Daisy
Lillian Flynn - Brujah
- Registriert
- 10. Januar 2010
- Beiträge
- 1.051
Lilly kam schließlich bei dem Mietshaus an in dem sie also nun eine Wohnung hatte.
Ob Steven schon dort war? Bestimmt.
Sie hätte ihn ja anrufen können von unterwegs. Aber sie war noch eine ganze Weile ziellos durch die Straßen Finstertals gefahren um den Kopf freizukriegen. Sie hatte niemanden sehen und mit niemandem sprechen wollen, einfach mal eine Weile allein sein wollen.
Aber hatte sie ihren Kopf freibekommen? Nein. Sie hatte sogar den Eindruck es war schlimmer geworden.
Am liebsten wäre sie ja nach Frankfurt gefahren. Knapp zwei Stunden über die Autobahn rasen, das wäre genau das Richtige gewesen. Und dann erstmal etwas Abstand bekommen zu all dem was geschehen war. In Frankfurt zu übertagen wäre doch kein Problem gewesen.
Dennoch hatte sie es nicht gemacht.
Warum nicht, was hatte sie zurückgehalten? Die Sehnsucht nach Steven?
Sie sehnte sich sehr nach ihm, ohne Frage. Doch war das bloß durch das Blutsband, wäre sie ansonsten nach Frankfurt gedüst?
Lilly war aufgewühlt und gleichzeitig total zerschlagen.
Und jetzt wollte sie einfach nur noch in Stevens Arme sinken.
Hätte sie das auch ohne das Blutsband gewollt? Vielleicht, aber vielleicht nicht genau jetzt. Solche Fragen stellte sie sich jetzt ständig, und sie begann dieses Blutsband zu verfluchen.
Wie gut war es doch, dass sie wenigstens zu Malik keins eingegangen war, gut dass seine Wut sie davor bewahrt hatte.
Nun also war Lilly endlich zurück. Vielleicht hatte Steven sich schon Sorgen gemacht, vielleicht hatte er versucht sie zu erreichen, vergebens, denn sie hatte ja schon seit Stunden ihr Handy aus.
Die Brujah ging schweren Schrittes die Stufen hoch, blieb vor der Haustür ihrer Wohnung stehen, kramte den Zweitschlüssel der Wohnung hervor, den sie vorsorglich mitgenommen hatte, steckte ihn ins Schloss und schloss die Tür auf.
Sie trat ein, schloss die Tür hinter sich und blieb einen Moment stehen und lauschte.
„Steven?“ entfuhr es Lilly dann recht leise, und wenn der Gangrel hier war würde er es sicher trotzdem hören, denn so groß war die Wohnung ja nicht.
Es war eine 2-Zimmer Wohnung mit Küche, Bad, Schlafzimmer und Wohnzimmer und sie stand nun noch in dem kleinen Flur.
Lilly hatte das Gefühl sie könnte jeden Moment umfallen. Wenn Steven jetzt zu ihr kam und sie sah, so würde er deutlich sehen, dass es ihr hundsmies ging, denn sie versuchte nicht es zu verbergen.
Sie trug noch immer ihren Regenmantel, und beim näheren Hinsehen wäre sichtbar, dass er ein wenig ramponiert war, so als wäre die Brujah gestürzt.
Ob Steven schon dort war? Bestimmt.
Sie hätte ihn ja anrufen können von unterwegs. Aber sie war noch eine ganze Weile ziellos durch die Straßen Finstertals gefahren um den Kopf freizukriegen. Sie hatte niemanden sehen und mit niemandem sprechen wollen, einfach mal eine Weile allein sein wollen.
Aber hatte sie ihren Kopf freibekommen? Nein. Sie hatte sogar den Eindruck es war schlimmer geworden.
Am liebsten wäre sie ja nach Frankfurt gefahren. Knapp zwei Stunden über die Autobahn rasen, das wäre genau das Richtige gewesen. Und dann erstmal etwas Abstand bekommen zu all dem was geschehen war. In Frankfurt zu übertagen wäre doch kein Problem gewesen.
Dennoch hatte sie es nicht gemacht.
Warum nicht, was hatte sie zurückgehalten? Die Sehnsucht nach Steven?
Sie sehnte sich sehr nach ihm, ohne Frage. Doch war das bloß durch das Blutsband, wäre sie ansonsten nach Frankfurt gedüst?
Lilly war aufgewühlt und gleichzeitig total zerschlagen.
Und jetzt wollte sie einfach nur noch in Stevens Arme sinken.
Hätte sie das auch ohne das Blutsband gewollt? Vielleicht, aber vielleicht nicht genau jetzt. Solche Fragen stellte sie sich jetzt ständig, und sie begann dieses Blutsband zu verfluchen.
Wie gut war es doch, dass sie wenigstens zu Malik keins eingegangen war, gut dass seine Wut sie davor bewahrt hatte.
Nun also war Lilly endlich zurück. Vielleicht hatte Steven sich schon Sorgen gemacht, vielleicht hatte er versucht sie zu erreichen, vergebens, denn sie hatte ja schon seit Stunden ihr Handy aus.
Die Brujah ging schweren Schrittes die Stufen hoch, blieb vor der Haustür ihrer Wohnung stehen, kramte den Zweitschlüssel der Wohnung hervor, den sie vorsorglich mitgenommen hatte, steckte ihn ins Schloss und schloss die Tür auf.
Sie trat ein, schloss die Tür hinter sich und blieb einen Moment stehen und lauschte.
„Steven?“ entfuhr es Lilly dann recht leise, und wenn der Gangrel hier war würde er es sicher trotzdem hören, denn so groß war die Wohnung ja nicht.
Es war eine 2-Zimmer Wohnung mit Küche, Bad, Schlafzimmer und Wohnzimmer und sie stand nun noch in dem kleinen Flur.
Lilly hatte das Gefühl sie könnte jeden Moment umfallen. Wenn Steven jetzt zu ihr kam und sie sah, so würde er deutlich sehen, dass es ihr hundsmies ging, denn sie versuchte nicht es zu verbergen.
Sie trug noch immer ihren Regenmantel, und beim näheren Hinsehen wäre sichtbar, dass er ein wenig ramponiert war, so als wäre die Brujah gestürzt.