem handelte was er wollte konnte er niemanden mehr verraten, vor allem sich selbst endlich nicht mehr. Aber was suchte er? Die Gräfin? Nein, im Moment suchte er mehr als nur das, er suchte Rache. An der Gräfin, an den Tremere, an der gesamten verdammten Ordnung der Camarilla die ihn hier zum Spielball machen wollte.

„Hilf mir dabei und ich bin auf deiner Seite.“

Doch das war Max bereits und der Fremde war sich dessen sicher bewusst.
 
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"Ich werde dir helfen, doch du solltest wissen, alles hat seinen Preis. Du weißt, was ich möchte, ich brauche die Asche aus dem Grab und ich brauche Lady Noir", antwortete Zach.
"Die Gräfin brauchen wir noch, aber wenn alles vorbei ist, dann wirst du Rache an allen nehmen können, die dir jemals etwas getan haben und es wird eine neue Ordnung geben und du an meiner Seite.

Du willst doch, daß es sich in deinem Interesse ändert. Aber noch etwas, es soll keiner merken bis es zu spät ist. Ich werde dafür sorgen, daß du nicht mehr beeinflusst werden kannst und erkennst, ob dein Gegenüber die Wahrheit dir gegenüber spricht."

Nun, das war schon mal ein Anfang, irgendwie war sein Blick klarer als er hätte sein dürfen.

"Wenn du noch etwas brauchst, dann sag es mir."
 
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Der Koloss legte den Kopf leicht schief, damit war die Katze selbst für den blindesten aus dem Sack, es gab keinen zweifel mehr wer ihm da gegenüberstand. Würde er ihm helfen wäre er vielleicht am Tod vieler Menschen und Kainskinder schuld, aber bedeutete ihm das überhaupt etwas? Im Grunde nicht mehr. Es würde die Oganisation treffen die ihm bereits einen Teil seines alten Ichs gestohlen hatte udn die ihn herumkommandierte. Dazu war das Angebot sehr verlockend, er würde sehr gut dafür belohnt werden. Und nicht nur das, er konnte einfach dieser Person dienen die so überwältigend auf ihn wirkte. Und seine Rache würde er auch noch erhalten. Sein schiefer Kopf wurde zu einem Lächeln.

"Wo ist Noir? Wenn die Asche noch bie Enio ist könnte ich Probleme damit kriegen, er ist wahrscheinlich zu stark für mich allein. Und wenn ich fertig bin, wohin mit allem?"
 
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"Noir ist in ihrem Haus, der Prinzenvilla, aber denk daran, ich will sie lebend, tot nutzt sie mir nichts", kam die Anweisung. "Wenn du es nicht alleine schaffst, hol dir Hilfe, ich werde jeden bedenken, der mir beisteht und auf meiner Seite ist und jeden anderen vernichten.

Auf eine goldene Zukunft für dich, es gibt Leute, die sind einfältig genug, wenn es um die Obrigkeit geht, etwas dagegen tun, aber sei schlau. In den Gedanken des einen habe ich gesehen, daß sie sich im Hovel treffen wollen."
 
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Out of Character
Dank seiner inneren Bereitschaft Zacharii helfen zu wollen erfüllt plötzlich eine neue Macht den Körper des Brujah. Er bekommt von dem Koldunen einen permanenten Punkt auf Seelenstärke 'geschenkt'. Außerdem steigt seine Willenskraft auf zehn, da ihn der Geist des Koldunen von nun an stärkt, erfüllt und abschirmt. Wir auch schon bei der Gräfin ist Max ab sofort immun gegen jeglichen Angriff auf seinen Geist (Präsenz, Beherrschung, Irrsinn, Thaumaturgie...) Zacharii hat sozusagen einen undurchdringlichen Schutzschirm um Max errichtet. Diese Vorzüge haben allerdings auch einen wichtigen Nachteil!!! Darduch, dass Max dem Koldunen derartigen Zugriff auf seine Seele erlaubt, ist er Zacharii ab sofort ohne Ausweg ausgeliefert. Sollte Max den mächtigen Tzimisce verraten, wird er dies sofort und ohne jede Gnade mit dem Leben bezahlen!!!!
 
