[06.05.2008] Big Meeting

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Wie auf Stichwort war er dann auch schon da.

"Nabend Lilly."

Richtete er der Ancilla entgegen. Der Koloss erwiederte die Bergüßung, er griff nach der Hand wie nunmal jemand nach einer Hand griff der eben jenes feste Greifen als eine Spezialität von ihm sah.

"Ja, bin ich."

Irgendwie war es cool dabie leicht auf seine Clanskollegen h erunterschauen zu können.

"Habt 'n tolles Timing, heut soll ne gewaltige Party steigen, hätt für sowas kaum wen lieber an meiner Seite als welche aus'n eigenen Reihen."

Er warf den Blick in die Runde und lies ihn auf Ramon ruhen.

"Hoffe mal du magst kranken Scheiß, hast zumindest die richtige Stadt dafür erwischt. Bin selbst grad mal ne Woche hier,hatte dabei schon ne wandelnde Leiche vor mir die schlimmer was als jeder Nosferatu, nen Werwolf , ein Vieh das fast genauso hässlich ist und stand in nem Raum den ein Tzimisce tapeziert hat. Ist wie'n Erlebisurlaub, langweilig wirds hier nich. Solltest nur dran denken immer ne Waffe dabei zu ham, ist besser hier."

Wobei das letzte nur eine Randbemerkung war, kaum ein Brujah war wirklich unbewaffnet unterwegs.
 
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"Koloss, ja das hört sich nach Max an.“

Und dann kam er auch schon, Lilly drehte sich in seine Richtung und lächelte.

„Hallo Max."

Max war erst seit einer Woche hier und hatte schon soviel erlebt?

"Dass wir Brujah alle zusammen kämpfen, ich fürchte daraus wird nichts. Würde mir ja auch gefallen, aber Enio sagte mir gestern noch am Telefon, die Neuen kommen alle in eine extra Gruppe. Du bist dann wahrscheinlich mit Enio in einer anderen Gruppe, schade. Gibt´s hier eigentlich sonst noch Brujah in der Domäne?"
 
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Max nahm noch einen tiefen zug aus dem Glas, man sah ihm an das sein Blick dadurch wieder etwas ungereizter wurde, auch wenn es ein Reizthema traf. Die neuen in einer Extragruppe, schade, aber bei Enio wusste Max zumindest wen er neben sich hatte.

"Toll, dann bin ich mit ner Woche schon 'n alter Hase. Es gab noch Hannah Kelly, die kam etwas mit mir an und nen Fabian irgendwas. War'n DJ, hab von beiden schon tagelang nichts mehr gehört. Schätze das bedeutet in der Stadt das die Geschichte sind. Was treibt euch eigentlich hier her?"
 
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„Hier findet gleich ne Schlacht statt? Davon wusste ich noch gar nichts. Hab nur was mitbekommen von Versammlung, und da dachte ich schon das ist irgendne todlangweilige Sitzung.“

Shit! Wär ich bloß nicht gerade jetzt ins Café gekommen!

Aber wenn er jetzt sagte „Keinen Bock“, dann stand er vor den anderen Brujah als Drückeberger und Feigling da, das konnte er nicht bringen. Also blieb ihm wohl nichts anderes übrig als mitzumachen. Obwohl er sich nun wirklich lieber in einer gemütlichen Kneipe aufhielt als auf einem ungemütlichen Schlachtfeld.

„Ein paar Waffen hab ich im Auto, aber auf Werwölfe bin ich nicht eingerichtet. Gegen die nutzen doch normale Waffen nichts.“

Die Gruppe mit den Neuen, das ist dann bestimmt das Kanonenfutter.

Und was Max sonst so erzählte hörte sich auch nicht sehr viel einladender an. Zwei Brujah waren hier wahrscheinlich schon draufgegangen?

Auf was hab ich mich bloß eingelassen. So schlimm hab ich´s mir hier nicht vorgestellt.

„Ich bin mal hier mal dort, nirgendwo besonders lange, in mir fließt schließlich Zigeunerblut. Und ich suche meinen Bruder. Enio war eigentlich auch so ein Nomade wie ich, zumindest als ich ihn vor Jahren in Berlin kennengelernt hab. Hätte ja nicht gedacht, dass er mal seßhaft wird.“
 
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Ferdinand bedankte sich für die Glückwünsche.

