[06.04.'04] Ankunft an der "Wache"...

Nach einigen Minuten fahrt hält der Bulli mit Juan, Dimitri, Christoph und Sarah vor der Zuflucht des Rudels an.
Mit einem Ruck öffnet Christoph die Schiebetür des Bullis und wendet sich an ihren Neuzugang in spe.

"Alles klar, hier wären wir. Aussteigen!"

Juan lächelt Desa breit an und lässt ihr den Vortritt.

Zunächst hat sie während der Fahrt nichts gesagt, sondern nur auf ihren Schoß gestarrt und sich selbst in Gedanken verflucht.. zusammen mit der scheiß Polizei. Irgendwann hatte sie doch nach draußen gesehen und die Stirn gerunzelt aber nichts gesagt. Erst jetzt wo der Wagen hält sieht sie Christoph wieder an
Hier ist aber nicht die Polizei, das wissen sie?
Ihr Herz beginnt schneller zu klopfen und ihre Finger werden etwas feucht.. Was haben die denn mit mir vor? Immerhin ist sie in der Stadt aufgewachsen und sich somit hundert prozentig sicher dass sie nicht an der Polizei stehen.
Dementsprechend steigt sie auch nicht aus, sondern starrt den grinsenden Juan einen Moment lang an.. Was wird das denn?

"Ich muss meinem Kollegen rechtgeben. Darf ich bitten?"

Mit diesen Worten steigt er aus dem Wagen aus und hält ihr seine Hand hin um ihr beim aussteigen zu helfen.

Dimitri steigt aus und stellt sich so, dass Melody ihn sehen kann. Damit lamentiert er wild mit den Händen, brabbelt unverständliches Zeug wie: "Code 3.... leute in Gefahr gebracht... vorsicht geboten. 187."

Ach und seit wann werden Zeugen woanders hingebracht? Ich gehe nicht mit, bevor ich nicht mit meinem Anwalt gesprochen habe.
Oh Nein, eben hieß es noch Revier und jetzt soll sie nicht zur Hauptwache. Und von zivilen, versteckten Polizeistellen hat sie eben noch nichts gehört. Ihr Blick geht kurz zum Fenster raus, um draußen etwas mehr zu erkennen. Dann sieht sie wieder zu den anderen zurück, scheinbar steigt sie noch immer nicht aus.

[dice]

Out of Character

Wahrnehmung + Aufmerksamkeit

Christoph rollte mit den Augen. Wenn es nicht auf friedliche Weise ging, dann eben mit anderen Mitteln. Sichtlich verärgert stieg er wieder in den Wagen und brachte sein Gesicht dicht vor Melodys um ihr direkt in die Augen zu blicken, während er die Schatten um ihn herum Subtil manipuliert.

"Mitkommen!"

Out of Character

Manipulation+Einschüchter+1 Zusatzwürfel durch den Effekt von Schattenspiele°

[dice]

Sie drückt sich etwas mehr in den Sitz, als Christoph ihr so nah kommt und macht etwas größere Augen. Zwei Sekunden später nickt sie dann doch, und macht Anstalten aufzustehen und ihm nach draußen zu folgen
Besser doch mitkommen, als hier eine auf die Fresse zu bekommen. Sie hat schon Storys über die Polizei gehört, in die sie lieber nicht reingeraten will. SCHEISSE! "Tut mir leid" murmelt sie leise.. ihr versöhnliches Lächeln will nicht wirklich gelingen, und so schafft sie bloß einen schiefen Abklatsch dessen

Geht doch!

Er verlässt hinter Melody den Wagen und zieht dabei eine leicht genervte Miene. Letztenendes führt er sie in die Zuflucht.

"Glaubst du Latisha könnte zusammen mit Sanders bis zur morgigen Nacht auf sie aufpassen?", raunt er dabei Dimitri zu.

Dimitri zischelt Christoph zu: "Wenn sie bis dahin wieder aufgetaucht ist, ja!"

Sie hat die Hände nervös ineinander gefaltet und drückt beide Daumen gegeneinander, während sie die "Zuflucht" betritt. Dabei sieht sie sich aufmerksam um..

"Alles klar, dann quartieren wir sie solange in Latishas Wohnung ein und geben ihr baldmöglichst bescheid, oder schreiben ihr einen Zettel. Bist du damit einverstanden?", erwiedert er leise, bevor er sich etwas lauter an Sarah wendet.

"Warten sie bitte einen Moment, ich muss eben etwas mit dem Kollegen besprechen."

"Kann ich in der Zeit telefonieren?"
Das sieht hier nicht unbedingt nach einem Polizeirevier aus, nichtmal nach einem verdeckten. Sie sieht Christoph fragend an, der hier scheinbar das Kommando hat.. erst dann mustert sie auch die anderen beiden nochmal. Ich muss Regeane anrufen.. unbedingt Sie hat nichtmal eine Ahnung wie spät es ist, aber mittlerweile dürfte es ziemlich spät sein und sie sollte auch längst zurück sein.

"Warte bitte einen Augenblick.", sagt er leise zu Dimitri bevor er sich zu Sarah begibt und leise auf sie einredet. Sein Ton ist ernst und eindringlich, aber auch mitfühlend und freundlich, ebenso wie sein Gesichtsausdruck.