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Das Hovel war kein neuer Begriff für Max, er hatte nur noch nie die Zeit gefunden dort mal h inzugehen. Verstehend nickte er seinem Gegenüber zu. Die Aufgabe war relativ klar, also konnte er...

Wow

All seine Gedanken wurden für einen Moment verdrängt, da war eine Erkenntniss die sich in sein Bewusstsein schob die er nicht ignorieren konnte. Er war nicht mehr allein, eher fühlte er sich mit Zacharii verbunden und würde nun einen Teil seiner Macht teilen. Ja, er wusste es, etwas wuchs in ihm heran. Niemand würde ihn mehr manipulieren können, es war nun unmöglich...ebenso wie der Weg zurück jetzt auch nicht mehr möglich war. Aber wozu auch? Es gab nur noch diesen einen WEg, ganz egal was kommen sollte. Aber war der Brujah sich gerade der Tragweite bewusst? Bevor Max vom Glanz von Zacharii geblendet wurde wusste er das schlimme Zeiten auf die Stadt zukamen, das womöglich viele ihr Leben lassen würden, aber nun war es wie verdrängt. Er hatte nicht mehr vor den Koldunen zu stürzen und all das zu verhindern, war es daher nicht so als würde er jeden einzelnen selbst töten der durch die Macht von Zacharii fallen sollte? Er dachte noch nicht an diese Möglichkeiten, aber der Tag sollte sicherlich schon bald kommen an dem sich die Reste seines Gewissens damit auseinandersetzen sollten.

Für den Moment konnte ernur noch warten, zu sagen hatte er nichts mehr. Würde Zacharii ihm noch ein paar wundervolle Worte schenken, oder üwrde er einfach so verschwinden wie er gekommen war?
 
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Die Gestalt vor den Augen des Brujah verschwand wie ein Schatten im Wind. Nicht einmal eine Sekunde verstrich und von der Person die sich dem Hünen als Zacharii vorgestellt hatte blieb nichts als eine bloße Erinnerung.
Unangenehme Stille setzte ein.

Plötzlich explodierten die Worte Zachariis nun direkt in seinem Kopf. Unhörbar für die Ohren und doch ausgestattet mit einer verbalen Macht, dass sie einem das tote Herz zum Erzittern brachte. Zacharii hatte sich nun untrennbar mit seinem neuen Werkzeug verbunden. Von nun an strömte wahre Macht durch die Adern des Vampirs.

Zacharii erkannte die Zweifel die das Gewissen des Brujah plagten.

"FÜRCHTE DICH NICHT! SIEH DEN TOD DER ÜBER DIESE STADT KOMMEN WIRD NICHT ALS ETWAS SCHLECHTES AN. SIEH DICH UM, DIE WELT IST SCHLECHT. WIEVIELE KAINITEN - WIEVIELE ANGEBLICHE FREUNDE HABEN DIR GEWALT ANGETAN, DIR BÖSES GEWOLLT? SIEH DIR DIE WELT DER MENSCHEN AN, IHRE KRIEGE DEN MORD UND DEN TODSCHLAG DIE IHR DASEIN BEHERRSCHEN. UND DOCH... KANN MAN ES IHNEN VORWERFEN? SIE SIND WIE LÄMMER. BLÖKENDE SCHAFE! STERBLICHE WIE UNTOTE. HILFLOS, SCHWACH VERZWEIFELT UND VERWIRRT. ÜBERFORDERT VON IHRER EXISTENZ LECHZEN SIE NACH FÜHRUNG! FLEHEN NACH JEMANDEM DER SIE LEITET. MANCHE NENNEN IHN GOTT, MANCHE ALLAH, MANCHE MAMMON; MANCHE MACHT. NENNE ES WIE DU WILLST, AM ENDE IST ES DAS VERZWEIFELTE SCHREIEN NACH JEMANDEM ZU DEM MAN AUFSEHEN KANN. EINE MACHT DIE VERANTWORTUNG ÜBERNIMMT, DIE LEITET. ICH WERDE DIESE MACHT SEIN UND ICH WERDE BEI MEINER ANKUNFT DIE WELT REINIGEN. SICHER WIRD ES DABEI TOTE GEBEN. DIES ABER NUR UM DEN PUNKT DER ERNEUERUNG ZU MARKIEREN UND DAS ÜBEL VON DEM ZU TRENNEN, DAS WEITEREXISTIEREN KANN. FREUE DICH MAX, DENN DU STEHST AM BEGINN EINER NEUEN, EINER GROßARTIGEN ZEIT!"