„Das freut mich, dass Sie bereit sind es zu verkünden.
Und dann brauchen Sie sich also nicht mehr um neu eintreffende Malkavianer zu kümmern…“

Selbst für ihn als Malkavianer war ja der Umgang mit anderen Malkavianern nicht immer ganz einfach…

„Möglicherweise haben Herr Reser oder Frau Flynn dem Sheriff schon etwas erzählt über die gestrigen Ereignisse. Frau Flynn ist eine neue Brujah, sie war gestern mit dabei."

Ferdinand hörte Stimmen von neu Angekommenen.

"Sie haben wahrscheinlich noch zu tun...falls Kainskinder kommen, die Sie noch nicht kennen. Da möchte ich Sie nicht länger aufhalten...“
 
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"Gut, sie können es dann ja nachher erzählen oder ergänzen, denn alle müssen wissen, was wichtig ist", antwortete Helena. "Ich kümmere mich dann wieder um die anderen Gäste. Wenn sie was brauchen, fragen sie Maya oder Sophie."

Sie wartete noch einen Augenblick und gesellte sich dann zu den Brujah.

"Entschuldigen sie, aber es ist wirklich viel los hier." Sie sah Lilly an. "Sie sind auch neu hier? Ich bin Helena O'Niell."
 
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"Mich trieb die Langeweile hier her, in Frankfurt ist es stinklangweilig, aber hier scheint man sich nicht über Langeweile beklagen zu können", erwiderte Lilly auf die Frage von Max.

Dann kam die Hüterin zurück zu ihnen, Lilly erinnerte sich daran ihren Namen in der Mappe gelesen zu haben.

"Guten Abend, Frau O´Niell. Mein Name ist Lillian Flynn, ich bin Ancilla des Clans Brujah und seit gestern in der Domäne. Gestern hatte ich ein Gespräch mit Enio, und er sagte es sei in Ordnung, dass ich heute hier mit dabei bin."

Gegenüber einer Amtsträgerin nannte Lilly jetzt mal am besten auch ihren Status.
 
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Roxana sah, wo Helena herkam und ging dann in die Richtung, um zu sehen, wer schon da war. Es war noch ein kleines Bisschen Zeit, bis es soweit war. Sie blieb in der Tür stehen, so als könnte sie sich nicht recht entscheiden. Würde sie jemand ansprechen?
 
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"Schön, wenn Enio das gesagt hat, sollte das in Ordnung gehen, leider ist es im Moment nicht ganz ungefährlich, wenn hier Fremde auftauchen, Enio wird sie vielleicht über die Umstände unterrichtet haben, wenn sie teilnehmen sollen", erwiderte Helena freundlich, ja eigentlich war sie immer freundlich. "Gegenüber Frankfurt ist das hier wirklich der Vorhof zur Hölle und jeder der es hier mehr als ein paar Monate aushält hat eigentlich einen Orden verdient."

Kurz erinnerte sich Helena daran, daß sie schon in friedlichere Gegenden geflohen war und da konnten durchaus auch Krisenherde wie Mexico oder andere Krisenregionen gezählt werden.
 
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"Ja, im Moment ist man hier sehr vorsichtig wegen potentieller Spione, hat mir Enio erklärt, und das ist natürlich verständlich, bei der derzeitigen Lage. Dass es hier sehr gefährlich ist habe ich ja gestern schon gemerkt."

Da war Lilly zu einem etwas ungünstigen Zeitpunkt hierhergekommen, es war nicht so angenehm zunächst mal als potentieller Spion gesehen zu werden.
 
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"Das wird sich aber bestimmt irgendwann wieder ändern", beruhigte Helena dann doch. "Ich hoffe nur, daß wir dann nicht zu viele Verluste haben. Es gab schon zu viele Opfer in den letzten Tagen."

Gut, das konnte ein neuer nicht nachvollziehen, vermutlich kannte so jemand keinen hier, doch irgendwann würde sich auch das ändern.
 
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"Herr Reser?"