"Hören sie bitte, Fräulein Schmidt. Zunächst einmal sind sie nicht verhaftet. Es tut mir leid, wenn wir vorhin fälschlicherweise diesen Eindruck erweckt haben. Wir haben sie zu ihrem eigenen Schutz in Gewahrsam genommen und eine Kollegin des Zeugenschutzes wird bald hier eintreffen und sich um sie kümmern. Tatsächlich waren wir im Haus ihrer Eltern, um einen möglichen Hinweis auf ihren Verbleib zu finden.
Wir haben Grund zu der Annahme, das hinter dem Tod ihrer Eltern ein größeres Verbrechersyndikat steckt, wenngleich wir noch nicht sagen können, was genau hinter dem Tod ihrer Eltern steckt. Wir hoffen das sie uns in dieser Angelegenheit ein wenig helfen können, jdeoch müssen wir sie in ihrem eigenen Interesse bitten, sich nicht sehen zu lassen, zumindest bis morgen Nacht."

Er blickt sie einen Moment eindringlich an um seine Worte ein wenig wirken zu lassen, bevor er wieder zu sprechen anfängt.

"Wenn es jemanden gibt, den sie gerne Benachrichtigen möchten, können sie mir die Nummer oder Adresse mitteilen, zusammen mit einer Nachricht. Ich werde diese baldmöglichst weiterleiten, muss sie jedoch bitten den Inhalt der Nachricht allgemein zu halten und keinerlei Hinweise auf ihren Aufenthaltsort oder ihre Situation verlauten zu lassen. Nicht nur in ihrem eigenen Interesse, sonder auch in dem Ihrer Freunde und Lieben, da diese ebenfalls in Gefahr sein könnten."

Melody hört Christoph zunächst schweigend zu, nur hin und wieder blinzelt sie Zeugenschutzprogramm.. meint der sowas? Stand in der Zeitung nicht dass ich die Hauptverdächtige bin? Und jetzt soll ich als Zeuge geschützt werden? äh?
Und ich darf nichtmal selbst telefonieren? Wahrscheinlich sperren sie mich ein und erzählen mir immernoch dass ich nicht verhaftet bin, ja?
Nachdem er fertig reden ist hat sich ihre Stirn längst wieder in Falten gelegt, aber sie nicht leicht
"Meinen Anwalt sollte ich doch trotzdem anrufen können, der wird kaum eine Gefahrfür mich sein. Ausserdem dürfen sie mich nicht einfach hier festhalten wenn ich nicht verhaftet bin. Aber wenn sie denken ich bin hier sicherer, dann bleibe ich. Ich will nur telefonieren. Sie können ja zuhören und sicher gehen dass ich nichts falsches sage."
Ja so einfach sollte das doch sein. Und wirklich groß ist ihre Bitte doch nicht, oder? Sie versucht sich nicht anmerken zu lassen dass sie dem Kerl kein Wort glaubt.

[dice]

Out of Character

Ausflüchte + Manipulation

Out of Character

Wahrnehmung+Ausflüchte

[dice]
Edit:

Out of Character

Hm... war ja klar... *grummel*

Innerlich stöhnte Christoph leise auf und rollte mit den Augen. Sie schien ihm zwar zu glauben, aber natürlich konnte er sie nicht telefonieren lassen, obwohl... was konnte es groß Schaden? Wenn sie tatsächlich ihren Anwalt anriefe, konnte es ihm egal sein, wenn sie allerdings diese Regeane anrief, konnte das sehr leich Schwierigkeiten hervorrufen. Und in anbetracht des Blutsbandes, das sie als Regeanes Ghulin hatte...
Es war sowieso fraglich, wie lange sie diese "Polizei"-Scharade noch aufrecht erhalten konnten.

Sch*** 'drauf!

Er hatte Sarah einige Augenblicke sichtlich nachdenklich angeschaut, bevor er schließlich langsam nickte.

"In Ordnung. Wenn sie noch einen kleinen Augenblick warten, damit ich noch etwas mit dem Kollegen abklären kann, bringe ich sie gleich rein und dann können sie Telefonieren."

Er wartete noch kurz ihre Antwort ab, bevor er an Juan herantrat.

"Kannst du mir bitte den Schlüssel für den Aufenthaltsraum im Keller besorgen? Danke.", meint er leise zu diesem bevor er wieder zu Melody zurückkehrt.

"Alles klar, ich bringe sie runter in den Raum, wo sie für's erste übernachten können und hole ihnen dann ein Telefon, so das sie dort ungestört telefonieren können."

In Ordnung. Melody nickt zu Christoph und hört auf unruhig mit ihren Fingern herumzuspielen. Wenn das doch irgendein Schutzprogramm ist, muss sie Regeane wenigstens sagen dass sie erst morgen Nacht wieder kommt.
Zumindest scheinen die drei Gestalten sie nicht umbringen zu wollen.. oder doch? So langsam ist sie sich nicht mehr sicher was sie glauben soll, geheuer ist ihr das Ganze trotzdem nicht.
"Haben sie vielleicht noch eine Toilette und ein Glas Wasser? Oder einen Kaffee? Und irgendwas zum Essen?" Drei Wünsche auf einmal, aber sie ist am verdursten und gegessen hat sie auch noch nichts.
Melody sieht kurz die anderen beiden an, dann kommt ihr Blick allerdings wieder auf Christoph zum liegen und sie sieht ihn aus großen, braunen Augen an.