Max begann aus Nase, Mund und Ohren zu bluten.
Die Stimme war nahezu übermächtig. Und doch fühlte er sich nicht schlecht. Im Gegenteil! Kraft, Zuversicht und frischer Mut durchflossen seinen Körper und unterstrichen die Worte des Koldunen. Eine neue Macht, die auftrat die Welt zu verbessern...
 
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Es war ein Moment der einer Erleuchtung gleichkam als Max anfing zu verstehen um was es gerade wirklich ging. Natürlich war ein Teil vernichtung enthalten, aber für den Neuanfang war es nötig. Der Brujah spürte die Macht die ihn durchflutete und lies die Zweifel hinter sich. Endlich würde er Teil an etwas haben das seinem innerstem entsprach, einem Neuanfang der dienen sollte etwas besseres zu schaffen. Mit diesem Wissen stieg er über die Mauer und ging zu seinem BMW. Die Prinzenvilla hatte er bereits einmal besucht, so sollte der Weg für ihn nicht allzuschwer auffindbar sein.

Die Straßen waren weiterhin menschenleer als er der Villa näher kam, nichts schien die Menschen in dieser Nacht zu irgendeiner Bewegung motivieren zu können. Er selbst allerdings war in nichts mehr eingeschränkt, das wäre einer seiner neuen Vorteile gegenüber der Gräfin. Es sollte nicht mehr lange dauern bis er an der Villa ankam, da erblickten seine Augen etwas am Straßenrand, jemanden.

Ich glaubs ja nich

Noch vor kurzem hätte er in diesem Moment beschleunigt um sie mit voller Geschwindigkeit zu treffen, aber sein Hass und die Rache mussten warten, es gab im Moment wichtigeres. Er brachte den Wagen neben ihr zum stehen und öffnete das Fenster.

„Schätze mal hier in der Gegend ham wir das selbe Ziel, du solltest IHM danken das er mir die Augen geöffnet hat, sonst würden wir es gleich hierzwishcen uns entscheiden.“
 
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Die Gräfin sah das Auto herannahmen und wappnete sich. So wie die Nacht bisher verlaufen war, konnte es nur Ärger bedeuten.

Dann erkannte sie das Auto und sie war noch mehr auf der Hut. Aber Max würde genau richtig kommen. Er wäre dann eben der Erste, falls er nicht ihrem Willen Untertan werden würde.

Als er hielt und sie ansprach, blickte sie ihm tief in die Augen und setzte an zu sprechen, als seine Worte sich zwischen ihren Ohren entfalteten.

Max sprach von IHM. Konnte das sein? Hatte ihr Meister seine Hand im Spiel? Sie konnte es nicht glauben. SIE war sein Werkzeug. Nicht dieser dahergelaufene Hund. Niemals.

Wahnsinn flackerte in ihren Augen und der Größenwahn der geliehenen Macht beherrschte ihre Präsenz. Sie war mitnichten die alte klapprige Oma. Sie war energiegeladen und auf Krawall gebürstet. Jeder würde sich wundern. Jeder!

„Soso, du willst dich mit mir messen? Du und welche Armee?“

Sie trat an das Auto heran.

„Und von wem sprichst du? Wer ist dein Schutzengel?“
 
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Der Brujah erkannte das sie bei weitem kampftauglicher wirkte ls er zuerst annahm, ob es an Zacharii lag oder sie gut verborgene Reserven hatte konnte er gerade noch nicht sagen, aber er hielt es im Gedächtnis. In diesem Moment war er aber nicht auf Ärger aus, also versuchte er alles zu lassen waser wirklich sagen wollte. Er sprach mit festen Worten und de Überzeigung eines sicheren Anhängers einer guten Sachw.

"Es ist der, der die Stadt in eine bessere Zukunft führt. Er hat mir die Augen geöffnet und mich davor gewarnt meinem Hass auf dich zu folgen."

Der Brujah war überraschend ehrlich dabei, in seinem Inneren tobte dabei der Wunsch sie in Stücke zu reissen wie ein Orkan.