Es antwortete niemand. Anscheinend hatte der Brujah den Raum wieder verlassen. Da kam er sich ja idiotisch vor, das er hier ins Leere sprach.
War Ferdinand jetzt also ganz allein hier drin? Zumindest hatte sich niemand zu erkennen gegeben.
Wieder war Ferdinand frustriert über sein Handicap. Wie lange die Blindheit wohl diesmal andauern würde? Doch wohl hoffentlich nicht für immer!
Da sollte er vielleicht besser sein Gehör steigern, dann hörte er ob jemand kam. Dann hörte er tatsächlich Schritte, doch dann erstarb das Geräusch.

"Ist da jemand?" fragte Ferdinand und richtete seine Augen in Richtung Tür obwohl er doch sowieso nichts sehen konnte, und so konnte er natürlich auch nicht Roxana sehen, die dort stand.
 
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Und schon war der nächste Gast der illustren Runde am eintrudeln. Anna parkte den für sie niegelnagelneuen Opel in der Nähe des Cafés und ging die letzten paar hundert Meter zu Fuß. Wie mit der Regentin zuvor besprochen hatte sie auch an diesem Abend wieder ein Ritual durchgeführt, um Feuer löschen zu können. Wenigstens war es ihr dieses mal auf Anhieb gelungen, diese elende Kerze zu löschen. Es war jedes mal wieder eine verfluchte Überwindung dafür nötig. Während ihrer ersten Schritte war Anna trotz der Situation recht frohen Mutes doch so bald sie die Tür öffnete, rutschte ihr das Herz schlicht weg in die Hose.

So blieb sie erst mal mit ihren gewohnten, absolut nichts sagendem Ausdruck im Gesicht kurz hinter der Tür stehen und sah sich im Café um. Was zum Teufel hatte sie sich noch mal dabei gedacht, schon vorher hier sein zu wollen, um die anderen Kainiten wenigstens etwas vorher kennen lernen zu können? Sie kannte doch kaum einen von denen! Das beduetete insbesondere, sie wusste verflucht noch mal nicht, wie sie sich ihnen gegenüber zu verhalten hatte. Max stand in einer Gruppe mit zwei anderen Kainiten. Menschen schloß Anna jetzt mal aus ob der Situation. Nicht einmal zu ihm konnte sie ohne weiteres hin gehen. Was war, wenn einer der anderen beiden Ancilla war oder gar Ahn? Dann wäre es einfach ungehörig von ihr, sich einfach dazu zu gesellen. Tja, dieses Problem hätte sie umgehen können und sie schalt sich innerlich dafür. Es nützte nichts. Nun musste sie da durch. Warum kam ihr jetzt auch noch dieses komische Lied von Bodo Wartke in den Kopf mit dem Titel 'Da musst du durch'?! Das war so was von unpassend.

Max erhielt zu mindest ein grüßendes Nicken, wenn er zu ihr sah. Mädel, erstarr' hier nicht zur Salzsäule. Tu irgend was. Langsam lenkte sie ihre Schritte zu der Theke, in eine Ecke, wo niemand saß, behielt die Gruppe um Max aber für alle Fälle im Auge.

Sie trug übrigens eine schwarze Jeans, mit einem Rollkragenpullover gleicher Farbe, und eine schwarze Lederjacke. An ihrer Hose blitzte noch die Scheide von Roxanas Silberdolch unter der Jacke hervor. Zusätzlich hatte sie einen dieser kleinen City-Rucksäcke bei sich, in die für ihre kleine Göße immer noch erstaunlich viel hinein passte. Dieser hier war wohl auch recht prall gefüllt und hing fast wie eine Handtasche über nur einer Schulter. Die Riemen ließen sich mittels Reißverschluß vereinen, was zur Zeit auch der Fall war.
 
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Naja, vielleicht wäre es sinnvoll mal die Hüterin zu fragen, wie es denn nun weiterging? Die war wohl gerade dabei einer rothaarigen Frau auf den Zahn zu fühlen, oder wie sah das aus. Zumindest missmutig sah sie nicht aus, das war auf jeden Fall ein Anfang.

Die beiden bildhübschen Mädchen würden dann wohl auch zu der Torrie gehören, anzunehmen war es.
 
