[06.04.'04] Ankunft an der "Wache"...

Mein Hals.. oh mein Gott.. das muss ein Alptraum sein. Nichts anderes würde die letzten Momente erklären können. Erst wurde sie zu Boden gerissen, dann der Schmerz am Hals welcher von einem wunderbaren Gefühl abgelöst wurde und der erneute Schmerz als man Christoph einfach von ihr gerissen hatte. Natürlich war sie so schnell sie konnte losgerannt.. wohin? Das weiß sie wohl selbst nicht. Raus aus der tiefen Dunkelheit und einfach nur weg.. um die nächste EckeRegeane wo bist du?
Warmes Blut läuft ihren Hals hinab, auch wenn sie die Hand noch so sehr gegen die Wunde drückt, die Blutung kann sie nicht stillen. Ihr wird schwindelig, aber sie läuft tapfer weiter.. sieht sich hin und wieder panisch um oder schreit einfach weil sie sich vor irgendetwas erschrocken hat.
 

Nachdem Christoph den Schädel des Polizisten mehrfach auf den harten Beton des Parkplatzes gehämmert hat und somit eine völlig neue Form verpasst hat nähert er sich langsam dem anderen der sich gerade völlig unsicher dem Ende der Wolke nähert. kurz vorher erreicht er Ihn und labt sich an seinem roten Lebenssaft. Frisch gestärkt verschwindet er in dieselbe Richtung in der er Melody vermutet. Er kommt nur wenige Sekunden zu spät als sie sich blutend in ein Taxi rettet. Fast hätte er sie erwischt. Kurz darauf hört er mehrere Schüsse aus der Richtung des Rudel-Versteckes.
Zügig macht er sich auf den Rückweg und nimmt den Weg über das Garagendach um die Szenerie vor dem Haus zu beobachten. Der Anblick der sich Ihm bietet ist grauenerregend. Ein Ding - Christoph ahnt das es Dimitri sein könnte, er hat von solchen Mächten schon gehört - wütet unter den letzten Polizisten die noch nicht die Flucht ergriffen haben. Direkt neben Ihm sieht er den Duktus wie er mit Schattententakeln und ähnlichem den Rest zusammenkehrt. Er versucht das Schlachtfeld zu reinigen. Juan ist nicht im Blickwinkel von Christoph. Nicht das die beiden die Hilfe des Priesters benötigt hätten. Sie haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Während Dimitri dem letzten leben Polizisten den Kopf abreißt und aus dem offenen Hals seinen Durst stillt versucht der Duktus das Gemetzel nicht ganz so bestialisch aussehen zu lassen. Die Tarnung ist zwar eh im Eimer, aber es sollte wenigstens nicht ganz so bestialisch aussehen.
Doch was ist das? Aus dem Augenwinkel sieht Christoph etwas ankommen. Er kann nicht erkennen was es ist, aber es fliegt. Und da! Das Ding stürzt herab und packt sich den Duktus und verschwindet wieder in dem Nachthimmel. Kurze Zeit später ertönt ein nicht wirklich angenehmes Geräusch und der Leichnam des Duktus zerfällt zu Staub noch bevor er auf dem Asphalt aufschlägt. Was war das nur für ein Ding? Christoph weiß es nicht. Und eigentlich will er es auch gar nicht wissen. Nur weiß er jetzt warum sich der Duktus in letzter Zeit nicht gezeigt hat, er muss gewusst haben das er gejagt wird.
Nachdem Dimitri im Haus verschwunden ist geht auch Christoph wieder ins Haus, allerdings nimmt er sicherheitshalber den Weg durch das Fenster. Er will gerade klettern da sieht er aus dem Augenwinkel wie auf dem Parkplatz im Hof Latisha und noch eine Person von zwei Polizisten in den Transporter geladen werden und wegfahren. Mist. Hoffentlich reden die nicht. Aber für eine Verfolgung ist es zu spät, wie sollte Christoph das ohne Auto und vor allem ohne dem Talent ein Fahrzeug kurzzuschließen, geschweige denn zu fahren auch möglich sein?
Als er durch die eingetretene Tür die Wohnung betritt bietet sich Ihm ein nicht gerade schöner Anblick. Der Rudelpriester scheint sich ein paar Kugeln eingefangen zu haben und liegt auf den Boden in der Küche. Dimitri sitzt neben Ihm, und als er Christoph die Küche betreten sieht schaut er Ihn fragend an. Jeder von Ihnen gibt Juan ein paar Blutpunkte ab damit sich der Rudelpriester zumindest wieder von alleine nach draußen zu den Polizisten bewegen kann um sich an den Überresten zu bedienen. Vielleicht ist ja auch der eine oder andere noch nicht tot. Allerdings ist das teilweise ohne Gliedmassen nur schwer vorstellbar.
Kurz darauf sind sich die Mitglieder des Sabbatrudels einige das sie die nächste Nacht einzeln verbringen sollten um sich darauf nach einem neuen Versteck umzuschauen. Das hier ist ab jetzt definitiv nicht mehr zu gebrauchen.


Nachdem die drei den Schauplatz des Verbrechens verlassen haben – keine Sekunde zu spät wie sich herausstellen sollte – erschienen schon die nächsten Polizeiwagen. Das einzige was man hätte beobachten können sind sich übergebende Polizisten.



 
Als Dimitri das Ding vom Nachthimmel herabstürzen sieht zuckt er einen kurzen Moment ins sich zusammen. Das konnte doch nicht... das kann nicht sein! Er schnetzelte den letzten Polizisten, vor seinen Augen nur dieses schreckliche Bild, immer vor seinen Augen. Erst das Kloster, Osteuropäische Architektur, Geheimniskrämerei, und jetzt auch noch DAS! Dimitri wusste, wenn das wahr ist, was er denkt, dann gibt's ein Problem.

Out of Character
Muss ich irgendeinen Würfelwurf machen, dass mir jemand sagt, dass dieses Vieh das war was Dimitri denkt? (Fleischformen 6)


Langsam formt sich Dimitri in seine normale Gestalt zurück um sich mit den anderen Beiden zu treffen. Nach ein paar hastigen Gesprächsfetzen verschwindet Dimitri schon in die Nacht.
 
Nun, Dimitri kann nicht wirklich erkennen was es war. Es war schnell. Verdammt schnell.
 
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