" Hätte Zacharii mir früher die Augen geöffnet hättest du deine Spielchen nicht spielen müssen, hab gedacht du wärst vom Sabbath. Die wissen das du nicht mehr auf ihrer Seite bist, kannst mich also sicher gut gebrauchen. So wie ich wahrscheinlich dich brauch um meinen Auftrag auszufüllen."

Es war kein Friedensangebot, aber das Angebot zur Zusammenaebeit
 
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Die Gräfin entspannte sich sichtlich, wenn auch der Wahn in den Augen blieb.

„Willkommen an Bord. Und ja, uns ist jeder der erleuchtet wurde willkommen.“

Sie spürte keinen Verrat oder Täuschung in den Worten des Riesen und so war sie bis auf weiteres überzeugt, dass er auf der richtigen Seite stand.

„Nun denn Freund. Wo hätte dich dein Weg denn hingeführt?“ fragte sie ihn mit einem Ton und einer Sprache, die so gar nicht zu der Gräfin von Liebenstein passen wollte.
 
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Max selbst sah es weit weniger erfreulich an wie die Gräfin, beide waren im Einsatz für die richtige Sache hatten aber doch noch unterschiedliche Ziele. Erst jetzt erkannte der Brujah eine weitere Hilfe, die Schwäche die er gefühlt hatte war inzwischen verschwunden und das so selbstverständlich das es ihm fast nicht aufgefallen wäre. Zacharri scheinte sich gut um seine Anhänger zu kümmern, anders als es in der Camarilla der Fall war. Die Stimmungsschwankung der Gräfin verwirrte ihn, von Feindselig zu freundlich, aber immer noch mit seltsamem Blick. Aber ihre Worte lösten etwas aus, etwas womit er nicht gerechnet hatte. Im Grunde war sie ein Feind, aber das Gefühl im Dienst für Zacharii zu stehen löste ein seltsames Gefühl des Zusammenhalts in ihm aus das er so nicht kannte. So sprach er munter ohne Bedenken weiter.

„Als erstes zu Lady Noir. Er will sie haben, lebendig. Danach benötigen wir die Asche die im Besitz von Enio ist. Wie sind deine Aufträge?“
 
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„Auch ich wollte zur schwarzen Dame. Aber unser Meister hat dies inzwischen zurückgenommen. Noir ist nicht mehr wichtig! Sie steht alleine da und ist das Risiko nicht mehr wert, das ihre Gefangennahme birgt!
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist alles unwichtig geworden und wir haben fast gewonnen. Nur noch ein wenig mehr Zeit. Ein wenig mehr. Wir sind fast am Ziel.“

Die Alte blickt den Brujah in die Augen und lächelte böse.

„Wir müssen nur noch das Ritual verhindern und dazu ist es nur nötig, dass ich am Leben bleibe. Lass ihnen die Asche. Lass ihnen Noir. Lass sie sich in Sicherheit wiegen. Beschütze mein Leben und wir haben gesiegt. Meister Zacharii verlässt sich auf uns und die Macht und seine Kraft tropft in unsere Welt und ich bin ihr Kanal! Also, Max. Ancilla vom Clan der Gelehren. Wissender. Diener des Einen. Kann ich dir mein Leben anvertrauen? Oder trenne sich unsere Wege genauso schnell wieder, wie sie sich getroffen haben?“

Liebensteins Stimme was Honig und Wein und sickerte in das Fahrzeug. Schicksalsschwanger lagen ihre Fragen in der Luft und der Brujah war angehalten die passenden Antworten zu finden und zu geben.
 
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Gewonnen, fast gewonnen. Während dieser Worte wurde der Blick von Max starrer und starrer auf die Gräfin. Wie beflügelt schwangen sich seine Gedanken über die Möglichkeiten die sich ergeben würden. Es würde nicht nur eine Neue Ordnung in der Stadt geben, nein, Max würde auch weit oben darin stehen. Die Aussicht darauf ein bestehendes schlechtes System zu stürzen und durch ein besseres zu ersetzen war nicht weiter seine alleinige Motivation, nicht das einzige war das Max erfüllte. Mehr und mehr wurde er sich dessen bewusst war er wurde, der Macht die ihn durchflutete durch Zacharii. Die Schwäche die er zuletzt gespürt hatte, sie war weg und seine Stärke fühlte sich wie selbstverständlich an, denn die Gnade von Zacharii hatte sie ihm zurückgegeben. Kein Wahnsinn, reiner Größenwahn kam in ihm auf. Er folgte wie die Gräfin auch dem stärksten und wurde durch ihn stärker. Seine Macht wuchs und alles was er tun musste war es der Gräfin zu helfen und sie zu schützen.