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Ohne Einladung ging Anna bestimmt nicht auf die Hüterin zu, vor allem, wenn diese mitten im Gespräch war. Sie zwar gestern Abend nett gewesen, aber das musste in Gesellschaft nichts heissen. Ja, Anna war sehr traditionell erzogen und wie es sich gehörte, würde sie höchstens per Blickkontakt versuchen, auf sich aufmerksam zu machen. Jedoch neigte sie ihren Kopf respektvoll, als der Blick der Hüterin für einen Moment auf ihr lag um zu schauen, welcher neue Gast denn da zu der Tür herein kam. Manieren mochten selten sein in Finstertal, doch Anna gehörte zu denen, die zu mindest die Kainitischen Gepflogenheiten fast im Schlaf beherrschte.
 
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Max sah wie Anna zur Gruppe sah, da sollte doch glatt die Gelegenheit nutzen um sie dazu zu holen. Man sollte seinen neuen Status ja auch nutzen. Damit stand Ferdinand leider immer noch allein im Nebenraum. Der Koloss sah zur Tremere und dann noch mal in die Runde. An Lilly gerichtet sagte er,

"Langeweile gibt es in Finstertal nicht."

Danach sah er wieder zur Tremere und winkte dieser heran. So konnte er am besten im kleinen Kreise auch seinen neuen Status verkünden, dann hätte er Leute aus dem eigenen Clan sowie die wenigen dabei die er fast schon als nette Leute betrachtet hatte.

"Habt ihr eigentlich schon Anna Reben kennengelernt?"

Dabei zeigte er einladend mit dem Glas in ihre Richtung, sie sollte aus seiner Sicht nun dazu kommen.
 
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"Die traut sich nicht", meinte Helena und winkte Anna auch, daß sie nährkommen sollte.

"Sie ist auch noch nicht so lange in der Stadt und vielleicht noch etwas schüchtern."
 
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Anna fand Max Einladung schon ein wenig merkwürdig, aber na ja, er war Brujah und Brujah und Etikette waren zwei Dinge, die nicht so gut zusammen gingen, oder? Wusste er denn nicht, dass sie gar nicht auf seine Einladung eingehen durfte wenn...

... nicht die Hüterin als wahrscheinlich am höchsten gestellte Person dort im Kreis die Einladung aussprach, was sie auch in genau dem Augenblick tat. Mit einem Nicken nahm Anna die Einladung an und kam auf die Gruppe zu. Natürlich knickste Anna vor der Hüterin formvollendet und elegant. Hier, in einem öffentlichen Bereich, wählte Anna lieber diese Art statt der ebenfalls angemessenen Verbeugung. Die Verbeugung war für sie... irgend wie ein klein wenig weniger formell. Woran das genau lag, hätte sie wahrscheinlich noch nicht einmal so genau beantworten können, denn dem Respekt wurde mit beiden Formen im gleichen Maße die Schuldigkeit getan.

"Guten Abend, Frau O'Niell... Max" Letztgenannter bekam sogleich noch ein leichtes Neigen ihres Kopfes zum Gruß. Ruhig und ohne Lächeln auf den Lippen sah sie nun zu den anderen. Sie würden sicher gleich vorgestellt und dann konnte sie sie angemessen begrüßen.
 
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"Also den Namen von Anna hat Max ja schon genannt", sagte Helena. "Das hier sind Lillian Flynn und Ramon Gomez, beide vom selben Clan wie Max."

Warum zum Kuckuck mußte Helena nur immer auf die Ansage von Status verzichten, es war schon ein Wunder, daß sie den Clan nannte, das war bei ihr auch nicht immer der Fall. War vermutlich nur so eine Toreadormarotte oder so.
 
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Als frischgebackener Ancilla wollte Max nun die Vorstellung übernehmen, da war Helena aber schneller. Aber das machte nichts. Dafür war jetzt ein passender Zeitpunkt.

"Wenn ich euch schonmal grad zusammen hab, ich bin letzte Nacht zum Ancilla ernannt worden. Wollte das ihr zu den ersten gehört die's hören."

Damit wurde zum ersten Mal im Gespräch ein Status genannt, bei den wichtigsten. Enio hatte schon eine SMS bekommen und Ferdinand würde es später noch erfahren.

"Wird jetzt auch mal Zeit das alle da sind, mich juckts schon in den Fingern anzufangen."

Damit versuchte er weitere Kommentare möglichst abzuwürgen und trank weiter aus dem Glas.
 

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