Amanora
Wächterwölfin
- Registriert
- 2. Juni 2004
- Beiträge
- 1.649
Mira schreckte hoch, und befand sich für ein paar Augenblicke in einem Zustand, der sich irgendwo zwischen schlafen und wachen befinden mußte. Die letzten Reste des Traumes zerflossen vor ihrem inneren Auge, was ihre Verwirrung nur noch steigerte. Sie blinzelte und schüttelte den Kopf - die Bilder waren verschwunden.
Traum? Sie hatte geträumt? Oder hatte sie sich das nur eingebildet? Nein, an ein paar Bilder und Szenen konnte sie sich noch erinnern, ganz vage nur, aber sie waren da. Sie hatte tatsächlich geträumt. Etwas beunruhigt schlug sie die Decke zur Seite und blieb für einen Moment auf der Bettkante sitzen. Seit ihr Erzeuger ihr den Kuß geschenkt hatte, hatte sie nicht mehr geträumt, was ihr durchaus logisch erschien, denn immerhin befand sie sich tagsüber in einem Zustand, den man als ziemlich tot bezeichnen konnte. Und Tote träumten nicht. Oder etwa doch?
Offensichtlich mußte sie ihre bisherigen Annahmen noch einmal gründlichst überdenken. Tote konnten wohl doch träumen. Und so saß sie für ein paar Minuten auf der Bettkante und versuchte sich krampfhaft an mehr zu erinnern, als nur an die paar verschwommenen Bilder. Das einzige, was sie mit Sicherheit sagen konnte war, daß der Traum nicht sehr angenehm gewesen war. Das Gefühl des gejagt seins saß ihr noch ein wenig in den Knochen, sowie ein Anflug von Angst, etwas das sehr sehr ungewöhnlich für sie war. Es gab nicht viel wovor sie sich fürchtete.
Noch immer vor sich hingrübelnd ging sie ins Badezimmer und wusch sich. Ihr Blick schien durch ihre Umgebung hindurch zu gehen und weit fort zu sein. Sie war so sehr in Gedanken, daß ihre Handgriffe wie automatisiert abliefen; erst als sie fertig angezogen in dem kleinen Kellerzimmer stand, kehrten ihre Gedanken zurück.
Der Traum hatte sie deutlich beunruhigt, denn er hatte zweifellos etwas mit dem zu tun, was sie heute Nacht erledigen mußte. Ihr Blick wanderte zu der Digitalkamera, die sorgsam verpackt auf einer Kommode lag. Ja...in der Tat gab es nicht viel, vor dem sie sich fürchtete. Langsam ging sie durch das Zimmer und nahm zögernd die Kamera von der Kommode. Sie hatte keine Wahl, und das wußte sie. Sie tröstete sich mit dem Gedanken, daß sie ein leistungsstarkes Teleobjektiv hatte, daß sie davor bewahren würde allzu nahe heranzugehen.
Sie verlies das Haus und zwang die Angst in die Knie, derartige Empfindungen würden ihr die Aufgabe nur noch schwerer machen.
Traum? Sie hatte geträumt? Oder hatte sie sich das nur eingebildet? Nein, an ein paar Bilder und Szenen konnte sie sich noch erinnern, ganz vage nur, aber sie waren da. Sie hatte tatsächlich geträumt. Etwas beunruhigt schlug sie die Decke zur Seite und blieb für einen Moment auf der Bettkante sitzen. Seit ihr Erzeuger ihr den Kuß geschenkt hatte, hatte sie nicht mehr geträumt, was ihr durchaus logisch erschien, denn immerhin befand sie sich tagsüber in einem Zustand, den man als ziemlich tot bezeichnen konnte. Und Tote träumten nicht. Oder etwa doch?
Offensichtlich mußte sie ihre bisherigen Annahmen noch einmal gründlichst überdenken. Tote konnten wohl doch träumen. Und so saß sie für ein paar Minuten auf der Bettkante und versuchte sich krampfhaft an mehr zu erinnern, als nur an die paar verschwommenen Bilder. Das einzige, was sie mit Sicherheit sagen konnte war, daß der Traum nicht sehr angenehm gewesen war. Das Gefühl des gejagt seins saß ihr noch ein wenig in den Knochen, sowie ein Anflug von Angst, etwas das sehr sehr ungewöhnlich für sie war. Es gab nicht viel wovor sie sich fürchtete.
Noch immer vor sich hingrübelnd ging sie ins Badezimmer und wusch sich. Ihr Blick schien durch ihre Umgebung hindurch zu gehen und weit fort zu sein. Sie war so sehr in Gedanken, daß ihre Handgriffe wie automatisiert abliefen; erst als sie fertig angezogen in dem kleinen Kellerzimmer stand, kehrten ihre Gedanken zurück.
Der Traum hatte sie deutlich beunruhigt, denn er hatte zweifellos etwas mit dem zu tun, was sie heute Nacht erledigen mußte. Ihr Blick wanderte zu der Digitalkamera, die sorgsam verpackt auf einer Kommode lag. Ja...in der Tat gab es nicht viel, vor dem sie sich fürchtete. Langsam ging sie durch das Zimmer und nahm zögernd die Kamera von der Kommode. Sie hatte keine Wahl, und das wußte sie. Sie tröstete sich mit dem Gedanken, daß sie ein leistungsstarkes Teleobjektiv hatte, daß sie davor bewahren würde allzu nahe heranzugehen.
Sie verlies das Haus und zwang die Angst in die Knie, derartige Empfindungen würden ihr die Aufgabe nur noch schwerer machen.
Out of CharacterEdit: Hab die letzten paar Sätze in den nächsten Post verfrachtet, damit die Reihenfolge stimmt.