Zu einfach.

Lächerlich einfach würde es sein, die Kainskinder waren durch die Macht von Zacharii im Vergleich zu Max so schwach wie Menschen im Vergleich zu jedem kleinen Neugeborenen. Die Gräfin würde schon noch seinen Hass spüren, sobald Zacharii die Stadt in den Händen halten würde wäre die Zeit gekommen auch zum Richter über sie zu werden. In so kurzer Zeit würde er nicht nur die ganezn Maden er Camarilla fertig machen die im glauben lebten mit ihm machen zu können was sie wollten, er würde auch seine Rache an ihr finden. Er musste nur nochmal die Zähne zusammenbeissen und sie beschützen.

Lächerlich

Es gab einfach keine Möglichkeit wie er scheitern konnte mit der Macht die er spürte, nicht heute und auch nicht morgen.

„Vor nichtmal ner Stunde wollte ich deine Addresse aus dem neuen Bürohengst in der Akademie prügeln um dich zu finden und dich in Stücke zu reissen.“

Und irgendwas is immer noch faul an dir

Ging es dem Brujah durch den Kopf. ER sollte an der Seite von Zacharii stehen wenn alles vorbei war, warum aber nannte die Gräfin sich der Kanal durch den seine Macht in die Welt kam? Zacharii hatte direkt zu Max gesprochen, da war kein Kanal nötig als er die Macht spürte. Spielte diese Alte am Ende ein Spiel? Die Gefahr war groß, sie hatte schliesslich schon versucht auch ihn reinzulegen. Erst sollte er zum Verrat an der Camarilla gebracht werden, wollte sie ihn nun am Ende zum Verrat an Zacharii bewegen? Immerhin hatte er Befehle erhalten, Aufträge die von der Gräfin bereits wieder verneint wurden. Dazu klang ihre Begründung seltsam. Alles was nötig war, war ihr Überleben.

„Der hat mich zu ner falchen Villa geschickt und dort Zacharii mir die Augen geöffnet. „

Aber was du gerade wirklich willst seh ich noch nicht richtig

„Jetzt seh ich das wir beide das gleiche Ziel haben.“

Aber an seiner Seite werde nur ich stehen

„Bin zwar beim Auftrag wohl nich aufm neuesten Stand, aber ich werde machen was getan werden muss. Meine Waffen für dein Leben. Wo warten wir auf ihn?[/denk]
 
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Die Gräfin lachte. Zuerst verhalten, eher ein Glucksen. Dann aus vollem Halse und laut. Der Eindruck einer Befreiung oder Erleichterung drang an die Oberfläche und ließ sie lachen, bis blutige Tränen aus ihren Augen quollen und in roten Bahnen auf ihren Wangen hinterließen.

„Deshalb also! Bitte, verzeih mir. Ich habe dich falsch eingeschätzt. Unterschätzt. Ich muss mich entschuldigen. Ein plumper Versuch. Dich zu etwas zwingen, wie dumm von mir. Bitte verzeih!“

Sie wischte sich die Tränen weg, was nicht dazu beitrug, dass sich die Qualität ihrer Kleidung verbesserte.

„Kann man sowas überhaupt verzeihen? Kannst du so etwas verzeihen?“

Sie blickte ihn an.

„Aber vielleicht sollten wir erst einmal hier weg. Wenn du mich so mitnimmst?“

Die deutete auf ihre Kleidung, die besudelt vom Dreck und Abfall Finstertals an ihr hing und so gar nichts gräfliches an sich hatte, trotzdem fühlte sie sich gut. Zum ersten Mal seit Tagen, wenn man von den Momenten der Klarheit absah, die ihr Meister ihr geschenkt hatte.
 
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Freakshow

Ging es dem Brujah durch den Kopf als er die Tränen sah, die blutrot an den Wangen der Gräfin entlang liefen. Der plötzliche Sinneswandel der Gräfin, der Ton der derartig massiv umschlug, es war viel für den Augenblick. Sie waren Verbündete, Anhänger des Zacharii und damit zu etwas höherem berufen, aber es war immer noch schwer für ihn sie innerlich zu aktzeptieren. Ja, die Gräfin hatte einen zu plumben Versuch unternommen ihn zu kontrollieren, mit weniger hätte sie mehr erreicht. Das gleiche war fast wieder im Moment, Vergebung war etwas unnötiges solange beide in die selbe Richtung arbeiteten. Aber wollte Max das wirklich? Die Gräfin war weiterhin sein Hassobjekt, sie am Ende zu vertreiben und zu vernichten während er selbst seinen Platz neben SEINEM Thron einnehmen würde beflügelte ihn, aber dafür war es immer noch nötig sie am Leben zu halten.

Aber sobald es vorbei ist bist du fällig, vielleicht foltere ich dich, vielleicht vernichte ich dich einfach, vielleicht nehme ich auch dien Blut und deine Seele

Sein Hass auf sie war groß genug das er auch das größte Verbrechen nicht als etwas schlimmes betrachtete, im Gegenteil, er freute sich schon darauf. Ihr blutverschmiertes erscheinen störte ihn dabei nicht im geringsten.

„Kannst dafür den nächsten Wagen zahlen. Steig ein, dann sehen wir zu das wir hier wegkommen. Denke mal das es auch was bringen würde nachher den Wagen zu wechseln, sollte ja nicht schwer sein grad nen andern hier zu kriegen. „
 
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Die Gräfin setzte sich in das Auto.

Von den Gedanken des Großen wäre sie nicht überrascht gewesen, dachte sie doch ähnlich, nur eben mit verdrehten Rollen. Aber sie wußte es nicht und so konnte sie auch nicht darauf reagieren.

„Sollte kein Problem sein, ein neues Auto zu besorgen. So nach dem Motto, der Aschenbecher ist voll, kauf ich mir eben ein Neues.“

Nachdem sie dann in der Stadt unterwegs waren, kam sie auf ein anderes Thema.

„Was machen wir? Frontalangriff oder Verstecken? Ich meine, schnappen wir uns einen der Oberen und stören so die Strukturen erheblich und verhindern so das Ritual oder ziehen wir die Köpfe ein und warten bis die Meute zu uns kommt? Ich wäre ja dafür, die sogenannte Führungsriege Stück für Stück auseinander zu nehmen, allen voran die Geisel. Wenn der verschwindet ist das Chaos vorprogrammiert. Vor allem wenn es uns sogar gelingt es jemanden anderem in die Schuhe zu schieben. Sollen sie sich doch gegenseitig fertigmachen.“

War so etwas mit dem Riesen überhaupt möglich oder unterlag er irgendeinem verquirlten Ehrenkodex nach dem Motto: ´Schlage keinen der am Boden liegt´ oder ´Nie nachtreten´ oder ähnliches.
 
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wozu kaufen wenn hier alles auf dem Präsentierteller liegt.

Ging es dem Brujah durch den Kopf. Man musste sich nur die Autoschlüssel holen und konnte machen was man wollte, so einfach war es. Die Gedanken der Gräfin kamen beim Brujah an, das einzige das in seinem Hirn einem Ehrenkodex ähnelte war der Gedanke daß der Stärkere im Recht war. Wer nicht mithalten konnte hatte es auch nicht verdient. Während er den BMW flott um die ersten Kurven brachte folgte er ihren Worten. Die Alte konnte jeden zu sich rufen, das hatte Max bereits gelernt. Ob es eine gute Idee war direkt bei der Geißel anzufangen?

„Klingt gut genug für mich, du rufst sie und ich vernichte sie.“

Aber da gab es noch eine größere Verlockung. Im Grunde war es gerecht, sie waren schwach und Max musste sich nur nehmen was er wollte. Ihr Blut, ihre Seelen, was immer er fand.

„Oder wir teilen ihr Blut unter uns auf“

Am Ende landet alles bei mir, spätestens wenn ich den letzten Tropfen aus dir sauge

„Sie schwächen, uns stärken, passt schonmal. Wenn du keine Idee für nen besonderen Platz hast suchen wir uns was im Industriegebiet.
 
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